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Hochintelligente Menschen sind respektlos, ...

Ist Respektlosigkeit eine Eigenschaft hochintelligenter Menschen?

Dauerhafte Umfrage
Mir wird oft auch eine gewisse Arroganz nachgesagt, die jedoch revidiert wird sobald die Leute mich kennen, meinem Sohn werfen die Lehrer oft Arroganz vor weil er eben den Lehrern nicht immer den "nötigen" Respekt zollt.... aber wir sind beide nicht respektlos anderen gegenüber (außer diejenigen haben es verdient )

Es ist nicht einfach, mit einem Kind konfrontiert zu sein, das manchmal einfach "unheimlich" wirkt, weil es sich nicht altersgemäß verhält.
Allein schon aufmerksames "Mitdenken" kann dazu führen, dass so ein Kind durch Fragen "Fehler" und Lücken" aufdeckt. Nicht, um die Autorität des Lehrers in Frage zu stellen, sondern einfach, weil es mitgedacht hat.
Manche Lehrer reagieren respektlos auf diese Eigenart, werten es als Angriff, ziehen das Kind in diesem Moment auf die Erwachsenenebene (wo das Kind sich gar nicht befindet, es ist damit überfordert) und wundern sich, wenn sie daraufhin als Abwehr respektlose Reaktionen bekommen. Das Kind spiegelt das Verhalten des Erwachsenen ihm gegenüber.
****on Mann
16.223 Beiträge
Ist Respektlosigkeit eine Eigenschaft hochintelligenter Menschen?

Man könnte auch so fragen: Ist Respektlosigkeit eine Folge genutzter Intelligenz? Und weil der Begriff "Respektlosigkeit" mehrere Bedeutungen hat, muss man sich hier einigen, welche davon gemeint sein soll.

Mir fallen diese Bedeutungen ein: Unverschämtheit gegenüber Mitmenschen, fehlende Achtung vor Obrigkeiten, fehlende Achtung vor Meinungen der Experten oder die der Mehrheit, unangebrachtes Verhalten in Gesellschaft. Diese Bedeutungen überschneiden sich teilweise.

Ich schließe mal einfach aus, dass wir darüber diskutieren, ob Intelligenz dazu führt, dass wir dem Papst bei der Audienz kollegial auf die Schulter hauen und bölken: "Alter Schwede! Das mit dem Zölibat überlegste dir aber noch, hoff' ich mal!"

Auch setzen wir uns nicht Kraft unserer überragenden geistigen Fähigkeiten während einer Aufführung mitten auf die Stadttheaterbühne und grinsen dabei anzüglich. Intelligenz führt also nicht überwiegend zu schrillem oder pöbeligem Verhalten.

Ist mit der Frage einfach die Respektlosigkeit gegenüber Mitmenschen gemeint, mit einer gewissen Unverschämtheit? Ich glaube, da gibt es einen ganz kleinen Zusammenhang. Intelligenz führt nach einer Phase der Selbstreflektion oder des gesellschaftlichen Erfolges bei einigen Menschen zur Überzeugung der eigenen Überlegenheit. Aus dieser glauben sie das Recht herleiten zu können, die Mitmenschen herabwürdigen zu dürfen.

Und was ist mit dem fehlenden Respekt vor Autoritäten, seien dies nun Menschen, oder seien es Meinungen? Hier sehe ich einen direkten Zusammenhang. Intelligenz kann die Kraft verleihen, Zusammenhänge nicht wie gelernt und überliefert zu verstehen, sondern auf eine eigene, sozusagen "durchschauendere" Weise. Und so werden Autoritäten u.U. einfach als egoistische Herrschaftsinstrumente begriffen, die den kategorischen Imperativ als Lenkungsmittel einsetzen. Hier fällt dann jede Notwendigkeit des Respekts.

Unter dieser Beleuchtung kann man wohl sagen: Respektlosigkeit ist eine verbreitete Eigenschaft hochintelligenter Menschen.
@ Trigon
Und weil der Begriff "Respektlosigkeit" mehrere Bedeutungen hat, muss man sich hier einigen, welche davon gemeint sein soll.
Das war schon geklärt, guck mal hier:
Intelligenz & Hoch-IQ: Hochintelligente Menschen sind respektlos, ...
moi
*fingerheb ........ Ich bin völlig respektlos.


Ich finde das auch klasse so. Es gibt - für mich - nicht den geringsten Grund irgendjemanden zu respektieren, bevor ich mich - sicher aktiv - davon überzeugt habe, dass diese(r) meinen Respekt verdient.

