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Anders als die anderen

... die liebe Wahrnehmung
• wenn wir alles im gleichen Maße und in gleicher Intensität wahrnehmen würden, dann gäbe es nichts mehr, woüber man wirklich im positiven Sinne "Streiten" könnte.

Ich muss vorausschicken, dass ich nicht studiert habe - die Ursachen dafür sind mir bekannt und nicht zu ändern - was mich jedoch nicht davon abhalten konnte, mich für interessante Thematiken zu interessieren.
Die Auswirkungen davon sind, dass ich oft in ein Umfeld gerate, in der mir die Thematiken zu trist und simpel erscheinen, als interessant zu sein. Das bringt mich in ähnliche Situationen, wie Sorbas sie geschildert hat und ich kann bestätigen, dass seine Art damit umzugehen funktioniert.

Problematisch wird es im Berufsleben mit Besserwissenden, weil Vorgesetzter - Anweisungen sind auch fehlerbehaftet ohne Diskussion umzusetzen *kopfklatsch* - dieses Problem werdet ihr mit aller Wahrscheinlichkeit nicht so kennen *zwinker*

... zum Trost heißt es ja: "Subordination ist das Bestreben, dümmer auszusehen, als der Chef" - hilft aber nicht viel ...

Das Links-Rechts - Problem ist auch meines *lol* - nur kenne ich außer mir, keinen männlichen Vertreter, der ebenfalls betroffen wäre *zwinker*

Kleiner Tip für Gardez - dieses leidige stressbedingte und immer wiederkehrende Problem endete damit, dass ich die Begriffe gegen "Uhrzeigersinn und "Backbord"/ "Steuerbord" getauscht habe *lol*
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Das Lechts-Rinks-Problem hab ich auch - bin keine echte Rechtlastige, sonder Überkreuz-Gepolte ...
... da kann man sich
.. drehen, wie man will - relative Begriffe bleiben nun mal relativ *zwinker*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Rechts-Links
Meinem Sohn habe ich auf den Monitor von oben beginnend im Uhrzeigersinn auf die Ränder Nord - Ost - Süd - West sowie noch an die Seiten zusätzlich ein großes L (bei West) und ein großes R (bei Ost) - *gruebel* stimmt das so *gruebel* - *ja* *freu*.

Ich stamme ja noch aus der Generation, die zur Konfirmation/Jugendweihe eine "gute" Armbanduhr (zur Ablöse des bunten Kinder-Zeitanzeigers) geschenkt bekam. Und die Uhr wurde links getragen - wenn ich also mal im Zweifel bin (kommt öfter vor, als ich es merke *zwinker* ), überlege ich kurz, wo ich früher meine Armbanduhr hatte *ja*.

Mein Fahrlehrer vor gut 30 Jahren hatte übrigens auch ein Rechts-Links-Problem; machte aber nichts, denn sein Rechts war auch mein Rechts ... *ggg*.
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Jobempfehlung
Manchmal habe ich das schöne (beruhigende, bestätigende...) Gefühl, ich habe unbewusst (hat sich so ergeben) den besten Job gewählt, den man als "Besserwisser" haben kann: Ich lehre! *gg* Leute geben mir Geld dafür, damit ich ihnen was beibringe, ist das schön *love4*
Und natürlich bin ich selbständig. Ich kann auch keine dummen Anweisungen entgegennehmen, ich frage immer nach dem Warum...

Ist das eine Option für Euch? Umsetzbar?

LG, Laura
Komisch..
Ich dachte, zu Deinen Jugendweihe-Zeiten gab es nur "links" *fiesgrins*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Ich dachte, zu Deinen Jugendweihe-Zeiten gab es nur "links"
Natürlich gab es offiziell auch "rechts", allerdings auf der Europakarte links der DDR gelegen. *baeh*
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
@suesse_träume
Leute geben mir Geld dafür, damit ich ihnen was beibringe, ist das schön *love4*
Und natürlich bin ich selbständig. Ich kann auch keine dummen Anweisungen entgegennehmen, ich frage immer nach dem Warum...

Ist das eine Option für Euch? Umsetzbar?


Um anderen etwas beizubringen bin ich viel zu ungeduldig. Aber selbständig ist klasse, das liegt mir sehr! Mag auch keine Anweisungen bekommen ... ich weiß doch, wie es geht... *fiesgrins*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Es ist ein großer Irrtum anzunehmen, dass man als Selbständiger keine Weisungen entgegen nehmen muss. Im Gegenteil - da gibt es in vielen Branchen die Anweisungen des Kunden, und der ist unter Umständen mit noch größeren Samthandschuhen anzufassen als jeder Chef. *ja*

Aber Lehren ist eine gute Idee, macht mir auch am meisten Spaß. *g*
ganz allgemein
... Superidee - Selbständig machen - wollte ich schon lange, nur mit der Umsetzung hapert es

... @ sorbas

*lol* prima Idee mit der Kompassrose auf dem Bildschirm - aber mit dem Kompass in der Hand ?

