Hochbegabung eine Verpflichtung?

Ja, beim 3. Lesen hab ich´s dann auch endlich gepeilt ;-))
Naja, weil es halt direkt nach mir kam und ich, wenn ich nicht den über mir meine, ein @ blablabla davor setze :-))
Aber wie gesagt, ich hab es dann ja doch noch verstanden ;-))

Ich beantworte Fragen und stelle nicht Fragende in Frage. Also zur Frage:

Begabungen sind nicht "für" etwas da. Ein Elefant muss sich auch nicht vorwerfen, am Ende seiner Tage nicht genug Kraftakte erledigt zu haben. Die Begabungen begleiten uns und wir nutzen sie oder lassen es - wir sollten das nicht werten. Werten wir am besten überhaupt nicht ohne zwingende Not!

Ob ich meine Hochbegabung als Verpflichtung ansähe, wenn ich denn eine hätte? Nein, ebenso wie ich meine extem scharfen Augen nicht zwingend für gesellschaftliche Wohltaten einsetzen müsste, hätte ich denn solche.



Gib's zu, dreilicht, das ist der Musil-Trick von Schwanitz...

Hallo,

also mir geht es so, dass ich denke, ich wäre verpflichtet -- oder, naja, es wäre zumindest eine gute Idee -- der Welt etwas abzugeben, weil ich es nunmal kann.

Möglich, dass ich das daher habe, weil ich die Entstehungsgeschichte des Mensa-Vereins gelesen habe. Die Gründer hatten eben diesen Gedanken, vielleicht hat der sich bei mir eingenistet.

Oder weil ich sowieso aus einer Pädagogen-Familie komme, und die Möglichkeit, etwas in der Richtung zu machen, dadurch schon lange unbewusst in einer Ecke meines Hirns rumlag.

Aber hat das mit meiner gemessenen Intelligenz zu tun? Nicht vielleicht doch eher damit, dass ich schnell einen Draht zu den unterschiedlichsten Leuten der unterschiedlichsten Altersstufen bekomme, sie zu mir kommen, wenn sie etwas erklärt haben möchten, und ich es ihnen anscheinend auch gut vermitteln kann?

Egal. Ich mach es. Gleich, aus welchem Grund.
Und ich finde Menschen klasse, die sich nicht nur um ihren eigenen kleinen Kreis kümmern, sondern auch in irgendeiner Weise im Rest der Welt engagieren. Sie kann es gebrauchen...

LG, Laura

Natürlich ist es toll, wenn Menschen ihre Begabung für andere einsetzen, aber dafür bedarf es keiner Hochbegabung. Hier im Kiez wohnt eine äußerst rüstige ältere Dame, die Kindern nachmittags lesen lernen hilft. Heutzutage ist das eine wichtige Sache, wo es soviele alleinerziehende gibt. Sie hilft den Kleinen bei den Hausaufgaben, aber das Hauptaugenmerk gilt der Entwicklung der Lesefähigkeit, da sie meint, wenn das Kind gut und gern liest, dann lernt es ganz von selbst 'ne Menge.

Eine kleine Sache, die sehr viel bewirken kann und keine große Begabung erfordert. Nur Zeit und Liebe.

Oh, Mist, da fällt mir wieder auf, wie egoistisch ich lebe.

Das, was intelligente Menschen (oder gar tragisch umwölkte Chefköche in der 9 1/2 Sterneküche) der Gesellschaft wirklich schenken können, ist in erster Linie die Weitergabe ihrer Fähigkeiten durch liebevolles Zeugen, Gebären und Erziehen von Kindern.

Dass hier (soweit ich sehe) alle am Fred beteiligten Frauen kinderlos sind, aber über vermeintliche gesellschaftliche Verpflichtungen "reflektieren", die sich aus ihrer "Hochbegabung" ergeben (könnten), erinnert mich einwenig an F.:

"...Wehe! Es kommt die Zeit, wo der Mensch keinen Stern mehr gebären wird. Wehe! Es kommt die Zeit des verächtlichsten Menschen, der sich selber nicht mehr verachten kann..."



Über
Sprungs
Handlungen....

kinderlos?

Ja..."kinderlos"..natürlich nur laut Selbstauskunft!

wer liest denn hier profile?

Nun, angesichts dessen, dass hier bei einigen die Selbstbespiegelungsmaschinchen heißlaufen, sicher nicht alle...aber es lohnt sich...selbst das phantasierte Ich gibt noch so viel Auskunft über das reale...

we must never take these words too seriously.
words are very important but then if we take them too seriously we destroy everyting.

