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Gedanken zu Politikern u.ä.

********aine Paar
3.351 Beiträge
Na... dann wünsche ich Dir...
... Aspirin!

... die richtigen Freunde!

... dass Du Deine Probleme in den Griff bekommst...!

Und behalte im Hinterkopf, dass bestimmte Ausraster verziehen werden... andere überhaupt nicht! Vielleicht solltest Du eher nackt durch den örtlichen Stadtpark laufen... oder die Fußgängerzone...

Das ist harmloser!

mc
@moncapitaine
Danke, sehr lieb von dir.
Ich versprech, im Joyclub nicht mehr auszurasten.
LG Frank
*****us6 Mann
790 Beiträge
Führer los, Nörgler nicht
Also ich bin sehr glücklich, dass wir den Führer los und somit
führerlos sind. Das soll auch so bleiben.

Was die beliebte Politikerschelte betrifft: Leute, packt euch an eure eigene Nase! Die Leute, über die ihr herzieht, sind nicht als Politiker geboren. Die Zeiten der Herrschaft Hochwohlgeborener ist nämlich vorbei, wir leben in einer (unvollkommenen) Demokratie. Jeder darf mitmachen. Ihr auch!

Also wenns euch nicht paßt: Nicht nörgeln, sondern besser machen!

Aber bequem am Tisch hocken und besserwisserisch nörgeln - das ist genau das, was man abfällig "Stammtisch" nennt. Da haben wir dann 80 Millionen Bundestrainer und ebensoviele Kanzler. Nur bringen die noch weniger als die "echten" Amtsinhaber.

Mir paßt auch manches nicht, aber ich versuch, was zu ändern. Das kostet Zeit, Energie, sogar Geld. Wenn noch mehr mitmachten, statt nölend daneben zu stehen, hätten wir womöglich sogar besseres politisches Personal. Also los!
@bill 41
Menschen bedürfen keines "Führers", aber die meisten Menschen bedürfen einer Führung und vor allem einer Hierarchie. Die Hierarchie sollte meritokratisch und Ausdruck eines Konsenses innerhalb der in einer Hierarchie lebenden Menschen sein, aber hierarchiefreie, glückliche Gesellschaften gab es noch nie und wird es nie geben.
Der Versuch solche zu schaffen, endet immer in Diktaturen einer sozialen, rassischen, ideologischen Klasse...

Die Kehrseite des reflexhaften Politikerbashings ist die reflexhafte Erwiderung: macht es doch selber und besser.

Nun gibt es eine Menge Menschen, sicher auch hier, die in ihrem Leben schon einmal parteipolitisch tätig waren. Die meisten werden die Erfahrung gemacht haben, dass eine exponiertere Position in unserem Parteiensystem mit einem normalen Berufsleben nicht vereinbar ist. Die Folge ist der Typus des opportunistischen Karrierepolitikers, der einem schon morphologisch standardisiert aus den Jungparteikadern entgegengrinst und in Ermangelung echter Expertise genauso gut dem verteidigungspolitischen, wie dem gleichstellungsrechtlichen oder dem umweltpolitischen Arbeitskreis angehören kann..

Zum anderen werden strukturell wichtige Entscheidungen nicht von den "einfachen" Parteimitgliedern geplant und beschlossen, sondern lediglich abgenickt...wenn man sie auch meist dazu bringt, den Beschluss als freie und offene Meinungsäußerung mißzuverstehen.

Die wahre Machtebene kennt im Zweifel keine Parteigrenzen und changiert in ihren Entscheidungsmotiven zwischen Lobbyinteressen und purem Machtopportunismus hin und her.

Darüber hinaus haben wir ein Parteisystem, das echten Dissens nicht mehr kennt. Ob man FDP, Grüne, SPD, CDU/CSU oder die Linken wählt, ist letztendlich wurscht. Dissente, störende Parteimitglieder werden in allen Parteien konsequent marginalisiert. Selbst in der ehemaligen DDR gab es da substanbtielleren Dissens..wenn auch außerparlamentarisch. Im Parlament saßen halt die Blockflöten...wer sich an was erinnert fühlt...

Die Parteipolitiker verstehen es, parteiübergreifend stimmungsabhängige (=machtpolitische) Entscheidungen aus dem Hüftgelenk zu schiessen, ohne die Konsequenzen solcher Entscheidung (Beispiel Energiepolitik) den Wahlschafen darzulegen.