Prozess > Verfahren > Erfolgsmessung > verbessertes Verfahren > validierung > erfolgreicher Prozess !

... jans einfach







Januszauber
****on Mann
16.223 Beiträge
@*******girl: Sieh es als meine persönliche Ergänzung.

@***us: Muss Respekt verdient werden? Warum?
Trigon
ehrlich gesagt kann ich das nicht erklären. Es ist einfach meine persönliche Haltung zu meiner Umwelt. Und sicher ist die auch oft falsch oder unangebracht.

Beispiel: Ich habe mal Katze auf eine Mail geantwortet, der Inhalt war als Kompliment gemeint, kam aber völlig anders an. Nachdem sich meine Überraschung gelegt hatte, wurde mir klar wie beleidigend das war - aber eben nicht so gemeint war -.

Will sagen, ich habe nicht den Anspruch immer alles richtig zu machen. Und mit ist klar das eben jedes Verfahren (respekt will verdient sein) eben auch seine Defizite hat, ich unterscheide eben sehr fein zwischen Effizient und Effektiv .... und für mich hat sich eben dieses Verfahren als das sinnvollere dargestellt und mit zunehmendem Alter auch als das "leichter bedienbare". Es ist aber sicher nicht das ideale.


Januszauber
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Vielleicht entspannt sich
ja die ganze Sache, wenn man folgenden Aspekt hinzuzieht:

Die Fragestellung ist die Folge eines Threads, der "nicht im Sinne" der Fragestellerin behandelt wurde. Daraufhin hab es eine Menge Anwürfe höchst persönlicher Natur. In dem Zusammenhang fiel dann der Begriff "respektlos". Und er fiel inhaltlich bezogen auf vieles, was vorher passiert ist. Nun wird der Satz isoliert, also komplett aus dem Kontext gezogen. Unzulässig, meiner Meinung nach. Oder kleinkariert.

Allerdings muss man die Umgebung ins Auge fassen - und gleiches beginnt sich auch hier abzuzeichnen. Wir bewegen uns im Hoch_IQ Forum. Hier gibt es nun Hochintelligente und andere - die Art und Weise der Verbalauseinandersetzung differiert erheblich, nicht nur inhaltlich, sondern auch technisch. Dem ist nicht jeder gewachsen.

Schon die Eingangsfrage differenziert in keiner Weise die Vielschichtigkeit des Begriffs Respekt, vulgo Respektlosigkeit. Die semantische Mehrdeutigkeit wird wieder einmal nicht berücksichtigt. Das fehlende Differenzierungsvermögen macht hier das Problem. Und ist die Ursache für eine mehr als sinnlose Diskussion, in der jetzt auf Seite 3 im Prinzip alles schon gesagt ist.

Als Basis dient wieder einmal das geschundene Wikidingens, dem man als wissenschaftlich arbeitender Mensch ja sowieso niemals vertraut, weil man die Quelle der Informationen nicht verifizieren kann. Würde ich jetzt hingehen und die zitierten Passagen editieren, würden wir über ganz andere Begrifflichkeiten diskutieren. Von daher immer höchst fragwürdig.

Im Grunde genommen geht es auch gar nicht um die Fragestellung, sondern es geht um die Personen der Handlung, also um verletzte Eitelkeiten und Kleinmädchenbetroffenheiten. Die sollen nun hier wieder gut gemacht werden, nach Möglichkeit in schöner Eintracht. Wenn man sich die Fragestellung genauer anschaut, kommt man schnell dahinter, dass es kein intellektuelles Begehr ist, was sie hervorgerufen hat, sondern ein "euch zeig ichs".

Es wird wieder eine wilde Schlacht werden - eine ordentliche Schredderei. Und am Ende wird wieder gegreint werden, fürchte ich - und es werden die selben sein, die immer greinen. Nennt mich Pythia.
Es wird von meiner Seite keine weiteren Diskussionen geben, nachdem selbst mir als Aussenstehende klar wurde, dass meine Intuition, dass noch weitaus mehr, als das ohnehin Offensichtliche dahinter steckt. Zu Vieles, das über öffentliche Diskussionen und unbeteiligte Dritte nicht ausgetragen werden kann und darf.
Es ist unhöflich und respektlos, das Forum für solche Spielchen zu benutzen.

