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Realitätsprinzip

******aas Mann
1.567 Beiträge
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf diskutieren über die Wahrscheinlichkeit, dass es da draußen eine Welt, einen Sinn, eine Existenz gibt.

Die 10. pfeift "Let me entertain you".
*haumichwech* *bravo* *spitze*
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
Die 10. pfeift "Let me entertain you".

Volltreffer! Ist gelungen ...
*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
Daher klinke ich mich jetzt aus dieser Diskussion aus (auch wenn ihr dann ein bisschen im eigenen Saft schmoren müsst), weil weitere Dispute m.E. hier nichts bringen.
Wow, was für ein(e) Bildung *oh*

Und Axiome werden sehr wohl auf ihren "Wahrheitsgehalt" - durch die Praxis, auch Realität genannt. Natürlich gibt es bei Axiomen kein "False", denn Axiome werden per Definition als "True" angenommen.
Es ist aber durchaus denkbar (und auch praktisch vorkommend), dass Axiome im Widerspruch zu anderen oder zu beobachteten Ereignissen stehen. Und dann muss man auch in der Lage sein, das zu erkennen und entweder eine Gültigkeitsbeschränkung einführen (indem man einfach die Zahl "Null" in "seiner" Mathematik ignoriert - wie z.B. lange Zeit die Griechen) oder aber die Axiome anpassen oder verwerfen (und damit das ganze Regelwerk darüber). Auch in der Mathematik gibt es verschiedene konsistente Axiomensysteme - jedes gültig nur in der zugehörigen algebraischen Struktur. Sollte dir als Mathematikerin geläufig sein - und auch die historische Entwicklung dahin.
(Im übrigen fand ich die Abwertung der Mathematik zur Hilfswissenschaft - weiß nicht mehr genau, wer das schrub - etwas arg diskriminierend. Auch die Mathematik hat nur für sich genommen sehr schöne und interessante Seiten *ja*).

Axiomensystem auf das Leben zu übertragen finde ich sehr gewagt. Dafür fehlen die festen Gültigkeitsgrenzen, Gesellschaft wandelt sich und damit auch das Bezugssystem. Hier ist also erst recht eine Flexibilität gefragt - was Axiome eigentlich ad absurdum führt. *zwinker*
(Im übrigen fand ich die Abwertung der Mathematik zur Hilfswissenschaft - weiß nicht mehr genau, wer das schrub - etwas arg diskriminierend. Auch die Mathematik hat nur für sich genommen sehr schöne und interessante Seiten ).

Ich schrub das......... die Bezeichnung "Hilfswissenschaft" ist ein Zitat von Alfred Nobel, der eben daher für Mathematik keinen Preis auslobte.
Daß Mathematik "schön" sein kann, glaube ich Dir mal (unbesehen). Ich finde ja auch, eine gute Programmierung kann schön und lacht nicht - "erregend" sein. *anbet*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
eine gute Programmierung kann schön und lacht nicht - "erregend" sein.

Völlige Zustimmung. In der Dressur von Turnieralgorithmen können wir herrlich unsere dominanten Neigungen sublimieren, ohne dass es irgendeine Sau stört.

Gesellschaft wandelt sich und damit auch das Bezugssystem. Hier ist also erst recht eine Flexibilität gefragt - was Axiome eigentlich ad absurdum führt.

Wär das nicht zunächst eine Frage des Abstraktions- und Komplexitätsgrads des Axiomensystems?
*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
@bootsektor
Nur weil es ein berühmter Mann gesagt hat, wird es nicht richtiger *zwinker*

Und natürlich kann Programmcode durchaus schön und - ja - auch erotisch aussehen. Genau so wie mich auch schon Programmcode regelrecht angeekelt hat (war nicht von mir geschrieben, aber ich sollte ihn anpassen *snief* )

Ist nicht letztlich jede Wissenschaft auch gleichzeitig eine "Hilfswissenschaft" für andere? Aber das sprengt hier wohl das Thema *ja*
*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
Gesellschaft wandelt sich und damit auch das Bezugssystem. Hier ist also erst recht eine Flexibilität gefragt - was Axiome eigentlich ad absurdum führt.

