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Orthographie - Des einen Freud, des anderen Leid?

*****_bw Mann
254 Beiträge
DIN Normen und die Regeln der Rechtschreibung
finde ich auch recht interessant.

Als ich vor vielen Jahren in der Schule einen Schreibmaschinenkurs besuchte, hat uns die Lehrerin mit Begeisterung die neuesten DIN-Normen beigebracht.

(Heute nennt man das Tastenschreibkurs,
und die Jugend weiß heute gar nicht mehr,
was ne Schreibmaschine ist...)

Im Berufsleben ist mir dann aufgefallen, wie viele Menschen ihre Briefe nach alten Regeln verfassen.

Zwischenzeitlich gab es eine Rechtschreib-Reform,
die mir bisher immer wiederkehrende Probleme mit ß und ss per Gesetz löst, denn nun weiß keiner mehr Bescheid.

Ich bin der Meinung, dass es toll ist, wenn sich jemand Mühe gibt
und finde es schön, wenn unsere Sprache manchmal für jeden verständlich interpretiert wird. Dies fällt mir vor allem bei ausländischen Mitbürgern und Kindern auf, die ihrer Phantasie freien Lauf lassen.

Und bei uns in der Region endet der Fuß am Becken,
obwohl jeder weiß, dass das unser Bein ist,
doch scheint es keinen so recht zu interessieren.

Genug geplaudert und hoffentlich den Einen oder die Andere unterhalten.

Drese *troet*
Eins muss man Sarrazin lassen...
.. er hat eine Diskussion angestossen, die offensichtlich so überfällig war, daß sie in beinahe jede aktuelle Fernseh/-Radiodiskussion und sogar hierher rüberschwappt.
Allerdings finde ich sie hier nicht zielführend. Die Frage, ob "Schland" ein Einwanderungsland ist, können und müssen wir deshalb nicht klären, weil die angesprochene Problemgruppe nicht selbst eingewandert ist. Es sind die Kindeskinder der aus Anatolien oder woher auch immer eingewanderten "Gastarbeiter" - wobei das Wort Gastarbeiter impliziert, daß der Gast auch irgendwann man wieder geht bzw. gehen wollte/sollte, was aber nicht passiert ist. Das ist auch völlig legitim, Artikel 6 GG sei dank.

Den Einfluß der zahllosen Dragan + Alder auf die Orthografie sehe ich allerdings als minimal an.
Viel schlimmer ist m.E. der Einfluß der
• Werbefuzzys "("Deutschlands meiste Kreditkarte") *wuerg2*
• Unternehmensberater ("... wir müssen uns committen für ein completetes out-of-the-box") *haumichwech*
• aktuelle POLITIKER (Dampfplauderer oder wie rede ich 10 Minuten am Stück, ohne was zu sagen?) *zzz*
Werbefuzzys
Werbefuzzys.....

oh ja...das sind auch meine ganz speziellen Freunde.

mein Lieblingsspruch der Werbung: " come in, and find out"...

der Spruch ist zwar englisch, aber sprichwörtlich für eine ganze Kaste.
********er61 Mann
717 Beiträge
@bootsektor
unterschätze nicht den Einfluss von Dragan und Alder.

9 Klasse Gymnasium
Trotz sehr ausgeprägten Deutsch, Französisch und Spanischunterrichts (die zugehörige Grammatik inklusive, so dass es mich wundert, wie ich es zur Hachhochschulreife schaffte) , haben die Mitstreiter meiner Tochter einen höchst üblen Slang in ihrer Umgangssprache entwickelt.
Eine Mischung aus rotfl, ey Alder, bongswah, hey buddy, hdgdl... da wundert mich garnichts mehr.

Chat, Messenger, SMS , Fremdsprachen, eigene Sprache, Dialekt, Werbesprache...

Ich bin geneigt zu behaupten, dass diese babylonische Sprachverwirrung auf mehreren, ähnlichwertigen Säulen steht.

Hat nicht jede Generation derartiges erlebt? Wenn man in einem Lexikon der 60er bei Jugendslang nachschlägt, tauchen Begriffe auf, die selbst mir höchst fremd erscheinen.

