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Macht Intelligenz impotent?

... das eigentliche Thema
es stimmt ... die Diskussion ist in vielen Bereichen vom Thema abgeglitten (hab auch meinen Beitrag geleistet).

Wenn man das eigentliche Thema mal von der Seite der Evolution betrachtet kommt man meiner Meinung nach der Sache näher.

Jedes Lebewesen hat den Trieb seine Gene weiter zu vererben.
• Ich denke das ist nicht strittig und trifft auch auf den intelligenten Affen Mensch zu.
In frühen (sehr frühen) Stadien unserer Evolution mag es ja noch der Fall gewesen sein, daß Muskelkraft hier ein entscheidender Faktor zum Erfolg war. In den letzten paar 10,000 Jahren waren aber sicher die intelligenteren im Vorteil. Man sehe nur, daß bei vielen Naturvölkern heute noch die älteren und damit erfahreneren ein große Rolle spielen.
Der intelligentere Mann war somit meist erfolgreicher und damit für die Frauen attraktiver (das ist ja heute noch so...wenn man Erfolg an Statussymbolen festmacht).
Um nun die Gene aber weitergeben zu können muss das Männchen eine gewisse Potenz aufweisen - sonst würde das ja nicht funktionieren. Warum also bitte schön sollten Intelligenz und Potenz in irgendeiner Weise invers proportional sein?

Mich selbst sehe ich jedenfalls nicht in der Situation, daß es mir an Fähigkeit oder Lust fehlen würde - und - ja, ich habe diverse Intelligenz Tests gemacht und mir wurde auch schon mal nahe gelegt dem Club Mensa beizutreten.

Die Sache mit der Lust ist dann wieder eine andere - aber mit der richtigen weil intelligenten Partnerin gibt es da keine Grenzen.
Auch hier sehe ich jedoch wieder die Parallelen zur Evolution. Welches Weibchen ist denn besser geeignet meine Nachkommenschaft sicher aufzuziehen - das dumme oder das Intelligente? Ich denke die Frage beantwortet sich von selbst.
Du liebe Güte.

Ich war schon sehr wählerisch, bevor ichs wußte.

Als ich es wußte, sah ich mir dann irgendwann den Männerüberschuß beim MinD Stammtisch an: räusper
Das ist schon eine Weile her. Damals war Mensa nur Insidern bekannt und Günther Jauch hatte die Gaussglocke noch nicht ungewollt neu definiert. Nach Jauch lag die Hochbegabung bei < 110, drüber gabs nichts. Egal. Prinzipiell hat sich nichts geändert: Der Durchschnitt ist das Maß aller Dinge.

Hochbegabte sind genauso individuell wie alle anderen Menschen auch. Nur schneller.
Begabungen hocken immer irgendwie zusammen, selbst wenn sie so unterschiedlich sind, dass sie sich gegenseitig eigentlich nicht ausstehen können. Geschweige denn Lust auf Sex miteinander haben.

In der Sexualität spielt Wahrnehmung eine entscheidende Rolle. Und die ist bei Hochbegabten ganz anders als im Vergleich zum "Schnitt".

2 Dumme 1 Gedanke = Handlung setzt bei mir voraus, dass der Partner die eigene Dummheit im gleichen Tempo wie ich erkennt, den Gedanken dazu nicht erst grundsätzlich 3 Jahre später hat und nicht erst 16 Jahre später handelt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Art Begegnung auf gleicher Wellenlänge bei an sich schüchternen und zurückhaltenden Menschen ... ausgesprochen potenzfördernd wirkt und zu einem fast endlosen kreativen Spiel im Spiel werden kann.
Sexual Flow.

