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Plauderecke :-)

Die Kosten für die Abschiebehaft und die Kosten für die Abschiebung selbst werden Ausländern in Rechnung gestellt, ohne Verjährung.

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Meine beiden Kinder haben noch Schreibschrift gelernt. Als ich neulich meiner Tochter aus der Zeitung vorlas, dass in Hamburg die Schreibschrift abgeschafft werden soll, fragte sie entrüstet, wie man dann noch die eigene Schrift erkennen soll?
Und die Klasse meines Sohnes sollte Laptopklasse werden, leider haben sich die meisten Eltern gesperrt. Ich hätte es gar nicht so abwegig gefunden, von mir aus hätte es auch ein iphone-Projekt wie in der Schweiz sein dürfen.
Dort hat natürlich Apple die Geräte zur Verfügung gestellt, was mich wiederum an die wenn auch dezent plazierten Werbebildchen im Grundschullesebuch erinnert....ich hab da noch keine feste Meinung, weiß nicht wo es hinführt, teuer ist es alles.
Meine Mutter hat noch auf Schiefertafeln schreiben gelernt, später gabs dann schon mal Hefte, aber sie waren teuer.
Ich habe in Heften zu schreiben gelernt, später gabs dann schon mal Kopien und Schnellhefter mit Zettelwirtschaft.
Meine Kinder haben mit Schnellheftern und Zettelwirtschaft zu schreiben gelernt und später Hefte kennen gelernt.

Ich fände es angebracht, dass moderne Datenverarbeitung und EDV endlich an unseren Schulen obligat wird. Das hätte bereits Teil der Schulreformen sein müssen. Wenn man schon über 30 Jahre lang kein Geld in Renovierung und Entwicklung des Bildungssystem gesteckt hat, sollte man das, was man dann aus dem Boden stampft, auch der Zeit angepasst umdenken.

Aber statt dessen die Schreibschrift abzuschaffen ist irgendwie - typisch deutsch.
******it6 Mann
163 Beiträge
Moinchen,

ich halte die Idee, die Schreibschrift abzuschaffen für einen ziemlichen Nonsense.

Wenn man mal Blockschrift und Schreibschrift hinsichtlich ihrer Effizienz und Geschwindigkeit vergleicht, dann ist eigentlich klar, dass man eher die Blockschrift abschaffen müsste.

Ich halte das für ein Hirngespinst von irgendwelchen computerverliebten Spinnern.

Ist der Akku des Laptops mal leer oder grad keine Tastatur in Sicht, dann kan man sich künftig gar nicht mehr schriftlich artikulieren oder wie?

Ich halte das für überaus bedenklich..
Zur Argumentation gehört, dass man in Druckschrift genauso schnell schreiben könne, wie in Schreibschrift. Das stimmt: Bei geübten Erwachsenen.

Nur: Bei Kindern, die erst zu schreiben lernen, ist die Geschichte nicht ganz so einfach.

Kinder mit visuomotorischen Einschränkungen und Problemen mit der räumlichen Wahrnehmung im Nahbereich müssen dann bei jedem Buchstaben alles neu justieren. (Alle, die darin nicht so gut sind, wie die, die wirklich gut zeichnen können, vllt. ist das verständlicher)

Schreiben zu lernen ist anstrengender, vor allem, wenn ab der 4. Klasse das Pensum an Schreibarbeit angezogen wird.

Kinder, die nur Druckschrift schreiben, haben, wenn sie dann doch Schreibschrift erlernen müssen, oft motorische Probleme: Die Sehnen der Hand sind z.B. verkürzt.

Kinder, die nur Druckschrift lernen, können lange Zeit keine Schreibschrift lesen. Und wir denken und lesen später Worte und keine einzelnen Buchstaben mehr.
Meine Mädels hatten das Pech das sie das Schreiben nach sog. Lautsprache lernen sollten, es war eine Katastrophe und das ganze in vereinfachter Ausgangsschrift. Also eine Mischung aus Druck- und Schreibschrift. An dem Tag an dem sie einen Platz an der Privatschule bekamen wurde eine Fl. Champagner geköpft:) und die Nachhilfe in Deutsch gekündigt. Ich bin heute noch dankbar das sie ohne großen psychischen Schaden die Grundschule überstanden haben
Meine Große hat "nach Gehör" zu schreiben gelernt *baeh*
Und das dann auch jahrelang brav getan ....
Genau, bei uns hieß das eben Lautsprache. Dauerte ewig bis es mit der Rechtschreibung klappte
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mein Sohn
hat bis zur vierten Klasse fast gar nicht schreiben gelernt, weil seine Deutschlehrerin ein Haus gebaut hat.

