Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Akademiker
692 Mitglieder
zum Thema
Große Brüste: Freud oder Leid?449
Große Brüste ziehen die Blicke von Männern und auch Frauen oft…
zum Thema
Geliebte sein - Freud oder Leid ?92
Wie man sieht bin ich sozusagen noch ein absoluter Frischling hier…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Orthographie - Des einen Freud, des anderen Leid?

******_be Frau
308 Beiträge
technisch sind wir dann eher im Bereich der kognitiven Rekombination und teilarbiträren Mustersemantik (aber solche Monsterbegriffe trauen sich nicht mal die Fachleute bei Tageslicht ernsthaft zu).

Wow, was sexy so ein Schwall für mich unverständlicher Begriffe!!! Chrismaas, hast Du heute schon was vor??? Bill ist nicht da und ich brauche einen klugen Mann zum Flirten *liebguck*
******aas Mann
1.585 Beiträge
Tja, Frau Kaiserin, bei Tag ist der der sanftmütige und wohljustierte Allerweltsmensch, doch nachts kreist er über den Dächern der Großstadt als mysteriöser Hüter der Informationswissenschaften... hust

...wobei ich im ersten Teil selber redundant war, es müsste natürlich "sinnliche Präferenz" heißen. Uff.

Was hab ich gesagt, Sprache zeigt wer man ist? Na vielleicht. Aber mit dem Bildungsstandard würde ich mich da nicht anlegen (ich kenne viele Akademiker, die gar grauslich schreiben). Mit der Legasthenie insofern eher, weil es eigentlich genügend Hilfsmittel gibt - und das Vorhandensein tollerander syhmpatischer Mennschen hat nun wirklich nix mit einer Wahrnehmungsstörung zu tun.

Also, doch nicht off with her head.
******_be Frau
308 Beiträge
@Chrismass and off topic
Also das ist doch nicht zu fassen! Erst find ich hier keinen Kaiser für mich, jedenfalls keine grausamen und dann willst Du mir auch noch meine öffentliche Hinrichtung verweigern!

*motz*
@lt_uhure
Nein, keine Fragen ...

diese Antwort war erschütternd genug
******_be Frau
308 Beiträge
Ich will aber meine Hinrichtung haben!!!

youtube.com/watch?v=SohMW2aa9IQ
@Poppea
*hand* Müssen wir uns dafür denn auch sooo verkleiden ?

Ich glaube, ein Bart würde mir überhaupt nicht stehen *haumichwech*
na da nimmst du
technisch sind wir dann eher im Bereich der kognitiven Rekombination und teilarbiträren Mustersemantik (aber solche Monsterbegriffe trauen sich nicht mal die Fachleute bei Tageslicht ernsthaft zu).


Deutsch Fachbuch, bestens filosofie in Hand und du kanss 300 Seiten gleich Arrogans erleben wie hier praktisiert.

Mir kommt es manchmal so vor als ob in D-Land Dichterschmand ein Kult daraus gemacht würde sich möglichst unverständlich auszudrücken, damit ja niemand den Kerngedanken versteht und der Autor sich damit über den Rest der Welt erhebe in seiner Unerreichbarkeit.

Mir stößt auch so manche verunglückte Formulierung auf, aber sich darüber zu mockieren und dann auch noch selbst zu stolpern ist genau die Art von Bildungsbürgertum die separiert und nicht zusammen bringt.

Meiner Tochter konnte ich mit 10 Jahren Erziehungskonsequenz auch kein "kann ich mal das Wasser" abgewöhnen.

Ich halte es da lieber mit Mark Twain der die Regeln kannte um sie umso virtuoser zu brechen. So entsteht Sprache, sie in Regeln zu pressen wäre wie einen Geruch in Netze zu packen.
Man kann sich wehren wie man will, der Genitiv wird sterben, wenn genügend seinen Tod wollen.

Ausserdem von wegen die deutsche Sprache hätte sich nicht verändert in den letzten 200 Jahren. Wie sollte sie denn, sie war ein Kunstprodukt, der Rest war Dialekt. " Mach doch dat Schaf mal ei" und für den Altagsgebrauch absolut ausreichend.
Wenn ich das Hirn nicht habe einen komplexen Zusammenhang zu denken hilft mir auch das werkzeug nicht um den Satz zu schmieden.

