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Social Networking - Segen oder Fluch?

******_be Frau
308 Beiträge
Themenersteller 
Social Networking - Segen oder Fluch?
In letzter Zeit beobachte ich verstärkt Paare, die gemeinsam unterwegs sind, aber sich nicht miteinander sondern mit ihren jeweiligen Telefonen beschäftigen und anstatt mit ihrem Partner zu reden, schauen, wer oder was sich bei ihnen auf Facebook so tut.

Wie geht Ihr mit diesen Netzwerken um? Seid Ihr dabei? Wie oft? Ersetzt es den Partner oder die Kommunikation mit dem realen Menschen? Stört es Eure Freundschaften oder werden sie bereichert?

Facebook, Twitter und Co. sind sie Segen oder Fluch für Euch?

Ich bin gespannt!

Liebe Grüße
Poppea
******_be Frau
308 Beiträge
Themenersteller 
Zur Ergänzung
Die Paare waren nicht zwischen 15 und 20 J. sondern teilweise deutlich älter bis hin zu ca. 50 J. Also kein Jugendphänomen!
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Ich bin ...
... bis auf den Joy-Club in alle sozialen Netzwerke durch Dritte "reingeraten". Wohl wissend, dass man sich damit selbst wunderbar ins Knie schießen kann, habe ich in allen Netzwerken, die über Google und Co. recherchierbar sind, nur das zu stehen, was ein potentieller Auftrag- /Arbeitgeber über mich erfahren soll.

Ansonsten dienen mir soziale Netzwerke nur dazu, vorhandene Freundschaften zu pflegen - auch hier bildet der JC eine Ausnahme, denn hier sind einige wirklich schöne Freundschaften entstanden, aber wenn ich den Menschen, den ich virtuell sympathisch finde, nicht recht schnell kennenlerne (und sei es nur am Telefon), dann kann das Interesse auch bald wieder erlahmen.

Ach ja, der Vorteil der Freundespflege auf Facebook ist, dass man über die Gesamtsituation der Freunde im Bilde ist (Familie, Wandel in den Interessen, Karriere...).
******_be Frau
308 Beiträge
Themenersteller 
Und wie verhält es sich mit Deinem Verhalten? Wie oft bist Du dort zu Gange, wie oft schaust Du nach neuen Nachrichten? Triffst Du Deine Verabredungen noch per Telefon oder nur noch per "Tweet"?

Einer meiner Freunde hat ständig sein I-Phone in der Hand und schielt darauf, während er mit einem spricht. So als wäre ich der Pausenfüller bis zur nächsten Facebook-Nachricht. Für viele scheint das Netz oft realer zu sein, als die Menschen aus Fleisch und Blut.

Ich frage auch deshalb hier, weil ich davon ausgehe, dass in unserer Gruppe neue Technologien und neueste Hard- und Software bestimmt eher aufgenommen werden, als sonst in den Reihen der "Erwachsenen".
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Ich log mich schon jeden Tag ein, und schreibe manchmal kurze Nachrichten, aber wenn ich unterwegs bin, bleibt das Handy in der Tasche - die Augen der Frauen sind einfach zu schön, um an ihrer statt auf ein Display zu starren.
Facebook und Co. bediene ich am Computer in meinen vier Wänden.

Ach, und ich twittere und blogge nicht *zwinker*
******_be Frau
308 Beiträge
Themenersteller 
Ach, und ich twittere und blogge nicht *zwinker*

Wie rückständig *zwinker*

Bloggen ist ja auch nur die moderne Variante von: "Liebes Tagebuch, heute hat er mich wieder nicht angeschaut, aber ich habe ja Dich, wenn auch keine Freunde..."

Was ich mich auch immer frage, wenn ich dann mal so reinschaue: Ist es die Aufwertung des eigenen langweiligen Lebens, wenn man darüber mehr oder weniger öffentlich berichtet? Der Beifall kommt spontan und die Tat war eigentlich nur normal.

