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Intelligenz und Rollenverteilung in einer Beziehung

...alsoooo...
...für mich liegt das Gehimnis des Glücks darin zu meinem Partner aufzublicken, ohne dass er auf mich herab sieht...

Er soll mich erden ohne mich dabei runter zu ziehen...

Ich möchte mich in seine Arme begeben ohne ihm dabei in die Hände zu fallen ...

...ihm alles anvertrauen, ohne meine Geheimnisse preis zu geben...

Immer für ihn da sein, ohne ihn dabei einzuengen...

...ihn überzeugen ohne seine Meinung zu ändern...

...endlos fortsetzbar...

Und wenn das alles auf Wechselweise und Gegenseitigkeit beruht, bedeutet da für mich "auf Augenhöhe", aber das sieht sicher jeder anders und leider löst das nicht das "Problem" des TE, aber mir gefällt's *zwinker*
Nur - wieviele Frauen ticken denn so wie Du?

ok. ganz ehrlich: wohl sehr wenige. weshalb ich mich im moment gerne hier herumtreibe. hier gibts nämlich mindestens zwei, die ähnlich ticken.
prinzipiell müssten es mehr sein, wenn sie sich nur trauen würden "aus der rolle zu fallen".

bewunderung und respekt bedeuten zu jemandem aufzusehen.
ich weiß das, ich gehöre zu den menschen, zu denen man aufsieht.
es gibt aber nur zwei männer, die dabei nicht vergessen mir in die augen zu sehen.

devot ... assozierte ich hier mit unterordnung, dem mann die führung in der beziehung zu überlassen. und männer neigen eben dazu, in dem moment, wo ich als frau emotionale zuwendung benötige und vielleicht einfach mal stilles verständnis und zwei arme und das gefühl: jetzt und hier ist die welt in ordnung, würden heldentaten erwartet. also eine führungsrolle.

ist das verständlich ausgedrückt?
*knuddel*

+

*kaffee* *rüberschieb*
*les* das kommt grad sowas von passend *knuddel* ich nehm schon mal, ich denk, es wird für alle reichen kußhand
Überlegenheit
Auch wenn's ein kleiner Sprung zu dem vorangegangenen Dialog ist, möchte ich gerne noch hinzufügen, daß es ein ewiges Mißverständnis gibt:

"Dominanz=Überlegenheit"

Nicht ohne Grund gibt es hierfür 2 unterschiedliche Begriffe.

Wer Probleme mit der Differenzierung hat: Es gibt eine ganze Menge Beispiele, von der Bibel (David eggen Goliath) bis zur Gegenwart (Vietnam, Afghanistan, etc.).

Vielleicht würde die bewußte Unterscheidung auch Vielen bei der Einordnung Ihrer Bedürfnisse helfen: Stehe ich auf den lauten, leicht aggressiven, überdeckenden Typus, oder eher auf den ruhigen rafinierten, der mit einem Lächeln im Gesicht immer das bekommt, was er will. Oder mögens die Damen im Alltag ruhig und beim Sex laut?
**********henke Mann
9.666 Beiträge
@traummann
Vielleicht suchst Du Dir einfach eine Frau, die voll im Berufsleben steht, da bekommst Du alles, was Du willst, einschließlich eines häufigen "Lass mich, ich hab den ganzen Tag gearbeitet und bin müde."
"Dominanz=Überlegenheit"

Nicht ohne Grund gibt es hierfür 2 unterschiedliche Begriffe.

Dafür gibts noch ganz, ganz viele andere. Je nachdem in welchem Bereich man den lateinischen Begriff verwendet.
Vielleicht würde die bewußte Unterscheidung auch Vielen bei der Einordnung Ihrer Bedürfnisse helfen: Stehe ich auf den lauten, leicht aggressiven, überdeckenden Typus, oder eher auf den ruhigen rafinierten, der mit einem Lächeln im Gesicht immer das bekommt, was er will. Oder mögens die Damen im Alltag ruhig und beim Sex laut?

Ich mag den Charmanten, der mir mit einem verschwörerischen Schmunzeln im Augenwinkel gibt, was ich will, weil ers will.
Und im Alltag darfs von aneinander vorbeiflitzen bis zu besinnlichen Stunden über *kissenschlacht* und Sex in allen Tonlagen wann, wo und wie uns grade danach ist, alles sein.
*****_54 Frau
11.718 Beiträge
Mir reicht Augenhöhe. Aber ich mag sowohl bei Freunden, als auch dem Mann an meiner Seite das Gefühl, dass er etwas hat, das ich zutiefst respektiere.