Mich nervt sowas grundsätzlich, wie es mich auch bei Lehrern genervt hat, die über Unterrichtsthemen persönliche Interessen transportiert haben.
Seis der Geschichtslehrer, der seinen Hang zum Nationalsozialismus rein zu waschen versuchte oder die Deutschlehrerin, die über Gedichte ihre gescheiterte Ehe und das Thema "alle Männer sind gefühllose Schweine" diskutieren ließ.

Solche Scheinthemen implizieren, dass der Themengeber nur bestimmte Antworten duldet. Und selbst wenn man nicht weiß, was dahinter steckt (und es auch gar nicht wissen will), merkt man das, sofern man bestimmte Begabungen hat, sofort.
****on Mann
16.223 Beiträge
Ehrlich: Mir ist es egal, aus welchem Grunde eine interessante Frage gestellt wurde, solange die Frage selbst in Ordnung ist. Wir können sehr wohl über die Frage diskutieren, ob Respektlosigkeit und Intelligenz in einem Zusammenhang stehen. Die Vorgeschichte interessiert mich nicht, ihre Andeutung und das Querlesen der anderen Threads sollte uns irgendwann man mal zu diesem Thread veranlassen: Zanken hochintelligente Menschen besonders gern?

Und - zurück zum Thema - könnte man die Eingangsfrage auch umgedreht unter dem Aspekt betrachten: Ist geringer Respekt ein Indiz für hohe Intelligenz? Ist Respekt ein Indiz für eine durchschnittliche bis unterdurchschnittliche Intelligenz?
*****eba Frau
51 Beiträge
*lach*
Zanken hochintelligente Menschen besonders gern?

Am Valentinstag schenkte mein Göttergatte mir einen Blumenstrauß mit dem Hinweis "Drachenfutter"... ich denke schon, dass intelligente Leute gerne ... na nennen's wir mal: "diskutieren". Warum? Weil sie mehr von sich und anderen verlangen, weil sie (Arroganz?) denken, dass sie in manchen Dingen mehr Ahnung haben als andere und weil sie schneller unzufrieden sind.
Ist das schlimm? Nö, höchstens für die anderen *zwinker*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
@trigon
die Fragen lassen sich so leider nicht beantworten.

Das ist genau das Problem, vergleichbare Formulierungen machen deutlich, was ich meine: Sind blonde Frauen dumm? Sind alte Männer impotent? Offene Fragen indizieren nur scheinbar den Weg zur Beantwortung. [i]Ist die Erde eine Scheibe? Geschlossene Frage, einfach zu beantworten. Hoffe ich.

Ebenso wie auf alle allgemein formulierten Fragen gibt es nur eine Richtung, in die man auf offene antworten kann, nämlich: es gibt solche und solche.......

Was nun das Streiten betrifft, würde ich auch gern mit der Begriffsklärung beginnen. Warum? Nun, wir können uns nur dann verständigen, wenn wir vom gleichen Stand ausgehen.

Thesaurisch betrachtet nutzen wir eine Reihe von Synonymen für streiten , wohl wissend, dass meine Liste nicht vollständig ist und wahrscheinlich auch nie sein wird, biete ich mal einige an:

auseinandersetzen
hinterfragen
zanken
kämpfen
necken
fetzen
zicken
fieseln
necken


Und schon bei der kurzen Liste wird klar, wenn ich streiten durch das jeweilige Synonym ersetze, nimmt der Diskurs einen anderen Verlauf.

Die differierenden Wertesystem der Beteiligten führen im weiteren und im besonderen dazu, dass es auf der Rezeptionsebene hakt, damit entstehen plötzlich Betroffenheiten und Getroffenheiten. Gleichzeitig ist zu berücksichtigen, dass die Auseinandersetzungstechnik oder auch Streitkultur unterschiedlich nivelliert ist.

Was für den einen selbstverständlich ist, ist es für den anderen noch lange nicht. Die Defizite der Schriftform tun ein übriges. Dem einen scheinen gelbe Hüpfpunkte eine geeignetes Mittel zu sein, um emotionale Nähe herzustellen, der andere findet sie albern und überflüssig.

Daher verlaufen die Threads mitunter so chaotisch, womit dann auch nicht jeder in gleicher Weise klarkommt. Wer sich die Mühe macht, dem Gedankengang zu folgen - vorausgesetzt, er ist dazu in der Lage - der kann viel Spaß dabei haben. Wer aber ein Thema mit aller Gewalt "durchbringen" will oder soll, der leidet massiv, weil er die Kontrolle verliert und/oder den Überblick. Und wendet sich dann an den Support, was eigentlich bis auf ganz wenige Sonderfälle auch ein Armutszeugnis ist, ein intellektuelles auf jeden Fall.

