Die Drake-Gleichung für die Partnersuche

Ich möchte bezweifeln, daß es so wenig begabte Frauen - Menschen gibt. Ich glaube es gibt viel mehr Begabte, deren Begabung nur nicht erkannt und gefördert wurde. Habe mal irgendwo gelesen, daß der Erfinder des IQ-Tests sich heute in Grabe rumdrehen würde, wenn er wüßte was sie aus seinem Test gemacht haben. Das Hochbegabte Schwierigkeiten bei der Partnerfindung haben empfinde ich als normal, da ihre Zielgruppe ja ziemlich klein ist. Sie laufen oft wie Falschgeld rum und meinen sie wären überall im falschen Film. Das Internet schafft etwas Abhilfe, da es die Zielgruppe vergrößert. Ich habe jedenfalls gute Erfahrung damit gemacht. Ich muß nicht mehr so viele Frösche/Fröschinnen küssen, sondern kann vorher nachlesen, wie sie so drauf sind.
Für mich ist jedenfalls ein inspirierendes Umfeld wichtig. Ich habe im Bekanntenkreis ein früher sehr talentiertes Mädchen gehabt. Sie ist heute total verblödet. Grund: sie ist seit 8 Jahren mit einem Handwerker liiert, dem sie ständig fremd geht. Schade.

Die oben verwendete Tabelle finde ich nicht mehr, aber zum Beispiel hier

http://www.destatis.de/bevoelkerungspyramide/

(mit der Maus über die Pyramide fahren)

sieht man das auch ganz gut. Es gibt ungefähr 1 Mio Menschen pro Jahrgang, das sind von 27-33 ganz grob 10% der bundesdeutschen Bevölkerung.



Mit SINUS meinte ich die hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sinus-Milieu

Tabelle "Sinus 2010 in Deutschland / Bevölkerungsanteil"

Dabei setze ich an, das milieumäßig etwa die Hälfte der Bevölkerung in Frage kommt.

Nun ja, Intelligenz ist ja eine graduelle Geschichte. Wenn bei Dir die Auswahl noch "breit" genug ist, prima!

Der Zahlenwert (25% haben IQ > 110) ist einfach die Definition vom IQ. Und das viele nur nicht gefördert werden - klar. Aber in gewisser Weise macht das auch eine (deutlich) überdurchschnittliche Intelligenz aus: den Weg finden, auch wenn man ihn nicht gezeigt bekommt.

Die Kriterien 2 und 3 hängen IMHO sehr eng zusammen, und das dürfte für viele Hochintelligente genau das Problem sein.

Gute Frage. Die existierenden Single-&Popp-Börsen können eigentlich nicht funktionieren, da sie die "normale" Partnerauswahl durch sinnliche Wahrnehmung (Wie sieht sie aus? Wie bewegt sie sich? Wie redet sie? vom Geruch reden wir erst gar nicht...) eben nicht möglich machen, stattdessen aber "Katalogkriterien" wie Alter, Gewicht, Größe anbieten, auf die im realen Leben niemand so genau schauen würde.

(Das ist hier "common sense", oder?)

Allerdings könnte das Internet die o.g. miese Quote (nur jede 15.000 Frau kommt überhaupt in Betracht, aber auch nur wenn die alle jemanden suchen) deutlich verbessern, indem es Real-Life-Treffs mit ausschließlich "passenden" Menschen organisieren könnte. In etwa so: Am x.y. finden sich alle, die:

• jemanden suchen
• 30+- 3 Jahre sind
• und einen Hochschulabschluss haben
• und <Kriterium der Wahl hier>

an der Location z ein (das sind, siehe oben, dann wahrscheinlich gar nicht sooo viele, ein paar Hundert oder Tausend). Und die Auswahl des konkreten Partners überlässt man dann der Wetware (vielleicht unter Zuhilfename von Kennenlernspielchen und Alkohol).

Aber sowas gibt es doch bestimmt schon, oder?

linus, das gibts, professionell aufbereitet, mittlerweile in sovielen varianten, dass ich mir vorkomme wie in der körperpflege abteilung unseres großen real marktes: 20 m x 2 m regale mit jeweils einer produktpalette. wash & go.

hm. was besser funktioniert sind privatinitiativen die nichts mit fuck & go zu tun haben. dazu bedarf es aber immer eines initiators, der die faulen tröten von der couch diskutiert. und ihnen ggf. auch das nötige selbstbewußtsein vermittelt. manche trauen sich erst vor die tür, wenn sie wissen, dass jmd. dabei ist, der voll hinter ihnen steht. der die unverfänglichkeit steuert. den rahmen vorgibt.
sowas mache normalerweise ich, aber ich kanns erst wieder tun, wenn ich den rest im griff habe. ich meine mmit wir gehen ins kindo, dann aber wirklich kino und nicht wir tun so als würden wir ins kino gehen und in wirklichkeit wollen wir jungs.
ganz ehrlich, ich finde balzerei als hauptthema stinklangweilig.

um mich herum scheinen zu viele meines alters ihr gewohntes leben nur zu verlassen, um auf partnersuche zu gehen.
andererseits erhoffen sie durch einen partner oft aus ihrem trott geholt zu werden. der richtige weg liegt irgendwo dazwischen. ich setze darauf, dass ich, wenn ich meinen weg aus dem trott wieder gehen kann, irgendwann irgendwo irgendwem über den weg hüpfe, der sagt: hoppla. und ich blinzel ihn an und sag: kannst du gut küssen?

der menschliche organismus ist ein weitaus präziseres datenverarbeitungssystem, als unser hirn mit seinen begrenzten möglichkeiten. damit können wir dern wahrscheinlichkeitsbereich eingrenzen. aaaaber letztlich sind unsere sinne sehr viel präziser.