... ich hab mir anhören dürfen, dass rechts da sei, wo der Daumen links ist, das war sehr aufschlussreich *lol*
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
@sorbas42
Eine Zielvorgabe defestlegen ist aber was anderes als kleinteilige Anweisungen entgegennehmen müssen ...
@ sorbas
König Kunde darf das - wenn Kunde etwas falsch gemacht haben möchte und dafür zahlt, ist das ok.
Wenn aber Chef sagt, so wirds gemacht und andere Arbeitsabläufe darunter zu ledien haben, dann ist das was anderes
oh sorry
meine Linksschreibung leidet momentan etwas
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Kunden
da gibt es in vielen Branchen die Anweisungen des Kunden, und der ist unter Umständen mit noch größeren Samthandschuhen anzufassen als jeder Chef

Ich hoffe, dass ich auf solche Kunden immer verzichten können werde *nene*

Ich kenne zwar den schönen Spruch eines Marketing-Experten: "Der Wurm muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler", aber ich will soweit wie es geht wirklich nur Fische angeln, die mir dann auch schmecken *schleck*
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
OT:
*gruebel*
Warum nur muss ich bei Fischen jetzt an ein Inserat denken, das Pediküre durch lebende Kleinfische anpreist... *oh*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Eine Zielvorgabe defestlegen ist aber was anderes als kleinteilige Anweisungen entgegennehmen müssen ...
Das ist sehr branchen- und dann auch kundenabhängig.

Denn nicht selten gehen Kundenwunsch oder -anspruch nicht mit dem real Machbaren oder Sinnvollen konform, zumindest nicht in dem Kostenrahmen, der dem Kunden vorschwebt. Und an diesem Punkt gibt es Kunden, die dem Wort des Fachmanns (oder der Fachfrau) vertrauen und ihre Wünsche oder Ansprüche anpassen (lassen) - und es gibt eine andere Art von Kunden, denen man dann Recht gibt (und es letztlich doch so macht, wie es die "Kunst" verlangt).
Und dann gibt es auch noch die, die einen permanent kontrollieren, ob man das auch wirklich so macht, wie sie es wollen - das sind die Schlimmsten. Wohl dem, der diesen nicht ausgesetzt ist oder einen Bogen um diese Leute machen kann. *ja*
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Linksschreibung?
meine Linksschreibung leidet momentan etwas

Wie heißt'n das auf Latein?
Orthographie -> ???graphie?

Ich habe online nur gefunden
rechts=dexter, links=sinister (ok, klar, das war blöd)

richtig=iustus, falsch=falsus.
Kommt ja alles nicht hin... *gruebel*


Edit: Sorry, ich schweife heute zu sehr ab. Bin mal lieber raus, bis morgen *wink*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Warum nur muss ich bei Fischen jetzt an ein Inserat denken, das Pediküre durch lebende Kleinfische anpreist...
Nicht nur Pediküre:
Zahnpflege unter Wasser
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Und dann gibt es auch noch die, die einen permanent kontrollieren, ob man das auch wirklich so macht, wie sie es wollen - das sind die Schlimmsten. Wohl dem, der diesen nicht ausgesetzt ist oder einen Bogen um diese Leute machen kann. *ja*

Ja - da kann man sich dann nur mehr die Hasskappe aufsetzen!
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Wie heißt'n das auf Latein?
Orthographie -> ???graphie?
Das ist Griechisch: ὀρθό-γραφία (aufrecht, im Lot schreiben/zeichnen)
Im Latein wurde das wohl von den Griechen übernommen - zumindest sagen die Italiener auch "ortografia"
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Griechisch
Verdammt *tuete* Da hätte ich jetzt auch drauf kommen müssen *kopfklatsch* Aber Griechisch hatte ich gerade überhaupt nicht auf dem Plan... Vielleicht weil ich (wir sind hier im JoyClub) auf "Griechisch" auch sonst nicht so abfahre *gg*

So, nun bin ich aber mal weg, sonst muss ich mich noch ernsthaft selbst moderieren *rotwerd*

*wink* Laura *undwech* *heia*
...hm
... zumindest hatten die Griechen nicht wirklich irgendeine Richtung im Sinn, außer dass "aufrecht" das Richtige und Wahre im sprachlichen Sinn ist
*******rus Mann
431 Beiträge
Themenersteller 
Wow
Hallo zusammen,

toll, wie viele Denkanstöße hier so zusammen gekommen sind. Ich fasse für mich zusammen: Das Gefühl der Einsamkeit auch oder gerade in Anwesenheit von Freunden und Bekannten kennen viele hier, sei es eine Krankheit, "Jammern auf hohem Niveau" oder eine Frage der Sensibilität. Man kann verschiedene Strategien entwickeln, damit dieses Gefühl einen nicht überwältigt, aber wichtig ist der Kontakt mit verstehenden Menschen, mit Gleichgesinnten, damit man die Phasen der intellektuellen Dürre gut übersteht.