Wer nachfragt, stört. Jedwede Entscheidung wird als "alternativlos" gebrandet.

Konsistente (wenn auch korrekturfähige) Haltungen, rationale Entscheidungsfindungsprozesse, Transparenz finden nicht mehr statt.

Andererseits ist es den jeweils regierenden Parteien möglich, de facto unsere staatliche Selbstbestimmung peu a peu abzuschaffen, eine europäische Transferunion einzugehen und auf die Art und Weise den deutschen Bürger zwangszuenteignen, ohne dass dies größere Aufmerksamkeit oder gar Unmut erregen würde.

Die machtpolitische Szene definiert für sich den Volkswillen, den es dann konsequent - im Zweifel gegen das Volk - umsetzt. Wer da "aua" zu sagen wagt, ist fast schon ein "Volksfeind", zumindest aber "nicht hilfreich".

Die Emotionalisierung (die als Politisierung mißverstanden wird) findet nämlich anlässlich Bahnhofsneubauten und eigentlich jeder Sau statt, die durchs eigene Dorf gejagd werden soll. Die publizistische Aufmerksamkeit, die bei der Saujagd erregt werden kann, verkennt das Volk als Ausdruck demokratischer Zustände...einer bürgerlichen Emanzipation..dabei werden die Sauhetzer manipuliert, wie es gerade passt.

Ich bin bezüglich der Möglichkeit einer politischen Reform in Deutschland sehr skeptisch. Aber im Rahmen der Parteipolitik wird sie nie stattfinden. Das System schafft sich nicht selber ab...

Hier ein kleiner aktueller Einblick in das zunehmend totalitäre Selbstverständnis "unserer" Politiker:

“Ich wage sogar die Prognose: Parteien wie auch Unternehmen, die sich außerhalb dieses Konsenses stellen, werden das Schicksal der Dinosaurier teilen und aussterben.”

Umweltminister Norbert Röttgen, bezugnehmend auf die Energiekonsenskomission, deren Zusammensetzung von Frau Merkel persönlich bestimmt wurde und die keinen einzigen Energiefachmann aufweist...dafür aber Kirchen-, Gewerkschafts- und diverse Philosophie- und Soziologievertreter.

Wer da noch etwas einzuwenden wagt, stellt sich selber außerhalb...und wird aussterben. Und wenn man nachhelfen muss...

Da fällt mir nur noch das Pippi Langstrumpf-Credo ein...
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Gruppen-Mod 
@dreilicht
Nun gibt es eine Menge Menschen, sicher auch hier, die in ihrem Leben schon einmal parteipolitisch tätig waren. Die meisten werden die Erfahrung gemacht haben, dass eine exponiertere Position in unserem Parteiensystem mit einem normalen Berufsleben nicht vereinbar ist. Die Folge ist der Typus des opportunistischen Karrierepolitikers, der einem schon morphologisch standardisiert aus den Jungparteikadern entgegengrinst und in Ermangelung echter Expertise genauso gut dem verteidigungspolitischen, wie dem gleichstellungsrechtlichen oder dem umweltpolitischen Arbeitskreis angehören kann..


Das bestätige ich genau so - mit dem Idealismus eines Teenagers bin ich mit 16 Jahren in die SPD eingetreten, damals konkret, um mich aktiv für ein Jungendzentrum einzusetzen.

Die Erfahrungen, die ich damals mit der Parteiarbeit gemacht habe, haben sich exakt so während meiner aktiven Gewerkschaftszeit wiederholt, ein bestimmter Typus setzt sich durch, die anderen - ja damals besonders die Frauen - kochen Kaffee und organisieren den Parteialltag - nach vorne werden immer die selben geschickt...und die erklimmen dann die strukturellen Stufen nach und nach...

Mein gesellschaftliches Engagement findet heute im Ehrenamt statt.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Hier werden Probleme ausgesessen anstatt angegangen.

Eigentlich gibt es ja nur zwei Interpretationsmöglichkeiten:

Entweder man ist paranoid und unterstellt eine im Hintergrund die Fäden ziehende Organisation als Verursacher der immer irrationaler werdenden (= wenig nachhaltigen) politischen Entscheidungen. Das läuft dann wohl darauf hinaus, dass in einigen Jahrzehnten eine faschistische Clique in Raumschiffen den Planeten verlässt, den sie vollkommen unbrauchbar und ökologisch verwüstet hinterlässt.

