Also...
.. Lügen zu gebrauchen, um sich aus einer selbst gestellten Falle zu hiefen, finde ich doch sehr deplaziert.
Es kann doch nicht eine Frage von Intelligenz sein, sich sein Leben so einfach wie möglich gestalten zu wollen und vielleicht auch zu dürfen?
-> ich bin intelligent, also darf und vor allem kann ich lügen oder notlügen.
Ist wohl eher charakterlich sehr fragwürdig.
Im Umkehrschluß ist also ein (nach Ansicht einiger meiner Vorredner) nicht intelligenter Mensch nicht fähig, eine Notlüge zu formulieren.
Dann gilt ja eine neue Regel:
1. Menschen mit vorhandener Intelligenz können lügen.
2. Menschen ohne diese Gabe (Intelligenz) können nicht lügen.
3. Alle "dummen" Menschen sagen die Wahrheit.
Ausnahme:
Wenn ein "dummer" Mensch lügt und es fällt nicht auf, ist er intelligent.
Denn bedenke:
Ohne Ausnahme keine Regel.
So schön... diese Diskussionen zu verfolgen, macht immer wieder Spaß.
Meist werden Lügen (und da geht es ja immer um die eigene Sichtweise) aus der Not heraus ausgesprochen.
Und hier sehe ich nicht unbedingt Intelligenz, sondern eher noch eine besonders ausgeprägte Fantasie als wichtig an.
Ohne Fantasie ist auch ein hochintelligenter Mensch (wobei dies ja in der heutigen Zeit sowieso nicht annähernd messbar ist) nicht in der Lage, ein Lügennetz glaubwürdig darzulegen.
Anderer Ansatz:
Niemand, aber auch niemand hat es verdient, angelogen zu werden.
Ich sehe in dem Moment das Vertrauen mißbraucht, wenn gelogen werden muss.
Doch wo fängt eine Lüge an, etwas nicht auszusprechen oder erst eine "andere Wahrheit" zu erfinden?
Let's talk about.