Wer tatsächlich hochbegabt ist, einige sind es hier, würde sich selber in den seltensten Fällen als "etwas besseres" bezeichnen, die Crux ist allerdings, dass wir mitunter schneller denken und komplexer, das wird von manch einem schon als Angriff wahrgenommen. Und dass sich jemand unterlegen fühlt, ist wahrscheinlich, ja sogar wahrscheinlich unvermeidlich.

Deswegen verwies ich den letzten Tagen mehrfach darauf, dass dieses Forum unter Umständen für den ein oder anderen (m/f) das falsche Forum ist. Denn wer sich hier dauernd angegriffen fühlt, der möge doch einfach dieses Forum verlassen. Es kann ja durchaus sein, dass es woanders nicht passiert. Wenn ich mich in einen Ring begebe, muss ich die Ringregeln und -gepflogenheiten akzeptieren. Ganz egal, ob ich Geisterfahrer oder Clown bin, Sozialarbeiter oder sonst was. Ich kann nicht erwarten, dass sich alle auf mich einstellen, wirklich nicht.

Dieses Forum ist keine Komfort-Zone.
Respektlosigkeit ist eine Charakterschwäche und hat mit Intelligenz nichts zu tun... (allerdins könnte es Menschen geben, die mangels Intelligenz respektlos Anderen gegenübertreten *gruebel*)
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
@lovey
Respektlosigkeit ist eine Charakterschwäche und hat mit Intelligenz nichts zu tun...

Das gilt nur für eine bestimmte Form von Respektlosigkeit, aber dann hast du völlig recht.
Respektlosigkeit ist eine Charakterschwäche und hat mit Intelligenz nichts zu tun... (allerdins könnte es Menschen geben, die mangels Intelligenz respektlos Anderen gegenübertreten )

Ganz so einfach ist es nicht.

Ich habe oft mit Situationen (Unternehmen) zu tun, in denen Menschen sich aus Angst und Unwissenheit respektlos behandeln lassen.
Die respektlose Behandlung wird von denen, die andere so behandeln nicht reflektiert, das bedeutet, es kann zur Gewohnheit werden.
*********ngerl Mann
275 Beiträge
Dazu läßt sich nur eines sagen:
Intelligenz sieht von unten immer arrogant aus *zwinker*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Intelligenz sieht von unten immer arrogant aus

Und nur von unten...
Synonyme
Ohne Wörterbücher und Suchmaschinen heranzuziehen, würde ich das Wort "Respekt" mit Synonymen wie

Wertschätzung
Achtung

vergleichen.

Jedes dieser drei Worte beinhaltet eine rein subjektive Einschätzung (einer Person oder einer Institution). Ich komme aufgrund meines Erfahrungsschatzes zu meiner ganz persönlichen Einschätzung über etwas. Und genauso, wie ich etwas respektieren kann, kann ich zu dem Ergebnis kommen, dass ich eine Person oder Sache ganz und gar nicht respektiere.

Erst der nächste Schritt ist der, wie ich nun mit dieser Person oder Sache umgehe.
Distanz, Kritik, Auseinandersetzung, Ignoranz, Arroganz ...
wären Möglichkeiten, die mir spontan einfallen.

Egal, wie ich mich entscheide, nichts davon hat unbedingt etwas mit Charakterlosigkeit zu tun. Womöglich eher im Gegenteil.


Ein Beispiel:
Die Umfrage, die diesem Thread vorangestellt ist, behandle ich völlig respektlos, weil ich persönlich sie absolut kindisch finde und sie "Null" Aussagekraft hat. Deshalb ignoriere ich sie einfach.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
@sie_sucht_magie
Die Umfrage, die diesem Thread vorangestellt ist, behandle ich völlig respektlos, weil ich persönlich sie absolut kindisch finde und sie "Null" Aussagekraft hat. Deshalb ignoriere ich sie einfach.

Ich führe den Faden mal weiter:

Mit dieser Aussage kritisierst Du die Fragestellerin und es wäre denkbar, dass sie den Begriff "kindisch", den Du hier ausschließlich mit der Umfrage verknüpfst, auf sich bezieht.

Damit wäre schon wieder ein Tatbestand erreicht, der eventuell auf fehlendes intellektuelles Differenzierungsvermögen zurück zu führen ist, weil Du es ja möglicherweise gar nicht so gemeint haben könntest.