Ist ein bischen so wie die Leute die sich sauteure Bretter anschaffen und dann nicht Ski fahren können, lächerlich.
*******i_hb Mann
264 Beiträge
Ehrlich gesagt @**********agull sehe ich wohl, dass dich so einiges ärgert. Wem ginge es nicht so?! Aber Du selbst muckierst des Dichters unverständliche Ausdrucksweise und dass er seinen Kerngedanken verschleiere. Allerdings verstehe ich deinen Gedanken auch nicht ganz.
Oder bleibt dir zu oft der Sinn komplexer Ausdrucksweise verborgen?
danke dir Kallisti
für Schopenhauers Kapitel 13 der eristischen Dialektik, scheinbare Umkehrung des Argumentes. Da könnten wir jetzt streiten ob ich mich für dich zu komplex ausdrücke oder du noch lernen mußt in verbis simplifizierte Gedankengänge durch tätig werden des Intellekts zu vervollständigen.

Ausserdem heisst es mockieren, wenn wir hier schon dabei sind und ist österreichisch.
@ Poppea
...schweinehütTen...geiles thema...da schreib ich doch glatt das überflüssige "T" mal groß...

...statt schi fahren, vielleicht mal ein besserer vergleich:
Was nutzt Dir ein Hubschrauber,
wenn Du ihn nicht fliegen kannst?

...ich kaufe einen stein... *haumichwech*
******_be Frau
308 Beiträge
Schweinehüten
...ich kaufe einen stein... *haumichwech*

Meine Rede, Lens_Touch, zu allem zu faul. Da war sie, die einmalige Gelegenheit uns zu erklären, warum Du alles kleinschreibst. Aber nein, Du kaufst einen Stein. Ist einfacher, geht schneller, macht weniger Arbeit. Danke für die Verdeutlichung meines Argumentes!

Oder ist es ganz einfach so, dass Du es gar nicht erklären kannst, dass ich Recht habe und Du froh warst davon ablenken zu können?

Ich schenk Dir einen Stein *smile*, denn womit solltest Du Dir denn Geld für einen verdient haben? Schweinhüten fällt ja wie gesagt aus...

@******hen (wie geht es Dir, Du Schöner? *wink*)
Falscher Thread, das hatten wir vor drei Tagen

Intelligenz & Hoch-IQ: differenzierte Ausdrucksweise oder gekonntes Geschwafel

Vorsicht: *offtopic*
Ist ein bischen so wie die Leute die sich sauteure Bretter anschaffen und dann nicht Ski fahren können, lächerlich.

Das lässt sich durchaus noch steigern: Meine Mama ist dann in voller Montur aus dem Designerladen und dem schönsten Skilehrer aus dem Dorf auf den Berg gefahren, hat sich gesonnt und ist dann abends mit dem Lift wieder runter. Den Skilehrer brauchte sie wohl zum Getränke holen und Ski tragen *schaem* Nach den Winterferien fuhr sie wieder ab und ich, die dort wohnte, durfte mir den ganzjährigen (absolut berechtigten) Spott anhören *motz*

Wahrscheinlich aber nur eine äußerst erfinderische erzieherische Maßnahme *zwinker*, denn so bekam ich ein dickes Fell und lernte sehr schnell selbst sehr gut Ski laufen.

Gruß und Kuss
Dein Julius
Sinn und Sinnlichkeit
Es wurde mal Zeit, das die Vorliebe für Sprachstandards auch zur sinnlichen Vorliebe erklärt wurde - so abseitig das manchem erscheinen mag, ergibt es eben doch Sinn: Wo für den einen das Hundehalsband erotisch sein mag, ist es für andere der Konjunktiv II. Hut ab.

Also da bekenne oder neusprech "oute" ich mich mal ganz freimütig.
Wenn ich einen Text von Ringelnatz oder von Morgenstern lese, dann bereitet mit das ein durchaus sinnliches Vergnügen. "Die Hundeblume" von Wolfgang Borchert rührt mich immer noch zu Tränen, wohingegen mir die Lektüre von Bastian Sick, Dieter Nuhr oder ein Liedtext von Reinhard Mey einfach Spaß macht.
Also Sprache kann bei mir genauso Emotionen auslösen wie z.B. musikalisch die Stimme von Lisa Gerrards.