Meine Nichte ist jetzt 13, lebt in der Türkei und kann in drei Sprachen lesen und schreiben und einen PC bedienen......

die Experimetalpolitik der deutschen Selbstdarsteller mit Kultushoheit treibt absurde Blüten. Im Wahlkampfvorfeld gibt es jetzt doch Stimmen in Berlin, die alles vereinheitlichen wollen, um den Kindern eine gesamtdeutsche Schulstruktur zu schaffen. Ich bin gespannt....
@ heidi
gesamtdeutsche Schulstruktur

Wie die aussehen soll, kann ich mir plastisch vorstellen...da bevorzuge ich als bestmögliche Lösung den bayerischen Bildungsseparatismus...
kontrollierte reihenhausaufzucht für den globalisierungsfeldzug heißt das moderne eugenikprogramm.

ich habe gerade mitgeteilt bekommen, dass meine tochter weit überdurchschnittlich begabt sei. *baeh*

mein sohn schnappt derzeit mit rucksack, lagerfeuer und zelt luft von diesem hirnlosen system, das meint, es könnte jede entwicklung zum gewünschten ziel kontrollieren.

können die den kindern nicht einfach ihre kindheit lassen?
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
wenn man sich anguckt,
wie viele Willy Wichtigs so mit der Entwicklung von "neuen" Schul- und Bildungskonzepten befasst sind, muss man erschüttert konzedieren, dass es wohl mit dem Chaos fröhlich weiter gehen wird.

Ich kann richtig wütend werden, wenn ich verfolge, wie die Selbstdarstellung von Politikern regelmäßig auf dem Rücken von Kindern ausgetragen wird.

Ich habe täglich mit den Folgen der früheren Schulverweigerung zu tun. Mir ist völlig schleierhaft, wie es sein kann, dass jemand nach zehn absolvierten Schuljahren keinen Schulabschluss haben kann. Vom lesen und schreiben können ganz zu schweigen. Die Zahl der Analphabeten und die Zahl der Menschen, die kaum lesen und schreiben können, wächst rasant.
wie viele Willy Wichtigs so mit der Entwicklung von "neuen" Schul- und Bildungskonzepten befasst sind
Sind wir in Europa die einzigen die sowas regeln. Unseren Pädagogen traue ich schon zu beide Schriftarten zu beherrschen und die Schüler nutzen die Schriftarten wie sie wollen. Und die Rechtschreibung nur allen die Wortwendung " ich wei (ß) (s) " bei Google eingegeben bringen so viele Erklärungen und Ansichten von Schreibweisen das sich mir die Fußnägel aufrollen. *wuerg*
Sowas dem selbst lauf zu überlassen geht in Deutschland nicht. Denn einer von den "unwichtigen Willy Wichtig" muss sich da von den anderen abheben bevor es ein anderer tut.
Lehrermangel
Schweiz: Den Schulen gehen die guten Lehrer aus

Mieses Zeugnis für Lehrer: Ein grosse Mehrheit der Schulleiter stuft die Qualität der neu eingestellten Pädagogen als teilweise ungenügend ein. Bei einer Umfrage beim Verband der Schulleiter bezeichneten 29% die Fähigkeiten der neuen Lehrkräfte als "selten übereinstimmend" mit dem Stellenprofil.
Schulleiter sagten aus, sie müssten nehmen was sie kriegen.
Im Kanton Aargau wurde sogar ein Lehrer eingestellt, dessen einzige Referenz die Tätigkeit als Pfadiführer war!
Im Kanton Zürich wird eine Prämie von 3'000.- für das Finden eines eines Lehrers ausgesetzt.

Vorangegeangen war einer seinerzeitiger Ausbildungs-Stop an den Lehrer-Seminaren; damals hatten wir zuviele Lehrer. Offenbar wurde diese Limitierung nie aufgehoben. Jetzt haben wir die Quittung.

Unter dieser Betrachtunsweise scheint mir klar, warum so zahlreiche Schüler den Abschluss nicht schaffen. Auch scheint es müssig darüber zu diskutieren, eine Schriftart zu verbieten oder 'ß' statt 'ss' zu schreiben. Hauptsache, die Kids lernen überhaupt lesen und schreiben!

Wenigstens schafftes es jetzt die Politiker endlich, mit HARMOS einen einheitlichen Schulbeginn und Lehrstoff für alle Kantone durchzusetzen (bisher war das je nach Kanton unterschiedlich).