Grüezi
********r_nw Mann
41 Beiträge
Ich halte es ja mit Reinhard Mey ...

Ich hab' nur Glück, da ich heut singe,
Und somit ungelesen bleib':
lhr wißt von mir 1000 Dinge -
Aber nicht, wie ich sie schreib!

Ich denke das die meisten Menschen mit denen ich shcon mal ein Wort gewechselt habe, oder sogar zwei Wörter, mich für einen sprachlich kompetenten, vieleicht sogar eloquenten Menschen halten.

Wenn die wüsten. *lach

Ich verstehe die deutsche Gramatik, obwohl sie meine Muttersprache ist und mein Vater ein begnadeter Rechtschreibfanatiker war, einfach nicht. ich kan mit Dativ nix anfangen. Gab es nicht auch ein Akusativ? Wie unterscheiden sich Verben von Nomen? Ich weiß das es beide gibt und das sie beide wichtig sein müßen ... meine Groß- und Kleinschreibung ist purer Zufall.

Das sieht in anderen Sprachen ähnlich aus, mein Englisch ist recht passabel, aber ein Past Perfect?!?

Das ändert nichts daran das mich ein Elfmeterschiessen im Fernsehen echt nervt oder mich Begriffe wie »Kinderdöner« unter einem »Kalbsdöner« eher verschrecken.

Wofür ich hier eine Lanze brechen möchte, ist die Tatsache das durchaus begabte bis intelligente Menschen, manchmal einfach Schwächen haben. Und wenn sie sich in etwas so Alltäglichem niederschlägt wie Rechtschreibung, mag das für einige lustig sein, für andere aber einfach unwichtig, weil Verstanden werde ich trotzdem.
******_be Frau
308 Beiträge
In der S-Bahn in Berlin
Vier deutsche! Jugendliche sitzen auf der anderen Seite des Ganges. Einer hat eine Zeitung und liest vor: Suchen sie Koch. Suchen sie Tellerwäscher.

Fragt sein Kumpel: Was guckst Du Arbeit! Warum gehst Du nicht Schule?

Sagt er: Was soll ich Schule?

Daraufhin frage ich: Richtiges Deutsch lernen zum Beispiel...

Alle vier starrten mich mit schafsblödem Gesichtsausdruck an. Sie wussten wirklich nicht, was ich meinte.

Ich halte es dabei für selbstverständlich, dass große Zuwanderergruppen auch Einfluss auf unsere Sprache haben. Sowas sollten wir als Bereicherung unserer Sprach- und Begriffsvielfalt begreifen und nicht als Geschwür!

Nein, *nono* das ist kein Geschwür, das ist nur meine Engstirnigkeit, die die Vielfalt nicht begreifen kann!!!

Wie werde ich nur meine Dummheit und Intoleranz los?
******_be Frau
308 Beiträge
Fehler
Uiih, ich habe eben beim Schreiben Fehler gemacht! *freu2*

*lol*
Poppea
********enta Frau
17.719 Beiträge
Geh Schule,
da werden Sie geholfen *lach* *ggg* *rotfl*
******_be Frau
308 Beiträge
was soll ich schule? binnisch fielfalt!

*spitze*
********enta Frau
17.719 Beiträge
Multikultitasking? *mrgreen*
******_be Frau
308 Beiträge
Was ich immer wieder feststelle
Sehe ich einen Text, egal ob als Buch, Mail, Posting oder Profil, dann springen mir sämtliche Fehler immer sofort ins Auge. Sehe ich meine eigenen Texte, dann fallen mir Fehler immer erst auf, wenn es schon zu spät ist.

Geht Euch das auch so? Woran liegt das nur? Selbstkritiklose Eigenliebe etwa? *panik*

*zwinker*
Poppea
****3m Mann
1.575 Beiträge
Ist zwar
offtopic, aber ich kenne das. Mir geht es genauso. Vielleicht ist das unser jeweils persönlicher Narzissmus. Vielleicht aber auch einfach die höhere Unaufmerksamkeit beim Korrekturlesen des eigenen Textes. Du kennst den Text ja schon und neigst deshalb dazu, einzelne Worte und Passagen zu überspringen.

