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War die Evolution kein Zufall?

Der Urknall wird ja im Rahmen des vierdimensionalen Raum-Zeit-Kontinuums beschrieben: Drei räumliche Dimensionen und die eine der Zeit, wobei in fast allen Formeln die Zeit im Nenner steht. Dort, wo der Urknall ist, ist eine sogenannte Singularität. Das kann man sich ganz grob vereinfacht wie den Scheitelpunkt einer Parabel vorstellen.
Nun, wenn die neusten Thesen vom Vorhandensein mehrer Universen mit Wurmloch-Verbindungen stimmt, wäre das immerhin eine weitere Dimension. R-Z-K wäre dann nur noch relativ gültig. Nur ist das noch nicht wissenschaftlich gesichert.
Das 'nichts' im leeren Raum ist eben doch nicht nichts. Weil es nichts gar nicht gibt (ausser vor dem Richter, wenn der Angeklagte behauptet, nichts getan zu haben).
Wenn es so und soviel Materie gibt, ist davon auszugehen, dass ebenso viel Antimaterie vorhanden sein muss, und die dürfte nicht sichtbar gemacht werden können.

Wenn wir in die menschliche Vergangenheit blicken, verläuft die Kurve relativ lange Zeit flach und steigt nur ganz langsam an. Dann steigt sie plötzlich etwa ab Zeitpunkt der Industrialisierung und zeigt immer steiler nach oben. Vielleicht erweitern sich unsere Gehirne vom vielen Denken selbstständig laufend weiter.

Nunja, ich will doch meinen, jeder einzelne Organismus verfolgt in jedem Fall "instinktiv" das Ziel der eigenen Arterhaltung.
Und das macht in der Praxis auch noch Spaß...
In der Zoologie praktizieren dies die Tiere nur zur Brunftzeit.
Zwei Affenarten plus wir Menschlinge tun es auch aus Freude am Produktionsprozess, unsere Brunftzeit ist ganzjährig.
Evolution: Zufall oder Notwendigkeit hin oder her:
Wenn nur mehr Menschen merken würden, dass sie lockerer und gelassener werden, wenn sie nicht jede Begebenheit krampfhaft mit Sinn füllen!
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
wenn die neusten Thesen vom Vorhandensein mehrer Universen mit Wurmloch-Verbindungen stimmt, wäre das immerhin eine weitere Dimension.

Jein. Ich habs nicht durchgerechnet, aber ich glaube, Wurmlöcher lasssen sich auch mit vier Dimensionen beschreiben. Am Ende werdens dann eher sogar noch ein paar mehr: die String-Theorien gehen von elf oder zwölf Dimensionen aus, aber da bin ich dann als Laie auch nicht mehr auf dem Stand der Dinge.

Mich stört ein wenig der Begriff des "Vorhandenseins:"

Die Physik liefert ja zunächst (mathematische) Modelle, mit deren Hilfe sich möglichst viele der beobachteten Phänomene möglichst elegant und "denkökonomisch" erklären lassen. Idealerweise führt das auch im Rahmen des Kausalitätsprinzips zu korrekten Vorhersagen über das Verhalten von Teilchen. Mit Begriffen wie "Wurmlöchern" oder "Quarks" soll lediglich eine mathematische Struktur öffentlichkeitswirksam anschaulich gemacht werden.

Die "Existenz" (das Vorhandensein) solcher mathematischen Strukturen ist philosophisch aber eine ziemlich frickelige Angelegenheit, und inwieweit den mit diesen mathematischen Strukturen beschriebenen Naturphänomenen "Existenz" zukommt, ist dann noch frickeliger.

Die Naturwissenschaften machen in erster Linie Aussagen über "Wirk-Gründe." Die "Seins-Gründe" interessieren den amerikanischen Pragmatismus recht wenig, nach dem Motto "Hauptsache es funktioniert meistens", so wie ein Windows-Betriebssystem. Deswegen reden Techniker und Gläubige so oft aneinander vorbei.