Wo? Ich bin nur neugierig... bitte wirf mir ein paar Links zu.


find ich klasse


Ja, das fällt mir auch auf. Viele wollen einen Mann zu ihrer Unterhaltung... Frauen, die selbst leben, sind da schon spannender.


Sorry, aber: It wont happen. Die meisten "zufälligen" Beziehungen kommen doch nur zustande, weil man aus irgendeinem Grund die Projektion der Wunschvorstellungen auch nach dem ersten Kennenlernen nicht einstellt. Wenn man das sein lässt - also keine Kompromisse mehr macht - wird es doch verdammt dünn. Wer sucht kann auch ewig suchen, aber wer nicht sucht wird auch nicht finden.

Du bist in Berlin, da kenne ich mich leider nicht aus. Aber ich habe das mal in Auftrag gegeben. Vielleicht wäre es eine Maßnahme, hier einen Thread einzustellen für empfehlenswerte Lokalitäten und Veranstaltungen.

Bei gezielter Online Partnersuche würde ich mir an deiner Stelle die für Frauen teuerste aussuchen.

Manchmal muß man die Damen aus ihrem eigenen Leben zupfen. Weil sie glauben, sie seien zu alt. Ausserdem zu dick und überhaupt sehen wir eben ab 40 langsam nimmer so aus wie mit 18 Jahren.

Für was seid ihr denn sonst da, wenn nicht zu unserer Unterhaltung?

Wenn er gut küssen kann, bin ich auch kompromißbereit.
So einfach ist das.

Mal eine dumme Frage: Wie hoch kann ein IQ eigentlich sein? Habe gestern gelesen, daß Maslow (der mit der Bedürfnispyramide) 195 hatte. Viele Menschen sind dazu nur selektiv hochbegabt und Frauen sollen grundsätzlich beim IQ-Test schlechter abschneiden, da sie anders räumlich sehen. Dazu kommt ja auch noch der EQ.
Da laß ich doch direkt mein Unterbewußtsein entscheiden!

gemessenen IQ hat eine Frau: Marilyn Vos Savant.

276. Kann ich jetzt nicht so schlecht finden.

.. ein wenig "klugscheißern", die Frau heißt Marilyn vos Santos.


Hab vor einiger Zeit ein Buch von ihr und über sie gelesen. Eigentlich hat sie auch nicht mehr erreicht als viele andere.

Ich finde, wenn sich zum IQ und EQ nicht auch noch Klugheit, Leidenschaft für ein Thema und Zielstrebigkeit gesellt, hat man/frau nix von den hohen Werten.

du irrst dich


http://de.wikipedia.org/wiki/Marilyn_vos_Savant

sie hat übrigens eine Reihe Bücher geschrieben.....eines der bekannten, weil auch in Deutschland erfolgreich, war Brain Building (1990).

Eine ihrer Kernaussagen ist, dass Intelligenz nicht alles ist.

Neben den Sachbüchern hat sie Theaterstücke und viel Satirisches verfasst.

Die Dame, die das Buch "Brainpower" geschrieben hat, taucht unter beiden Namen auf. Es gibt wohl Spekulationen über ihren Namen und Künstlernamen - und einen grottenschlechten Wikipedia-Artikel, der vor lauter Verherrlichung das Wesentliche schlicht vergißt - wie so oft.
Und der klügste Mensch der Welt kann sie gar nicht sein. Da wären ja wohl vorher noch Ozymandias und ich....

Wow, die Wahrscheinlichkeit einen IQ von 197 bzw. höher zu haben beträgt 1 : 6 Mrd. War sie liiert oder verheiratet und waren ihre Lebensumstände glücklich?
Da bin ja schon fast glücklich nicht so intelligent zu sein.

nicht alles verlinken hier..ich hab jedenfalls 1990 das Buch gekauft und auch gelesen....und damals nutzte sie den Namen so, wie ich gechrieben habe.

Versteht doch meinen Beitrag einfach als kleine spitze Replik auf den vorangegangenen Beitrag...

vos Santos soll ihr Geburtsname sein, vos Savant ihr Künstlername, unter dem sie hauptsächlich publiziert hat.....ein bißchen Mythos gehört halt dazu.

Savant nennt man Menschen mit überdurchschnittlicher Allgemeinbildung.

.. na gut, ich nehme mein "klugscheißern" zurück, das mit dem Künstlernamen war mir nicht mehr so in Erinnerung ...