@ Santana
Am Gymnasium meiner Kinder gibt es eine polnisch stämmige Deutschlehrerin (deutsche gab´s nicht für die Stelle), die schon mal "Pyramiede" an die Tafel schreibt...die Masse der Jugendlichen möchte sich den Beschwernissen von hard skills nicht aussetzen (oder kann es nicht) und macht lieber "was in Kommunikation", "Design" oder postmodernen Relativismusschwafelstudiengängen...

Wo soll da der Nachwuchs für wertschöpfende Berufe herkommen?

Der enorme Qualitätsverlust bei den jungen Bewerbern für Stellen in allen (!) Berufsbereichen ist nicht zu leugnen und ich weiss auch nicht, wie man diese Entwicklung umkehren könnte, sehe ich mir die dramatischen demographischen Verschiebungen an.

Westeuropa verblödet langsam..die eine Hälfte wegen seniler Demenz, die andere Hälfte wegen gezielten Populationsanreizen für Bildungsgehandicapte bei Reproduktionsverweigerung Bildungsfähiger.

Kulturen kommen und gehen..so isses halt...
@dreilicht
Dann seid Ihr also auch nicht besser dran als wir.

Schenit sich um ein intereuropäisches Problem zu handeln, oder sogar noch weitreichender (siehe Situation USA, wenn die Pleite machen....)
Ich denke mal ein großes Problem ist die Schulmüdigkeit der Schüler, ein Lehrer mit "erhobenen Finger" der seinen Schülern was lernen will hat schon abgegessen. Es fehlt der Respekt , die Gruppenmeinung der Kids ist wichtiger als die Schule. Die Wissensvermittlung durch Lehrer ohne diese negativ erscheinen zu lassen ist uninteressant , wer was wissen will schaut ins Internet. Schule wie bisher ist einfach Langweileralarm.
Das hat auch etwas mit Eltern zu tun, denen Bildung selbst vollkommen unwichtig ist.
@ Ludi
Das hat auch was mit dem egalitaristischen Nanny-Staat zu tun, der die Leute phantasieren lässt, Bildung sei ein einklagbarer Anspruch....
Das hat auch etwas mit Eltern zu tun, denen Bildung selbst vollkommen unwichtig ist.
Die rechnen wohl von vornherein damit, dass ihre 'doofen Goofen' mal sehr lange im Elternhaus bleiben und ihren Lebensunterhalstbeitrag durch HartzIV leisten werden. Traurig.

Bildung sei ein einklagbarer Anspruch....
Im Gegensatz dazu ist HartzIV wohl eingklagbar...

Könnte der Anfang vom Ende sein.
Kein Einzelfall, sondern Usus:
Die versetzen hier Kinder mit Noten, mit denen sie eigentlich eine Ehrenrunde drehen müssten. "Klassenziel nicht erreicht, trotzdem Versetzung nach Klass 9" und d a n n wundern die sich, wenn die Kids in der 9 komplett einbrechen. (Was ich hier grade vor der Nase habe ist: Alle Fächer 3, eine 5, eine 6.)

Die spinnen doch nur noch.
Im Vorbeiflug bekomme ich eben mit, dass die Jugendämter jetzt vermehrt Kinder aus Familien holen. Hartz IV wurde als erster Grund genannt. Und mir fällt dazu nur ein, was zum Beispiel die Unterbringung in der Krisenintervention pro Monat pro Kind kostet: Knapp über 6000 Euro.

Die Fremdunterbringung solcher Kinder kostet pro Monat zwischen 3000 - 10.000 Euro. Dabei sind andere Jugendhilfemaßnahmen noch nicht berücksichtigt, mit denen man Alleinerziehende und Familien therapeutisch zu betreuen versucht, die in erster Linie das Problem haben, dass sie trotz Arbeit auf Hartz IV angewiesen und bitterarm sind.

Mini- und Vollzeitjobs zu Stundenlöhnen, mit denen man in Indien sicher die Sau raus lassen könnte.

Langsam wirds lustig.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich beobachte
eine sukzessive Risikoverlagerung seitens der Unternehmen in Richtung Arbeitnehmer. Noch nie hatte ich so viel mit vorvertraglichen Kündigungen von Arbeitsverträgen zu tun. Klauseln in befristeten Arbeitsverträgen, die eine vorzeitige Kündigung möglich machen, Auslagerungen von Beschäftigung in Tochterfirmen,die tariffrei sind, nicht nur bei Schlecker, sondern auch bei großen deutschen Versicherungsunternehmen und eine rasante Steigerung bei den prkären Arbeitsverhältnissen. Einstellungen nur über Zeitarbeit, also doppelte Probezeit ohne Kündigungsschutz für die Mitarbeiter, weniger Geld sowieso. Ich kenne Facharbeiter, die trotz guter Ausbildung und Berufserfahrung keine Familie ernähren könnten, obwohl sie Vollzeit arbeiten...der Trend ist unverkennbar.