Schließe mich dem 100% an. Was anderes geht gar nicht.
Meine "submissive" Haltung beschränkt sich lediglich auf einen kleinen Teilbereich. Und die ist nur dann möglich, wenn ansonsten Augenhöhe vorherrscht.
*******doch Mann
122 Beiträge
Das Thema habe ich gelesen und es gleicht einer Frage die ich für mich noch nicht geklärt habe; deshalb was aus der Praxis.

In der Ehe waren wir auf intellektueller Augenhöhe, gleiche Leistungen unterschiedliche Wissens- und Arbeitsgebiete. Sie kommt aus dem europäischen Süden, in dem traditionell das Matriarchat die Rollenverteilung ist, trotzdem den Männern nicht devotes nachgesagt werden kann. Ich bin in der DDR aufgewachsen, mit dem Leitbild der Gleichberechtigung der Geschlechter.
Für mich ein Ideal, sie entschied, ich entschied, für alle alles gut.
Dann kamen die Kinder. Sie wurde unsicher, musste Ihre Entscheidungsfreiheit einschränken, sie fühlte sich gelebt und versuchte zu kompensieren, in dem immer öfter einseitige Entscheidungen kamen mit denen sie mich dominierte. Das passte mir nicht und ich hielt dagegen, war ein ********, kam mir öfter blossgestellt vor. Vielleicht hätte Weissheit und das Wissen um "Female-led" (kannte ich nicht, vlt. == Matriarchat; auch das Konsumieren des Films "Mondsüchtig" mit Cher) Dinge beeinflussen können, die so nicht mehr aufzuhalten waren. Es kam zu immer mehr Zeit in der wir klären mussten wer jetzt was entscheiden darf und warum, die Grenzen waren nicht mehr klar. Ich zog sie letztendlich, indem ich mich räumlich trennte.

Um diese Erfahrung reifer suchte ich Partnerinnen, auch ausserhalb meines Beuteschemas, fand diese im deutschen Süden. Hier passte die Augenhöhe (unterschiedliche IQ) nicht und plötzlich war Intelligenz == Dominanz. Es war viel zu einfach für mich die Ansätze der Frauen über Dikussionen zu beenden, ich musste nur lange genug diskutieren und sie gaben auf. Sie erwarteten von mir nun dauerhaft die Initiative in jeder Lebenssituation zu übernehmen, ich aber bekam keine Reibung mehr und zog mich zurück, das Resultat Stagnation in den Beziehungen und damit Ende.

Im Moment suche ich dementsprechend keine weitere Beziehung die wieder in dem traditionellen patriarchalen Rollenverständnis endet und versuche wie der TE meine offenen Fragen zu klären.

Ich wünsche uns allen viel Erfolg beim Weiterentwickeln des Themas.
Sie wurde unsicher, musste Ihre Entscheidungsfreiheit einschränken, sie fühlte sich gelebt und versuchte zu kompensieren, in dem immer öfter einseitige Entscheidungen kamen mit denen sie mich dominierte. Das passte mir nicht und ich hielt dagegen, war ein ********, kam mir öfter blossgestellt vor.

Hm. Um welche Entscheidungen gings denn? Womit empfandest Du Dich von ihr dominiert?
*******doch Mann
122 Beiträge
Vielfältige Themen: Arbeitgeber, Arbeitszeiten, Freundschaften, Sex (also kein Sex haben bis Themen geklärt), Hausbau, Religion, mehr oder weniger gesamtes soziales Leben.
Warum fragst Du?
weil du sagst, sie habe sich als gelebt empfunden.
und dann habe sie das kompensiert, indem sie versucht habe dich zu dominieren. und ich denke, dahinter steckt was anderes.
ich bin nämlich selbst mutter.
gut. wie erkläre ich das jetzt?

ich dachte damals, ich wechsle als mutter vom schreibtisch ins privatleben. in wirklichkeit wechselt man nur den beruf.

man wächst in eine ganz neue verantwortung, in eine größenordnung an verantwortung, die man erst wirklich versteht, wenn man so ein winziges lebewesen im arm hält und versteht: das ist absolut von mir abhängig. jede regung richtet sich auf diese verantwortung aus und der blickwinkel auf den alltag verändert sich grundlegend.
das muß nicht mal ins bewußtsein dringen.

und diesen veränderungsprozeß können väter, die arbeiten gehen und die ernährerrolle zumindest temporär übernehmen, nicht immer nachvollziehen.

als frau kann man, solange man keine kinder hat, einen grad an unabhängigkeit leben, der dem eines mannes gleich kommt. mutterschaft konfrontiert einen dann mit abhängigkeiten, die zu widersprüchen führen, die aufgearbeitet werden müssen. innerhalb der paarbeziehung.
*******doch Mann
122 Beiträge
Ja, dann habe ich Deine Nachfrage verstanden, passt.
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