Wär das nicht zunächst eine Frage des Abstraktions- und Komplexitätsgrads des Axiomensystems?

Wie komplex möchtest du das denn gestalten? Allein wenn alle miteinander verzahnten Gesellschafts-Werte-Systeme "nur" statisch wären, würde es nicht funktionieren. Versuch doch mal ein einziges Axiom für zwischenmenschliche Systeme zu formulieren, dass allgemeine Gültigkeit hat. Selbst die 10 Gebote funktionieren nicht, solange sich nicht alle Menschen strikt daran halten (und selbst dann wäre ich mir nicht so sicher).
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Zwillingsfrau schrieb:
Ich (habe Mathe und Physik studiert, Mathe Diplom) würde gerne unendlich viel auf deine Ausführungen antworten. Allein, mir fehlt die Zeit, weil ich jetzt übers Wochenende wegfahre ...

und heute:
Daher klinke ich mich jetzt aus dieser Diskussion aus (auch wenn ihr dann ein bisschen im eigenen Saft schmoren müsst), weil weitere Dispute m.E. hier nichts bringen.

Schade, ich wäre jetzt tatsächlich neugierig gewesen, was da gekommen wäre.

LG, Laura
(Mathe+Physik LK, reicht das? *gruebel*)
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Wie komplex möchtest du das denn gestalten?

Ehrlich gesagt gar nicht. Ich hab n burnout und das wär voll der Stress.

Versuch doch mal ein einziges Axiom für zwischenmenschliche Systeme zu formulieren, dass allgemeine Gültigkeit hat.

Empirisch? Um Gottes Willen! *zwinker*

Einstweilen reicht es mir, zu beobachten, dass und wie die axiomatische Methode als moderne Kybernetik in technischen Anwendungen ihren Herrschaftsanspruch immer weiter ausbaut. Was ich davon halten soll und was ich daraus schlussfolgern kann, weiß ich selber noch nicht so genau. Aber faszinierend isses. Ohne Frage.
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
Das Gehirn ist ein Computer ...
... der mit dem Tod aufhört zu arbeiten, sagt Stephen Hawking.

Da ich weder Physik noch Mathematik studiert habe *tuete*, muss ich mich wohl oder übel an die Experten halten.
Und Hawking drückt es so einfach aus, dass sogar ich das verstehe. *zwinker*

Stephen Hawking: Leben nach dem Tod ein "Märchen"

Der britische Astrophysiker Stephen Hawking hat den Glauben an ein Leben nach dem Tod als "Märchen" bezeichnet. "Ich sehe das Gehirn als einen Computer, der aufhört zu arbeiten, wenn seine Bestandteile versagen", meinte er am Montag in einem Interview.

Es gebe "keinen Himmel oder Leben nach dem Tod für kaputte Computer. Das ist ein Märchen für Leute, die sich vorm Dunklen fürchten", so der fast vollständig gelähmte Physiker in einem am Montag veröffentlichten Interview mit der britischen Zeitung "Guardian" ... Bei Stephen Hawking war im Alter von 21 Jahren die Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) diagnostiziert worden. Er kann heute nur noch über einen Sprachcomputer kommunizieren und hatte zunächst den Glauben an Gott nicht notwendigerweise als unvereinbar mit einem rationalen Verständnis des Universums bezeichnet.

In seinem 2010 veröffentlichten Buch "Der große Entwurf" schrieb er jedoch, aufgrund neuer physikalischer Erkenntnisse gebe es in den Theorien zur Entstehung des Universums keinen Platz mehr für Gott.

*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Hawking drückt es so einfach aus, dass sogar ich das verstehe.

