KTG

So ähnlich stelle ich mir das auch vor..und das finde ich, ehrlich gesagt, das ist der wahre Skandal. Dort wird kein Mittäter bestraft....und das erklärt für mich auch das "abstrus"...

Ich habe bisher immer geglaubt, das sei nur ein Kavaliersdelikt

http://www.faz.net/s/RubF3CE … 1~ATpl~Ecommon~Scontent.html


sehr schön...viel Spaß beim lesen

Ich mag Zastrow, auch das ist wieder sehr gut...böse...sehr böse...aber im meisten sehe ichs - mittlerweile - genauso...

Du lieber Himmel, der Zastrow fg kann man den nicht auch irgendwie los werden?

warum sollte man?

der Mann ist klasse!

Danke für den Link - schöner kann man es wohl nicht ausdrücken.

..der kann sich auch hierüber freuen:

http://www.faz.net/s/RubFC06 … 4~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Und noch mehr über seine Bücher "Die Vier" (über die Ypsilanti-Affäre) und "Gender-Politische Geschlechtsumwandlung"

er ist ausgesprochen ... konservativ und ausgesprochen konform.
immer.

der ist irgendwo im letzten jahrhundert stehen geblieben * g *

Zastrow kann manfraues nun wirklich nicht als "konform" bezeichnen...der Kommentar zu GT. belegt es...auch seine differenzierte Analyse von dem, was in der SPD mit Ypsilanti abging, war gegen die damaligen Hauptstrichrichtungen gebürstet...und "konservativ" per se ist weder eine gute noch eine schlechte weltanschauliche Perspektive...

Wenn es "konservativ" ist, eine ideologische Schimäre wie das Gendermainstreaming als ideologische Schimäre zu bennen und entlarven, mag das dann halt "konservativ" sein. Für mich ist es lediglich Ausdruck von vernunftfähig.

Zastrow verfügt jedenfalls über deutlich mehr intellektuelles Potential und geistige Unabhängigkeit als so ein Juste milieu-Prediger wie Prantl mitsamt aller seiner Jünger oder das Fest-Schüler-Redak-Jüngelchen Bahners, der mit seinen krausen Sprachproduktionen eigene Lebenserfahrung ersetzt (DER ist übrigens erst mal "konservativ")....

Der Zusammenhang ist evident, nicht diskussionsfähig!

Nein, d a s macht ihn nicht konservativ.
Das kann die liberale Mitte auch, aber ohne Lesben u.ä. zu bemühen.
Wahrscheinlich, weil ihr Zielsetzung eine ganz andere ist

Im Zusammenhang mit UN und EU Politik ist er n i c h t evident.
Und das weiß er ganz genau.

Dreilicht, du hast schon mal selbstkritisch darüber nachgedacht, dass deine Sicht auf die Welt teilweise bis komplett an der Realität vorbeigehen könnte?

oO das finde ich nun gar nicht trigon. wie kommst du denn darauf?

Lu, was findest du gar nicht? Dass Dreilicht darüber nachgedacht hat? Oder dass er nicht darüber nachgedacht hat?

Ich will nicht falsch verstanden werden. Doch Dreilicht macht mir den Eindruck eines Menschen mit verfestigtem Weltbild. Hier besteht die Gefahr, dass er sich und sein Weltbild nicht immer mal wieder in Frage stellt.

Uns allen kann es passieren, dass wir die Realität verkennen. Man kann dem nur vorbeugen, wenn wir die Standpunkte aller anderen nach und nach für uns einfach mal für möglich halten und uns jedesmal fragen warum oder warum es nicht für uns passt. Ich habe das Gefühl, dass die Zeit dafür wieder reif ist. Bei Dreilicht drängt sich der Eindruck einfach auf.

diskussionen sind u.a. dazu da, sich über den blickwinkel auf die welt auszutauschen und verschiedene blickwinkel zu probieren.

der eine denkt bei feminismus und weltfrauenorganisation an lesben, der andere an projekte in afrika. dem einen fällt emma ein, dem anderen die un. das kommt darauf an, was man bislang gelernt und erlebt hat.

ich habe innerhalb der frauenorganisationen nicht eine einzige lesbe kennen gelernt. homosexuelle beider geschlechter traf ich vorwiegend in der sportredaktion * g *

und für die frauen gings immer um frauen und wie sie das überleben der kinder sichern können. mich würde mal interessieren wieviele frauen weltweit ihre kinder ohne hilfe des vaters durchbringen müssen. ein umstand, der fast ausschließlich den jeweiligen politischen hintergründen geschuldet ist.

