@Ludivine
... merci pour les fleurs....je suis content que j'ai pu te transmettre un peu de cette passion que je ressens pour les mathematiques (man bemerke, im Franzoesischen ein Pluraletantum, sie sind halt die besten Mathematiker der Welt...)
In der Tat ist Mathematik fuer mich die Sprache schlechthin die viel mit Phantasie und Schoenheit zu tun hat. Tatsaechlich sind alle bewiesenen Theorem "wahr", und "wahrer" als "wahr" geht nicht. Das Kriterium nachdem sich die "Hierarchie" der Theoreme aufbaut ist letztendlich ein aesthetisches. Es gibt halt "schoene" Theoreme und Theorien. Und das tolle ist, wenn man sich darauf einlaesst entwickeln die Gebilde, die du dir ausdenkst ihr eigenes Leben. Wir legen die Axiome, die Definitionen unserer Objekte fest und ploetzlich entwickeln sie ein unvorhersehbares Netz von Interdependenzen und Eigenschaften, die sich uns Menschen erst langsam Stueck fuer Stueck erschliessen. Als Beispiel eine ganz einfache, sehr alte Frage, fuer die es heute noch nicht die Spur eines Beweisansatzes gibt: gibt es unendlich viele Primazahlzwillinge ? (Ein Primzahlzwilling sind zwei Primzahlen, die den Abstand 2 haben, also (3,5) oder (11,13), oder (17,19) , oder... ). Kein Mensch weiss, ob die doch so einfach zu definierenden Primzahlen so sind, dass die Folge ihrer Zwillinge niemals endet... Es existiert die Antwort auf diese Frage bereits, in dem Sinne, dass der Wahrheitsgehalt von der Aussage "es gibt unendlich viele Zwillinge" entweder "wahr" oder "falsch" ist, das heisst es ist eine mathematische Aussage. Das Wissen um diesen Wahrheitswert ist aber noch bei ... (?)Gott(?) und noch(?) nicht bei uns Menschen.