Hawking ist fraglos ein brillianter Mathematiker und Physiker, aber aus dem, was ich von ihm gelesen habe, ist mir in Erinnerung geblieben, dass sich sein Nachdenken über metaphysische Fragen etwa auf dem Niveau eines achtjährigen Messdieners bewegt. Sein Statement hört sich so an, als ob sein Sprachcomputer mittlerweile außer Kontrolle geraten ist.

Möchte noch jemand Boris Becker zum Thema zitieren?
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
...
Hawking drückt es so einfach aus, dass sogar ich das verstehe.

Also, wenn ich schon zitiert werde, dann aber bitte richtig!
Da ist was ganz Wichtiges vergessen worden!!!!

Nämlich das hier: *zwinker*


Jincandenza, gibt es einen wissenschaftlichen Beweis für deine Behauptung bezüglich Hawking?
Boris Becker
sah das Licht...

Hat eigentlich schon jemand einen von Jehovas Zeugen getroffen in den letzten Tagen?

Vielleicht sind sie ja tatsächlich...
*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
Oh, es geht hier um META-Physik?
Dann bin ich raus. *snief*

Zu META-Physik habe ich wohl eine sehr ähnliche Einstellung wie Hawking, Penrose oder auch Einstein, Planck und viele andere, auch weniger berühmte Naturwissenschaftler.
Manche haben - geschuldet ihrer religiösen Grundüberzeugungen (Kindheitserziehung) sehr lange gebraucht, um mit diesen Widersprüchen zwischen ihren wissenschaftlichen Erkenntnissen und den anerzogenen Vorurteilen (vgl.: "Der gesunde Menschenverstand ist die Summe aller Vorurteile, die wir bis zum 18. Lebensjahr erworben haben." (Einstein)) ins Reine zu kommen, aber letztlich haben (fast) alle den Glauben an eine höhere Idee, einen Gott oder was auch immer bestenfalls als eine "ideelle Lebenshilfe" angesehen - für den, der damit besser klar kommt. *ja* *zwinker*
******it6 Mann
163 Beiträge
Moggen,

also den Verweis auf Herrn Hawkings, den ich wegen seiner Mathematischen und Physikalischen Gedanken zuhöchst verehre, halte ich auch für fraglich.

Unsere Gesellschaft neigt zur Popularitätshörigkeit. Will sagen, wer wegen irgendwas berühmt ist, kann auch den größten Nonsense verbreiten und es wird ihm ungeprüft geglaubt.

Steven ist zweifelsfrei ein Genie, aber ebenso wie ich kann er auch nicht abschließend und nachweisbar die Frage der Existenz ansich beantworten.

Hier kann Jede(r) nur vermuten und seine Vermutungen mitteilen.

Ein "Diese These ist Richtig" oder "Diese These ist Falsch" wäre hier die einzig falsche Annahme.

Steven ist sehr "Materielastig" und seine Publikationen basieren auf den gesellschaftlich vereinbarten und etablierten Gesetzesmäßigkeiten der Physik. (Die ich keineswegs schlecht finde)

Einstein war auch so einer, der aber doch auch locker über den Tellerrand blicken konnte.

Ich fand die untergegangene Diskussion über das, was er den "Äther" nannte, hochinteressant. Er warf damit nämlich etwas in den Raum, dass in der klassischen Physik damals gar nicht vorkam, nämlich die informelle Komponente einer Sache.

Also etwas, das nicht auf Gravitation, schwerkraft und spezifischer Dichte basierte, sondern halt auf INFORMATION in Welcher Form auch immer.

Klar.. hier tut sich ein Schützengraben zwischen klassischer Physik und Informeller Physik auf, aber das ist aus meiner Sicht übergangsweise zwingend notwendig um später weiter zu kommen.

Spätestens die Quantenphysik zeigt uns auf, dass zumindest einige unserer als unantastbaren Regel durchaus gar nicht so sicher sind, wie man sie glaubt.

In der Quantenphysik kann ein Empfängerquant z.B. eine Information empfangen, bevor sie überhaupt gesendet wurde.

Aber egal.. In einer 100%ig materiellen Welt, wäre der Tod genau so, wie das abschalten eines PCs - aber ich behaupte, dies ist keine 100% materielle Welt.

