Du hast Recht
es ist ein doofes Spiel, dieses wer führt wen.........das versuche ich jetzt seit Stunden zu erklären.
Aber darum gehts doch. Deshalb dümpelt das hier so vor sich hin. Ich kann mit der Idee Führung in der Beziehung auch nichts anfangen und habe jetzt mal, während ich auf mein Teewasser gewartet habe, gegoogelt.
Diese Art Beziehung ist definiert und ich fand dann sowas wie: "Bin um 18 Uhr zu Hause, lass mir ein Bad ein, nimm diesen oder jenen Badzusatz und danach will ich einen Orgasmus und das Essen sollte auch schon fertig sein."
Liest sich wie ödester Rollentausch in einem Beziehungsmuster, das ich grundsätzlich für langweilig und dumm halte.
Meine Beziehungsbedürfnisse gehen in Richtung
, wenn schon gerangelt wird. Oder ernsthafte Gespräche und Diskussionen, in denen es niemals darum geht wer führt, sondern welcher Überzeugung man ist. Gemeinsam die klügste Lösung finden, im Streitfall (zum Beispiel wohins in Urlaub geht) Kompromisse.
Ein Mann hat mir mal sehr eindrucksvoll erklärt, wie die Beziehung zwischen Mann und Frau sein sollte:
Nach einer langen Nacht habe ich fast verschlafen und flitzte in Windeseile durch die Dusche und zog mich an.
Er stand splitterfasernaggisch in der Küche und brühte mir den Kaffee: Von Hand, mit etwas Kardamom und Zimt, viel Zucker und Milch. Weil ich ihn so liebe.
Er kommt lächelnd auf mich zu, drückt mir den Kaffee in die Hand, einen Kuß auf die Nase, streicht mir die Haare aus dem Gesicht, sieht mir in die Augen, geht in die Knie, fixiert mich und bindet mir die Schnürsenkel und blinzelt mich an: "SO soll das sein zwischen Mann und Frau."
Und wer jetzt meint, das habe irgendwas Devotes an sich gehabt: Pustekuchen. Ich hab da gestanden und mich gefragt, wann mir zum letzen Mal jmd. die Schnürsenkel gebunden hat * g *