fragt sich
ob Studenten diese lehrreichen Erfahrungen durch einen übermäßgien Aufwand an Steuermiteln machen müssen inkl. eigener bezahlter Gehälter.
Erscheint mir wie so vieles im deutschen Hartz Dschungel mal wieder als neue Variante Gelder die nützlicher verwandt werden könnten in Kanäle zu lenken, die dafür überhaupt nicht gedacht sind.
Nach meinem Verständnis waren Drittmittel immer Mittel aus der privaten Wirtschaft die ZUSÄTZLICH zu aus Steuermitteln zur Verfügung gestellten Quellen in die Forschung gehen.
In dieser Geschichte gibt die eine öffentliche Institution der anderen Geld an die Hand, frei nach Milton Friedman, Geld das ich nicht verdiene und für andere ausgebe wovon ich nichts habe, also keinerlei persönliche Verantwortung.
Grundsätzlich ist mir schleierhaft wie in einem universitären Rahmen Menschen denen das einfachste Rüstzeug kaufmännischen Rechnens fehlt, von Menschen die von dieser Gruppe keinen Schimmer haben, dieses Rüstzeug gelehrt werden soll.
Entwicklungsländer sind eine gänzlich andere Kategorie
@******mer, in diesen Volkswirtschaften ist von Hause aus nicht genügend freie Liquidität vorhanden oder für die täglichen Teilnehmer am Wirtschaftsleben verfügbar um Basisleistungen zu erbringen die im lokalen Markt abgenommen werden, sobald der Geldkreislauf einmal angestoßen ist.
Das ist in Deutschland definitiv nicht der Fall.
Wie jemand nach absolvieren eines solchen Kurses besser an Gründungsmittel kommen soll wäre mir auch schleierhaft, die Grundbonität dieser Leute ändert sich in keinster Weise, also bleiben wieder nur öffentliche Mittel.
Diese öffentlichen Mittel sind aber, wie auch Venture Capital im großen, letzten Endes Lottoscheine, deren Quote sich bestenfalls marginal erhöhen lässt.
Die Argumentation die die Herren da anführen halte ich doch auch für sehr akademisch.
Wenn ich bei meiner ersten Gründung schon mit Zahlungsausfällen gerechnet hätte, wär das sowieso nicht aufgegangen, das MUSSTE einfach funktionieren, nur mal als Beispiel, das gehört eben zum unternehmerischen Risiko.
Mal vorweggenommen, dass sowieso jeder Business Plan in solchen Fällen auf die positive Seite hingerechnet wird, bis er funktioniert, weil es sonst schlicht kein Geld gibt. Und wie ich Kunden aquiriere, oder meinen Job richtig mache, werden diese Jungs mit Sicherheit keinem beibringen.
Das aus der Not geborene ist noch selten das schlechteste gewesen und Existenzangst ist eine ausgezeichnete Motivation. Wie sollen die das denn nachvollziehen?
Der vorgeschlagene Eignungstest ist da nur noch das Tüpfelchen auf dem I.
Wundere mich immer nur was es alles gibt in unserem angeblich freien Land.
Viel sinnvoller wäre Scheitern nicht länger so zu stigmatisieren wie das bei uns der Fall ist, gerade erlebt bei einer Freundin die 15 Jahre lang ein sehr erfolgreiches Unternehmen führte und mit der Krise abgestürzt ist. Die hatte ihre Liqidität absolut im Griff, hat ihr aber auch nichts geholfen.