Hab das Buch verborgt und leider nicht zurückbekommen ...

aus meinen test könntest du nicht herauslesen, ob ich männlein oder weiblein bin. bzw. du würdest wahrscheinlich auf einen mann tippen, weil dir die anderen ergebnisse nichts sagen.

im normbereich sollen frauen hier tatsächlich schlechter abschneiden.
mich würde interessieren, ob der über die gängigen testverfahren zu ermittelnde ... bereich zu beobachtung, soziale - zwischenmenschliche situationen und realitätsbezug bei männern im normbereich grundsätzlich schlechter ausfällt.

ich vermute haarscharf: ja.

und erkläre mal, was du unter selektiver hochbegabung verstehst.
bzw. wie stellst du dir so eine selektive begabung vor und wie stellst du dir vor, dass menschen funktionieren?

Ich finde wir gleiten hier in die "Wer hat den längsten..." Diskussion ab. Ich möchte daran erinnern, das der IQ keine lineare Metrik ist - im Gegensatz zum Maßband.

Ob die gute Frau nun eine IQ von 276 oder 197 hatte, halte ich deswegen für ziemlich egal. "Praktisch" wird der Unterschied zwischen einem IQ von 140 und ihrem nicht soooo groß sein.

Und überhaupt wird der IQ überbewertet.

Dazu kann ich ganz klar Jein sagen

mein Beitrag war auf den Beitrag gemünzt, in dem den Frauen per se(x) der niedrigere IQ zugestanden/zuerkannt wurde.........


Messgrößen spielen dabei eine Rolle, aber es gibt halt auch Frauen, die logisch-mathematisch denken können.

Keine Sorge, nur die Überschrift läßt schlimmes ahnen.
Ich seh aber keinen Grund, warum sich Männer und Frauen in der Intelligenz unterscheiden sollten. Ich sehe wohl, daß offensichtlich in den heutzutage so hochgehaltenen MINT-Fächern bei den Männer ein signifikanter Überhang ist - 90:10 oder 85:15. Das alleine beweist zunächst mal gar nichts. Auf der anderen Seite gibt es ja auch durchaus bei den Mathegenies "Inselbegabungen" von Grenzautisten, die zwar relativ schnell das Kölner Telefonbuch auswendig lernen können, mit denen eine Unterhaltung aber recht schnell langweilig wird....

Früher gab es mal ein Lied der Gruppe "The Sweet", "Love Is like Oxygen" mit der Textzeile "You get too much you get too high
Not enough and you're gonna die" (ha, wer kennt die noch?)

Also alles in Maßen (gilt vor allem für durstige Bayern).

@*******tor:
Sehe ich auch so. Wichtig sind auch die Interessen und die Bildung. Was nützt ein hochbegabter Mathematiker/Physiker der sich über nichts unterhalten kann was Frauen so interessiert. Mir sagt man nach ökonomisch/mathematisch und kommunikativ sehr begabt zu sein. Wie ist das nun einzuordnen?
Ich war mal mit einer Frau mit einem ausgezeichneten Gedächtnis liiert, doch sie interessierte sich für fast gar nichts. Hat nicht lange gehalten.
Also für mich sind viele sogenannte weiche Faktoren jenseits des IQ relevanter.

finger heb


räusper

... kennt wohl jemand den "Erikativ".....

Dr. Erika Fuchs zuliebe, mal zu The Sweet: Seufz

Aber nehmen wir mal schnell den Songtext, überspringen die sich schon ankündigende Dümmer-f****-besser-Diskussion und versuchen, zum statistisch-romantischen Thema zurückzukommen. Reich mir mal einer die Machete.

Die Jungs singen da:

Time on my side
I got it all
I've heard that pride
Always comes before a fall

...und haben erfahrungsgemäß recht: Je mehr man hat, desto schneller verliert man die Übersicht. Sei es nun Zeit, Geld, IQ, EQ, Milchkuh, oder möglicherweise intelligente Zivilisationen in der Milchstraße.
Oder statistisch herbeigerechnete Traumpartner.

Das Marketing weiß, das ein Mensch zwischen drei Dingen gut auswählen kann, bei fünf schon erheblich länger braucht, und ab sieben die Übersicht verliert. Was haben wir also davon, wenn uns ein abgewandelter Drake ungefähr 200 Partner in unserem näheren Umfeld vorrechnet, oder unser IQ uns in eine Ecke stellt, in der wir noch mit 5% der Bevölkerung kompatibel sein müssten?

Wieder nüschte, jenau.
Denn bei alledem hilft am Ende nur rausgehen und Leute treffen. Und sich blamieren, Misserfolge bei Ansprechversuchen erleben, sich langweilen, andere langweilen und es merken, sich vergleichen und merken dass es nicht gut ist, und lernen.

Wenn nicht, kommen wieder die Weisen aus dem Westen (setzte "streets" = Information Superhighway):

Some things are better left unsaid
I'm gonna spend my days in bed
I'll walk the streets at night
To be hidden by the city lights