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Social Networking - Segen oder Fluch?

****on Mann
16.177 Beiträge
Hey, k66, du hast meinen Beitrag geschrieben. Oder, meiner wäre genau so geworden. Danke!
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Wenn Paare getrennt im Netz fischen, ist ihre "normale" Kommunikation schon vorher zum Erliegen gekommen, sie retten sich nur vor dieser Erkenntnis ins virtuelle.

Nicht in jedem Fall. Denkbar ist ja auch, dass die Kommunikation zum Erliegen kommt, weil alles Notwendige gesagt ist. Dann geht das Paar in vollem Bewußtsein dieser Erkenntnis für ein paar Stunden ins Netz und holt sich neue Inspirationen, egal ob sexuell oder intellektuell oder auf der Beziehungsebene.

-------------------

Ich stelle für mich fest, dass sich die Schwerpunkte meiner web 2.0 Aktivitäten im Laufe der Jahre verschieben. Zuletzt habe ich die Aktivitäten bei Xing nahezu vollständig durch den JC ersetzt. Vorher war ich noch ganz woanders unterwegs. Mehr als ein oder zwei Plattformen kann man kaum nutzen, sonst bleibt es unbefriedigend oberflächlich.

Unsere Zeit ist begrenzt und der boom dieses Phänomens geht einer gewissen Sättigung entgegen. Die Dynamik solcher Verschiebungen wird einigen Plattformen demnächst ganz schön zu schaffen machen. Es ist möglicherweise schade um die Zeit, die man dort in seinen Avatar bzw Leumund investiert hat.

Mich interessieren vor allem die Trends und Möglichkeiten, die sich durch jene technischen Durchbrüche ergeben, die sich am Horizint abzeichnen.

Ich hätte von second-life mehr erwartet und bin froh, dass ich dort nicht aktiv geworden bin. Dies zeigt mir, wie schnell man sich in diesem Punkt irren kann.

world of warcraft war ein ziemlicher Hammer, aber dieser Kelch ist Gottseidank an mir vorüber gegangen. Es sollte uns allen aber zeigen, was denkbar ist, vor allem da in nächster Zeit rasante Fortschritte bei der 3D-Technologie zu erwarten sind. Dabei muss ich an Wallace' Roman "Unendlicher Spass" denken: dort ist von einem Film die Rede, der so süchtig macht, dass niemand mehr von ihm ablassen mag. Den potentiellen Suchtcharakter interaktiver 3D-Anwendungen - vielleicht sogar mit einer community-Komponente - konnte Wallace nur dumpf erahnen. Da kommt noch was auf uns zu.
Fluch oder Segen
also...ich gebe hier mal einiges zu bedenken....

1. ja, man kann sehr schnell Kontakte knüpfen, und in Networks wie Xing ganz gute geschäftliche Kontakte knüpfen.

2. man erreicht sehr viele Menschen gleichzeitig

3. der Schuss kann aber auch nach hinten losgehen. Wenn geschäftlich mal was nicht rund läuft, kann immer mal passieren! Dann erfahren das die Leute bei Xing auch rasend schnell....und du bist erledigt!

4. jeder der sein privates Leben im Netz breit tritt, alá Facebook o.ä. braucht sich nicht wundern, wenn er seinen Traumjob nicht bekommt.
Solange ich noch für Personalfragen zuständig war, hab ich als erstes den neuen Bewerber gegooglet....und siehe da...da haben sich viele gleich mal selbst abgeschossen...


Ergo....ich benutze an dieser Stelle mal ein spanisches Sprichwort:
" wer mit den Wölfen zu Bett geht, wird mit Flöhen aufwachen!"
..
jeder der sein privates Leben im Netz breit tritt, alá Facebook o.ä. braucht sich nicht wundern, wenn er seinen Traumjob nicht bekommt.
Solange ich noch für Personalfragen zuständig war, hab ich als erstes den neuen Bewerber gegooglet....und siehe da...da haben sich viele gleich mal selbst abgeschossen...

... das ist wohl der beschriebene "Fluch" bei der virtuellen Welt.

Sehe derzeit den "Segen" für mich höher an, denn durch meine Umzüge und auch die meiner Bekannten, sind viele Kontakte abgerissen.
... das finde ich doch sehr schade.