Denke ich. Habe ich aber auch bei vielen anderen schon beobachtet.
Bei Veröffentlichungen wende ich mich da getrost an meine Lektorin, da ich nicht noch einmal mich blamieren will.
Früher dachte ich tatsächlich, dass ich sicher wäre in der deutschen Sprache, doch es schleichen sich immer wieder Schönheitsfehler ein, die bei genauerer Betrachtung himmelschreiend sind, zumindest für Germanisten.

Hier im JC jedoch schreib ich ganz locker aus dem Handgelenk und bring gelegentlich sogar ganz brauchbare Beiträge zusammen.

LG MIke
...also ische seh werder meine eichnen noch die anteren veller...

...daher tue ische immer hanz dankbahr wenn ische dann druff uffmerksam jemacht werde...


...erstaunlich das ihr perfektionisten es als narzismus bezeichnet...geht es dabei wirklich um die reine aussenwirkung ?...oder doch mehr um´s liebe ego, nach dem motto "guck ma, der kanns aber absolut nicht" ?...und das bei einem fehlenden apostroph pro A4-seite...


...die sache mit der persönlichen lektorin sollte ich im auge behalten...
******_be Frau
308 Beiträge
...die sache mit der persönlichen lektorin sollte ich im auge behalten...

Ja, Lens_Touch, das solltest Du (bei 5 sofort gesehenen Fehlern auf nur ca. 40 Wörtern, ganz zu schweigen von der fehlenden Großschreibung) allerdings wirklich!

Poppea
Mir geht es leider auch so. Die Fehler auf anderen Profilseiten springen mich förmlich an. Ich kann es mir dann nur schwer verkneifen darauf hinzuweisen.
Aber so oft ich auch meinen eigenen Text lese bevor ich ihn poste, die Fehler sehe ich oft erst, wenn ich den Text gespeichert habe und ihn nicht mehr korrigieren kann - *gruebel* - Betriebsblindheit ?
********er61 Mann
717 Beiträge
Betriebsblindheit - so ähnlich.
Du kennst ja das geschriebene selbst sehr gut und Dein Gehirn mach ne Art Auto-Ergänzung. Egal ob da Fehler drin sind, Dein Gehirn liest das richtig.
hmm, da könnte etwas wahres dran sein.
Den folgenden Text habe ich auf einer Homepage entdeckt - ich musste sehr schmunzeln.
Lt. einer Studie setzt das menschliche Gehirn, wenn es die Begriffe, die vorkommen erkennt, die Buchstaben in die richtige Reihenfolge, seht selbst

Afugrnud enier Sduite an enier Elingshcen Unvirestiät ist es eagl, in wlehcer Rienhnelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wrot sethen, das enizg wcihitge dbaei ist, dsas der estre und lzete Bcuhtsbae am rcihgiten Paltz snid. Der Rset knan ttolaer Bölsdinn sien, und du knasnt es torztedm onhe Porbelme lseen. Das ghet dseahlb, wiel wir nchit Bcuhtsbae für Bcuhtsbae enizlen lseen, snodren Wröetr als Gnaezs.

Also da mein Gehirn weiß was ich schreiben möchte, "liest" es die ggf. fehlenden Buchstaben hinzu ?
@L_Etoile
Ja...das Gehirn fügt den Rest hinzu.
Das nennt man Redundanz.
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Ich verstehe eins nicht...
Wir sind hier in einem Erotik-Forum.

Wir haben also alle gelernt, dass unterschiedliche Menschen unterschiedliche Vorlieben haben, und dass man diese respektieren sollte, auch wenn man sie nicht teilt.

Stimmt doch, oder nicht?
Ich muss z.B. einen Koprophilen nicht verstehen, und ich werde beim Ausleben seiner Vorlieben hoffentlich auch nie in der Nähe sein, aber ich respektiere, dass er offenbar einen Grund für diese besondere Neigung hat, und solange er niemand anderen damit belästigt, wird er von mir auch nie ein schlimmes Wort dazu hören. Wer bin ich denn, dass ich über die persönlichen Vorlieben anderer Leute entscheiden darf?!

