War die Evolution kein Zufall?

Ich kenne die katholische Kirche sehr gut, da ich in einem katholischen College "erzogen" wurde und zwangsweise mit diesen Dogmen konfrontiert worden bin.
Ich bin ausgetreten, auch ich denke lieber selber, die die katholischen "Theorien" sind völlig abstrus und ändern sich ständig.
Im Mittelalter verbrannten Sie Galiläus Galiläi, weil er erkannte, dass die Erde eine Kugel ist. Rom befahl zu glauben, sie sei eine Scheibe.

Für die Katholische Kirche ist die Evolution zweifelhaft in sich. Gott erschuf alles, auch uns Menschen. Eine Frau ist ein Wesen, das Gott aus einer dem Adam herausgeschnittenen Rippe erschuf.
Und weils nicht funktionierte wie er wollte, schickte er uns seinen Sohn Jesus Christus, um uns zu erlösen von der Erbsünde.
Apfel und Schlange sind natürlich nur Sinnbilder, Adam und Eva hatten trotz Verbot Gottes gevögelt und 2 Söhne gezeugt. Der eine erschlug den andern und somit war der Schlechte der Verbleibende. Und da ja nur Eva als Frau da war, sind wir alles Inzuchtprodukte.

Wer das alles glaubt, na ja....

Das Kondomverbot wurde ja kürzlich vom Pontifex Maximus ebenfalls gelockert. Diejenigen, die in der Sakristei verteilt werden, helfen mit, die Beweislage von sexuellem Missbrauch an Ministranten zu vertuschen.
Die Ladung für Afrika soll dem Vernehmen nach Kreuzform haben, umd das Eindringen zu erschweren.

Die Tatsache, dass Du faktenwidrig behauptest, Galileo Galilei wäre verbrannt worden, bestätigt mir, dass Du einer der Eiferer bist, deren Seinsverzweiflung sich die Welt schafft, wie sie passt.

Das macht mich jetzt eher traurig...deswegen lege ich nicht nach....

Korrigenda:
Ich weiss, dass er schlussendlich nicht verbrannt wurde, weil er auf dem Scheiterhaufen seine Theorie verwarf und die Scheibe bejahte.

Und danach sagte er den berühmten Spruch: "Und sie dreht sich doch"

Zufrieden?

Du verstehst den entscheidenden Unterschied zwischen Deiner kolportierten Geschichte und der Realität nicht....

Aber ich gebe hier MEINE Ansichten und Meinungen wieder.
Genau wie Du auch.

Du kannst zitieren!

Dazu benutzt das wirklich vorzügliche "Schwarzbuch des Kommunismus" und bemerkst bei Deiner Opferzahlenarithmetik gar nicht, dass du dabei bist, dir eine gewaltige Falle aufzuspannen.

Unzweifelhaft war Stalin ein Verbrecher, und Mao auch, aber bei einer Beweisführung à la Schwarzbuch werden auch die Verkehrstoten in der DDR zu den Opfern kommunistischen Terrors gezählt.
Wenn ich alle Opfer des "Kapitalismus" zählte (Konjunktiv), käme eine weit größere Zahl zustande - doch mit welcher Beweiskraft?

Deiner Meinung nach sollen also Menschen in Eritrea EIGENVERANTWORTUNG übernehmen, um nicht zu verhungern? Das lasse ich mal so stehen.

Ja...das ist auch gut so. Aber Dene kleine historische "Fehlleistung" ist exemplarisch für die Dämonisierung der katholischen Kirche (mit der ich ansonsten nichts zu tun habe).

Der christliche Glauben war die Grundlage für die Aufklärung, die sich...wie alle "Kinder"...in Folge militant gegen die christliche Religion richtete...aber das Erbe der christlichen Religion ist trotz allem ein Geschenk, betrachtet man andere spirituelle Traditionen.

Das "Schwarzbuch des Kommunsimus" ist natürlich die Knoblauchknolle für die aufrecht Linken...

Leider sind die Zahlen bislang nicht widerlegt, somit valide...

Dass die Verkehrstoten in der DDR als Oper des Kommunismus gezählt wurden, ist eine lächerliche Kolportage....

Dein Seelenheil hängt an einem Stück verfaulten Fleischs...das zu erkennen, tut weh...aber es befreit auch...glaub es mir...ich war Dir - weltanschaulich - früher wahrscheinlich viel ähnlicher, als Du es glauben magst.