(living colour, leave it alone)

Wobei du das Ziel der Frage mit einem unauffälligen Hüftschwung einfach fortschubst, suesse_traeume. Denn das macht ja gerade den Unterschied: Ob ich mich verpflichtet fühle, oder ob ich es für eine gute Idee halte.

Es ist eine gute Idee, eine Oma über die Straße zu geleiten - aber wer will schon sagen, er sei dazu verpflichtet?

Jeder wird sicher zustimmen, dass das engagierte Indendienststellen von Begabungen für Zwecke der Allgemeinheit nur zu loben sei. Aber eine moralische Verpflichtung dazu greift in unsere Entscheidungsfreiheit ein. Wir können dann nämlich nicht mehr gut sein wollen, weil wir es ja ohnehin müssen.

Du bist wirklich das größte [...] bitte keine Beleidigungen, edit by Mod suesse_traeume, dass mir hier bisher begegnet ist! Wie kannst Du es auch nur wagen eine Frau in dieser Weise zu denunzieren und zu reduzieren!

Ich kann gar keine Kinder bekommen. Auch das gibt es. Und nun? Was macht das aus Deiner unglaublich arroganten Theorie?

Die Möglichkeit der Vermehrung ist fast allen Lebewesen gegeben. Eine Küchenschabe macht das weit effizienter als ein Mensch, macht es sie deshalb wertvoller für den Planeten?

Und fast alle Männer, die sich so wunderbar über Frauen äußern, die keine Kinder haben, sind zwar zeugungsfähig, aber doch wohl zumeist weniger an der Aufzucht beteiligt.

Ach, was antworte ich überhaupt? Ich habe mich schon auf der ersten Seite dieses Threads von Dir angewidert gefühlt und nun bestätigst Du es nur.

Alle Zähne mögen Dir ausfallen, bis auf einen: für Zahnweh (alter jüdischer Fluch)

Meine liebe Poppea,

es ging um die vermeintliche gesellschaftliche Verantwortlichkeit von "Hochbegabten", oder?!

In diesem Zusammenhang finde ich es legitim, auf den Umstand hinzuweisen, dass sehr viele überdurchschnittlich intelligente Frauen (auch hier im Fred) keine Kinder haben. Die meisten im Gegensatz zu Dir keineswegs ungewollt. Das ist für mich Ausdruck eines narzistischen Rückzugs und einer ideologisch einmassierten Identitätsverunsicherung bei gegenderten Frauen...und genau das Gegenteil von "Verantwortlichkeit"..sich selbst und der Gesellschaft gegenüber.

En passant:

"das", nicht: "dass"...."das" nur nebenbei ;-)

Nun...die biologische Achillesferse der vergenderten Frau...das Kinderdingens...eine biologistische Wunde in der Seele...es schmerzt Dich...das kann ich verstehen...das Glück, Kinder zu zeugen, zu gebären und ihnen zu helfen, autonome Menschen zu werden, ist das größte, das ich kenne...dass (nicht: das) Dir hierzu Schaben einfallen, zeigt die Tiefe Deiner Sinnscharte...die beissende Kälte des Schmerzes...aber nur, wenn was schmerzt, haben wir die Kraft, uns anzuschaun...zu erkennen..nutze die Gunst des Moments..

PS: ich habe soooowas von gesunde Zähne...damit könnte ich Dir recht dominant in den Nacken beissen...schon die nette Schulzahnärztin fing immer an zu lubrikieren, sah sie mein Gebiß...

Dein Lieblingsarschloch...

Welche Frau hat Dir Deine Windel zu eng gebunden oder Dir in Deinen Schniedel gebissen, daß Du hier derart misogyne Tiraden von Dir läßt?

Dich lesend suchen die Hähnchenschenkel meines Abendmahles den Weg nach oben und ich kann es Ihnen nicht verdenken. Bis jetzt hielt ich Dich einfach für einen verbiesterten Mann kleinen Wuchses, der es einem großem Mann zeigen will- aber Du bist in jeder Hinsicht klein.

Natürlich kannst Du versuchen, Dich selbst zu erheben, indem Du andere herabwürdigst - wenn Dir das orgiastische Freuden bereitet, dann solltest Du es weiter betreiben.