Vielleicht kommt das aber auch daher, daß ich diese Sprache sehr mag. Gewiß ist sie nach Latein und Japanisch die am schwersten zu erlernende, weil sie extrem strukturiert ist. Dabei ist die Schwierigkeit aber kein Selbstzweck, sondern für mich die Möglichkeit der fast grenzenlosen Auswahl an Variationen. Deutsch hat ungefährt 4 mal so viele Worte wie Englisch, und das merkt man beim synchronisieren: Vom Englischen ins Deutsche geht phonetisch immer irgendwie, umgekehrt ist das unmöglich. Ins Japanische zu synchronisieren ist kaum möglich, weil die Texte nur halb so lang werden, das sieht man auch an den Bedienungsanleitungen: Deutsch: 10 Seiten, Japanisch:3.

Diese mehrfach angesprochene Schludrigkeit ist für mich eben Ausdruck der Geringschätzung von Sprache und somit auch Geringschätzung der eigenen (deutschen) Identität. In meiner Frankfurter Zeit habe ich die Erfahrung gemacht, daß in den Konzernzentralen Deutsch gar nicht galt, es wurde in "Meetings" nur englisch gesprochen, auch wenn nur Deutsche im Raum waren. Man war ja ein Weltkonzern. Deshalb kann ich nicht nur perfekt "Bullshit Bingo" spielen, ich WAR DABEI, als es erfunden wurde.
In einem französischen Unternehmen hätte das zu sofortigen Exkommunikation geführt...
na aber für sie
Das lässt sich durchaus noch steigern: Meine Mama ist dann in voller Montur aus dem Designerladen und dem schönsten Skilehrer aus dem Dorf auf den Berg gefahren, hat sich gesonnt und ist dann abends mit dem Lift wieder runter. Den Skilehrer brauchte sie wohl zum Getränke holen und Ski tragen

hat es doch seinen Zweck erfüllt oder? Ausserdem ist ja vielleicht auch noch was anderes hängen geblieben. Manchmal heiligt der Zweck doch die Mittel und seien sie erheblich.
Spiele des Verstehens...
Reden (schreiben) ist (lautes/vernehmliches) Denken. Dafür gibt es eine Syntax und die Grammatik, also Regeln. Damit bekommen alles eine (bestimmte, definierte) Form.

Hören ist wiederum mit verstehen verbunden. Es gibt Grade des verstehens (beim hören) so wie es Grade des Denkens gibt (z.B. genau – ungenau). Sie sind innerhalb der Rede- (Schreib- ) / Hör- (Lese-) Situation verschieden; in Abhängigkeit vom Zweck, den man dabei verfolgt.

Das Verstehen ist abhängig von den eigenen Gedanken und Gefühlen und denen des anderen. Je nachdem wie sich die beider Gesprächspartner hier ähneln, so ist das Verstehen.

Syntax und Grammatik sind das ‚Scharnier’, das vermittelnde Bindeglied dabei. Auch sie sind je nach Gesprächssituation verschieden; so wird man es mit ihnen auf einem Einkaufszettel anders handhaben, als innerhalb einer Dissertation (über z.B. Grammatik…).

Etwas was hier mit reinspielt, ist der Stil: er komplettiert dieses Spiel (nicht nur weil es sich reimt…).
******_be Frau
308 Beiträge
@Bootsektor
Gewiß ist sie nach Latein und Japanisch die am schwersten zu erlernende, weil sie extrem strukturiert ist.

Au weia, wie kommst Du denn darauf???? *haumichwech*

Latein ist nichts weiter als Fleißarbeit, weil man Vokabeln lernen muss, die Grammatik ist logisch - die Aussprache entfällt. Eine einfach zu lernende Sprache also. Millionen von Schülern haben ein Latinum gemacht und unzählige weitere machen es heute noch. Die meisten entscheiden sich mit 10 Jahren sogar von selber dazu.

Japanisch ist eine Schriftsprache mit ca 150 Silben. Die Anzahl der Silben im Chinesischen ist mehr als zehnmal so hoch, da es sich um eine Tonsprache handelt, d. h. die Bedeutung je nach Tonlage wechselt. Deshalb ist Chinesisch für unsereins auch so extrem schwierig zu lernen. Japanisch hingegen ist von den Zeichen her nicht so ausufernd (2000 reichen glaube ich aus, 5000 beherrschen wohl gebildete Menschen), wohingegen im Chinesischen es, wenn ich mich nicht irre, 50000 Zeichen gibt). Hab Nachsicht, ich kann weder die eine noch die andere Sprache, aber das müsste so ungefähr stimmen.