Der bisherige Gipfel in meiner SocialNetworking Randexistenz, war die Nachricht: Hier kannst Du live im Netz meine Joggingrunde verfolgen!

Ähm, ja. Oder ich nehme mit gleich das Leben, wenn ich das als Höhepunkt meines Tages haben darf.
Letzlich geht es bei den ganzen "Fressenregistern" nur um zwei Dinge:

Nutzer die sich in irgend einer Art profilieren wollen und die Betreiber als fleissige Datenauswerter für Marktstudien.
Der Rest ist ein Nebenprodukt, entweder mit positivem oder negativem Beigeschmack.

Ehrlich bin ich nur in einem Netzwerk (wkw), nutze das aber hauptsächlich als Persiflage meiner eigenen Person. Ich lasse doch nicht wirklich Hinz und Kunz via Internet meine Person beurteilen....
******_be Frau
308 Beiträge
Themenersteller 
wkw musste ich jetzt erstmal googlen. Untertitel:
Wer kennt wen über wen? Finde Freunde, Bekannte, Nachbarn und Deine Oma!

Wer bitte verliert denn seine Oma? *gruebel*
Fluch und Segen zugleich.

Primär ist das eine gute Sache - für die Hersteller von IPhone & Co.
Täglich flattern Werbebroschüren oder Zeitungsbeilagen über die verschiedensten neuen Geräte ins Haus. Da meinen dann halt viele Leute, sie seien nicht up to date, wenn sie da nicht auch mitmachen.

Wenn man zu zweit unterwegs ist und statt mit der Partnerin sich mit dem Ding unterhält, finde ich das total daneben.

Bin ich aber in einer fremden Stadt und habe den Wagen irgendwo parkiert, bin ich um die GPS-Funktion des Dings schon froh, es führt mich an den richtigen Standort. Meistens.

Auch im Auto kann es praktisch sein, wenn nicht schon ein GPS-Gerät drin ist. Man hat dann GPS, SMS und Handy in einem Gerät - allerdings nicht ganz billig.

Auf die restlichen Funktionen kann ich gut verzichten.
*******rus Mann
431 Beiträge
nur ein hype...und Du kannst dabei sein
Das mit dem social net ist so ne Sache.
Erst einmal ist es nur ein weiteres Werkzeug der Kommunikation. An sich also nicht schlecht. Ein Hammer ist auch gut, solange Du niemandem damit den Schädel zertrümmerst, sondern Nägel in die Wand schlägst. Entscheidend ist die Frage nach dem "wozu".Wozu benutze ich es und wozu nicht. Die Vorteile von virtuellen Netzwerken sind zeitliche und räumliche Unabhängigkeit sowie die Befriedigung narzisstischer Bedürfnisse (so viele "Freunde" wie im Netz findest Du nirgends) und die Beschleunigung bis zur Echtzeit (Brief versus Twitter). Die Nachteile sind Unverbindlichkeit, Verlust von unmittelbaren Erfahrungen, und in letzter Konsequenz Realitätsverlust.

Wenn Paare getrennt im Netz fischen, ist ihre "normale" Kommunikation schon vorher zum Erliegen gekommen, sie retten sich nur vor dieser Erkenntnis ins virtuelle.

Für Unternehmen ist social media ein Ding, bei dem man irgendwie mitmachen muss, obwohl niemand so genau weiss, wie sich der Nutzen abbilden lässt, nur merkt jeder schnell, dass es echt teuer ist, falls man nicht zufällig ein paar Nerds auf der Lohnliste hat, die auch noch nachts um drei kompetent Antwort geben.

Alles in Allem war "miteinander reden" schon immer schwierig und durch das Netz ist das nicht per se einfacher, nur anders geworden. Vielleicht findet man schneller Gleichgesinnte, aber ob man die auch leiden kann, das mag dahingestellt bleiben.