Da hammwas. Q.e.d.

überzeugungsarbeit? muß ja nicht immer klappen. oder sich mal überzeugen lassen?

mir gefällt heidis art sich auseinanderzusetzen. aber das bedeutet ja nicht, dass jetzt alle wie heidi sein sollen * g *

Lu, erzählst du mir das? Ich sehe es doch genau so.

Weisst Du Trigon, ich setze mich prinzipiell auch mit Männchenmachern wie Dir auseinander, aber außer persönlichen Anwürfen hast Du substantiell so herzlich wenig zu bieten, was eine Auseinandersetzung lohnte...das ist leider das Problem der Männchenmacher...

Deshalb lass ich Dich mal alleine in Deiner Welt...die fühlt sich nämlich nicht gut an...



Zur Sache....

Nachdem die frühe feministische Bewegung die Lesben eher kritisch beäugte und vice versa, kam es Anfang der siebziger Jahre zur Ausbildung einer starken lesbisch feministischen Bewegung.


„Was ist eine Lesbe? Eine Lesbe ist die Wut aller Frauen, verdichtet bis zum Punkt der Explosion. Lesbisch ist das Wort, das Etikett, der Zustand, der Frauen auf Linie hält. ... Lesbisch ist ein Label, das vom Mann erfunden wurde, um es auf jede Frau zu werfen, die es wagt, seinesgleichen zu sein, seine Vorrechte in Frage zu stellen ... das Primat ihrer eigenen Bedürfnisse zu behaupten. Es ist das Primat von Frauen, die sich auf Frauen beziehen ... die Basis für die Kulturrevolution.“


Manifest der Frauenidentifizierten Frau Mai 1970




Hintergrund war im wesentlichen der sich etablierende Postrukturalismus, der mittels ubiquitärer und absoluter Relativierungsmöglichkeiten auch versprach, das eigene Leiden am Geschlecht...die eigenen Schwierigkeiten mit der Geschlechtsidentität durch vermeintliche Entlarvung des Geschlechts als Fabriziertes und durch moralische Entlastung mittels Politisierung dieser angeblichen Fabrizierung zu lindern.

(Wobei der Begriff "Gender" von einem Arzt namens John Money stammt, der eine operative Geschlechtsumwandlung an einem Jungen vornahm und diesen damit schließlich in den Selbstmord trieb. Bescheuertheit verteilt sich halt ganz gerecht auf beide Geschlechter)

Seitdem rekrutierten sich die meisten feministischen Vordenkerinnen aus dem lesbischen Lager.

Einige Beispiele?


Andrea Dworkin
Valerie Solanas
Alice Schwarzer
Simone de Beauvoir
Judith Butler
Camille Paglia
Mary Daly
Anne Fausto-Sterling
Donna J. Haraway
Susanne Baer (seit neustem Verfassungsrichterin)

dreibein. ich lese zwar auch, aber vorwiegend komme ich aus der
p r a x i s.

irgendwie sind hauptsächlich die deutschen so bescheuert, dass sie die hose zum schwanzlängenvergleich nicht zu bekommen, was den blick auf wirkliche politische belange versperrt.
deshalb ist das thema in deutschland ja so wunderbar unpolitisch ausspielbar.

statt sich um die lesben zu kümmern, hättest du vielleicht aus dem artikel den absatz, in dem erwähnt wird, dass es der eu mit der gendermainstream geschichte eigentlich um vollbeschäftigung geht, ins feld führen können.

wenn du nicht zu sehr deinen kampf (gegen wen eigentlich?) im hinterstübchen hättest, hättest du es bemerkt.

helau! komm, zieh die hose hoch, wir gehn rosenmonatgszug gucken :-z

Seit wann ist eine sachliche Frage ein persönlicher Anwurf, Dreilicht? Wenn dich allerdings sachliche Fragen bezüglich deiner Selbstkritik dazu bringen, mich als "Männchenmacher" zu verunglimpfen, dann machst du genau den Eindruck, den du nicht machen möchtest.



Schwachsinnige Zitate gibt es aus dieser Zeit genug, der Feminismus hat wilde Blüten getrieben. Aber als Beleg für eigene verquere Ansichten sind sie dürftig.



Versuch das jetzt mal in schlichtem Deutsch (wer es kann, wird erkennen, dass Wortgeklingel fast leer ist).