Deutsch ist zwar relativ schwer zu lernen, aber das hängt u. a. mit dem Gleichklang vieler verschieden geschriebener und dadurch verschieden bedeutender Wörter zusammen (z. B. mahlen - malen) und der harten Aussprache, die vielen Anderssprachigen schwerfällt. Objektiv betrachtet ist Deutsch allerdings keine besonders schwere Sprache, da sie 1. keine Tonsprache ist, 2. in einer Sprachfamilie beheimatet und 3. unsere Grammatik noch nicht einmal besonders weitschweifig ist (vergleiche das mal mit Sprachen, in denen beispielsweise die Zahlen noch Geschlechter haben und gebeugt werden).

Liebe Grüße
Poppea
Was ist denn schon "schwer"
Also Latein finde ich nicht leicht; ich hab zwar in der Schule 9 Jahre Latein gehabt (5-13) und hatte immer Spaß daran, aber ich bin weit davon entfernt, Lateinisch sprechen zu können. Und ich denke, eine Sprache, die so strukturiert ist wie Latein (es wird ja quasi jedes Wort gebeugt), darf man schon mit Fug und Recht als schwierig bezeichnen. Ich denke, daß ungefahr 120 Millionen Menschen Deutsch sprechen, das sind ungefahr 119,999 Millionen mehr als bei Latein (was wohl nur von einigen Mönchen und Bischöfen gesprochen werden kann).

Im japanischen gibt es alleine 4 verschiedene Schriftsprachen (Hiragana, Katakana, Kanji und Romaji. Die chineschen Schriftzeichen sind in Kanji enthalten. Also darf man hier auch durchaus von einer schwierig zu erlernenden Sprache sprechen, da für uns "Langnasen" ja zunächst mal die fremden Schriftzeichen eine nicht zu unterschätzende Hürde darstellen. Ich hab mal japanisch gelernt, aber mir die Schriftzeichen nicht angetan, das Wasser war mir dann doch zu tief.
Ich habe also keine Nachsicht, ich kenne beide Sprachen, das stimmt also so nicht.

Und im Bezug auf Aussprache finde ich Deutsch eher unkompliziert; verglichen mit Französisch oder japanisch sogar ausgesprochen einfach. Meist wird ein Wort so gesprochen wie es geschrieben wird (Ausnahme: Bayerisch). Aber es wird auch sehr viel gebeugt, das macht es eben viel komplizierter als z.B. Englisch.

Wenn Du "leicht zu erlernen" definierst als "durch Büffeln erlernbar", also stures auswendiglernen, dann mögest Du bei Latein recht haben. Aber die Menge macht den Unterschied.

LG Booti
******_be Frau
308 Beiträge
Dass Du
Deutsch für leicht zu sprechen hältst, ist kein Wunder, es ist Deine Muttersprache, wenn Du aber bedenkst, wieviele Menschen mit unserer harten Aussprache nicht zurecht kommen, was ja Gegenstand unzähliger Witze ist, dann ist es schwer.

Latein ist einfach. Lernarbeit wie gesagt, aber einfach, da logisch strukturiert. Schwierig sind Grammatiken mit unzähligen Ausnahmen und Ausnahmen für die Ausnahmen. Und das Argument, wie wenig Menschen es sprechen ist ganz einfach Quatsch: Falls es Dir entgangen ist, es ist eine tote Sprache!!!! Außerdem ist Deine persönliche Schwierigkeit nicht zu verallgemeinern. Es soll Menschen geben, die finden ihre Muttersprache schwierig, was ja wohl der Ursprung dieses Threads ist.

Wie gesagt, ich habe weder Japanisch noch Chinesisch versucht zu lernen, kenne aber durchaus einige Menschen, die das getan haben und die sehr glaubhaft versichern, dass Chinesisch um Längen schwieriger sei, durch die Modulation in der Tonhöhe. Was ja absolut einleuchtend ist.