Im Übrigen werde ich den Verdacht nicht los, dass Du in Deinen Beiträgen immer ausfallender geworden bist, um mich, Deinen liebsten Feind, aus der Reserve zu locken. Das ist Dir mit diesem Beitrag gelungen und dieses Mal werfe ich Dir auch keine sachlichen Fehler vor, da Du keine sachlichen Aussagen machst.

Dreilicht, Du tust mir ehrlich leid.

Huhu Leute,

Eure Gefühle in Ehren!
Aber die Beleidigungen werden gerade ein bisschen zu derbe, auch wenn sie ausgesucht und kreativ sind.


Bitte nicht hier im Forum!


Danke!

Mal eben moderierend,
Laura

Mit Spannung habe ich Eure Beiträge lesen dürfen.

Schön, wie sich der eine und die anderer Schreiberin ausdrücken kann,
dass es mir entweder schwer fällt zu folgen oder mich langweilt mich diese "ich bin so toll, schaut mal her!-Show" lediglich?

Egal, ich schlage vor, gar nicht auf geschmacklose Beiträge einzugehen und somit die Beiträge im Keim zu ersticken.

Ich halte auch nicht viel von der These, dass Intelligenz zu irgendwas verpflichtet. Aber genau danach wurde ja gefragt. Mein Eindruck ist, dass es manche nicht mit Weisheit beschenkte Menschen manchmal besser und leichter haben könnten.

Und hier fällt mir ein neues Thema ein, was ich zur Diskussion stellen werde.

Mir wird immer wieder bestätigt, dass ich mehr aus meinem Leben hätte machen können. Und ich weiß nicht, ob mich das stolz oder traurig machen soll.

Ich fänd es in jedem Fall schön, wenn persönliche Gefechte hier ausbleiben. Oder ich stelle zur Diskussion:

Intelligenz - Verpflichtung zur Rücksichtslosigkeit ?

...denn eigentlich "besonders"? Also so richtig besonders...so besonders, dass manfrautransexuellesdingens immer wieder mal drüber nachdenken darf, kann und sollte, dass manfrautransexuellesdingens so richtig richtig besonders ist...mit all der seelischen Last, die sich aus dem Besonderen ergibt..der schweren Verantwortung für die leichten Seelen, die von allzu vielen Synapsen befreit läppisch grinsend durchs Leben schweben, während das besondere manfrautransexuellesdingens selbst noch angesichts der allerletzten Fragen die innere Kraft aufbringen muss, über die sich aus der Besonderheit ergebende Verpflichtung zu grübeln...heroisch...selbstvergessen und selbstverloren....

Wann ist der ohne Blutzufuhr bei besonderen wie gewöhnlichen manfrautransexuellesdingens innerhalb von drei Stunden versülzte Kalotteninhalt so besonders, dass man sich der Mensa anschliessen sollte, so wie früher der nach luftiger Freiheit strebende Kohlekumpel dem Taubenzüchterverein?

Sprecht...
...mit

mir...

oder lasst´s bleiben...

mir doch wurscht...



PS: Kamelienschenke

Ich mach was, um Dich aus der Reserve zu locken?...mon dieu...der Stachel scheint aber tief zu sitzen...verzeih, das war nun wirklich nicht meine Absicht....

Das wäre als Diskussion interessanter.
In der Tat kenne ich einige Menschen, von denen aufgrund ihrer Intelligenz Rücksichtslosigkeit und Durchsetzungesvermögen erwartet werden, in Wirklichkeit setzen sie ihre Fähigkeiten aber genau entgegen gesetzt ein: Das führt manchmal zu großer Irritation.

Was sie wahrnehmen und denken ist rücksichtslos wahrgenommen und gedacht. Wie sie es umsetzen, ist es dann jeweils die der konkreten Situation möglichst angemessenste Lösung.

...auf was??

kommt auf die zielsetzung an.

"Rücksicht nehmen" kann je nach Situation konstruktiv oder destruktiv sein...

ich sehs wie beim schach: wer mehrere züge vorausdenken kann macht im ersten zug vielleicht etwas, das andere als rücksichtslos wahrnehmen.

und ich bin so ein miserabler Schachspieler...

...denke ich immer nur maximal zwei Züge im voraus...




Mitunter ist es auch sinnvoll und notwendig, keine Rücksicht zu nehmen...

Die eingeforderte Rücksichtnahme auf "kulturelle Besonderheiten" zum Beispiel kann schnell zur manipulativen Garotte werden....

Auch die Rücksichtnahme auf eine Spritzenphobie ist unangebracht, gilt es ein rettendes Serum nach Schlangenbiß zu verabreichen....