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KTG

ich arbeite lieber mit schwulen, die haben wenigstens ähnliche interessen wie ich *g *
@ Ludivine
statt sich um die lesben zu kümmern, hättest du vielleicht aus dem artikel den absatz, in dem erwähnt wird, dass es der eu mit der gendermainstream geschichte eigentlich um vollbeschäftigung geht, ins feld führen können.


Es ging mir darum, anzumerken, dass eine kleine homosexuelle Subgruppe von Frauen es geschafft hat, die politische Deutungshoheit über das gesellschaftlich akzeptierte Frauen- und Männerbild zu gewinnen.

Die Verbindung von Feminismus und hochpolitisierten Lesben ist deswegen wichtig zu erwähnen, weil man nur so den psychologischen und soziologischen Hintergrund dieser Entwicklung verstehen kann, die zum einen überhaupt erst zu dem ersehnten Konzept des "Gender" und zum anderen zur aggressiv vorgetragenen politischen Implementierung des GM führen konnte.

Interessant ist es zum Beispiel, etwas über den 4. Pekinger Weltfrauenkonferenz 1995 nachzurecherchieren, in dessen Abschlußresolution der Begriff "Gender" das erste Mal auf die große politische Schiene gesetzt wurde. Das dem so war, ist nämlich nach Beteiligtenberichten in erster Linie massiver Vorfeld-Lobbyarbeit und erheblichem Druck auf "unwillige" Teilnehmerinnen durch die IGLHR (International Gay and Lesbian Human Rights Commission) zu verdanken, in der die Gender-Verfechterin Judith Butler Mitglied ist.

(zu den Vorgängen lesenswert: "Die Gender Agenda" von Dale O‘Leary)


GM ist zum einen eine Symptombildung, weil die damit phantasierte Geschlechteridentitätsauflösung Erleichterung für eigene Geschlechtsidentitätskonflikte bringen soll. Zum anderen ist das GM ein geniales Tool, um unter dem Deckmäntelchen der "Gleichstellung" intensive Lobbypolitik zu betreiben. Im Zweifel zu Lasten der Männer.

Dass die GM-Implementierung auf EU-Ebene in erster Linie mit dem Ziel der Vollbeschäftigung erfolgt sei, halte ich für eine kühne und durch keine mir bekannte Aussage belegbare Behauptung.

Auch aus dem offiziellen EU-Papier " MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DEN RAT, DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT, DEN EURPÄISCHEN IRTSCHAFTS- UND SOZIALAUSSCHUSS UND DEN AUSSCHUSS DER REGIONEN" vom 20.12.2002 geht das genausowenig hervor, wie aus der Stellungnahme "Gender Mainstreaming: Normative nationale Grundlagen" der Bundeszentrale für politische Bildung vom Juni 1999..

Bezüglich einer Einführung in Geschichte und ideologische Hintergründe des GM kann ich das Büchlein von Zastrow sowie den Artikel "Die Gender Mainstreaming-Strategie"
von Bettina Röhl (zu googeln, steht auf der Cicero-homepage) empfehlen.

Es mag Dich irritieren oder vielleicht auch verärgern, dass ein Mann sich mit dem Genderdingens beschäftigt. Angesichts der Tatsache, wie manipulativ mit diesem Thema Frauenbevorteilungspolitik betrieben wird, kann ich es aber nur jedem (Männern wie Frauen) dringend empfehlen.

PS:
Privat beschäftige ich mich eher weniger mit Lesben. *zig*
Etwas lustiges
hat arte ausgestrahlt. Wirklich sehenswert.
Also die drei w, dann Punkt, dann arte.
Danach noch ein Point und tv/de/70.html einfügen.
Dort steht der Kurzfilm auch (Video des Tages).
Das Elter
Auch wenn es nicht zu KTzG, sondern zu -gendermainstreamingineinemwort gehört: Ich hab erst meinen Augen nicht getraut, als ich erstmals den Begriff "Elter" las, der jetzt wohl bei den Eidgenossen eingeführt wurde und vlt. auch hier vor dem politisch korrekten Durchbruch steht:

"Elter ist die geschlechtsneutrale Bezeichnung für ein Mitglied der Parentalgeneration. Fand es ursprünglich in der Genetik und Verhaltensforschung als notwendiger wissenschaftlicher Begriff Verbreitung, so hält es zunehmend zur Vermeidung geschlechtsspezifischer Vorfestlegung und Diskriminierung im Rahmen einer Politischen Korrektheit Eingang in die Alltagssprache"
Quelle: Wikipedia (mit dem Nennen des Zitats gehört es thematisch doch zum KTzG-Thread.

Da haben sich meine Fußnägel allerdings aufgerollt. Wie krank ist das denn?
Allerdings: Wer ist "Elter1", wer "Elter2"? Auch das wäre ja eine Wertung...
****on Mann
16.177 Beiträge
Allerdings: Wer ist "Elter1", wer "Elter2"? Auch das wäre ja eine Wertung...