Und ja: das Glück der Menschen hängt an der Selbstverantwortung...auch in Eritrea...das schliesst Solidarität und materielle Hilfe nicht aus.

...das war ja mal wieder ne heisse Reise und kurze Geschichte von Allem, wie sich das gehört. Überwiegend auf hohem Niveau, das macht Spaß zu lesen. Danke an alle.

Kritik an Missständen jedweder Art ist fraglos berechtigt (die Rechtschreibreform fehlte, ich weiß nämlich nicht, wann was mit SS geschrieben wird und wann mit SZ).

Mir fällt auf, dass es sich offenbar nicht vermeiden lässt - und da schließe ich mich selber garnicht aus - die Missstände zu personifizieren. Egal ob die Banker, die Kommunisten, das international operierende, jüdisch-bolschewistische Großkapital, wir tun so, als sprächen wir von konkret existierenden Menschen (als Entscheider in Organistionen), die für all das Übel verantwortlich sind - und benennen doch niemanden konkret. Jedenfalls nur selten, und die genannt werden, haben meist nun wirklich kaum was zusagen, wie zum Beispiel der Oberbürgermeister von Duisburg.

Verstecken sich die wahren Pöhsewichter einfach nur zu gut?
Oder evoluiert das Böse in structuram und unsere Denke hinkt einfach nur hinterher?

Brauchen wir diese Pseudo-Personifikation um unsere eigene Illusion von Willens- und Handlungsfreiheit aufrecht zu erhalten?

Kann Night-Rider die Welt noch retten?
(Ein Mann und sein Auto im Kampf gegen das Unrecht)

Ach dreilicht, als Atheist habe ich keine Seele, und so kann auch ihr Heil nicht an irgendetwas hängen.

Es tut mir leid, dass dir bei deiner ideologischen Umkrempelung auch das Verständnis für Zwischentöne abhanden gekommen ist.

Das Schwarzbuch des Kommunismus ist keine valide Quelle, weil die Verfasser nicht wissenschaftlich sauber gearbeitet haben, und im französischen Wikipediaeintrag zum Schwarzbuch findest du auch die Kontroverse zwischen den Autoren des Buches, die schließlich zum Zerwürfnis mit Courtois führte, sehr faßlich dargestellt. Du liest doch französisch?

Die kommunistische Utopie ist doch gerade die seelische Ersatzkrücke der Atheisten....ich kann es doch nachvollziehen...

Und ja..ich lese französisch...

Aber die Zahlen von Courtois und Werth sind weitgehend valide.

Die Zahlen Courtois sind genauso umstritten wie die Opferzahlen des Holocaust. Letztere sind gesetzesbewährt, erstere leider nicht...

... mich schon wieder schlecht gelesen. Die Zahlen aus dem Schwarzbuch widersprechen sich in Einleitung und in den Einzelkapiteln, aber das ist nur ein Beleg dafür, wie unsauber für dieses Buch recherchiert wurde.

Dieses Buch ist schaurige Mallettristik für konvertierte Ex-Kommunisten, Fußnoten und harter Einband machen aus einem Machwerk keine Fachliteratur.

Apropos: erst waren die Zahlen valide, jetzt sind sie weitgehend valide, in deinem nächsten Post sind sie dann ziemlich valide und...

Es geht nicht um die zweifellos riesigen Opferzahlen. Einen Plan wie die "Endlösung" hat es in keinem stalinistischen Staat gegeben - das ist der Unterschied.

Du glaubst.

Ich kann es nicht ändern...

Nur zur Info: Ich habe nicht alle Verhungernden dem Kapitalismus zugeschlagen, sondern auf die große Zahl von Menschen aufmerksam gemacht, die ganz zweifellos wegen dem Kapitalismus verhungern. Das ist ein Unterschied.

Aber wie schön ist es doch, wenn nicht unser aller System, sondern einzelne, historische und bestens bekannte Personen für das ganze Elend verantwortlich sind. Wie viele Menschen hat Hitler eigentlich mit eigenen Händen umgebracht? Keinen?

Vielleicht lags am Jahrzehnt? Ich habe mein Abitur ian einem Kolleg gemacht, inmitten angehender katholischer Priester. (Die waren zum größten Teil wirklich eigenartig.)


Das ist schon etwas länger her und leider hat keine andere Institution und keine andre Staatsform lange genug durchgehalten, dass man ihr heute Vorhaltungen darüber machen könnte, was sie damals so getrieben hat.