Ich persönlich mache ein Stück weit mit, sonst wäre ich nicht hier, aber Leben ist etwas anderes. Dazu brauche ich Gesichter -nein keine Fotos - und Stimmen, gelebte Emotionen, gemeinsame Erlebnisse, eben Leben...

der
Epi
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich oute
mich jetzt mal als Networker und Blogger, ja sogar fremdblogger, da generiere ich Teile meines Einkommens, nicht nur kleine.

Ich bin bei facebook, bei twitter (nur noch selten, weil zu uninteressant) bei XING - aus gutem Grund nicht bei wkw.

Meine Profile ergänzen sich und sind völlig unterschiedlich, ich habe auch eine BusinessPage bei facebook. Alles gut. Ob sinnvoll oder nicht, sit davon abhängig, was wer da will und/oder tut. Und die Partyfotos, die es von mir gibt, kenn ich alle, da muss ich mir keine Sorgen machen.

Man muss halt damit umgehen können, ich schalte aber auch meine Telefone, alle vier, aus, wenn ich nicht erreichbar sein will.
Einfach für sich entscheiden, wie mit allem anderen auch
Hallo,

ich sehe das auch, übrigens völlig unabhängig davon, ob Paar oder nicht Paar, und bei mir ist es auch so - facebook ersetzt zunehmend das ständige SMS-Tippen auf dem Handy (was gar nicht so unangenehm ist). Wie selten oder häufig man "nachschaut" oder sich aus dem Moment mit den Menschen um sich herum (Partner, Freunde oder sonstwer) ausklinkt um auf Facebook, Twitter etc zu schauen, was so los ist, ist einfach eine Entscheidungsfrage. Und auch eine Gewöhnungsfrage. TV, Telefonieren, SMS schreiben, Facebooken - da ist kein großer Unterschied. Und wer sich an den Umgang gewöhnt hat, der weiß für sich selbst die Nutzung irgendwann auch angemessen zu dosieren, das kommt ganz von selbst.
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Ich nutze XING für berufliche und Facebook hauptsächlich für private und nur partiell berufliche Kontakte, beides täglich (kurzer Check) und ausschließlich vom Fest-PC aus.
Segen
Ersetzt es den Partner oder die Kommunikation mit dem realen Menschen? Stört es Eure Freundschaften oder werden sie bereichert?

Facebook, Twitter und Co. sind sie Segen oder Fluch für Euch?

Ich sehe die Möglichkeiten, die Facebook, Twitter, JoyClub, Google usw. bieten einfach genial!

Noch nie konnten Menschen so komplikationslos und auf vielfältigste Art und Weise miteinander kommunizieren, Gleichgesinnte finden,
Wissen und Infos alles Art abrufen und sich sogar via Cam in die Augen schauen *g* - obwohl Tausende von Kilometern voneinander entfernt.

Ich könnte, möchte und muss mir ein Leben ohne Internet nicht vorstellen. Undenkbar! Ich würde all die gegebenen Möglichkeiten unglaublich vermissen! Die Qualität meines Lebens wäre erheblich gemindert!

Dabei nutze ich weder Facebook, noch Twitter & Co.
Mit dem Austausch hier im JC und einer weiteren Community
bin ich reichlich ausgelastet. *zwinker"

Doch ich denke an die vielen Menschen, die z.B. aus Gesundheitsgründen nicht aktiv am "realen" Sozialleben
teilnehmen können. Für sie ist das Internet das Fenster zur
Welt, ohne das sie vereinsamen und verbittern würden.

Ein Fluch kann es dann sein, wenn man sich selbst in eine
Abhängigkeit von diesem Medium bringt.
Die Gefahr ist gegeben.

Doch das Medium selbst zwingt Niemanden dazu, es so zu nutzen,
dass es als Fluch empfunden wird.
das ganze bietet Chancen und Risiken...alles eine Frage der Dosis...
Viel ätzender finde ich es, wenn - was vorwiegend von Männern betrieben wird - Leute nur noch virtuell unterwegs sind und das wahre Leben komplett aus den Augen verlieren.
Thema "Tastenwichser"...die gibts sowohl hier als auch in anderen communities, die ich jetzt hier nicht nennen will, zuhauf....
Nein danke !*nono*
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Ergänzung ...
Für mich ist Social Networking mittlerweile etwas total Unverzichtbares.
Ich nutze XING für berufliche und Facebook hauptsächlich für private und nur partiell berufliche Kontakte, beides täglich (kurzer Check) und ausschließlich vom Fest-PC aus.