Durch die virtuellen Möglichkeiten, konnte ich einige Freunde aus "alter Zeit" wiederfinden und sie mich; Durch die Netzwerke gefunden bzw. wiedergefunden und jetzt wieder im steten Kontakt.

Natürlich mit der erforderlichen Sensibilität gegenüber der Privatsphäre verbunden. Skype bietet hier auch eine wunderbare Möglichkeit für das kostenfreie Telefonieren untereinander weltweit (ganz nach Gusto mit oder ohne Cam).
Da ist eine Ausbreitung des Privaten über Face dann nicht mehr erforderlich, wobei mir persönlich z.B. die Fotosammlungen dort eher suspekt sind.

Es ist alles, was irgendwie im Netz getan oder geschrieben wird nachvollziehbar. Wer also die nötigen Mittel, das erforderliche Wissen und genügend kriminelle Energie besitzt, hat den Schlüssel für alles über eine Person in der Hand.

Wobei es hier ja weitaus mehr als Face und Co. gibt... denn, alles über uns wird ja nun mal elektronisch erfasst, somit sind wir schon länger gläsern.
... und damit auch mehr oder weniger gut für den Traumjob.

k.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
....
Wer also die nötigen Mittel, das erforderliche Wissen und genügend kriminelle Energie besitzt, hat den Schlüssel für alles über eine Person in der Hand.

Diese Schlüssel entfalten ihre Kraft aber nur in der alten Welt. Wo Doktortitel gefälscht und gekauft werden und sowas.

Das Triggerwort heißt Authentizität, auch wenn das derzeit ein Modewort ist und zerlabert wird.

Wer in der Informationsgesellschaft beruflich oder sexuell erfolgreich sein will, muss zusehen, dass er seine Energieströme möglichst rein zum Fließen bringt. Früher oder später werden diese beiden Kampfzonen eh miteinander verschmelzen.

Vermutlich hat Lt_Uhure seinen abgelehnten Bewerbern viel häufiger einen Gefallen getan, als ihnen oder ihm bewußt war.

Die Zeit ist aber noch nicht wirklich reif für dieses Denken und der Übergang wird für nicht wenige etwas holperig.
Ich gehöre zur "wo zur Hölle liegt mein Handy nur wieder rum" Gruppe.

Heidi, ticker mich mal an bitte *zwinker*
..
der Schuss kann aber auch nach hinten losgehen. Wenn geschäftlich mal was nicht rund läuft, kann immer mal passieren! Dann erfahren das die Leute bei Xing auch rasend schnell....und du bist erledigt!

ja, da muss ich Dir allerdings Recht geben, ein guter Punkt.

Vielleicht habe ich da letztes Jahr einen großen Fehler begannen, mich in die virtuelle Welt zu begeben.

*gruebel*
4 Stunden telefonischer Support für einen flügellahmen Rechner. Den Rest machen wir morgen.
Während der Wartezeiten war viel Zeit für Gespräche.
Über Beziehungen und Liebe zu Zeiten des Internets.

Und während ich der Dame den Weg durch ihren Rechner wies, ihr die Hintertürchen und versteckte Möglichkeiten und das jeweilige "Sesam öffne Dich" erklärte, wurde mir etwas klar.

Im Internet lernen Menschen, dass reale Verbindlichkeiten keine Rolle spielen. Man kann sie ignorieren, leugnen, die Realität so darstellen, wie man sie gerade empfindet, wie man sie wahrgenommen haben möchte. Phantasia eben. Es werden Beziehungen geknüpft, die unter wirklichen Bedingungen nicht zustande kämen.
Und meistens hat das gute Gründe. Dass sie nicht zustande kommen.

Real machen es aber mittlerweile viele Menschen genau wie im Internet: Man lernt dort scheinbar, dass man Verantwortlichkeiten und Verbindlichkeiten ignorieren, leugnen und einfach nur verschweigen muß, um Dinge zu bekommen, die man nicht bekommen würde, wäre man ehrlich.