Schön finde ich am Verlauf dieser Diskussion, dass beim Lesen für mich genau dieser Eindruck der gleichen Gesinnung entstanden ist, danke dafür!

Und jetzt schnell wieder zurück zu den wirklich drängenden Fragen der Zahnreinigung durch lebende Kleinfische und den Problemen der Selbst-Ständigkeit (ich liebe OT) *zwinker*

der
Epi
********herz Frau
36 Beiträge
Was das Berufsleben angeht, hätte ich es nicht besser treffen können. Ich bin Übersetzerin und... Lektorin. *gg*
Da ist Klugscheißen nicht nur erlaubt sondern erwünscht und bringt auch noch Geld. Hrhr, besser gehts kaum. *freu2*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Ich werde allerdings wild und unelastisch, wenn ein pseudointellektueller Kretin mit Fernsehhalbbildung meint, er muß jetzt die ganze Wucht seines geballten "Galileo"-Wissens abfeuern

Mit den Jahren lernt man doch aber, auch hierauf mit der nötigen Gelassenheit, Deeskalation und "Einwandbehandlung" einzugehen, oder?

Rückwirkend habe ich hierüber festgestellt, warum ich mich "noch weiter unten" dann wieder wohl gefühlt habe:

Beispielsweise zwischen Grund- und Hauptstudium in einer mehrjährigen Schleife zwischen Hilfsarbeitern, Arbeitsamtswartezimmern und als Zivi: Auf diese Menschen wirkt mangels eigenem Verstand praktisch jeder wie ein Besserwisser, in diesen Kreisen wirkst Du deshalb als Hochbegabter dann wieder ganz normal. Sie sehen Dich auch viel mehr "mit dem Herzen", weil nicht so viel Hirn dazwischen ist, das diesen Blick verfälschen könnte. Und sie sind sehr dankbar, wenn ihnen ein "Normaler", der aber in Wirklichkeit ein Hochbegabter ist, einfach mal zuhört und sie ausreden läßt und für voll nimmt.

Auch ist in diesen Kreisen meist weniger Eitelkeit verortet, weshalb wir dort sehr viel lernen können. So schließt sich der Kreis.

-----------------

Abgesehen davon, glaube ich nicht, dass "normale" Menschen sich besser-wissens-mäßig weniger einsam fühlen: Sie nehmen das wohl nur (noch) nicht so deutlich wahr.

Denn dieses einsam-durch-anders-sein-Phänomen hat ja auch als kollektives eine kulturhistorische Komponente, sofern wir uns als "weiter vorne" auf der Regenbogenbrücke hin zum Übermenschen empfinden: Im frühen 20 Jahrhundert mit all seiner tollen Wissen-Schaft wurde ja in der Philosophie das prinzipielle nicht-wissen-können rein formal viel präziser und deutlicher herausgearbeitet als jemals zuvor. Mit diesen Kenntnissen lässt sich der Vorwurf der Besser-Wisserei für einen selber dann leichter ins absurd-humorvolle drehen.

Sokratisch gesprochen:

Wir wissen besser, dass wir nichts wissen.

Den "Normalos" steht diese "Erkenntnis" halt erst noch bevor. Durch die Spezialisierung über Internet-Foren bekommen wir für ein paar Jahrzehnte dann auch noch das Gefühl, mit dieser Einsamkeint, diesem allein-Sein, doch nicht ganz alleine dazustehen, was aber natürlich ein sehr verführerischer Widerspruch ist.

Für mich ganz persönlich geht diese Phase des Besser-Wissens immer mehr zu Ende in das Nicht-Wissen hinein: Nein, ich will keine Verantwortung im größeren Stil mehr übernehmen, weil ich nicht mehr weiß, ob es gut oder schlecht ist, wenn die Erde sich erwärmt, meine Rentenansprüche in Hedge-Fonds verdampfen, oder 10000 Neger-Babys heute schon verhungern und nicht erst ihre Kinder in 25 Jahren. Es ist wie es ist.

Irgendwann werde ich mich auch noch von diesem zwanghaften Bedürfnis befreien, mit solchen besser-wisserischen "Weisheiten" Internetforen zuzumüllen, und mich in ein Logik-Wölkchen auflösen. Versprochen.
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