Habe beruflich bisher ein paar sehr interessante Kontakte erhalten und privat herzliche Freundschaften geschlossen - allerdings fast immer mit Fortsetzung im RL.

Natürlich besteht die Gefahr der Oberflächlichkeit und des Sich-Verzettelns, deshalb ist Selektion angesagt.

Das Beste daran ist, dass man die Kontakte praktisch zu jeder Tages- und Nachtzeit virtuell "pflegen" kann.

An meinem Arbeitsplatz habe ich bewusst keinen Internetanschluss, auch kein Telefon - und ich weiß schon, warum!
*zwinker*
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Heute...
... hatte ich die erste Freundschaftsanfrage von jemand, den ich nicht aus dem RL kenne. Ich habe abgelehnt und ein Treffen vorgeschlagen *zwinker*.

Anders sieht es auf XING aus, da versuche ich schon, Synergien zu finden - das ist aber das Portal, welches ich am unregelmäßigsten nutze.
Wellenbewegung
Also als zwanghafter Neuigkeitendjunkie verlaufen solche Trends bei mir immer in Wellen,
Entdeckung und Faszination
völlige Fesselung
Ausreizen bis zum Excess
Abwendung mit Grauen von der eigenen Suchtpersönlichkeit
kompletter Entzug mit entsprechendem Turkey
Goto "Fesselung"

bis die Wellen verebben, der Reiz des neuen relativ schnell verflogen ist und ein halbwegs vernünftiger Umgang damit einsetzt.

Vernünftig in dem Falle der social media ist auf das berufliche Umfeld und die Möglichkeiten des Marketings in eigener Sache zwecks Broterwerbs beschränkt. Ansonsten bleiben nur alte Leiden wie der Joy auf lange Sicht übrig, die sich einen zeitlichen Daueraufmerksamkeitsplatz erwirtschaftet haben, dessen Kurve allerdings auch abnimmt.

Das einzige was aber immer spannend bleibt ist das Reizsystem namens REAL LIVE zu dem ich immer gerne mit Katererscheinungen zurück kehre.
******wen Frau
15.858 Beiträge
Unter den gängigen Social network Plattoformen bin ich lediglich im VZ, um meine ehemaligen Klassenkameraden, Freunde, Arbeitskollegen und Kommilitonen unter einen Hut zu bringen und mit mir bedeutsamen Menschen, die ich auf herkömmlichem Wege vielleicht einmal im Jahr sehen würde, öfters Kontakt zu pflegen. Wirkliche Freundschaften, die länger andauern, finde ich nur im RL. Und ich muss nicht auf facebook schauen, was XY grade für einen wohlriechenden Pups getan hat, das gute alte Telefon ist mir da wesentlich lieber, um eine liebe Stimme zu hören und mich über die wichtigeren Dinge zu unterhalten. Den Internetzugang meines Handys habe ich sperren lassen, und online bin ich auch nicht jeden Tag.

Bin ich damit jetzt völlig Outgroup?

Ich fühl mich wohl dabei.
@katze54
Hallo kätzchen

wie viele Stunden hat denn Dein Tag?
Oder benötigst Du fast keinen Schlaf?