Neben den (transzendentalen) "Erkenntnis-Gründen" erwähnt Schopenhauer in seiner Schrift über die vierfache Wurzel des Satzes vom zureichenden Grunde dann noch die "Handlungs-Gründe" (Motivation). Diese sind für die Evolution und das Ficken meines Erachtens entscheidend, entziehen sich aber in Schopenhauers Konzeption jeder wissenschaftlichen Beschreibung, da sie der "Welt als Wille" zuzuordnen sind.

Wurmlöcher find ich auch irgendwie faszinierend, aber meinen Schwanz möcht ich da nicht so gern reinstecken.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Dimensionen
Das Raum-Zeit-Kontinuum wird für unser Universum, unseren Lebensbereich durch die mögliche Existenz weiterer Parallel-Universen nicht negiert. Wobei ich den Begriff "Parallel-"Universum nicht mag, das impliziert, dass sie in gleicher Art und Weise existieren und funktionieren wie unseres. Das muss aber keines Falls so sein. *ja*

Wir leben in einem dreidimensionalen Raum mit der Zeit als vierte Dimension, wobei diese vierte Dimension eigentlich nur eine "halbe" ist, denn sie hat offensichtlich nur einen Richtungssinn.

Wie Jincandenza schon richtig anmerkte, existieren die weiteren "Dimensionen" als mathematische Konstrukte, die bestimmte Eigenschaften von Teilchen (auch dieser Begriff ist streng genommen irreführend - s.u.) besser beschreiben zu können. Es sind keine räumlichen Dimensionen. z.B. hat jedes Teilchen noch die Dimension der "Aufenthaltswahrscheinlichkeit" innerhalb der RZK (--> Unschärferelation).

Zum Teilchenbegriff: Alle subatomaren "Teilchen" sind keine kleinen Kügelchen oder andere kleine Bröckchen oder so. Größere "Teilchen" letztlich auch nicht, allerdings wirken die quantenmechanischen Effekte dort nur noch schwach bis vernachlässigbar. Diese "Teilchen" lassen sich mit Begriffen unserer "normalen" Erfahrungswelt nur sehr eingeschränkt beschreiben. Es sind Energiequanten, die mit diversen Modellen vergleichbar und doch wieder ganz anders sind.
Das ist aber kein Mangel der Wissenschaft, sondern eher unserer Wahrnehmungsschranken. *zwinker* Die Modelle dienen nur dazu, dass wir es uns auch vorstellen können, was wir eigentlich nicht wahrnehmen. Wer in den mathematischen Beschreibungsformeln etwas "sieht", hat eine andere Wahrnehmung dieser "Teilchen" *ggg*
GeWiss(en/heit)
Die Fragen liegen 'davor': Was ist die Bedingung der Möglichkeit von u.a. Wissen (Erkenntnis), Zufall und Glauben. Diese stehen (mit ihren Antworten) im Gegensatz zum Nichts (Nichtsein). Etwas ist gewiss: Wir leben (lesen, schreiben usw.).

Hier sehen wir die Gewissheiten

  • Wissens- /Erkenntnistheorie (z.B. Philosophie)
  • Zufallstheorie (z.B. Evolutionstheorie)
  • Glaubentheorie (z.B. Theologie)


,denn sie sind Gewiss, weil wir wissen, dass diese Worte (Begriffe) hier zu lesen sind...
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Dünnes Eis
Nur, weil wir über Theologie, Philosophie und Naturwissenschaften diskutieren können, es also diese Methoden der Auseinandersetzung mit dem, was uns umgibt und/oder wir selbst sind, mit Gewissheit gibt, so gilt das nicht automatisch für die Realitätsnähe ihrer Inhalte.