Wenn Steven mir einen ähnlich leistungsfähigen Computer baut, der so lernfähig und schlau ist, wie der krankeste, geistig Behinderte, dann werde ich seiner Äusseung glauben schenken.

Sonst eher nicht so unbedingt.. *g*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
es geht hier um META-Physik?
Dann bin ich raus.

Worum es hier genau geht, weiss ich auch nicht so genau, dafür sind TE und Mods zuständig. Katze warf Hawkings Gottesbegriff in den Raum und üblicherweise ist das Nachdenken darüber AUCH Teil der Metaphysik.

...letztlich haben (fast) alle den Glauben an eine höhere Idee, einen Gott oder was auch immer bestenfalls als eine "ideelle Lebenshilfe" angesehen - für den, der damit besser klar kommt.

Ich würds nicht beschwören wollen, aber nach meiner Erinnerung fühlten zumindest Planck und Einstein sich einer Religion doch bis zum Schluß verbunden. Und haben dazu weit tiefsinnigere Dinge von sich gegeben als Hawking.

Wenn die Quantenphysik irgendetwas offengelegt hat, dann in erster Linie dieses, dass die Welt längst nicht so einfach gestrickt ist, wie LaPlace sich das mal gedacht hatte. Das gilt für den Gottesbegriff natürlich auch.

Auch auf dem Altar des Pragmatismus hat der HErrgott seinen berechtigten Platz, das schreibst Du ja selber.
*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
Natürlich existiert ein Gott oder auch viele Götter - genau so wie Gespenster, Engel, Geister, Feen, Fabelwesen und was sonst noch so unsere Fantasie hervorbringt. Und zwar existieren die alle auch genau dort. *zwinker*

Ob irgend eines dieser oben genannten "Wesen" auch außerhalb der menschlichen Vorstellung existiert, wage ich zu bezweifeln - ich sehe also eher Gott (bzw. alle Götter) als eine Schöpfung des Menschen an als umgekehrt. *ja*
aber existieren die Zeugen auch noch?
Oder war die Weltuntergangsvorhersagebehauptung bereits aus der Luft gegriffen? (Ich hab immer noch nichts darüber gefunden.)
*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
Ich glaub, meine Nachbarn sind auch "Zeugen" - hab ich heute Abend noch gesehen, haben Licht im Haus angemacht. Scheint wohl nciht geklappt zu haben *zwinker*
Realität
Ich glaube, ich habe noch nie einen so schrägen Thread verfolgt.

Könnte nicht irgendjemand noch Loddar Matthäus zitieren? Oder Verona Feldbusch? Oder Desiree Nick? Oder Stefan Raab?
Sie leben
noch, heut habe ich die Zeugen an ihrem Lieblingsplatz gesehen, samt des Wachturmes im Arm:)) Du hast recht, es hat nicht geklappt, mal wieder nicht:)
Verona Feldbusch
war doch die, die sich für nix schämte, oder? Passt sehr gut zum ursprünglichen Thema, wie ich es verstehe (emotionale Software in der Funktionalität reduziert, dadurch weniger Anwendungsprobleme). Bei Raab scheint es ähnlich zu sein.
@ ohnehin
Mir ging's bei der Auswahl eher um das vermeintlich Dumme, deswegen allerdings nicht weniger Magische und bei näherem Hinsehen dann doch Intelligente. Wobei ... was Loddar angeht ... Ausnahmen bestätigen die Regel.
Realität eben.
Sie_sucht_Magie
ich glaube nicht, dass ich das verstehe.

Ist hier mit "Magie" eigentlich Emotionalität gemeint oder eine ganze Reihe ganz unterschiedlicher Konzepte oder versteht jedeR in jedem Beitrag, der das Wort enthält, etwas anderes darunter?

Dass es die Zeugen noch gibt, beruhigt mich. Auch wenn ich ihnen ein besseres Leben gönne. Danke für die Infos.
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