Andere haben die größere Auswahl.
"Ich bin 48, und habe ne Menge gesehen. Die ideale Frau ist ein Mittelding zwischen verkommener Drecksvotze und der Päpstin; da es sowas nicht gibt neige ich grundsätzlich eher zu Prekariatsvotze"

und offenbar nicht viel dabei gelernt. was man nicht wahrnimmt, das gbts eben nicht.
*liebguck*

Kein Witz, ich finde kluge Frauen klasse, aber sexuell total daneben. Ich will niemanden beleidigen und keine Klischees bedienen... es ist einfach meine Erfahung als promo/habil Proll.

ich hab mal kurz zurück geblättert: dafür, dass du niemanden beleidigen willst, vergreifst du dich ganz schön im tonfall.
wenn einer, der mit mühe kaum ... overachiever?

macht weibliche intelligenz männer impotent?
es ist eine typisch weibliche Unpässlichkeit...
...sich permanent gefragt und ungefragt über die Benachteiligung verbreiten zu müssen, die sich im Partnercontest aus der eigenen vermeintlichen intellektuellen Einzigartigkeit ergibt...

Leider gibts für diese Unpässlichkeit keine saugfähigen Hilfsmittel...

*zig*
Hoch IQ mit EQ-vergessen leider viel

Sogar bei Mind hat sich das längst rumgesprochen, dass hoher IQ
n i c h t bedeutet, dass man(n) kein Einfühlungsvermögen hat.

Der sog. "EQ" ist aus den Untertests der herkömmlichen "IQ" Tests zu erkennen, sofern man die Tests lesen kann, er gehört ins Leistungsprofil. Extrem niedrige Werte in diesen Untertests würden den Schnitt ziemlich versauen. *liebguck*
*schmunzel
ich bin selten so gründlich missverstanden worden, und fand das selten SO gut.

Januszauber
*bravo* Danke, Ludivine!!!
ich weiss nicht,
ob das hier schon mal jemand erwähnte...

der "EQ" ist eine ideologische Fiktion...

*g*
Prima. Sag das mal einem Asperger Autisten, dass der EQ eine rein ideologische Fiktion ist.

Nur die Idee, dass er eine unabhängig von allen anderen Leistungen existierende Größe ist, ist falsch.

Und es war auch damals, als das Thema öffentlich abgehandelt wurde, an der Zeit abzuklären, welche Rolle Gefühle, die Wahrnehmung von Gefühlen und der Umgang damit in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen hat.
(Auf anderer Ebene: Damasio)

In Bezug auf Hochbegabte ist das ein Thema für sich, weil man spätestens hier zwischen Mitgefühl und Einfühlungsvermögen differenzieren muß.
@ Ludivine
Das Problem mit der "Emtionalen Intelligenz" ist, dass der Begriff suggeriert, es gebe eine operationale Entsprechung zum IQ. Die gibt´s aber so nicht. Der "EQ" ist ein Modebegriff, der unter anderem dazu diente, den politisch inkorrekten "IQ" zu relativieren.

Dass es enorme Unterschiede im Vermögen von Menschen gibt, Emotionen zu empfinden, mit ihnen konstruktiv umzugehen und Beziehungen zu gestalten, steht doch außer Frage.
Ein Asperger hat ne angeborene Hirnleistungsstörung....das ist eine pathologische Variante...

Die emotionale Störanfälligkeit korreliert sicher mit dem IQ. Die Andeutung, ein hoher IQ führe per se zu verminderter Mitgefühlsfähigkeit (bei vorhandenem - emotionsneutralen - Einfühlungsvermögen), halte ich aber für gewagt.

Einen wunderschönen guten Morgen allerseits!

*zwinker*
*liebguck*

Der "EQ" ist ein Modebegriff, der unter anderem dazu diente, den politisch inkorrekten "IQ" zu relativieren.

Würdest Du mir das bitte näher erläutern?
(ich muß jetzt dauernd an bayes denken *lol*)
@ bayes
Möglicherweise denkst Du eher an Bias als an Bayes... *zig*

Würdest Du mir das bitte näher erläutern?

Gerne....

Sexy wurde der Begriff "Emotionale Intelligenz" durch die populärwissenschaftlichen Schmöker von Daniel Goleman, der ein schon Jahre vorher entworfenes Konstrukt aufgriff und publikumswirksam verwurstete.

Das Konstrukt "EQ" ist in der seriösen psychologischen Wissenschaftsgemeinde nie akzeptiert worden, da es (im Gegensatz zum IQ) nicht operationalisierbar und noch dazu gegenüber den gut operationalisierbaren Intelligenz- und Persönlichkeitsvariablen nicht scharf abgrenzbar ist.