Ich habe auch die Gewissheit, dass es Astrologie oder Tarotkarten gibt. Aber dass die Stellung der Erde in Bezug auf teilweise Tausende von Lichtjahren entfernten Sternen zum Zeitpunkt meiner Geburt (und dann eventuell auch noch abhängig von Geburtsstunde und Ort) Einfluss auf meinen Lebensweg und/oder meine Persönlichkeit haben soll - OK, da habe ich auch Gewissheit, dass das ausgemachter Blödsinn ist. Da hat mehr Einfluss, ob und wievlei Geld ich für "astrologische Persönlichkeitsberatung" und Horoskope ausgegeben habe. *ja*
Astrologie oder Tarot sind aber keine anerkannten Wissenschaften.

Trotzdem können sie einen reziproken Einfluss ausüben. Wenn jemand in seinem Horoskop liest, dass ihm von Dienstag bis Freitag Jupiter nicht gut gesinnt ist und dass er diesen Tagen krenk werden könnte, so wird er sich möglicherweise tatsächlich krank fühlen, weil er dies gelesen und geglaubt hat. *grins*

Und solche Menschen gibts, die gehen auch zu Wahrsagern. Wenn so einer seinem Kunden aus der Glaskugel vorliest, dass er sich am Silversterabend unsterblich in eine Frau mit schwarzen Haaren verlieben würde und er trifft eine solche an der Silvesterparty, wird er sich wegen dieser Vorhersage möglicherweise tatsächlich in eine Schwarzhaarige verlieben - ob sie dann seine Liebe erwidert, ist eine andere Frage...hihi
*****_bw Mann
254 Beiträge
Astrologie und Sterne
Grundsätzlich finde ich es auch ein wenig erheiternd,
wenn sich Menschen an unterhaltsamen Horoskopen orientieren
und stark überzeugt daran glauben.
Doch irgendwie scheint es mir besser, als an gar nix zu glauben...

Dennoch bin ich vom Einfluss der Sterne auf unser Leben und unsere Persönlichkeit überzeugt, doch leider wird dieses Wissen selten angemessen genutzt. Ich hatte einmal ein Gespräch mit einer Dame, die dieses Hobby sehr intensiv betrieb und keinerlei finanzielle Interessen verfolgte. Es war überraschend, was diese fremde Frau über mich wusste, wovon meine langjährige Partnerin keinen blassen Schimmer hatte...

Es ist Weihnachtszeit, lasst Euch doch auch etwas bezaubern...
*******enza Mann
3.454 Beiträge
Astrologie
Dennoch bin ich vom Einfluss der Sterne auf unser Leben und unsere Persönlichkeit überzeugt, doch leider wird dieses Wissen selten angemessen genutzt.

Ernst Jünger versucht in seiner Schrift "An der Zeitmauer" tatsächlich ernsthaft, die Astrologie als Alternative zum heutigen Wissenschaftsbetrieb in Betracht zu ziehen.

Als ich das von wenigen Jahren zum erstenmal gelesen hatte, habe ich mir verwundert die Augen gerieben.

Es gibt zwei halbstarke Argumente dafür: Zum einen hat die Astrologie eine jahrtausendelange Tradition in fast allen Kulturen; sie ist hierin in gewisser Weise "universeller" als unsere aktuelle, vorwiegend von den Franzosen LaPlace und Descartes geprägte Sicht auf die Dinge. Zweitens ist ja die Quintessenz der Wissenschaft des 20. Jahrhunderts diese, dass der Beobachter tatsächlich unentrinnbar in das Geschehen des beobachteten Kosmos verstrickt ist.

Vor allem aber sind die von der Astrologie verwendeten Zeichen und Symbole irgendwie spaciger und teilweise auch erotischer als die arabischen Ziffern und griechischen Buchstaben, die die Mathematik verwendet. Das ist nicht zu unterschätzen.
Geheimnisse des Universums
Gestern spät abends habe ich mir eine Sendung dieser Serie des Senders HISTORY CHANNEL angesehen.
Da hat ein Profi-Astronom eine interessante These angesprochen. Nämlich den Zusammenhang des Einwirkens der Gravitation von Himmelskörpern auf die Erde und damit auch auf uns Lebewesen.