So, das als kurze Exkursion.

Warum wird man aber hier im JoyClub sofort angegiftet, sobald man sich outet, dass man ein Faible für Rechtschreibung, Grammatik und die Benutzung der Shift-Taste hat? Mann, Leute, lasst uns doch einfach. Wir mögen das eben, und das ist vollkommen in Ordnung.

Ich persönlich strafe unleserliche Beiträge und Postings mit Nichtachtung. Natürlich schüttel ich manchmal den Kopf darüber, dass mir jemand so einen optischen Müll präsentiert, aber der einzige Schluss, den ich daraus ziehe, ist einfach, dass man wohl nicht zusammen passt. Treffen würde ich mich mit so jemandem also nicht, und gut ist.

Ich verstehe den Stress nicht, den sich manche Leute hier im JoyClub machen. Hey, man kann nicht mit allen 799.533 glücklichen Mitgliedern (Stand von jetzt gerade) ein Match haben. Dass das utopisch ist, sieht doch wohl jeder ein.

Also trifft jeder seine Auswahl.

Jeder hat Punkte, die ihm persönlich wichtig sind.

Und das ist ok so.

Wir sind doch alle zum Spaß hier, und mit wem man Spaß haben will, sollte man sich aussuchen dürfen.

Ich bin ganz sicher, dass sich so einige Leute schaudernd von meinem Profil abwenden und sich denken "Mit der nie!". Hab ich gar kein Problem mit. Find ich sogar gut, wenn jemand weiß, was er will.

Ein bisschen mehr Entspanntheit in der Erwartungshaltung an andere würde uns glaube ich allen zu noch mehr Spaß hier im JoyClub verhelfen *spitze*



So, jetzt hab ich lange gelabert über einen Missstand, der ständig wieder in irgendeinem Forum/Thread Thema wird. So oft, dass ich schon eine eigene Homepage dazu gemacht habe:
Homepage "Archiv08" von suesse_traeume2

Bleibt locker.

Man muss nicht alles mögen, aber man kann die Vorlieben anderer respektieren, solange sie einen nicht belästigen.

Liebe Grüße
vom verregneten Mallorca,
Laura
@lt_uhure
Das Wort Redundanz stammt von dem lateinischen Begriff redundare ab und bedeutet im Überfluss vorhanden sein.
Redundanz heißt somit das mehrfache Vorhandensein der gleichen Aussage. Der Begriff Redundanz wird in vielen Bereichen verwendet, wie zum Beispiel in der Technik, wo es das Vorhandensein gleicher oder vergleichbarer Systeme bedeutet.

Bist Du wirklich sicher, daß Du Redundanz meintest ... für mich ergibt das in dem von Dir angesprochenen Kontextt so überhaupt keinen Sinn ...

Vielleicht sollten wir hier auch irgendwann mal eine Diskussion über den Einsatz von Fremdwörtern beginnen ...
@prinzipal
ja...ich meine es in diesem Kontext.

einige Beispiele:

wenn ich statt vielleicht.....vlt...schreibe...weiß so ziemlich jeder was gemeint ist.

wenn ich z.B. schreibe....weiß auch jeder was gemeint ist.

d.h. der Rest der Buchstaben in den jeweiligen Wörtern ist also Redundanz.

und da in diesem thread sich auch über das verwenden von Abkürzungen beklagt wurde, habe ich mich in meinem post darauf bezogen....

noch Fragen??
Redundanz
Mir war nur die u. g. Bedeutung des Begriffes bekannt im Zusammenhang mit der Sprachtheorie


Unter Redundanz (v. lat. redundare – im Überfluss vorhanden sein; Plural: Redundanzen) versteht man in der Sprachtheorie die mehrfache Nennung von Informationen, die für das Verständnis des Gesamtkontexts nicht notwendig sind. Sie stellt ein wichtiges Mittel der Rhetorik dar und wiederholt Inhalte, die von den einzelnen Zuhörern nicht sofort aufgenommen werden.