Ähm. Wer hat euch diesen Kwark beigebracht? Ich habe von katholischen Priestern gelernt, wie die Bibel entstanden ist, die historischen Hintergründe, welche Religionen an der Bibel beteiligt sind, welche Zusammenhänge zwischen den Pharaonen und dem Papst bestehen.

Es ist spannend, wieviel die römisch katholische Kirche an uralten Legenden und Ritualen bis heute bewahrt hat. Immer wenn ich Tut ench Amun sehe, muß ich an den Papst denken: Warum wohl?
Und der Bischofsstab: "Älteste Darstellungen zeigen den ägyptischen Gott Osiris, der als Hirte der Seelenherden mit dem Hirtenstab abgebildet wurde. Der Stab gilt als Zeichen der Autorität."

Hach ja.

Die gesamte Wiederaufserstehungsgeschichte und die Jungfrauenzeugung stammt aus dem ollen Äypten, ein Stilmittel, um die göttliche und noble Herkunft eines Menschen zu betonen. Die göttliche Blutlinie der Pharaonen wurde von Frauen weitergegeben, in der römisch katholischen Lirche ist es eine ... sagen wir ... patriarchale.
Der Ölzweig müsste dem Isiskult entstammen - naja und die Mosesgeschichte hat historisch ein paar richtig spannende Hintergründe.
Und dann: Die Geschichte, wies zur Abspaltung zum Islam kam ... Moooment wars Ruth? Die keine Kinder bekommen kommte und nach damaligem semitischen Recht durfte dann mit der Magd ein Kind gezuegt werden - nur dann bekam Ruth in hohem Alter doch nch ein Kind und die Magd wurde mit dem Kind in die Wüste ... und der Bengel hieß Mohammend?

Und wo lt. Thalmud die Dame abgeblieben ist, die vor Eva, dem Manne gleich, erschaffen wurde und wo sie herkam: Der Lilith Mythos, Lilitu, Babylonien usw. usf. Wer die 3 Heiligen gewesen sein könnten, welches das berühmte Sterndeutervolk gewesen ist (Mathematiker )
uuuund ...
Übersetzungsfehler, wo war die Wiege der Menschheit - Archäologie, Wissenschaft: Vermutungen, Belege, Verworfenes.
Die abgefackelte Bibliothek in Alexandria.


Hier befinden sich die Täter der römisch katholische Kirche in bester Gesellschaft mit all den anderen, die schamlos Kinder mißbrauchen und Kindesmißbrauch vertuschen. Selbst wenn sies anzeigen: Passiert nicht mehr, als in allen anderen Fällen auch. Nichts. Ausser heiße Luft.

Und die Priester dieser Kirche waren die ersten, die in Britannien im Rahmen der Christianisierung Schulen errichteten.
Unser Bildungssystem beruht auf deren Bemühungen.

Die waren überhaupt mal ziemlich revolutionär. Schon zu Gründungszeiten. So als semitische Randsekte. Und gegen die römischen Besatzer und all die Opportunisten unter den Semiten.
Fischer und die Grünen werdens sicher niemals so weit bringen.

Und davor schon: Man munkelt ja, die Wurzeln der Semiten gehen auf die Hyksos zurück (daher soll ihr schlechter Ruf kommen), ein wildes Nomadenvolk, das Pferd und Wagen in Ägypten einführte ... Ägypten überhaupt: 4000 Jahre Kultur, ein wahrer Hexenkessel und wir haben gerade mal schlappe 2000 hinter uns, die da anknüpfen, wo deren Kulltur endete. 300 Jahre Ptolemäer, ausgerechnet die letzte Generation, die sich endlich bequemte auch Ägyptisch zu sprechen, wurde dann durch die Römer ... aber den Film kennt wohl jeder.

Kurz:
Ich fand Religion am Erzbischöflichen Kolleg spannender, als Desperate Houswives.

Nein, ich weiß.

Du wirst es nicht ändern.

Jetzt schauen etwa 37 Augenpaare auf Dich....

Und fragen sich...

Was willst Du uns denn jetzt damit sagen?

aber mir dennoch ein Riesenbedürfnis an dieser Stelle:

Aus gegebenem Anlass bedanke ich mich mal bei der weisen Moderation dieses Forums, die es klug vermeidet, dirigistisch und mit großen Einsatz die Diskutanten und Debattanten, ja auch die Kombattanten stets zum "Thema" des Freds zurückzuführen.

Ich glaube, nachdem ich gerade die letzten Seiten mit großem Vergnügen nachgelesen habe, dass so eine bunte Anhäufung von illustren Schlausäuen einfach losgelassen schreiben können muss.