Interessant wurde der "EQ" dadurch, dass Goleman mal kurz behauptete, dass

ad 1) der weitaus größere Anteil des beruflichen Erfolgs nicht vom IQ sondern vom EQ abhänge

und

ad 2) der EQ "erlernbar" sei.


Punkt eins ist nachgewiesenermaßen falsch. Es besteht ein stabiler, enger Zusammenhang zwischen IQ und Schul-, Berufsausbildungs- und Studienerfolg. Das gleiche gilt für den beruflichen Erfolg.

Der IQ ist aber zum großen Teil genetisch determiniert und in noch größerem Umfang durch den IQ der Eltern vorgegeben (da die soziokulturellen Einflüsse auf den IQ im wesentlichen durch die ersten Lebensjahre, sprich das familiäre Milieu - Sprachkompetenz, Kommunikationsstil, Vorlesen etc. - geprägt sind und somit die Eltern sowohl für den genetischen als auch den erworbenen IQ-Anteil hauptverantwortlich sind).

Das aber ist mit dem main stream-Menschenbild nicht vereinbar. Der Mensch soll plastisch, sprich formbar, sprich zum Zeitpunkt der Geburt eine seelisch-kognitive tabula rasa, sprich in der Lage sein, sich selber zu schöpfen. Stichwort: der Neue Mensch....ein utopistisches Lieblingsprojekt der braunen wie der roten Sozialisten.

Das ist zwar ausgewiesener Blödsinn, möchten aber viele so glauben.

Das war auch der wesentliche Knackpunkt der Sarrazin-Thesen, der das politisch korrekte Milieu zum Kochen brachte: das Bestreiten des propagierten politisch korrekten Menschenbilds.


Der "EQ", bzw. das, was viele daraus machen woll(t)en, ist auch ein Konstrukt, um dieses realitätsferne Menschenbild pseudowissenschaftlich zu verteidigen.


Ähnlich politisiert wurde übrigens das (ebenfalls nicht allgemein akzeptierte) Konstrukt der "MI" (multiplen Intelligenz) von Gardener...


*zwinker*
Intelligenz: Die Gene habe nicht das letzte Wort!
@ bayes: Ob zeitgemässe Bordelle und Escortagenturen ihre Hengste und Stuten wie folgt auslesen?

Eine heutige Personalauslese mit IQ -Tests wäre aus mindestens zwei Gründen unzulänglich. Erstens würde die Sozialkompetenz damit nicht geschätzt werden können. Zweitens würden Ressourcen verschwendet, weil Menschen aus bildungsfernen Schichten und Ethnien durchfielen.

Es interessiert vielmehr, welche Stellenanwärter für die Ausführung einer Arbeit am einfachsten zu befähigen sind. So weiss ich von Firmen, wo Vorgesetzte ihre zukünftigen Mitarbeiter selbst auslesen. Bei „Probeinstruktionen“ wird insbesondere beobachtet, wie schnell und wie viel Arbeitstechniken und Strategien (Know How) gelernt werden und ob diese per Analogieschluss auf neue Situationen übertragen werden, wo die Transferdistanz nicht allzu gross ist. Ein Mitarbeiter, der mit dem Recall von Strategien oder wenigstens dem Anmahnen von Arbeitstechniken geführt werden kann und dem nicht immer auf der konkreten Ebene neu gezeigt werden muss, was zu tun ist, ist selbständiger und damit mit weniger Aufwand zu führen.

Weil Motivierbarkeit auch abhängt vom Motivierenden und auch die „stimmende Chemie“ ein Motivationsfaktor ist, führen die zukünftigen Vorgesetzten solche Probeinstruktionen. Leistungsprobleme bei Vorgesetztenwechsel sind auch in diesem Zusammenhang zu sehen.