Bedenkt man, welche Kräfte allein der Mond auf die Erde ausübt (Gezeiten), kann man auch zum Schluss kommen, dass sehr grosse Sterne und andere magnetisch wirkende grössere Objekte auch einen gewissen Einfluss auf uns haben könnten - auch wenn sie noch so weit entfernt sind.
So gesehen würde sich sogar ein gewisser Zusamenhang zwischen Astronomie und Astrologie ergeben.

Aber jetzt sind wir wohl etwas weit vom Thread-Titel abgewichen.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Astrologie
Also, der "Profi-Astronom" kann so viel Profi nicht gewesen sein. Oder seine Schwägerin verdient mit Astrologie ihr Geld *zwinker*

Natürlich wirkt der Mond über die Gravitation auf die Erde - weil die Erde (bzw. auch die Wassermassen der Meere) selbst eine seeeeeehr große Masse haben. Die Gesetzmäßigkeiten, denen die Gravitation folgt, sind nämlich sehr genau bekannt. Die Gravitationskraft ist dem Produkt beider Massen proportional und nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Da ist die Gravitation zwischen dem Sofa, auf dem ich sitze, und mir sehr wahrscheinlich größer als die zwischen dem Mond und mir. Da mache ich mir nicht mal die Mühe des Nachrechnens. Die Gravitation der Sonne auf Objekte auf der Erde ist schon um ein Vielfaches geringer als die des Mondes.
Und andere Sterne, egal wie groß und schwer sie sind, haben gar keine gravitative Wirkung mehr auf uns - da wirkt jeder Satellit, den wir in den Orbit schießen, mehr. *ggg*

Auch die Planeten unseres Sonnensystems haben kaum noch einen gravitativen Einfluss auf die Erde, die näheren sind zu klein/leicht, die größeren zu weit weg.

Astrologie wirkt nur in ähnlicher Form wie Demoskopie: Es werden Ereignisse hervorgerufen, in dem man sie voraussagt *ja*

Nachtrag: Und mit Magnetismus hat Gravitation gar nichts zu tun.

Nachtrag 2: Die Gravitation wirkt wie alle Kräfte wecheslseitig. Die gleiche Wirkung des Mondes auf den Menschen wirkt auch von dem Menschen auf den Mond. Da hoffe ich mal, dass kein Terrorist auf die Idee kommt, eine Mrd. Menschen dazu zu bewegen, den Mond aus der Bahn zu schubsen *ggg* (keine Sorge, es geht nicht *zwinker* )
Also, der "Profi-Astronom" kann so viel Profi nicht gewesen sein.
Nun, es war ein japanischer Professor für Astro-Physik an der Universität Tokio, einer von Weltruf. Für mich ist das ein Profi.

Er sprach englisch, wobei die deutsche Synchron-Übersetzung schlecht war und der Sprecher wohl nicht alle Begriffe korrekt wiedergab.

Unser Sonnensystem liegt im äusseren Drittel der Galaxie, die wir Milchstrasse nennen und in deren Zentrum ein schwarzes Loch angenommen wird. Wir bewegen uns dauernd in einer spiralförmigen Bewegung. Und unser Sonnensystem ist ein Fliegendreck in dieser Galaxie.
Und diese Galaxie wiederum ist ein Fliegendreck im Universum, denn solche Galaxien gibt es unzählige und derzeit entfernen sie sich voneinander. Selbtsverständlich sind da magnetische Kräfte allgegenwärtig.

