Ihr könnt ja gerne fachsimpeln, aber ihr nutzt eure "Fachsimpelei", um alle, die Angst vor einem Supergau haben, für blöd zu erklären.
Von einem Thema keine Ahnung zu haben und blöd zu sein, das sind zwei Dinge, die nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun haben. Und genau deshalb wirst Du diese Unterstellung auch bei keinem derjenigen, die hier gegen die Hysterie anschreiben, finden. Nachdem Du aber nicht aufhörst zu behaupten, daß das von eben diesen Leuten gleichgesetzt wird, mußt Du Dir die Fragen gefallen lassen, was Du mit dieser Diskreditierung bezweckst, und ob Du großen Wert darauf legst, dieses Attribut für Dich zu beanspruchen.
Weil ihr wisst es besser. Fein.
Ja, es ist fein, wenn man von bestimmten Dingen etwa weiß. Vermutlich hast Du Ahnung von Dingen, bei denen ich keinen blassen Schimmer habe. Ich käme aber ums Verrecken nicht auf die Idee zu behaupten, daß ich plötzlich den Stein der Weisen gefunden hätte, nach dem all die Fachleute, die sich ein Leben lang damit befassen, vergeblich gesucht haben.
Ich werde hier in die "keine Ahnung von Physik" und immer wieder in die "AKW sofort abschalten" Ecke geschoben, weil eure ganzen Überlegungen irgendwie auf der Idee basieren, dass alle, die nicht eure Ansichten teilen, eben unwissend und damit dumm wären.
Daß Du keine Ahnung von Physik hast, das hast Du bereits mehrfach hinlänglich unter Beweis gestellt. Das entwertet Dich nicht, es wäre dann aber eine gute Strategie, auf diesem Gebiet etwas kleinere Brötchen zu backen, anstatt Dich zu weit aus dem Fenster zu lehnen.
Und nochmal: Außer Dir unterstellt hier niemand Dummheit! Mach weiter so, und ich konstatiere Dummheit - aber nicht bei allen, die Unwissend sind, sondern nur bei einem Menschen, der unentwegt davon faselt, man würde unwissende als dumm ansehen.
Ich bewundere die Sicherheit, mit der ihr aufgrund eurer Kompetenzen Rückschlüsse zieht. XD
Immerhin sind Kompetenzen ein besserer Ratgeber als unfundiertes Gerede. Oder etwa nicht?
Ihr verteidigt die herkömmlichen AKW's mit Zähnen und Klauen. Wären sie wirklich das Ende der Weisheit, würden wir nicht mit kalter Fusion experimentieren und mit Antimaterie spielen.
Non sequitur - wie so oft bei Dir. Das Bessere ist stets des Guten Feind. Die
kalte Fusion ist aber kalter Kaffee (man experimentiert mit der überaus heißen, und seit 60 Jahren heißt es unverändert: "In 20 Jahren sind wir soweit"), und was Du mit dem Hinweis auf Antimaterie andeuten willst, das bleibt mir schleierhaft. Hast Du denn auch nur Im Ansatz eine Ahnung, was das ist, wo man sie findet, und wie sie im Rahmen von Energieversorgung nutzbar gemacht werden könnte? Nicht jetzt, nicht mit aktuellen Geräten, sondern so rein prinzipiell?
Apropos Antimaterie, die man ja mittlerweile erfolgreich speichern kann:
Ja, etliche Positronen, die im Bechleuniger kreisen. Aber wo kommen die her?
Eins der größten Probleme der kontinuierlichen Energieversorgung durch Wind- und Sonnenenergie ist, dass Energie nur aufwändig und somit kostenintensiv zu speichern ist. So hätte ich das formuliert. Ich hätte nicht gesagt: Ich sitze dann bei Windflaute ohne Strom da
Dann überschlage doch mal ganz grob, wieviel Energie man speichern müßte, und was man dafür an Speichern (z. B. Akkus, Pumpspeicherwerke, was auch immer) benötigen würde. Mit zehn Autobatterien kommt man nicht wirklich sehr weit...
Die Physik bietet andere Möglichkeiten: Keine davon mag die hohen Ansprüche an Energieeffizienz usw.. erfüllen, aber letztlich sind die meisten weniger gefährlich, umweltverträglicher und billiger in Bezug auf die genutzten Ressourcen.