Freilich bleibt das Problem ungelöst, was geschehen soll mit denjenigen Anwärtern, die auch unter optimalen Bedingungen ihr Lernen nicht verbessern. Aber ich möchte diese Selektionsform doch auch bewerten aus der Sicht derjenigen Familien, die davon profitieren.
dreilicht
Off Topic:

Hatte ich erwähnt dass ich mehr als Angenehm überrascht war Deine Treads hier wiederzufinden ?

Und wenig überrascht war in "der anderen" Gruppe immer weniger von dir zu lesen ?


... Gut.


Januszauber
@ kuschellounge
Zweitens würden Ressourcen verschwendet, weil Menschen aus bildungsfernen Schichten und Ethnien durchfielen

?

"Personalauslese" mittels IQ ist Quatsch. Ein bestimmter IQ ist immer nur eine notwendige, aber keine hinreichende Voraussetzung für geistige Leistungsfähigkeit und berufliche Kompetenz.

Andererseits impliziert ein IQ von 80 natürlich keine besseren kognitiven Fähigkeiten, wenn er bei einem Harz-IV-Küken als wenn er bei einem Professorensprößling gemessen wird....cést la vie.

Es gibt keine politisch korrekte Anhebung der intellektuellen Leistungsfähigkeit....die Natur verschliesst sich einer "affirmative action"...schon immer und immer wieder...leider oder zum Glück!

*zwinker*

@ januszauber:

Danke. Ich schreib gerade immer mal da, wo die wenigsten Kläffer ihr Beinchen heben.... *prost*



*zwinker*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
totally off-topic
flüster

ich freu mich über beide, dreilicht und janus........

find
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Ich spreche nicht von IQ-Test, sondern um Vermittlung der Lernfähigkeit in einem dialogischen Prozess, sprachgestützt. Sehr praktisch sind klar herausgearbeiteten Kriterien aus der Intelligenztheorie. HAWIK als Test meine ich nicht, obgleich ab HAWIK III auch schon dies und das differenziert wird, was der I-Theorie ein bisschen ans Schienbein klatscht.

Wäre es wirklich soo schlimm, wenn die Lernfähigkeit verbessert werden könnte? Ich würde es auch nicht verstehen, wenn daran etwas politisch unkorrekt sein sollte. Dass nachgehende Förderung nach amerikanischen Headstartprogrammen als Sisyphusarbeit bewertet werden musste, ist Folge eines IQ-Trainings, das auch ich verwerfe. Förderung der Lernfähigkeit ist schon ein bisschen etwas anderes: Knochenarbeit mit Grenzen und Misserfolg. Meinetwegen auch gegen "entsetzliche gesellschaftliche Fehlentwicklungen". Versuchs doch mal!

Die Frage ist berechtigt, wer das macht. Ich hörte von Firmen der israelischen Luftfahrtindustrie, die das mit eingewanderten Menschen aus der Unterschicht solches tun. Kannst selbst YouTuben unter REUVEN FEUERSTEIN, oder warten bis dieses Fossil zum Friedensnobelpreis vorgeschlagen wird...

Ist in Deutschland der Begriff "Lernen lernen" oder "Lernen Lehrern" wohl noch zu wenig etabliert?
jeder Mann kann....
Reuven Feuerstein...auch einer der fast mythischen Gottväter der sich selbst kreierenden Menschheit...

Für die, die von Reuven Feuerstein noch nichts gehört haben:

Reuvenstein ist ein habilitierter Psychologe, der vor den Nazis nach Israel flüchtete und dort mit schwerst traumatisierten Kindern (z.B. jüdischen Waisenhauskindern, deren Eltern von den Deutschen ermordet worden waren) und mit Einwandererkindern aus bildungsfernen afrikanischen und asiatischen Gesellschaften arbeitete.

Hierbei machte er die Erfahrung, dass scheinbar imbezil wirkende Kinder durch intensive kognitive Lernprogramme und personelle Interaktionen ihre kognitive Leistungsfähigkeit erheblich verbessern konnten.

Soweit so gut.

Da er gelernter Piaget-Schüler war, schloß er daraus, dass das menschliche Hirn bezüglich des Intellekts plastischer sei, als allgemein angenommen und postulierte, dass die kognitive Leistungsfähigkeit (die er gleich mal fälschlicherweise mit dem IQ gleichsetzte) durch gezielte Interaktionsübungen strukturell veränder- und trainierbar sei.