In einem anderen Thread meinte jemand, dass die Art und Weise wie Menschen heute bevor sie über Gefühle offen sprechen überlegen, ob und wann und wie sie etwas am besten sagen und ob sie es dürften und wenn ja, welche Konsequenzen es haben könne usw.
Einfach aus dem Bauch heraus ist nicht mehr möglich.
Alles muß passen, alles muß passend platziert sein:

Als seien zwischenmenschliche Beziehungen eine reine Frage geschickter Berechnung und Manipulation.

Als müsse sich jeder nur einfach richtig verhalten, um zu erreichen was er will.
Und ich höre letztlich von a l l e n immer nur ein Ziel: Den Partner zu finden, manche nennen es ankommen, manche nennen es offen Liebe, andere sprechen davon Ruhe und Frieden zu finden in einem anderen Herzen.
Nur, dieser Weg ist nicht berechenbar.

Den muß man fühlen, empfinden, spüren und einfach leben.

Menschen kommunizieren ungeheuer viel, aber sie leben kaum noch miteinander.
Mit Deinem letzten fetten Satz beschreibst Du ein Phänomen, das sich mit zunehmender Verbreitung des Internet sehr schnell verstärkt hat.
Wenn man dies und das zu erledigen hat und dann noch ins www will, bleibt eben nur noch wenig Zeit für zwischenmenschliche Beziehungen.

Wenn die meinige am Surfen ist, kann man sie kaum ansprechen.
Umgekehrt dasselbe.

Und was Lügen angeht: Nirgendwo sonst wird soviel gelogen und betrogen wie im Internet.
Viele stellen sich (aus exhibitionistischen Gründen?) im Internet auf Facebook & Co so dar, wie sie gerne wären - nicht wie sie sind.
Mit Deinem letzten fetten Satz beschreibst Du ein Phänomen, das sich mit zunehmender Verbreitung des Internet sehr schnell verstärkt hat.
Wenn man dies und das zu erledigen hat und dann noch ins www will, bleibt eben nur noch wenig Zeit für zwischenmenschliche Beziehungen.

Gehen wir einen Schritt weiter, das scheint hier in der Gruppe ja möglich zu sein.
Warum ist das www interessanter als zwischenmenschliche Beziehungen und Alltag?

Wenn die meinige am Surfen ist, kann man sie kaum ansprechen.
Umgekehrt dasselbe.

Ist das anders, wenn jemand auf der Couch sitzt und einen Film ansieht?

Und was Lügen angeht: Nirgendwo sonst wird soviel gelogen und betrogen wie im Internet.
Viele stellen sich (aus exhibitionistischen Gründen?) im Internet auf Facebook & Co so dar, wie sie gerne wären - nicht wie sie sind.

Sind es wirklich bewußte Lügen und wenn: Warum?

Sind wir nicht unser Leben lang in erster Linie das, was andere von uns wahrnehmen?

Fühlen sich manche im Internet wie das häßliche Entlein, das endlich zum Schwan wird? Und was muß man dafür suchen? Natürlich einen Schwan.
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
Sind wir nicht unser Leben lang in erster Linie das, was andere von uns wahrnehmen?

Dem würde ich (teilweise) widersprechen, wir haben doch selbst eine Wahrnehmung unserer eigenen Person, wie "subjektiv" die auch immer ist. *zwinker*

Natürlich spiegeln wir auch die Erwartungen anderer in uns, das gehört zur Kommunikation.
Aber das "Spiegeln" sollte nicht überwiegen.

Je neugieriger und ohne Vorurteile und Erwartungen man jemanden begegnet, umso weniger benötigt man einen Spiegel, umso eher kann man den anderen wirklich wahrnehmen.

Ich betrachte es als ein sehr großes Geschenk, wenn ich auf jemanden treffe, bei dem ich "so sein kann, wie ich wirklich bin", denn nur dann ist für mich Weiterentwicklung möglich.

Das geht nur in der realen Begegnung.
In der Virtualität ist für mich die unmittelbaren sinnliche Wahrnehmung des Gegenübers nur sehr eingeschränkt möglich und somit auch seine Reaktion auf mich.
Ich würde sagen, er nimmt mich gar nicht richtig wahr und ich ihn auch nicht. Das ist das Unbefriedigende daran.
Dem würde ich (teilweise) widersprechen, wir haben doch selbst eine Wahrnehmung unserer eigenen Person, wie "subjektiv" die auch immer ist. *zwinker*

Natürlich spiegeln wir auch die Erwartungen anderer in uns, das gehört zur Kommunikation.
Aber das "Spiegeln" sollte nicht überwiegen.