Und da scheint es mir schon fast vermessen, zu glauben, dass wir die Krone der Schöpfung seien und einer dieser zirka acht Milliarden Menschlinge alles besser zu wissen glaubt.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Selbtsverständlich sind da magnetische Kräfte allgegenwärtig.
und
... und einer dieser zirka acht Milliarden Menschlinge alles besser zu wissen glaubt.
Deine frech-dreiste Aussage verzeihe ich dir, weil ich das unter Garantie besser weiß (da bin ich mir sicher, das muss ich nicht glauben). *zwinker*

Und ansonsten ist der Mensch mitnichten die Krone der Schöpfung, weil es in Ermangelung eines Schöpfers keine Schöpfung gibt. *ja*
Plasphemie
weil es in Ermangelung eines Schöpfers keine Schöpfung gibt.

Oder Glaubensfrage. Kann nicht bewiesen werden. Das Gegenteil auch nicht.
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Ich bin gern blasphemisch - aus Überzeugung (Wissen) *ggg*

Und die Idee mit der Schöpfung ist ja wohl hinreichend oft und beweiskräftig widerlegt bzw. ad absurdum geführt worden. Womit auch der Begriff des Schöpfers in diesem Zusammenhang unsinnig ist. Es gibt keinen "Schöpfer", dagegen sprechen so viele Indizien, dass jeder unvoreingenommene Richter dieser Welt zu diesem Urteil kommen müsste. Und der Gegenbeweis fehlt.

Übrigens habe ich mit der Negation eines Schöpfers nicht die Existenz eines (oder gar mehrerer Götter - der Monotheismus ist ja erst eine Erfindung der jüngeren Menschheitsgechichte) geleugnet. Denn der Gott oder die Götter existieren natürlich - zumindest in der Phantasie der Menschen.

Aber ein Schöpfer setzt den Akt der Schöpfung voraus - und umgekehrt. Und die Entstehung unserer Welt mit ihren Eigenschaften als Ergebnis einer (willentlichen) Schöpfung (eines Schöpfers) ist nun mal mehr als erwiesen eine fehlerhafte Annahme.
******ICH Mann
255 Beiträge
Meine...
.. in galaktisch, philosophischer und religiöser Hinsicht nach bestimmt nicht bedeutsame Antwort auf die ursprüngliche Frage: Mit Einverlaub, es gab schon immer Kulturen welche "Unerklärliches" auf Gottheiten zurück führten. Nur bedeutet Evolution nicht Ursprung sondern Entwicklung. Deshalb beeinflusst von Vielem...

Auch das "Alles" hat sich verändert; es bleibt die Frage was genau "Alles" ist und ob wir nur eine Kleinigkeit mitsamt dem ganzen Universum als Nichtigkeit, in unerfassbarer Winzigkeit eines unergründlichen Denkens sind und bleiben. Spielt da "unsere" Evolution eine Rolle? Wohl nur für uns und die wenigen Milliarden Lichtjahre an Raum und Zeit die wir erfassen und erahnen können...
Die Sache mit dem Zufall
Ich möchte erst mal sagen - ich bin Ingenieur und ziemlich geprägt von Naturwissenschaft und Technik.
Die Evolution ist eine Folge von zufälligen Veränderungen und Mutationen bei der sich die stärkeren durchsetzen. Soweit so gut. Allerdings hatte Darwin als eine Quelle zum Verständnis der Evolution die Erfolge der Traubenzüchter als Erklärung/Erläuterung herangezogen. Ich bin mir da nicht so ganz sicher ob es da nicht doch einen "größeren Züchter" gibt, der den Zufall manchmal in eine Richtung lenkt.
Bezüglich Mond: Die Gezeiten sind nur eines, was der Mond bewirkt, Der wichtigste Effekt der Gravitation ist es jedoch, daß diese die Drehachse der Erde stabilisiert und wir dadurch 24 Stunden Tage haben und nicht z..B das ganze Jahr die selbe Seite auf die Sonne ausgerichtet ist mit 265 Tagen Tag während die andere Seite des Planeten immer dunkel wäre. So hätte sich wohl sicher kein Leben bilden können - egal wie.