Ich bat übrigens um Nachsicht, falls die von mir angegebenen Zahlen nicht ganz stimmen, nicht dafür, dass ich behaupte, es gibt schwieriger zu erlernenden Sprachen als Latein oder Japanisch. Aber Latein! Ich bitte Dich! *nein*

Poppea
******_be Frau
308 Beiträge
Dat Dingens isn Trema
Redewendungen machen den Unterschied, ob man eine Sprache wirklich (gut) spricht. So ist das Englische eine Sprache, in der besonders bildhaft gearbeitet wird und trotzdem gilt es als leicht erlernbar. Die Grammatik ist relativ straff, die Idiome sind es, die die Sprache am Ende doch wieder lernintensiv machen. Da durch die einfache Grammatik auch der dümmste Bauer recht schnell in der Lage ist was auf den Teller zu bekommen, von dem er sich sicher ist, dass es auch ist, was er haben wollte, gilt es als einfach erlernbar.

Das kann von unserer Sprache glaube ich nicht so gesagt werden. Die Grammatik ist schon etwas komplizierter.

Deutsch ist eine konkurrenzlos wunderbare Sprache und ich bin froh, daß ich mit ihr als Muttersprache aufwachsen durfte (ich möchte Goethes Faust nicht in einer noch so guten Übersetzung lesen müssen, weil vieles davon einfach nicht übersetzbar ist).

Englisch ist eine konkurrenzlos wunderbare Sprache und ich bin sicher, die Engländer sind froh, dass sie mit ihr als Muttersprache aufwachsen durften (sie möchten Shakespeare nicht in einer noch so guten Übersetzung lesen müssen, weil vieles davon einfach nicht übersetzbar ist).
*smile*

Egal welche Sprache Du wählst, ein großer Dichter wird etwas wunderbares mit ihr machen und es wird immer unmöglich sein, dies genau in einer anderen Sprache nachzubilden. Das war Gottes Strafe zu Babylon *zwinker*

Liebe Grüße
Poppea
Obwohl
nicht alles gelesen zu haben .. ähm ...

muss ich hier mal eine Lanze brechen für ECHTE Legastheniker.
Ich bin nämlich so einer.

Das hat nichts mit fehlender oder wilder Komma-setzerei zu tun und auch nicht mit fehlendem Genitiv, sondern nur mit einer völlig unerklärlichen Unfähigkeit, sich die RICHTIGE Schreibweise eines Wortes merken zu können.
Gramatik (oder Grammatik?) und Kommasetzung ist bei mir recht unabhängig von meiner echt unbegreiflichen Unfähigkeit, mir zu merken, wie man bestimmte Worte schreibt, obwohl ich die schon myriadenfach gelesen habe.

Z.B.: Kapelle, Kappele, Kappelle?
Wie denn nun?

o.k. ich schalte den Rechtschreibfuzzi ein ...

aber der kennt natürlich mal wieder nicht: Peressigsäure, Anosmie, Anschlussstutzen, Rinser, Verschließer, etc. pp.

SO kann isch net abeide!!!


Und daher meine Lanze für all diejenigen (wie mich), die jede Menge Eselsbrücken brauchen und es sich doch nie wirklich merken können ...


P.S.: ich weiß endlich (entlich?), wieviele "s" man in "Diskussion" unterbringt: "dis" ist eine lateinische Vorsible (wie "diskontinuierlich") und dann "kuss" wie *knutsch*

aber wie schreibt man eigentlich " eigendlich"?
@ eglantyne
Ich glaube, daß Du Dir diese Lanze hättest sparen können.

Bis heute gefällt mir der Satz sehrwohl, der da lautet:

Und Allen, die sich über meine Fehler wundern, sei gesagt, daß ich keine Sekretärin sein will, sondern jemand, der sie bezahlen kann ...

Ich z. B. habe es immer noch nicht begriffen, wann ein Wort denn nun substantiviert ist und damit groß geschrieben wird und wann nicht. Kommasetzung sehe ich auch eher als eine etwas kreativere Leistung an, die eben der Struktur des Schreibenden eine unterstützung sein soll und nicht unbedingt zwingend dem Duden folgen muß.

Also, ich arbeite an und mit Büchern und habe noch kein Fehlerfreies gefunden ...