Oder aber die Entwicklung hin zu immer größerer politischer Lähmung ist eine historische Tiefenströmung, für die niemand konkret verantwortlich zeichnet. Das können wir als aufgeklärte, gottlose, mündige Bürger natürlich nicht akzeptieren.

Diese Lähmung ist für Deutschland nach den WK2-Erfahrungen sogar in die Verfassung eingebaut worden: Die Väter unserer Demokratie wollten, dass nie wieder eine einzige Person ihr egalwieschlüssiges Konzept durchsetzt. Allerdings ist die Situation auf UNO- oder G20-Ebene auch nicht viel anders.

Es ist schon merkwürdig: Durch die technischen Innovationen der 90er (SAP, web etc) können heute Projekte und Organisationen in nie gekannter Größenordnung sehr effizient gesteuert werden. Parallel wachsen aber ständig die Kräfte, die dieser Effizienz entgegenwirken.

Vielleicht ist das auch ganz einfach besser so.

Wir sollten nicht so viel auf unsere Politiker schimpfen: als Verwalter der Dekadence machen sie einen wenig angenehmen job. Die Zukunft wird zeigen, wie es ihnen gelingt, den Übergang in den totalen Transfer zu organisieren.

DIE große Herausforderung der kommenden Jahrzehnte ist die Voll-Automatisation der Distributionsinfrastruktur: An den Supermarktkassen und hinter den LKW-Lenkrädern gibt es noch viel zu viele Arbeitsplätze, die müssen alle weg. Ich wär für so ne Art Rohrpostsystem. Zwei gebratene Tauben und eine Flasche Hardenberger, bitte.
@ Jincandenza
Wir sollten nicht so viel auf unsere Politiker schimpfen: als Verwalter der Dekadence machen sie einen wenig angenehmen job. Die Zukunft wird zeigen, wie es ihnen gelingt, den Übergang in den totalen Transfer zu organisieren.


Das narzistische Kleingeld, das es abwirft, relativiert ihre Qualen...


Huxley hat doch schon was vorgegeben....Dystopien gibts genug....die individuelle Manipulation in Richtung triebabgeführter, stupender Deindividualisierung erfordert heute keine Lobotomie mehr....eine klitzekleine Elektrode in der richtigen Hirnregion oder eine - in geeignet differenzierter Weise noch zu entwickelnde - pharmakologische Dauerintervention machts möglich...

Nur: wo bleibt da der Lustgewinn derer, die das steuern?
Politiker sind eindeutig unterbezahlt
10faches Gehalt,....aber zu 1Promille haftbar

und schon sparen wir uns Milliarden!!
*********frau Frau
9.491 Beiträge
@Hakuin
Das sagt ein Österreicher, der die "Freundschaftspflege" kennt ...
der kleine unnnerschied ist
..die Grosskopferten hängen bei uns, zu sehr mit den Politikern zusammen, da sind so manche Auswüchse zwar ähnlich aber nicht ganz so gravierend
Buchvorstellung
Ich möchte die Gelegenheit nutzen und auf das neue Buch von Sahra Wagenknecht aufmerksam machen. Titel total bekloppt: Freiheit statt Sozialismus. Inhalt: Mängel und Lösungen in und für unser Wirtschaftssystem. Ist eine Fleißarbeit. Interessant ist die Beschreibung von sieben Scenarien, was aus dem Euro wird bzw. werden könnte. Meiner Ansicht nach hat Frau Wagenknecht Wirtschaftskompetenz auch wenn ich nicht alle Inhalte teile. Ich sehe die meisten Politiker eher als Segler in der öffentlichen Meinung. Gegen den Strom zu schwimmen halte ich für einen Politiker für ausgesprochen schwierig.
Ich sehe die meisten Politiker eher als Segler in der öffentlichen Meinung.
Gegen den Strom zu schwimmen halte ich für einen Politiker für ausgesprochen schwierig.

Guter Ansatz, die öffentliche Meinung
..wenn man dies mal richtig fokusieren würde..ist sicherlich NICHT!

Der deutschsprachie Raum ist die Melksau Europas 30% aller EU-Subventionen wird von denen betragen!!

und anhand der Griechenland Beispieles liessen sich,
wie bei allen anderen maroden EU-Staaten selbstverständlich auch, liesse sich folgendes aufzeigen!