Ich würd das alles jedenfalls kaum schaffen - höchstens oberflächlich.
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Hi Santana
Ich schlafe wenig und "networke" sehr gezielt.
Projektbezogene Kontakte müssen ja nicht täglich gepflegt werden und ruhen nach beendigung des Projektes.
Mein privater Freundeskreis ist sehr überschaubar und diese Kontakte sind keineswegs oberflächlich.
Dann networke ruhig weiter.
Ich brauch meine 8 Stunden Schlaf, sonst bin ich grantig.
Jetzt brauch ich ein Bierchen, Salzstangen, etwas Musik und dann sehen wir weiter.
Die Nacht ist ja noch lang.
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
@santana45
Siehst du, da hab ich volle drei Stunden mehr als du pro Tag zur freien Verfügung *zwinker*
Aber so viel brauche ich gar nicht zum "networken" ....
zwei Antworten
1. Privat

Ohne social network (JC, facebook) könnte ich nicht so nahe an Leute heranrücken, die ich sonst niemals kennen gelernt hätte oder die viel zu weit weg wohnen (in vielen Ländern zu denen ich Kontakt habe, funktioniert social media besser, als Telefon und EMail...). Auch ist das Kontakten zu Menschen mit ähnlichen Interessen (wie hier z.B. Philosophie und Kurzgeschichten) ohne social media nicht so ohne weiteres möglich. So komisch es klingt: Viele meiner privaten Kontakte sind dank social media intensiver geworden, denn man erfährt manchmal mehr über den Menschen, was man so im realen Leben gar nicht wusste.

2. Business

Ein Leben ohne social media als Freelancer - einfach undenkbar. Wie sagte mir vor Kurzem ein Kenner der Szene. Entweder du bist drin, oder nicht existent...und er hat Recht. Die besten Aufträge, die tragfähigsten Kooperationen, die "treuesten Kunden" 2010 kamen über oder sind in social media (Xing, LinkedIn, Facebook). Aber - mit großem Bauchladen, statt gezieltem Expertenstatus, mit "nur ein bisschen social networking" kommt man auch in social media nicht weit...Wer ohne Strategie drin ist, vertrödelt seine Zeit. Die alten Werbestrategien funktionieren nicht mehr...weil jeder heutzutage erst mal googelt...
Übrigens sogar seine privaten Kontakte :-).


Eine Stunde pro Tag investiere ich dafür sehr gerne. Dafür bin ich kein Durchschnittsdeutscher, der 3,7 Std. Fernseh glotzt. Das ist für mich Zeitverschwendung. Außerdem konkurriert social media nicht mit meinem realen Leben...denn für gewöhnlich ziehe ich zwischen 22.00 Uhr und 24.00 Uhr nicht mehr um die Häuser *g*
..
.. sehe die Medien schon als einen Segen..

Gerade in der heutigen Zeit des Globalen finde ich face, xing, skype,.. einfach klasse.
Jetzt gibt es die Möglichkeit, Freunde und Bekannte nicht so schnell wie früher aus den Augen zu verlieren. Eine Zeitlang kein Telefonat mehr, neuer Job, Umzug,.. und schon verliert sich der Kontakt.
Viele meiner Bekannten und Freunde sind auf der Welt verstreut, was einen dauerhaften Realkontakt doch sehr erschwert. Es ist schön, den Kontakt halten zu können, ohne Unsummen an Reisekosten und Telefongebühren auszugeben. So ist rund um die Uhr ein Austausch möglich und das finde ich wirklich wunderbar.

Es kann sicherlich eine Versuchung sein, nur noch im Virtuellen zu leben.

Doch es gibt natürlich auch ein Leben außerhalb des Virtuellen und das ist gut so. Da ist sich jeder selbst der Nächste und steht in der Verantwortung, rechtzeitig die Notbremse zu ziehen.

Doch wenn sich in einer funktionierenden Beziehung beide Partner vor ihren Rechner zurückziehen, um sich stundenlang mit dem Virtuellen zu beschäftigen und nicht miteinander, dann finde ich diese Partnerschaft doch etwas "brüchig".

Auf der anderen Seite kann es auch einfach nur entspannend sein, nach einem Arbeitstag dem Virtuellen einen Besuch abzustatten, statt sich von der Glotze berieseln zu lassen.
Denn es gibt ja nicht nur face und Co., sondern auch noch Seiten, Dokus und Foren mit intellektuellem Inhalt.

k.
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