Ich wundere mich schon lange, dass es nicht knallt in diesem Land.
@heidicgn
Ich wundere mich schon lange, dass es nicht knallt in diesem Land.
wie in einen anderen Beitrag um Stuttgard 21 von mir geschrieben. „Hoffentlich bleibt es so ruhig wie 89“.Das Problem der Existensangst und Aussichtslosigkeit betrifft ja inzwischen viele Selbständige, RA, Freiberufler und nicht nur eine Soziale Unterschicht. Dazu kommt was man im Alltag das ungerechte im Unterbewustsein speichert. Das Gefühl der ungerechten Gesellschaft. Versprechen, Aussagen von Politikern aber keine Taten. Bsp. Sprittkosten im Zusammenhang mit E10 . Ein Verkehrsminister will das Model der Preisankündigung von Östreich übernehmen. Und jetzt na nix. Die wären doch auch blöd, alle tanken teueren Spritt und in der Käseglocke in Berlin freuen sich alle über mehr Steuern. Jeder Politiker auf Stimmenfang schreit doch sofort in den Medien was er besser machen würde schon im Vorfeld von Entscheidungen. Da es halt viele sind ist der Bürger mehr verunsichert als von einer Regierung überzeugt.
Wo ich noch hoch koche. Wie sich einige auf kosten der Steuerzahler die Taschen füllen. In den Nachrichten Radio PSR gestern : Für eine einwöchige Motivationsschulung von „einer Behörde „wurden über 30,000,-€ bezahlt (Sorgt für Aufregung hier) weiter im Text die, von der Höhe der Rechnung war man nicht überrascht so die Behörde. Sicher von staatlicher Seite freilich kein großer Betrag und ich seh das denen gegenüber nicht mal als Vorwurf an. Wie viele solcher kleinen Rechnung sammeln sich da in Deutschland an und kosten Steuern. Krankenkassen da sind bei den einen Millionen da, andere machen zu. Ich helfe gelegentlich in zwei SHG mit. Da sind auch einige Rollstuhlfahrer. Hier wurde eine Frau die am Tag 14 Stunden und mehr darin verbringt, diesen (elektrisch) auf der Straße nutzt vom Arzt wurden neue Reifen angefordert. Von der Krankenkasse wurde Sie schriftlich aufgefordert Ihre Reifen einzuschicken damit sie begutachtet werden können. Für 5 Jahre Hotelbetrieb ( 20 Zimmer) Gesamtbetrag an die GEZ über 13.000,-€ nur damit unsere Politiker in den Medien glänzen. Monatlich je Zimmer halbe Gebühr, TV in Büro und Personalraum volle Gebühr. Speiseraum Radio +Gema und Geschäftsauto volle Radiogebühr. Privat volle Gebühr. Hätte ich in Kleingarten wie meine Eltern würde ich privat für drei Monate im Jahr auch nochmal die volle Gebühr zahlen(wenn ein TV im Garten ist). Wie hier schon angesprochen Löhne -Krankenkassenbeiträge wer soll in kleineren Firmen und Gewerben das alles stemmen. Eine bekannte die früher bei mir gearbeitet hat ist für 3.-€ stundenweise in einer Pizzeria. In den letzten Ecken in Sachsen (im Tv letztes Jahr) Kleinstadt Plattenbau außer Verwaltung und der Tafel nix los. In einen Gespräch mit einer Mitarbeiterin der Tafel brachte sie zum Ausdruck das viele sich hier fragen für was lebe ich noch ( denen gings zu Ostzeiten besser).Kommunen brauchen Geld na klar auf der Autobahn (Pressebericht) wurde ein Mercedes GLK in einer Baustelle geblitz t( bekam Busgeldbescheid) da er für die zweite Spur zu breit war (nur 2m) im Bericht selbst ein Golf dürfte da nicht fahren. Es ist sicher nicht alles schlecht hier bei uns. Aber wie immer das Negative verbreitet sich schneller und ist prägender. Das 19 89 in der DDR nicht überall Hurra geschrien wurde war ersichtlich. Aber hätte man Anfang Sommer 89 gedacht das in einen" HALBEN JAHR " pumpe ist. Es gab leichte Bewegung bei uns in Plauen mit Spaziergängen ums Rathaus am Montag das schaukelte sich hoch und es wurden mehr wie hier schon erwähnt Leipzig usw das der Punkt so schnell erreicht wurde wo alles kippt konnte nicht mal mehr die Stasi ändern. Den Leuten schlägt heute hier der ganze Gängelei und Regelkram in Deutschland auf den Magen. (Staatssacktrampelei).
******it6 Mann
163 Beiträge
Moinchen,

also das ist wieder so ein Thema, wo ich mir eigentlich 3 Monate Urlaub nehmen müsste, um alles zu sagen, was hierzu zu sagen ist *g*