Man muss ihm zugute halten, dass er selber früh darauf hinwies, dass das kognitive Steigerungspotential begrenzt und um so größer sei, je psychosozial gehandicapter die Kinder zu Beginn des Programms waren. Auch funktionierte sein Training um so besser, je jünger die Kinder waren (dies entsprechend moderner Forschungsergebnisse, was die Bedeutung externer IQ-prägender Faktoren angeht).

Im Prinzip keine neue Beobachtung, weiss man doch aus vielen Untersuchungen, dass die kognitive Leistungsfähigkeit durch verschiedene Faktoren wie Deprivierung, seelische Erkrankungen, akute starke Affekte, Drogen etc. stark und prinzipiell reversibel gehemmt werden kann.

Daraus zogen nun einige getreu des Prinzips "viel hilft viel" (der Vitamin-Trugschluß) den (wissenschaftlich nicht zulässigen) Schluß, dass durch ein entsprechendes Trainingsprogramm auch bei nicht den bekannten negativen Faktoren unterworfenen Kindern die Intelligenz relevant zu steigern sei.

Dies aber konnte bislang in keiner Untersuchung bestätigt werden (was wiederum angesichts der neueren neurobiologischen Kenntnisse nicht verwundert). Das Gehirn ist eben nicht beliebig plastisch. Der Rahmen der kognitiven Leistungsfähigkeit ist nach oben hin biologisch determiniert.


Liegt eine, externen Faktoren geschuldete, kognitive Entwicklungsstörung vor, vermag man diese durch Training teilweise auszugleichen. Aber man wird bei nicht schwer entwicklungsgestörten Kindern durch Training nicht erreichen können, dass die biologisch determinierte obere Grenze der inividuellen kognitiven Leistungsfähigkeit...im engeren Sinne des IQ´s... überschritten werden kann.

Es gibt seit vielen Jahren eine sektenähnliche Anhängerschaft Feuersteins, viele "Lerninstitute" machen mit Verweis auf Feuersteins Behauptungen ein Heidengeld mit Kindern, deren Eltern glauben, sie wären verkannte Genies.

Und "verkannte" Genies gibt es leider immer viel, viel mehr, als erkannte...

Aber die Hoffnung stirbt wirklich zuletzt...bei den Sozialingenieuren des "Neuen Menschen" vermutlich nie. Zu stark ist die menschliche Sehnsucht danach, Herr des eigenen Schicksals zu sein....
Beifall * g *
Jünger - und andere Eiferer - können lästig sein.
Ich habe sehr wenig von Feuerstein gelesen, weiss aber, dass es über zweitausend Forschungen über seine Arbeit gibt. Alles wirklich Makulatur?
Ich habe sehr wenig von Feuerstein gelesen, weiss aber, dass es über zweitausend Forschungen über seine Arbeit gibt. Alles wirklich Makulatur?

Im kenne ich die Population seiner Kinder und Jugendlichen, mit denen er arbeitet ein bisschen. Als unlautere "Genienschmiede" würde ich seine Heime allerdings nicht unbedingt abqualifizieren. Hauptsächlich arbeitet er mit Geistigbehinderten. Nun soll er auch noch ein Heim für gehirnverletze Soldaten führen.

Ja, lästige Jünger kenne ich auch.


Wenn ich Prüfungen für Schüler analysiere, wo Papa und Mama Bologna ihre Gene drin haben, so schiene mir deine Replik eher zu passen: Reine konvergierende Denkprozesse. Und dann tönt mir in meinem Ohren das Credo: Freie Bahn dem Tüchtigen! Dafür werden Milliarden verbuttert. Ohne Nebenwirkungen und Folgekosten?