*zwinker*

Man erwartet von uns heute, dass wir über jede Art "Spiegelung" erhaben sein sollen. Und nennen es Selbstbewußtsein.

Vergessen aber, dass wir in unserer gesamten Entwicklung unseres Selbstbewußtseins von der Spiegelung und Interaktion durch und mit unserer Umwelt abhängig sind. Und deren Spiegelung ist erst Recht sehr subjektiv. Was wir über uns erfahren und welchen Wert wir dem beimessen, legen andere Menschen fest.

Menschen, die tatsächlich weitgehend "unabhängig" davon sind, nennen wir Autisten. ADS'ler haben, je nach Ausprägung des Störungsbildes, extreme soziale Probleme, weil ihnen die Fähigkeit fehlt, die "Spiegelung" zu erfassen usw.

Von erwachsenen Menschen erwarten wir, dass sie im Laufe ihrer Entwicklung im Umgang mit anderen und ihrer Umwelt genügend allgemeingültige Rückschlüsse über ihre "Wertigkeit" erfahren haben, um Ignoranz und Projektion zu widerstehen. Oder dem Wunsch nach Bestätigung zu widerstehen, dem Wunsch nach Anerkennung.
Das ist zutiefst unmenschlich.

Ich denke nicht, dass das Bedürfnis nach Anerkennung das Problem ist, sondern die Leugnung der Tatsache, dass in unserer Gesellschaft kaum noch Platz für Menschelei, für subjektive Gefühle gelassen wird.

Die Leugnung der Tatsache, dass Menschen auch dann Anerkennung suchen und brauchen, wenn sie nicht "optimal" (bezogen auf unsere subjektiven Normen) funktionieren.
Die Anerkennung bringt das Selbstbewußtsein, auch wenn die Anerkennung nicht objektiv begründet ist.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Im Internet lernen Menschen, dass reale Verbindlichkeiten keine Rolle spielen.

An dem Themenkomplex, den ihr zuletzt diskutiert habt, schreitet die Spaltung innerhalb der Gesellschaft genauso mit Siebenmeilenstiefeln vorwärts, wir wir das auch beim Einkommen und bei der Bildung beobachten.

Deshalb ist es sehr schwer, hier allgemeine Trends zu konstatieren: Die Gegenbewegung ist immer mit dabei.

Auf der einen Seite die offenbar immer schmerzfreier werdenden, die auch nach EV und mitten in der Privatinsolvenz noch neue Schuhe auf Rechnung zu kaufen versuchen, bis ihnen die Kinnlade runterklappt, wenn ihnen ein Richter sagt, dass auf solche wiederholten Betrugsversuche schlicht Knast steht, und zwar nicht zu knapp. Dieser autistische Typus dürfte auch in social networks stark in Versuchung kommen, einen Avatar aufzubauen, der nur wenig mit der Realität zu tun hat.

Auf der anderen Seite diejenigen, die in der Innen- wie Außen-Schau immer sensibler werden: Die stärker als je zuvor in der Geschichte auf ihren auch überregional strahlenden Leumund bedacht sind, den Ball flach halten, ihr Leben so moralisch GUT gestalten, dass sie bedenkenlos jedem davon in allen Einzelheiten erzählen können, Und: - hört hört - kraft dieser Sensibilität und Selbstkritik und Empathie ganz erstaunliche neue Wahrnehmungs-Fähigkeiten entwickeln, um den ersten Typus zu durchschauen und von ihm nicht zu oft übers Ohr gehauen zu werden.

@*****ine: Lass doch den Menschen die Illusion, es sei möglich Selbsbewußtsein ohne Spiegel zu entwickeln. Da es keiner wirklich kann, lassen sich doch so treffliche Geschäfte damit machen und die Sache mit den glühenden Kohlen ist doch zu und zu beeindruckend.

Ich betrachte es als ein sehr großes Geschenk, wenn ich auf jemanden treffe, bei dem ich "so sein kann, wie ich wirklich bin", denn nur dann ist für mich Weiterentwicklung möglich.