Geht aber nicht - ich bin auch ein Sklave in einem System, dass mehr und mehr darauf verzichtet, einen Hehl daraus zu machen, dass Du entweder folgst oder im Straßengraben verreckst.

Das Kapitalistische System ist Egoismusbasiert. Man leistet nicht aus Überzeugung, sondern aus Gier und Habsucht oder halt auch um einfach nicht von den Großen zerquetscht zu werden.

Es ist nicht nur geil, Gewine zu maximieren, sondern auch pflicht und wer dabei Skrupel zeigt, ist für seinen Managerjob nicht geeignet.

Wer macht denn heute die Arbeit??

Während früher noch Menschen das Mittel der Wahl waren, übernehmen heute Roboter und Computer die Aufgaben.

Klar - es klingt geil, wenn ein Roboter doppelt so schnell die zehnfache Arbeit leisten kann, wie 20 Angestellte - und im Geldbeutel klingelt das gewaltig.

Aber was ist zum Henker noch mal ein System wert, in dem der Träger des Systems selbst keine Rolle mehr spielt?

Da wird nach Herzenslust am Ast gesägt, auf dem man selbst sitzt.

Kapitalismuss und Fortschrittswahn waren gut, zu einer Zeit, als es noch kaum Technologie gab. Aber nun haben wir eigentlich alles doppelt, dreifach und im Über- Überfluss.

Und das Schlimmste ist, dass die fähigsten Köpfe dieser Welt sich nicht mehr mit sinnvollem, sondern nur noch mit gewinnbringendem beschäftigen.

Und klar! Das spiegelt sich auch im Bildungssystem wieder.
Hey.. warum soll ich Menschendrohnen schlau machen, für die es künftig sowieso keine Verwendung mehr gibt?

Früher haben 20.000 Menschen in einem Namhaften Werk Autos geschweißt - heute machen das 20 Ingenieure und ihre Roboter..

Die Leute, die ihren Job dadurch verloren haben, werden heute gerne durch plakative "Ich faulenze gern, ich bin ein Sozialschmarrotzer" Talkshows bis zur Identitätslosigkeit in den Dreck gemobbt.

Nö, iss klar! Jeder Ha(r)tz4 Empfänger ist ne faule Sau und man sollte die Bezüge umgehend sperren oder wie?

Kurzum: In einem System, in dem das einzig ungelöste Problem der Verbleib, bzw. Unterhalt der abgestossenen Menschenmasse ist, kann sich eigentlich jeder ausrechnen, wie es weiter geht..

Das System ist im Arsch und es gibt nur 2 Möglichkeiten - entweder grundsätzlich was ändern oder einfach neue Gründe erfinden, warum verdiente Bürger als Rentner oder Arbeitslose Abschaum sind, dem man doch ganz sicher kein Geld in den Abschaumhaften Rachen werfen sollte.

Und das dumme ist - das Egomanensystem funktioniert so gut, dass die Leute den Ball flach halten, solange es ihnen nur besser geht als irgendwem sonst.

Sorry.. etwas unkoordiniert dahergeschrieben, aber wenigtstens kein Playback *lol*
mal kurz gesagt!!
Der Mensch ist ein Rad das zu funktioniren hat der rest wird verdrängt. Als Bürger in der DDR hatte ich einen flachen aber herzlichen sozialen Umgang mit meiner Umwelt da einer den anderen gebraucht hat. Das Opfer von Stasi und SED andere Erfahrungen machten ist klar und kann nicht bestritten werden und für diese Opfer ist es schwer in kauf zu nehmen alles unter dem Deckmantel des kalten Krieges zu vergessen. Ich brauche keine 150 PS um von A nach B zu kommen.Die Menschlichkeit bleibt auf der Strecke. Ich finde in südöstlicher Richtung leben viele Menschen ärmer aber zufriedener mit Ihrer umwelt. Meine Gedanken wo in Europa die Welt einigermaßen in Ordnung ist bzw. es von den Menschen so empfunden wird " wir leben einfach aber zufrieden und glücklich"das würde ich Südfrankreich zu ordnen.
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