Drum heißt es auch Elter bleu und Elter rosé... *anmach*
@Bootsektor
Begriff "Elter" las, der jetzt wohl bei den Eidgenossen eingeführt wurde

Als Eidgenosse kann ich Dir versichern, dass auch ich 'Elter' noch nie gehört oder gelesen habe.
A C H T U N G: I C H Z I T I E R E N U R!!!
Statt Vater oder Mutter sollte man besser «der Elternteil» oder «das Elter» schreiben. «Der Leitfaden ist für amtliche Publikationen verbindlich», sagt Isabel Kamber, stellvertretende Leiterin Zentrale Sprachdienste, Sektion Deutsch, der Bundeskanzlei der Schweiz.

Damit folgen die politisch Verantwortlichen in Bern den Vorschlägen in der Beschlußvorlage 12267 im Ausschuß für Chancengleichheit von Frauen und Männern des Europarates, der gegen die Verwendung von Begriffen wie des Mutterbegriffs in den Nationen kämpfen soll, um Gender-Gleichheit herzustellen.

Blick, 4.6.2011
*******i_hb Mann
264 Beiträge
Statt Vater oder Mutter sollte man besser «der Elternteil» oder «das Elter» schreiben. «Der Leitfaden ist für amtliche Publikationen verbindlich», sagt Isabel Kamber, stellvertretende Leiterin Zentrale Sprachdienste, Sektion Deutsch, der Bundeskanzlei der Schweiz.

Damit folgen die politisch Verantwortlichen in Bern den Vorschlägen in der Beschlußvorlage 12267 im Ausschuß für Chancengleichheit von Frauen und Männern des Europarates, der gegen die Verwendung von Begriffen wie des Mutterbegriffs in den Nationen kämpfen soll, um Gender-Gleichheit herzustellen.

Als Alleinerziehender ist es mir scheißegal ob ich mit Elter oder Alien tituliert werde; Es ändert nichts daran, dass ich Vater bin, ob allein oder oder nicht.
Und Emanzipation macht auch jeder selber.

Wenn Frau Kamper glaubt der Amtssprache oder einem Doktoranden damit einen Dienst zu erweisen mag sie vielleicht recht haben.
Ob damit politisch etwas anderes als Papierfüllerei und ein bisschen Diskussion um nichts bewirkt werden kann sei mal dahingestellt.
...Aber lustig ist es schon
dreilicht
sorry, der "Blick" gehört nicht zu meinen Lektüren. Ich bin deshalb unwissender.
@ Santana
Ändert aber doch nichts am Sachverhalt?!

*zwinker*

Die Orginalquelle mit der Betriebsanleitung, wie manfraues mittels Sprache die Natur zu ändern gedenkt, gibts hier:

http://www.bk.admin.ch/dokum … gnmBbKbXrZ6lhuDZz8mMps2gpKfo

Quelle: schweizerische Bundeskanzlei


Der Grund, warum Dystopien wie die von Orwell und Huxley im Literaturkanon deutscher Lehrpläne kaum noch eine Rolle spielen, ist deren bereits weitgehend erfolgte Realisierung....es sind keine Dystopien mehr...

*mrgreen*
*****cgn Frau
8.430 Beiträge
Gruppen-Mod 
@dreilicht
du meinst also, dass sich KTG als Utopie des jungen, dynamischen, glaubwürdigen Politikers quasi in noch kürzerer Zeit selber ad absurdum geführt hat?

Weil die Realität ihn als role model nicht ertragen konnte? Oder weil er den grausamen Ansprüchen des politischen Haifischbeckens nicht standhalten konnte?

(ich finde, dass ein Rückschwenk zum Thema jetzt wieder nötig ist)
@ heidi
Die Causa G. hat für mich mindestens drei Ebenen:

• die des sich am Ende selbst richtenden Überfliegers (G. ist nicht dumm, rein rational hätte er "wissen" müssen, dass ein Plagiat als Promotion ihm früher oder später die Karriere ruinieren wird. Deshalb erscheint es mir auch nicht zu weit hergeholt, wie Broder bei G. unbewusst autodestruktive Motive zu vermuten.)

• die der Sehnsucht des Publikums nach einem innerlich und äußerlich unabhängigen Politiker mit brain, der sich vom Typus der parteiübergreifend zwergenhaften Sprechautomaten durch Ehrlichkeit und Tatkraft absetzt.

• die des notorischen moralischen Doppelstandards des juste milieu´s, das selektiv nur den zu Tode zu hetzen versucht, der die eigene Realitätsverleugnung ernsthaft in Gefahr zu bringen droht (parteipolitisch opportunistischer Nebenaspekt war G.´s Attraktivität für sehr viele Wähler entsprechend der zweiten Ebene)

Die traurige Konsequenz der ersten Ebene ändert nichts an der Problematik der dritten Ebene.
- die der Sehnsucht des Publikums nach einem innerlich und äußerlich unabhängigen Politiker mit brain, der sich vom Typus der parteiübergreifend zwergenhaften Sprechautomaten durch Ehrlichkeit und Tatkraft absetzt.

Sowas ist derzeit noch nicht existent und müsste allenfalls durch Gen-Manipulation über mehrere Generationen (quasi vom Prototypen zum Fertigprodukt) entwickelt werden. Derzeit leider verboten.
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