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Bewußtsein

Was hat denn jetzt der Zufall damit zu tun?
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Da ich an "Wunder" nicht glaube - interpretiere ich wohl den Begriff immer mit "unwahrscheinlicher Fall" oder eben "Zufall" *zwinker*
@Ludi
Auf 3 sat gabs vor Jahren

Eben. Vor Jahren. Heute ist man weiter. Nächstes Jahr wiederum auch.

Du führst eine interessante Komponente an: Die Zeit.
Klar ist, dass was wir heute beobachten können, der Lichtgeschwindigkeit unterliegt. Auch wenn wir ohne jedwelchen Zeitverlust dorthin gelangen könnten, wären die Verhältnisse dort entsprechend der Distanz des Objekts wiederum ganz anders. Und auch die Evolution von etwaigen Lebewesen.

Doch Zeit, Raum und Materie sind eng miteinander verbunden - aber das würde jetzt hier zu weit vom Thema weg führen.

In meinem Vorschlag für die Definition Bewusstsein habe ich den Körper bewusst nicht erwähnt. Er ist nur Werkzeug für die übrigen Kriterien. Stellt das Gehirn seine Funktion ein, ist der Exitus die Folge und der Körper verwest. Wünsche und körperliche Lüste entstehen nicht im Körper, sie werden vom Kopf gesteuert und der Körper ist nur ausführendes Organ. Wenn mein Bewusstsein mir sagt, ich habe jetzt keine Lust auf Sex, wird da nichts steif.

Es wäre völlig falsch anzunehmen, dass auf andern Planeten etwaiges Leben dem unseren ähnlich sein muss. Ein Seepferdchen kann ausserhalb seines Elements auch nicht überleben.

Was den Zufall anbelangt, bin ich derselben Meinung wie sorbas.
Unsere viele geglaubte 'Einzigartigkeit' ist entweder durch Religion oder durch Grössenwahn bestimmt.
Auch das Liebesleben der roten Waldameisen ist einzigartig.
4 Jahre, das Universum hat sich weiter verändert, aber die Faktoren um dies da ding ganz sicher in Relation zu UNS und unserem Wissen nicht. fg

Wir sind klein, ungeheuer komplex und ungeheuer schnell.
Bislang kenne ich keine Struktur in diesem Universum die eine ähnliche Menge an Informationen auf kleinstem Raum darstellt.
4 Jahre sind in der technischen Etnwicklung eine lange Zeit. Auch bei Teleskopen. Waren das noch Hubble-Aufnahmen?

Bislang kenne ich keine Struktur in diesem Universum die eine ähnliche Menge an Informationen auf kleinstem Raum darstellt.
Ich schon. Etwa 20 2-TB Festplatten fassen das gesamte menschliche Wissen inkl aller Bücher und Bilder und sind kleiner und leicher als ein Mensch und kosten weniger.
nein *g* u.a. voyager. aber da spielt dabei keine rolle.

wie du lesen konntest wird "erdähnlich" nach der theoretischen wahrscheinlichkeit mit der flüssiges h2o vorhnden sein könnte gewertet.

und a l l e anderen faktoren sind ceteris paribus.
man hat bis heute kein sonnensytem gefunden, in dem die planeten eine annähern stabile und umlaufbahn haben wie das unseres systems. di konstellation miit jupiter als meteroitenabfangjäfer usw. sind bei den grundvoraussetzungen mt entscheidend und dann mußt du dir noch zurück rechnen welche voraussetzungen zu welchem zeit/punkt der entwicklung notwendig gewesen sein muß und dass die kleinste, die minimalste abweichung zu vollkommen andern ergebnisse führt.

obwohl das konzept leben auf dieser erde auf unser habitat bezogen mittlerweile relativ stabil erscheint ... ich sags mal so, das ist eine illusion.
und wie ein forscher des alfres wegener institutes sinngemäß sagte: der aktuelle entwicklungsprozeß des aussterbens und der veränderungen ist eben evolution. manches stirbt aus, anderes entwickelt sich weiter und profitert. die interaktion, die orientierung und spezialisierung verändert sich.

wir sind nicht die götter (bewußtsein), die über den dingen stehen, wir sind teil (materie) des ganzen.
Wieviel Patz bräuchten wir, um die Informationen eines menschlichen Genoms zu speichern?
Wenig, wieviel genau kann ich Dir nicht sagen, da müsste ich mal bei der Polizei nachfragen. Die haben auf ihren PC's Zugang zu allen DNA-Profilen von Straftätern im ganzen Schengenraum.

Bei den Planeten verwechselst du was. Du hast Recht, wenn Du Planeten meinst, auf denen WIR leben könnten.
Es aber Lebensformen vorstellbar, die unter völlig anderen Bedingungen leben können. Die Frage stellt sich, was man mit Leben meint. Hat ein kleiner Tiefseefisch ein Bewusstsein?
DNA Profile entsprechen noch nicht den Informationen, die auf der DNA selbst abgespeichert sind.

Sag mir mal deine Defnition von Leben.

Leben ist nicht gleich Bewußtsein.

Was ist Bewußtsein. Versuch mal zu erklären wie deins funktioniert. Es ist nicht schwer.
******aas Mann
1.585 Beiträge
Wieviel Patz bräuchten wir, um die Informationen eines menschlichen Genoms zu speichern?
Die Rohdaten der Genentschlüsselung sind einsehbar, etwas unter 2 GB:
http://www.gutenberg.org/browse/authors/h#a856

Bewußtsein ist dann da, wenn es ein Ich-Empfinden gibt.
ein konstantes, bewußtes ich-empfinden ist für bewußtsein nicht notwendig.

denkt mal an euer eigenes bewußtsein. wie funktioniert es. wie hat sich das entwickelt.
Kopierst Du die Textstellen mit den Angaben bitte mal in den Thread?
Sag mir mal deine Defnition von Leben.