Jetzt wären mehrere Reaktionen denkbar:

a), b) oder c) oder......

Und schon hätten wir die nächste Auseinandersetzung produziert.

Und ja, ich teile Deine Ansicht und finde die Umfrage ebenfalls kindisch, daher die "Kleinmädchenbetroffenheit".
Mal rustikaler betrachtet
Respektlosigkeit ist nur das Ergebnis maßloser Selbstüberschätzung.
Es gibt keinen Grund andere respektlos zu behandeln, man kann von jedem etwas dazulernen. Es gibt Menschen die sind im ersten Anschein strotzdoof, können aber wundervolle Dinge. Im Zweifelsfall besitzt der "doofe" Gegenüber das Talent einem ruckzuck die Zähne auszuschlagen. Auch das verdient Respekt, oder würde jemand hier auf die Idee kommen Mike Tyson respektlos zu behandeln?*gruebel*
Weiterführung des Fadens
@ Heidi

Setzt du den Begriff "intellektuelles Differenzierungsvermögen" mit Begriffen wie

Objektivitiät
Allwissenheit
Überblick
Weisheit
Fehlerlosigkeit

gleich?
@ Nachtfuchs
Das, was du meinst, ist Angst oder Respekt vor seiner körperlichen Stärke.

Das, was ich meine, ist meine Einschätzung seiner Person (no respect at all) und wie ich damit umgehe: Deeskalation (sollte ich ihm jemals persönlich begegnen.)
In einem Online-Forum, wo sämtliche Akademiker und Nicht-Akademiker verschiedenster Fachrichtungen als Freizeitbeschäftigung miteinander kommunizieren, kann man keinen wissenschaftlichen Diskurs erwarten.

Ich würde auch sehr gern erst diskutieren, wenn sich auf die Bedeutungen verschiedener Begriffe geeinigt wurde. Aber das klappt nicht. Eine sprachwissenschaftliche Bildung lässt den Geist in analytischem Denken reifen, zusätzlich können Zusammenhänge und Differenzen besser herausgestellt werden....

aber Brücken können dann eben nicht konstruiert werden. Und die chemische Zusammensetzung eines Apfels bleibt auch den meisten Akademikern ein Rätsel.

Also bleibt nur, sich auf einer anspruchsloseren Ebene zu unterhalten.
Mit dieser Aussage kritisierst Du die Fragestellerin und es wäre denkbar, dass sie den Begriff "kindisch", den Du hier ausschließlich mit der Umfrage verknüpfst, auf sich bezieht.

Die Fähigkeit sowas zu differenzieren hängt offenbar auch mit dem anerzogenen Sprachgebrauch zusammen.
Sprich: Mit dem Dialekt, der ja eine bestimmte Art zu reflektieren und zu interagieren impliziert.

Sag ich meiner Heidelberger Freundin: "Schatzele, was Du grad machsch isch Mischd!" fühlt sie sich nicht insgesamt als Person in Frage gestellt, sondern allenfalls das, was sie gerade macht, kritisiert.
Sage ich das Gleiche zu meiner Düsseldorfer Freundin: Grinst sie, weil sie Jahre gebraucht hat ... aber auch herausgefunden hat, welchen Vorteil das hat.
Und sagt mit jemand ich baue Mist und ich erkenne es nicht, dann frage ich: Warum? Was meinst Du? Erklärs mir.

Die Folge ist weniger "Hintenrum", mehr Direktheit. Vertrauen.
Es sind unterschiedliche Arten des Umgangs mit Konflikten.
Diese Hintenrum Nummer, bei der alles, was jemand anderes macht genutzt wird, um zu versuchen andere als blöd da stehen zu lassen: Nennt man Mobbing.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
@sie_sucht_magie
Setzt du den Begriff "intellektuelles Differenzierungsvermögen" mit Begriffen wie

Objektivitiät
Allwissenheit
Überblick
Weisheit
Fehlerlosigkeit

gleich?

Nein, im ersten Schritt meine ich damit die Fähigkeit, Inhalt und Person auseinander zu halten, also in gewisser Weise objektiv an das Thema heran zu gehen. Oder sich auf den Wortwert als solchen zu beziehen und nicht immer gleich einen Bezug zum eigenen Blick herzustellen.

Weder Allwissenheit noch Fehlerlosigkeit spielen dabei eine Rolle, in meinem Wortschatz sowieso nicht.
Auch das verdient Respekt, oder würde jemand hier auf die Idee kommen Mike Tyson respektlos zu behandeln

Ja. Ich.
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