Das hätte ich dann doch gerne mal genauer dargestellt. Nach meinen Kenntnissen ist das Gegenteil der Fall.
Und man kann natürlich Effizienz rein physikalisch betrachten, oder Realitätsbezug herstellen.
Wieso glaubst Du hier einen Widerspruch zu erkennen? Was ist Deiner Ansicht nach bei den Betrachtungen
nicht realitätsbezogen?
Schon mal überdacht was so ein Gau wirklich kostet - ausser Menschenleben?
Rund 800 Mio Euro betrug allein der Kostenvoranschlag für die notwenig gewordene neue Umhüllung des maroden Sargophargs in Tschernobyl.
Peanuts. Schon mal überdacht, was der Regelbetrieb anderer Energiequellen kostet, ganz ohne Supergau? Und nein, damit meine ich nicht die Kosten für Brennstoff oder das bebaute Grundstück, sondern die Kosten, die sich wunderbar externalisieren lassen, gerade weil sie keinem einzelnen Verursacher zugeordnet werden können.
(Hier weiß sicher jeder, wer sowas dann fiinanziert, ... gelle.)
Wir alle, genau wie bei allen anderen Energieträgern auch. Das ist jetzt aber nicht wirklich überraschend.
Was daran effizient sein soll, ist mir ein Rätsel.
Kein Wunder: Weil Du nur einen isolierten Einzelaspekt betrachtest.
Solange es keine wirklichen Alternativen gibt, werden wir auf Lösungen setzen müssen, die geeignet sind, den Gebrauch fossiler Brennstoffe und Atomenergie auf ein Minimum zu begrenzen.
Diese Lösungen müssen umweltschonend und für den Endverbraucher möglichst günstig im Unterhalt sein.
Der Endverbraucher hat mit dem Unterhalt in der Praxis genau gar nichts zu schaffen. Aber nur so am Rande: Wieviele Kraftwerksrevisionen hast Du schon mitgemacht?
Große Energiekonzerne entwickeln natürlich nur Konzepte, an denen sie Gewinne einfahren können.
Freilich. Jedes Unternehmen existiert, um Gewinne zu erwirtschaften. Das ist bei der Schokoladenfabrik nicht anders als bei einem Energiekonzern. Und das ändert sich auch nicht, wenn die Energieversorgung von großen Unternehmen auf viele kleine umgestellt würde. Alles andere wäre ruinös.
Aber ein Großteil unserer berufstätigen Bevölkerung kann sich keinen hochentwickelten 3er Diesel leisten. Ohne Auto gehts heute kaum noch ... wenn man berufstätig ist und Familie hat, gehts gar nicht mehr ohne.
Es gibt genug Gegenbeispiele, die Deine Behauptung als unzutreffend belegen.
Einen Teil des hohen Energiebedarfes haben wir der Automatisierung, der Einsparung menschlicher Arbeitskraft zu verdanken.
Und zugleich ist dieser Automatisierung unser Wohlstand zu verdanken. Ohne diese würden wir auf den Stand von 1800 zurückfallen. Das kann man durchaus anstreben, man muß sich nur der Konsequenzen bewußt sein.
Die Energieeffizienz soll mittlerweile besser als beim Diesel sein ... das Ganze geht in Indien in Serie, dezentralisiert.
Wow, haben sie es tatsächich geschafft, die Naturgesetze zu überwinden! Dazu hätte ich dann doch gerne einen belastbaren Beleg - bis dahin gehe ich davon aus, daß das genauso realistisch ist wie ein Perpetuum Mobile erster Art.
Das werde ich mir jetzt näher ansehen, das kann ja nur auf einer ungewöhnlich trickreichen Konstruktion beruhen.
Ja, so trickreich, daß sie die Gesetze der Physik mißachten. Das ist wahrhaft eine bewundernswerte Leistung!
Es ist schon spannend, was möglich zu sein scheint, wenn sich Entwicklungsingenieure, die wirklich pragmatisch denken müssen, an solche Aufgaben setzen.
Das ist vor allem Marketing.
Niemand kann einen höheren Wirkungsgrad erzielen, als es Carnot vorgibt. Wer das Gegenteil behauptet, hat sich als Scharlatan entlarvt.