Und was wäre dann hier politische Korrektheit?
ich liiiebe den hier:

http://www.petersloterdijk.n … /du-musst-dein-leben-aendern

und amüsiere mich selten so ausgezeichnet, wie zum quartett *baeh*

sarrazin ist bekannter ... ich hab mir das buch bislang gespart. den meint jeder verstanden zu haben. das macht ihn mir unsympathisch. vor allem wenn pensionäre, beamte und vor allem l e h r e r das buch gelesen haben und meinen, damit das material an der hand zu haben, sich für die intellektuelle und leistungsstärkste gruppe schlechthin zu halten.

eins der größten probleme unserer demokratie ist der bürokratische dadaismus. der iq unserer gesetzgebung und unseres verwaltungsapparates (sozusagen der genetisch determinierte iq unserer demokratie) muß knapp an der grenze von 85 liegen.

braziiiiil *sing*
*****cgn Frau
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d'accord!
was die einordnung der sarrazin'schen gedankenströme angeht.


bei den politikern erlebe ich das ähnlich, wobei es ja so sein kann, dass es eine differenz zwischen den öffentlichen aktionen und dem privaten denken geben kann.

aber, bei manchen lautäusserungen ( z.b. interviews) bin ich mir auch nict ganz sicher, ob das ernst gemeint ist oder nicht. gleichzeitig gibt es natürlich das enge korsett der gesetzgebung und richtlinienhäufung, die mitunter vollkommen gegen den gesunden menschenverstand laufen.

als kleines beispiel nenne ich nur die präzise geregelte ursprüngliche defintion der gurkenkrümmung. die ist inzwischen obsolet, aber es gibt vergleichbares in hülle und fülle. sich selbst reproduzierende vorschriften, die inzwischen so vollkommen unüberschaubar geworden sind, dass kein mensch mehr durchschaut.

dazu kommt die mächtige einflussnahme der lobbyisten, die wenig zimperlich ins politische geschehen eingreifen. das politische personal hat dem wenig entgegen zu setzen, aktuelle siehe futtermittelindustrie, die agieren kann, wie es beliebt. es kann auch daran liegen, dass niemand mehr à la longue denkt, sondern nur noch in legislaturperioden, deutlich zu erkennen an den halbwertzeiten mancher gesetze, die inwzischen in manchen bereichen mit schöner regelmäßigkeit vom bundesverfassungsgericht kassiert werden. da fehlt es am handwerkszeug, am inhaltlichen und am intellektuellen, zu viele schnellschüsse - die mögen wir ja anderrswo auch nicht.
Tut mir leid, aber ich glaube, das Förderung, auch Frühförderung etwas für die Intelligenz tut.

Intelligenz-Tests sind zu relativieren; und nicht unfehlbar...

Es ist zwar ganz witzig herausfinden, wer einen IQ von 130 hat,
und für diese Tests wird dann auch noch trainiert, aber
künstlerisches Talent(auch ne Art von Intelligenz, oder?) kann man damit nicht messen.

Die Schulbildung bei uns könnte besser sein, -interessant, das Sarrazins Frau Lehrerin ist...-, dann gäbe es nicht eine Menge Genies, aber durchaus gutgebildete Menschen mit mehr Chancen im Leben. Romatisch?- Ich halte es für realistisch.

Dieser israelische Pädagoge, den ich vorher nicht kannte, macht sicher aus geistigbehinderten Menschen und traumatisierten Soldaten keine Genies, sondern versucht denen Lebensqualität zu geben.

Das ist doch toll!- Und der Genie-Wahnsinns-Gedanke, den hatten doch die Nazis. - Arier waren die Übermenschen, also " die vermeintlich genialen Überflieger"; propagandistisch jüdische Bürger und andere Minderheiten, "dumm, hässlich, einfach zum Auslöschen".

Der Herr aus Israel hat einen humanistischen Gedanken, so wie ich es hier gelesen habe. Und das klingt für mich vernünftig.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Die Frage ist doch,
ob eine intensivere Synapsenverknüpfung denn tatsächlich die Intelligenz fördert oder "nur" die Nutzung derselben deutlich verbessert?

Ich glaube, dass eine Kombination aus Intelligenz und Förderung, also Anregung des vorhandenen Potentials gute Ergebnisse zu Tage bringt und dem Menschen insgesamt dient.

Masse, die nicht gebraucht wird, verkümmert halt.
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