Alle haben überlebt, einige etwas gelernt, viele Spaß beim Mitlesen gehabt, da bin ich sicher.

Die Gedanken sind frei und müssen es auch bleiben.

Danke!

Ich will mal Spassbremse spielen und nochmal auf das Thema der Nahrungsmittel zu sprechen kommen.
M.E. eins der drei großen "Gutmenschentheoreme":

"Die Industrienationen sind schuld, daß es der dritten Welt so schlecht geht! Wir haben uns auf deren Kosten bereichert. Wir müssen opfern!"

Klingt mitfühlend, ist aber völliger Unsinn. Und das schlimmste, was wir machen können, tun wir auch: Überschüssige Lebensmittel in die Dritte Welt zu schicken.

Sehe ich auch so. Die einschlägige Form der Entwicklungshilfe bedient die korrupte Nomenklatura der jeweiligen Staaten und die Plethora an NGO´s...hält aber die betroffenen Einwohner in Unselbstständigkeit.

Sozialhilfe gebiert Elend...scheinbar paradox, aber seit langer Zeit belegt...hier wurde ja schon auf die positiven Effekte der Clinton´schen Sozialhilfeeinschnitte hingewiesen ...als Beispiel.

Ohne die Industrienationen ginge es den Dritte-Welt-Staaten vermutlich wirklich "besser", weil die Bevölkerungszahl aufgrund natürlichen Absterbeverhaltens deutlich nierdiger wäre....es gäbe keine Schulen...kein sauberes Wasser...keine Minimalinfrastruktur...keine Krankenhäuser...keine Medikamente...Stammeskonflikte würden wie vor der Kolonialzeit mittels Keulen und Macheten gelöst und überschüssige Esser würden wie früher an arabische Sklavenhändler verkauft.......etc. etc.

Ich halte übrigens die linke Sicht des "Nord-Süd-Konflikts" für rassistisch im engeren Sinne...

Da es Afrika (auf diesen Kontinent verweist du implizit) dort, wo Chinesen und Inder investieren, wirklich besser geht, kann ich dem ersten Satz deiner Ausführungen sogar zustimmen.

Die Bevölkerungszahl ist in Afrika ein Problem - in vielen Gegenden ist es das Problem zu geringer Bevölkerung, denn Straßen lohnen sich z. B. nur, wenn sie häufig benutzt werden.

Ja, und "Stammeskonflikte" wurden vor der Kolonialzeit mitnichten mit Keulen und Macheten gelöst, ich empfehle dir die Lektüre des garantiert nicht linken John Thornton und seines "Warfare in Atlantic Africa 1500-1800"

Es wurden keine überschüssigen Esser an arabische Sklavenhändler verkauft, sondern arbeitsfähige Männer im reproduktionsfähigem Alter, was die Bevölkerungsarmut zur Folge hatte, von der ich weiter oben sprach.

Schließlich ist mir komplett fremd - ich vertrete die Position von Handel zum gegenseitigen Nutzen, so wie China und Indien ihn mit Afrika betreiben.

China..."zum gegenseitigen Nutzen"...Du scherzt?!

... mitunter, aber nicht hier.

Bilde dir deine Urteile doch bitte nicht anhand sinophober ZDF-Reportagen, sondern vor Ort, befrage Leute, die auf der Baustelle der Chinesen endlich eine bezahlte Arbeit gefunden haben und die damit ihre Familie EIGENVERANTWORTLICH ernähren können.

Sorry, ich kenne Afrika.

Bei Dir "phoben" gleich immer alle...

Die Chinesen sind dafür bekannt, dass sie zum großen Teil die Arbeitskräfte einfliegen lassen und die Einheimischen wenn überhaupt die gefährlichsten und dreckigsten Jobs machen lassen.
Minimaler Arbeitsschutz: Nada.

Es wird von zunehmend gewaltätigen Auseinandersetzungen zwischen den weitgehend kasernierten Chinesen und den Einheimischen berichtet.

Die Chinesen nutzen Afrika aus Gründen der Rohstoffsicherung und geostrategischer Gesichtspunkte. Das ist legitim. Aber sie führen sich dabei neokolonialistisch auf und der Schuss wird deshalb (wie seinerzeit bei der Kolonialisierung durch die westlichen Staaten) nach hinten los gehen.

Die Massen in Afrika haben von den chinesischen Milliarden jedenfalls kaum was.