******aas Mann
1.585 Beiträge
@*********aueme: Also doch *g* Es wurde mal Zeit, das die Vorliebe für Sprachstandards auch zur sinnlichen Vorliebe erklärt wurde - so abseitig das manchem erscheinen mag, ergibt es eben doch Sinn: Wo für den einen das Hundehalsband erotisch sein mag, ist es für andere der Konjunktiv II. Hut ab.

@******pal: Der Lieutenant meint Redundanz im kommuniationstheoretischen Sinn, als das Vorhandensein von an sich zum Sinnvermittlung überflüssiger oder austauschbarer Komponenten. An für sich ist das unsauber, da man die Buchstaben zwar verdrehen, aber nicht wirklich weglassen kann - technisch sind wir dann eher im Bereich der kognitiven Rekombination und teilarbiträren Mustersemantik (aber solche Monsterbegriffe trauen sich nicht mal die Fachleute bei Tageslicht ernsthaft zu). Wirkliche Redundanzphänomene findet man in SMS-Texten, wnn zB Bchstbn wgglssn wrdn knnen...

EDIT: Lt, Etoile, entschuldigt den zeitgleichen Post *g*
******_be Frau
308 Beiträge
Mir fällt es schwer
mich zu entscheiden, was ich schlimmer finde: Jede Mengen Rechtschreibfehler oder doch die Konsequent-Kleinschreiber, die auch noch die Frechheit besitzen zu schreiben, dass sie "natürlich die Regeln kennen und auch anwenden könnten" wenn sie denn wollten. Dies hier ist aus einem Profil geklaut:

dass ich die regeln der groß- und kleinschreibung nicht anwende, liegt nicht an fehlenden kenntnissen darüber.
bestimmt nicht *g*

Aha, also liegt es an der Missachtung des Lesers, oder wie ist das zu verstehen?

Chrismaas hat ganz Recht, wenn er sagt, die Verwendung der Sprache zeigt, wer man ist. Es geht ein gewisser Bildungsstand einher mit der Kenntnis der Rechtschreibung und Zeichensetzung und mit dem zur Verfügung stehenden Wortschatz. Dies zeigt, wer man ist. Und wem bekannt ist, Probleme zu haben (z. B. die vielzitierte Legasthenie, ist das wirklich eine Krankheit? Merkwürdigerweise haben das alle, die ich kenne, die schlecht schreiben, aber laut Statistik sind nur 4% der Menschen betroffen. Wenn das wirklich so ist, dann kenn ich die alle persönlich *gruebel*), der kann ja nun wirklich kurz ein Rechtschreibprogramm über seine Ergüsse laufen lassen.

Ein Profil ist für mich eindeutig ein Werbetext. Wer auf seinem ureigenen Werbebanner zu stehen hat: Ich will nicht, ich kann nicht und Du bist mir auch keine Großschreibung wert, da ist mir meine Zeit zu schade für, der kommt für mich als potentieller Partner für nichts, aber auch gar nichts in Frage. Nicht einmal dann, wenn ich dringend jemand zum Schweinehüten brauchen sollte, denn derjenige hat ja eindrucksvoll bewiesen, dass ihm auch nicht die geringste Mühe zuzumuten ist.

Und bevor hier einer überlegt mich zu kreuzigen, weil ich Legasthenie nicht so ganz ernst nehme, gebe ich zu bedenken: Laut Wikipedia könnte ich mich auf eine Dyskalkulie herausreden! Mach ich aber nicht. Ich könnte nämlich mit Sicherheit, wenn ich denn jemals gewollt hätte. In Chemie hatte ich auch immer eine Fünf. Meine Ausrede damals war, ich wäre eben nicht naturwissenschaftlich begabt, sondern hätte einen Kopf für Sprachen. Als ich aber Chemie für den Beruf brauchte, da habe ich es sofort verstanden und alles, was ich für die Schule jemals auswendig gelernt hatte ohne es zu verstehen, ergab aufeinmal einen Sinn... Aber der bequeme Weg ist: Ach übrigens, ich war immer schlecht in Mathe, ich habe Dyskalkulie.

Liebe Grüße
Poppea, die sich jetzt auf ihre Hinrichtung wartet
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