Weiterentwicklung impliziert ja eine Dynamik der eigenen Persönlichkeit auf die nicht jeder bereit ist, sich einzulassen. Das "so sein können, wie ich bin" hat dagegen etwas Statisches. In unserer turbulenten Welt sehnen wir uns natürlich nach irgendsowas Festem. Die taoistische Aufdröselung dieses Grundwiderspruchs ist uns Westlern - wenn wir ehrlich sind - einfach zu fremd, als dass sie als Lebensmaxime taugen könnte. Und Petrus fällt für die meisten inzwischen flach.
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
Weiterentwicklung impliziert ja eine Dynamik der eigenen Persönlichkeit auf die nicht jeder bereit ist, sich einzulassen. Das "so sein können, wie ich bin" hat dagegen etwas Statisches.

Nein, das sehe ich anders.
Man kann sich nur auf Grundlage einer Akzeptanz der eigenen Persönlichkeit und der des Partners gemeinsam weiterentwickeln.
Ich denke man sollte bevor man social-networks beurteilt mit dem Mythos aufräumen: Sexual- und Beziehungsprobleme gelöst - alle Probleme gelöst.
Im Gegensatz zum TV klotzen bekomme ich im social-network Feedback und das regt mich zum Nachdenken an. Es ist immer die Frage, was würde ich sonst machen, wenn ich nicht im Netz wäre?
Viele Menschen wissen nicht so viel mit sich anzufangen. Auch und gerade wenn sie erschöpft sind. Da bedeutet ein kleiner Plausch im Internet Entspannung und Anregung.
Man kann sich nur auf Grundlage einer Akzeptanz der eigenen Persönlichkeit und der des Partners gemeinsam weiterentwickeln.

Wenn zwei Menschen via Internet / Mail etc. kommunizieren und beide dabei ehrlich sind, bin ich der Meinung, dass man durch Einbezug des (virtuellen) Gegenübers und seinen Erfahrungen durchaus die eigene Persönlichkeit weiterentwickeln kann. Ich denke da gerade an eine bestimmte Dame...
*******e45 Mann
15 Beiträge
hallo in der gruppe.
bei der diskussion social networks geht es offensichtlich um zwei bereiche:
1. im realen Leben fixiert zu sein von seinem smartphone, das selbst bei rendezvouz auf dem tisch liegt und auch ungeniert bedeint wird. Finde ich einfach unmöglich. Im Restaurant telefonieren zeigt wenig gute Erziehung am Tisch - und dem/der Begleitung gegenüber noch weniger.
2. das abheben in und das weitgehernde leben in virtuellen social networks. Hat viel mit suchtverhalten zu tun, noch mehr mit unausgefülltem real life.
Ich empfinde die kontaktaufnahme und die offene kommunikation über die sn als bereicherung und geniesse die neue und zusätzliche art der koimmunikation. Aber sn ersetzen nicht dein reales umfeld und dein leben...
Tom
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
Der Vorteil überwiegt
SN erweitern den Aktionsradius ungemein, ich habe bisher einige sehr interessante Menschen kennen gelernt - beruflich und privat - die ich sonst niemals getroffen hätte und mit denen ich mittlerweile eng zusammen arbeite und herzlich befreundet bin.

Nachhaltig zählen aber tatsächlich nur Begegnungen, die dann auch im RL statt finden, da trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.
Wer in der Virtualität eine konstruierte Rolle eingenommen hat, wird ziemlich schnell entlarvt.
Natürlich überwiegen die Vorteile, und zwar eminent.
Noch nie zuvor war soviel Wissen so vielen Menschen zu so günstigen Kosten verfügbar.

Noch nie konnte man auf grössere Distanz zuvor mit so vielen Menschen Kontakte knüpfen.

Die Erfindung des Telefons mag die erste technische Kommunikationsstufe gewesen sein und ersetzte schon damals das Schreiben von Briefen.
Das Internet ist eindeutig die zweite. Auch das Schreiben wird wieder modern.

Noch nie zuvor konnte ma Geschäfte so schnell und bequem abwickeln.

Noch nie zuvor konnte man einen Artikel oder Gegenstand so leicht finden.
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