Liebe Grüße

Gerhard
Da ist die Gravitation zwischen dem Sofa, auf dem ich sitze, und mir sehr wahrscheinlich größer als die zwischen dem Mond und mir.
Falsch, der Mond hat ca 5000mal soviel Einfluss. Der der Sonne ist nochmal ca. 160mal stärker. Nach dem Mond kommt Jupiter; dessen Einfluss ist tatsächlich damit vergleichbar, ob (um bei der Astrologie zu bleiben) die Hebamme bei der Geburt links oder rechts von deiner Mutter stand. *baeh*

Ansonsten sehe ich die Eolution klar auf der Zufall-Seite. Dazu muss man sich nur den ganzen Unsinn ansehen, den sie produziert hat. Wieso sollte ein Gott den Wirbeltieren eine invertierte Netzhaut verpassen, aber nicht den Cephalopoden? Hat Gott gemerkt, dass er geschusselt hat, und am achten Tag nochmal nachgelegt und die Tintenfische geschaffen (die evolutionsgeschichtlich dummerweise älter sind als wir), oder wie⁈
Der wichtigste Effekt der Gravitation ist es jedoch, daß diese die Drehachse der Erde stabilisiert und wir dadurch 24 Stunden Tage haben und nicht z..B das ganze Jahr die selbe Seite auf die Sonne ausgerichtet ist mit 265 Tagen Tag während die andere Seite des Planeten immer dunkel wäre.
Verstehe ich nicht. Andere Planeten (zB Mars) haben keine großen Monde und trotzdem grob dieselbe Drehachse wie die Erde, und die Sonne, und überhaupt das Sonnensystem als Ganzes.
@lust _and_love
bezüglich des Mars haut das ja noch hin - aber bei der Venus dauert ein Tag ja schon ca. 117 Tage....
Klar
die Gezeitenwirkung der Sonne, die Merkur und Venus bremst, ist natürlich gegeben. Aber wir sind weit genug weg, dass das nicht besonders viel ausmacht.

Außerdem bremst der Mond durch seine Gezeitenwirkung ebenfalls die Erdrotation ab. (Auch umgekehrt, deshalb sehen wir von dem Ding ja immer dieselbe Seite.)

Allerdings ist dieser Effekt nicht besonders groß – von der Zeitenwende bis jetzt sind es, wenn ich mich recht erinnere, insgesamt gerade mal sechs Stunden Differenz. Das spielt u.A. dann eine Rolle, wenn sich irgendwelche Verrückte ausrechnen, welche Konstellation zur Zeit der Geburt Jesu wohl über Bethlehem leuchtete. *baeh*
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Verstehe ich nicht. Andere Planeten (zB Mars) haben keine großen Monde und trotzdem grob dieselbe Drehachse wie die Erde, und die Sonne, und überhaupt das Sonnensystem als Ganzes.
Aber die Eigenrotation dieser Planeten ist anders ohne große, einflussreiche Monde. Da muss ich zustimmen, das ist nicht unwichtig für die Entwicklung des Lebens auf der Erde. Ohne Mond als äußere "Schwungmasse" wäre der Erdentag vermutlich wesentlich kürzer, ohne den zusätzlichen Drehimpuls bei der Entstehung des Mones allerdings wesentich länger.

Und zur Gravitation zwischen Sofa (jetzt Sessel) und mir und Mond und mir: Ich mag jetzt nicht rechnen (zumal weder ich noch das Sofa eine kugelförmige Masse sind) - nur mal so im Überschlag bei einem Abstand von 20 cm zwischen Schwerpunkt von Sofa (50 kg) und mir (100 kg) liegt die Gravitationskraft zwischen Mond und mir um ca. 1 Zehnerpotenz unter der zwischen mir und Sofa. OK, mögen sie in etwa gleich groß sein *zwinker*