Leben ist nicht gleich Bewußtsein.

Es gibt auf unsrem Planeten verschiedene Arten von Leben, die sich grob in 3 Gruppen einteilen lassen: Pflanzen, Tiere, Menschen.
Wobei mir manchmal die Unterschiede zwischen den letzten beiden eher gering erscheinen.
Nach meiner Erfahrung scheinen auch Tiere ein Bewusstsein zu haben.
Ob es Pflanzen mit Bewusstsein gibt, darüber ist sich die Wissenschaft nicht einig.
******aas Mann
1.585 Beiträge
Kopierst Du die Textstellen mit den Angaben bitte mal in den Thread?
Ludivine, mit wem redest Du und welche Textstellen meinst Du?

Ich sage auch gar nicht, das es ein konstantes Ich-Empfinden sein muss, das ist der Initialpunkt: Schön cartesianisch denke ich, also bin ich. Danach schließt sich ein empirischer Prozess an: Wer bin ich also eigentlich, und wer bin ich nicht? Das kann bei Kleinkindern anfangen, die ein Bewusstsein für Grenzen und Möglichkeiten ihres Körpers, oder für actio/reactio entwickeln. Und nie aufhören.

Oder worauf willst Du raus? Scheinbar hast Du doch schon eine Idee.
Ich wollt mich von euch bissi inspiriere lassen, menno.

Meine Idee, bzw. Beobachtung: Denkt mal an Google.
An Narkose, das Aufwachen. An die eigene Kindheit.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Nach meiner Erfahrung scheinen auch Tiere ein Bewusstsein zu haben.
Mutige These. *g*

Ich würde das auf jeden Fall dahin gehend einschränken, dass es nur einige Tiere sind, dass es auch Tiere gibt, die sich ihres Seins bewusst sind - z.B. ein Bild von sich selbst haben.
Insekten und ähnliche (Würmer, Kerbtiere, Quallen, ...) dürften aufgrund ihres sehr rudimentären Nervensystems kaum über ein Bewusstsein verfügen. *zwinker*
Selbst bei vielen Wirbeltieren halte ich das Vorhandensein eines Bewusstseins für fraglich.
Hm.

J E D E R von uns hat Bewußtsein. Also muß doch jeder von uns in der Lage sein zu reflektieren was er als Bewußtsein definiert und was er damit machen kann und was nicht. An was es gekoppelt ist, von was es frei ist usw.
Ich würde das auf jeden Fall dahin gehend einschränken, dass es nur einige Tiere sind,

Aber sicher. Ich meinte nicht Regenwürmer oder dergleichen.
Ich lebe seit 11 Jahren mit zwei Katzen zusammen (zugelaufen). Was die alles wollen, anstellen und kommunizieren können, gibt mir schon zu denken. Da ist jedenfalls mehr dahinter als nur Instinkt. Dressur auch nicht, erstens lassen sich Katzen kaum dressieren und zweitens haben wir nie sowas versucht.
Es gibt auf unsrem Planeten verschiedene Arten von Leben, die sich grob in 3 Gruppen einteilen lassen: Pflanzen, Tiere, Menschen.

Ganz eindeutig Anthropozentrismus. Schau mal hier: http://tolweb.org/Life_on_Earth/1.

Menschen sind Trockennasenaffen (naja, vor Erfindung der Grippeviren *schnief*), die sich auf der Verwerkzeugung ihrer Umwelt spezialisiert haben. Dabei sind die Weibchen mehr auf die eigene Art (sozial), die Männchen mehr auf Außer-Hominides (instrumental) ausgelegt. Gerade bei der innerartlichen Zeughandhabung ist dabei eine "Theory of Mind" erforderlich, die in der Selbstanwendung zu "Bewußtsein" führt. Da dieses (siehe oben) bei den Weibchen besser ausgebildet ist, leidet die Spezies dauerhaft unter einem von Mißverständnissen geprägten Fortpflanzungsverhalten..

*my2cents*
Tze. Alles Theoretiker hier * fg *
******_bu Frau
49 Beiträge
ABER!
Vom Mensch gemacht!!!

Freundlichst SonSon
Ich versuche scheinbar komplizierte wissenschaftliche Themen immer möglichst auf ihre Alltagstauglichkeit zu prüfen und sie auf den Alltag umzudenken. Mit der RVT ist das ganz spannend: Leben bedeutet nichts anderes als in der Lage zu sein "aktiv in der Zeit zu reisen".
Stoffwechsel.
Das sind Ideen auf die jedes Kind kommen kann, wenn es begreift, dass das Wissen, das man ihm vermittelt, nicht nur leere Worte sind, sondern, dass es begreifbar und anwendbar ist.

Ein Herr Descartes und ein Herr Kant haben sich nicht nur mit den Auseinandersetzungen anderer beschäftigt, sondern vor allem haben sie auch die eigene Wahrnehmung und das eigene Sein kritisch überprüft.

Jegliche Wissenschaft beginnt mit der Prüfung der eigenen Wahrnehmung und der Kontrolle des eigenen Bewußtseins.
Natürlich kann man Kids auch programmieren. Aber viel intelligenter als mein PC sind sie dann nicht.
Nichts ist praktischer als eine gute Theorie
Jegliche Wissenschaft beginnt mit der Prüfung der eigenen Wahrnehmung und der Kontrolle des eigenen Bewußtseins.

*undwech*
Jo. Vor allem, wenn man Politiker werden möchte fg
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