2 Gedanken
1. Ist in den Beiträgen auch schon angeklungen :
Ist es so abwegig , sich vorzustellen, dass hochintelligente Kinder
im ungünstigen Fall weder von ihren Eltern , noch von ihren Erziehern noch von ihren Altersgenossen verstanden werden ?
Das heißt konkret, das diese Kinder nicht verstehen können, dass sie nicht verstanden werden... Selbsreflexion ist nicht angeboren, sondern wird entwickelt, aber noch nicht im Kindesalter.
Sich von der "ganzen Welt " nicht verstanden , also auch nur bedingt angenommen zu erleben - das allein reicht doch schon, um ernsthaft krank zu werden.
Es gibt einen Satz von Osho : Kinder wissen ganz genau, dass sie die Welt anders wahrnehmen als ihre Eltern. Das ist nicht das Problem. Das Problem entsteht erst dadurch , dass die Kinder Angst haben, darauf zu bestehen, dass sie ( auch ) Recht haben.
2. Wir können zwar Auswirkungen untersuchen , Erscheinungen feststellen, Analysen ecc. machen, wissen aber weder :
a ) Was ist Intelligenz
b) Was ist psychische Krankheit
Ein Hinweis- es hat an der FU Berlin bis - ich glaube - 1994 eine Fakultät
gegeben , die sich " kritische Psychologie" nannte. Die haben sich mit Fragen befasst wie u.a. : Könnte es sein, dass psychisch kranke Menschen lediglich Symtomträger der Gesellschaft sind ?
Die Fakultät ist ( ich glaube ) 1994 geschlossen worden. Offizieller Grund- es gibt kein Geld mehr für sowas...