Jedoch kann man bei praktisch jedem Text der hier auf dieser Seite rumgeistert feststellen, ob dem Schreiber, der Schreiberin seine/ihre Sprache, eben auch Schriftsprache etwas bedeutet, oder ob nicht ... und da kann man wirklich sagen, daß hier der gute Wille zählt und nicht die Perfektion.
******_be Frau
308 Beiträge
@Eglantyne
Du bist doch ein wunderbares Beispiel: Wer weiß, dass er eine Schwäche hat, benutzt die Hilfe! Ganz einfach. Nicht schön, diese Schwäche zu haben, aber wir alle haben eine. Und interessanterweise bist Du die zweite Person hier, von der ich das lese und deren Text man es niemals angemerkt hätte.

@******pal

Und Allen, die sich über meine Fehler wundern, sei gesagt, daß ich keine Sekretärin sein will, sondern jemand, der sie bezahlen kann ...

Hm, wann immer ich als Sekretärin gearbeitet habe (ehe sich jetzt jemand über meine gelegentlichen Fehler wundert, ich tue es seit drei Jahren nicht worunter hat meine Rechtschreibung gelitten hat und ich lese mir meine Postings auch nicht noch einmal durch bevor ich sie versende) waren die jeweiligen Vorgesetzten in der Lage jeden noch so kleinen Fehler zu sehen und haben selber fehlerfrei geschrieben.

Sekretärinnen werden benötigt, um die Arbeitskraft auf die jeweils wirtschaftlich sinnvollste Tätigkeit für die jeweiligen "Sekretärinneninhaber" konzentrieren zu können. Es ist nun einmal wirtschaftlich nicht sonderlich sinnvoll, wenn ein Spezialist für egal was, der sagen wir mal eine halbe Million jährlich verdient, ein Drittel seiner Arbeitszeit mit dem Schreiben von Briefen oder der Mailbeantwortung zubringt, wenn dies von einer Sekretärin erledigt werden kann, die nur 50.000 bekommt. Insofern richtet der Mailverkehr auch immensen Schaden an. Vieles wird zwar schneller bearbeitet, aber leider eben auch oft von Leuten, deren Zeit besser genutzt werden könnte.

Liebe Grüße
Poppea, die eigentlich Europasekretärin ist *zwinker*
@ poppea
Ich bekenne mich schuldig hier einen ganz blöden und diskreminierenden "Spruch" losgelassen zu haben ... und natürlich hast Du vollkommen Recht mit Deiner Beschreibung der Aufgabenverteilung ...

Ich wollte damit eigentlich auch nur betonen, daß jeder so seine Qualitäten und Defizite hat ... nicht viel anders als Du es auch getan hast ... und das Erkennen eigener Defizite - sei es die Rechtschreibung - mit dem erkennbaren Wunsch und Willen es besser zu machen ist letztendlich ausreichend ...
Englisch ist eine konkurrenzlos wunderbare Sprache und ich bin sicher, die Engländer sind froh, dass sie mit ihr als Muttersprache aufwachsen durften (sie möchten Shakespeare nicht in einer noch so guten Übersetzung lesen müssen, weil vieles davon einfach nicht übersetzbar ist).

Völliger Unsinn....... "Shakespeare kann man nur genießen, wenn man ihn im klingonischen Original liest"
"Pach pa pe pach pa pa" heißt "Sein oder Nichtsein" auf Klingonisch. *haumichwech*

Ich denke, daß jeder hier für "seine" Lieblingssprache eine Lanze bricht, und das ist auch gut so!. Es muß ja nicht zwangsläufig seine Muttersprache sein. Ich erlebe dies oft bei unseren holländischen Nachbarn, die größtenteils hervorragend Englisch können - angeblich, weil englische Filme dort nur untertitelt und nicht synchronisiert laufen.

Jetzt muß ich Poppea einmal
• widersprechen: Latein ist keineswegs tot. Es haben noch nie soviele Leute Latei gelernt wie heutzutage; im alten Rom war es lediglich Amtssprache, weil es so kompliziert ist (sorry, halte mir einen 10 - minütigen Vortrag auf Latein, und ich verneige mich vor Dir in Demut)
• Beipflichten
Egal welche Sprache Du wählst, ein großer Dichter wird etwas wunderbares mit ihr machen und es wird immer unmöglich sein, dies genau in einer anderen Sprache nachzubilden. Das war Gottes Strafe zu Babylon

Kann man so drucken! *spitze*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.