"Deutsche Kredite wären eindeutig rechtswidrig"
Die Bundesregierung will, dass die Staatsbank KfW dem überschuldeten Griechenland Geld „leiht" - und verbürgt sich selbst für die Rückzahlung. Das verstößt gleich mehrfach gegen Europarecht, ....von Rechtswissenschaftlern

Europaverträge stehen dagegen

Der Rechtswissenschaftler verweist auf Artikel 124 AEUV. Dieser verbietet „Maßnahmen, die nicht aus aufsichtsrechtlichen Gründen getroffen werden und einen bevorrechtigten Zugang (...) der Zentralregierungen (...) zu den Finanzinstituten schaffen“. Sinn dieser Vorschrift sei, dass die öffentliche Hand nicht zu Vorzugsbedingungen an Kredite komme, erläuterte der Rechtswissenschaftler. Die Ausnahmeregel für „Kreditinstitute in öffentlichem Eigentum“, die in einer Vorschrift über „Kreditfazilitäten“ durch Europäische Zentralbank und nationale Notenbanken steht, gelte hier nicht. Auch auf „marktübliche Konditionen“ könne sich die Regierung nicht berufen, unterstreicht Ruffert: „Jemand, der pleite ist, kann sich am Kapitalmarkt gar kein Geld leihen!

..Okay, so einfach lässt man einen (geschäfts)Partner nicht untergehen, also mal ein Denkansatz!

Griechenland besitzt mannifaltige Staatsunternehmen, und die führen sie wie bekannt sehr unwirtschaftlich, eher Fass ohne Boden!

Idee, 1€ ist eine Ziegel, 100 € sind 100Ziegel, usw. usw. d.h. wir kaufen, haben also einen Gegenwert, und auch ein Pfand!

Oder wir kaufen uns Beispielsweise mal so 100Kilometer Strand auf den Inseln, Kreta, Zypern, Rhodoa, Kos, San Torin usw.

und im ersten Schritt vermieten wie ihnen alles wieder, wie die Zinsen ..die sie für den Kredit auch bezahlen müssten!!

so und nun legen wir noch EINEN OBEN DRAUF
da wir die Kiste in Pausch und Bogen kaufen müssen,
und unsere Milliarden nicht reichen, ...also die derzeitigen schon verdampfenden..und sicherlich noch etliche Milliar`dchen die noch nachgeschmissen werden müssen..

damit gehen wir nun zu den Wählern, und Bürgern...und sagen es muss monatlich Jeder 10€ dazu zahlen,...aber dafür bekommt er!!!

zum Beispiel; einen einlösbaren Pfandbrief(Staatsanleihe) oder er ein Anrecht, auf einen Platz in einem Altenheim auf einer der hübschen Inseln!!

denn das sie den Kahn, also die Miete nicht zahlen werden ist sicher, also beschaffen wir uns das Geld hier, wie auch schon die Subventionen gleich von Versicherungen,..die aber verpflichtet sind, wenn sie es nicht schaffen (Mietezahlungen) dann sie müssen auf dann sicherlich tausenden Kilometern Strand, so und so viel ..auch Altenheime bauen!


Und dann möchte ich mal sehen welcher POLITIKER dann noch von SEGELN ..sprechen muss!
*******N82 Mann
164 Beiträge
Die Idee vom vereinten Europa war für mich persönlich am Ende, als beschlossen wurde immer mehr Länder in diese Gemeinschaft aufzunehmen. Gerade auch weil viele dieser Länder alles andere als geeignet waren für diese Union. Da wurden zuviele Augen zugedrückt beim Aufnahmeprozess, was sich jetzt an vielen Beispielen bitter rächt.

Ein weiterer Punkt ist die Aufnahme von Ländern in die Gemeinschaft, welche schon geografisch nicht zu Europa gehören. Die immer wieder besprochene Aufnahme von der Türkei ist da das beste Beispiel. Wenn die Türkei irgendwann in der EU sein wird, ich denke das dies irgendwann sicher passieren wird, dann muss man sich fragen, wann die ersten afrikanischen Länder in die EU aufgenommen werden.
nun so lange sie genügend Strand zur Verfügung stellen *zwinker*

Nein ..ernsthaft! Staaten die nicht mal eine Reilgionsfreiheit zu lassen, sollen doch bitte unter sich bleiben!! das gibt nur Ärger!!

teuren..ÄRGER!
*********frau Frau
9.491 Beiträge
Wo du Recht hast ...
Ich gebe zwar sehr ungern Männern Recht, aber ich werde mal über meinen Schatten springen und dir uneingeschränkt beipflichten *ggg*
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