Alles in allem ist die Auswirkung der Gestirne (Mond, Planeten und erst recht andere Sterne oder gar noch weiter entfernte Galaxien) zum Geburtszeitpunkt eines Menschen auf bestimmte Eigenschaften oder gar die Entwicklung des Lebens dieser Person mehr als unwahrscheinlich - und darum ging es ja wohl? *zwinker*
Mondphasen und ihr Einfluß
Grundsätzlich stimme ich zu, daß es wissenschaftlich nur schwer zu begründen ist (ich habe lange absolut Jahre nicht daran geglaubt), daß der Mond einen Einfluß auf uns hat.
Allerdings war ich schon immer etwas nachdenklich weil:
• Warum dauert der weibliche Zyklus ziemlich genau eine Mondphase
• Warum die Schwangerschaft 10 Mondphasen
• Es gibt Untersuchungen (ja, vielen wird widersprochen), daß sich an Vollmond die Geburtenrate erhöht. In manchen Kliniken geht das sogar in die Dienst-/Bereitschaftsplanung ein.

Mehr noch hat mich nachdenklich gemacht, daß mein Sohn bis etwas zum 8 Lebensjahr "verlässlich" bei Vollmond Schlafwandelte umd nicht zu sagen, durch die Wohnung rannte. So daß wir zu dieser Zeit immer alle Fenster und Türen abgeschlossen haben.

Wie gesagt, ich würde mich selbst als sehr naturwissenschaftlich geprägt bezeichnen. Alles lässt sich physikalisch/chemisch begründen.
Nur gibt es einige Punkte, die mich zum Nachdenken anregen. Vieleicht ist ja unser Weltbild noch nicht ganz erklärt?
Der Mond
hat noch weitere Einflüsse auf die ganze Natur. Eingie sind zumindest erklärbar, andere nicht.

Unser Kater ändert im Zeitram des Vollmondes seinen Lebensrythmus. Er bleibt tags zu Hause und geht nachts auf Jagd, weil durch das helle Mondlicht seine Chnacen, Beute zu machen, grösser sind. Umgekehrt bleibt er bei Sichel- oder Neumond nachts zu Hause. Erklärbar.

Fast jede Zimmerei weiss, bei welcher Mondstellung das Fällen von Bäumen das bessere Holz ergibt. Nicht - oder noch nicht - klar erklärbar.

Wenn schon Astrologie - an die ich nicht glaube - dann schon eher Mondeinflüsse als Sternzeichen.

Zum Durcheinander im Universum und in der "Schöpfung" gehen ja auch wissenschaftliche Ansichten auseinander. Sie ändern sich dauernd, weil immer raffiniertere Methoden entwickelt werden, ins Universum zu blicken. Wenn das alles wirklich von einem 'Gott' erschaffen wurde, hat er einige Schnitzer gemacht. Oder er hat bei unserem Universum nur geübt um zu sehen, was dabei rauskommt und es dann in weiteren Parallel-Universen beser hingekriegt? *zwinker*
*******Maxx Mann
11.953 Beiträge
Der Einfluss der Mondphasen
ist da schon eher nachvollziehbar. Allein schon durch die massive Helligkeitssteigerung bei Vollmond (im Winter ist der Vollmond wegen der Sonnennähe der Erde noch über 20% heller als im Sommer) wirkt sich das auf einige Organismen sehr stark aus. Der beschriebene Kater ist ein gutes Beispiel. *g*

Dass der Zyklus der Frau mit dem Mondzyklus überein stimmt, halte ich dagegen eher für Zufall, denn biologisch gesehen sind wir da auch "nur" Säugetiere, und deren Menstruationszyklen sind sehr unterschiedlich. Auch die Dauer der Schwangerschaft von ca. 10 Mondzyklen ist wohl eher genau so zufällig wie die Zahl der Erdumdrehungen bei einem Sonnenumlauf so fast genau 10²*11²*12² ist *zwinker*
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