Die Drake-Gleichung für die Partnersuche
Hallo zusammen,beim Grübeln über die Unwahrscheinlichkeit einen "passenden" Partner zu finden ist mir die Parallelität zur Drake-Gleichung aufgefallen. Ihr erinnert euch, das war diese lange Formel
N = R * f_p * n_e * f_l * f_i * f_c * L
mit der man abschätzen kann, wieviele außerirdische Zivilisationen es in unserer Galaxie wohl geben mag (mehr bei http://de.wikipedia.org/wiki/Drake-Gleichung).
Wie würde diese Abschätzung für die Anzahl der in Frage kommenden Partner aussehen? Welche Faktoren gäbe es und welche Größen würdet ihr für diese schätzen?
Ein paar Faktoren möchte ich schonmal vorgeben:
M = Anzahl der Menschen, die im für mich erreichbaren Raum leben
f_G = Anteil des bevorzugten Geschlechts
f_A = Anteil der gewünschten Altersgruppe
f_S = Anteil der in Fragen kommenden sozialen Schicht(en)
also zumindest
N = M * f_G * f_A * f_S
wobei ich für meinen Fall einsetzen würde:
M = 6 Mio. (Berlin + Umland)
f_G = 0.51 (da nur Frauen in Frage kommen)
f_A = 0.1 (30 +- 3 Jahre)
f_S = 0.5 (sehr großzügig nach SINUS, liberal und so)
ergibt N = 153.000. Nun fallen natürlich noch eine Menge der Kandidatinnen wegen anderer Kriterien weg... bin gespannt auf eure Ideen.
PS: Der Witz an der Drake-Gleichung ist, dass wir ja bisher keine Spuren von Außerirdischen gefunden haben. Diese Beobachtung paßt mit der Gleichung nur dann zusammen, wenn zumindest einer der Faktoren sehr klein ist - ansonsten müßte es aufgrund der großen Anzahl der Sterne nur so vor Außerirdischen wimmeln (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Fermi-Paradoxon). Nur welcher ist es, oder gibt es da vielleicht noch einen, den Mr. Drake nicht bedacht hat?