Und? Hat er recht?

.. sollte dazu eine Antwort geben können?

Es sei denn, ich komme in meinem nächsten Leben als Mann auf die Welt ... was ich nicht annehme, da ich nicht an Wiedergeburt glaube ...

Naja, man sollte sich nicht in eheliche Streitigkeiten einmischen * g *

<gedehnter Therapeutensingsang> Das kann man jetzt so pauschal nicht sagen, da müsste an die näheren Begleitumstände kennen, aber gut dass wir drüber sprechen </gedehnter Therapeutensingsang>

und wie geht es jetzt, beste frau, weiter nachdem wir das therapeutenintro hinter uns haben
lg

Moin,

also ich würd ja mal vermuten, das er als Mann einfach recht früh gestorben ist

Nun, da auch Männer zu mehrfachen Orgasmen und einem stundenlangen Liebesspiel fähig sind, würde ich hier eher auf 50:50 plädieren. Aber Irren ist ja männlich (Oder: Die Irren sind männlich? - naja, oder so ähnlich)

AH!!

ICH HABS!!

Als Frau war er Domina unter Stinos und als Mann Stino unter Dominas prust

öhm, vielleicht hatte er als Mann noch nicht die richtige Frau

Wenn wir schon beim Klugscheißen sind:
Teiresias war nur 7 Jahre lang eine Frau, in der Zeit noch jung, knackig, verheiratet und später auch Mutter. Davor war er sein Leben lang ein Mann, danach auch (und obendrein blind).
Statistisch kann man da von einer signifikanten Probenanteilverschiebung sprechen.

Auch wenn ich als Mann natürlich nur sehr begrenzt (im Sinne einer halben Wahrheit) auf diese Frage antworten kann, behaupte ich einfach mal, dass die Streuung bei Frauen um ein Vielfaches größer ist. Und dass es somit durchaus Frauen geben kann, die "deutlich mehr abgehen", als es Männer können

Doch dafür habe ich auch das Gegenteil erlebt und war, gelinde gesagt, etwas schockiert, wie gezwungen, teilverklemmt und übertrieben spießig eine Frau sein kann.

Huh. Die Bandbreite ist bei Männern nicht geringer, als bei Frauen. Weil Sexualität mehr ist, als nur ficken und sowohl bei Männern als auch bei Frauen die Persönlichkeit bestimmt, wieviel Sinn für Sinnlichkeit u.ä. im Spiel ist.

Sexualität ist etwas, das man lernen muß. Lernen erfordert Aufmerksamkeit und nicht nur die permanente Suche nach schneller Bestätigung.

Vielleicht wurde der Kerl ja von Hera mit Blindheit geschlagen, damit er aufmerksamer wird und bekam von Zeus eine 7 fache Lebensverlängerung, damit er ausreichend Zeit hat zu lernen * g *

Immer wieder überraschend finde ich, wie lustlos, prüde, desinteressiert und frigide Frauen werden können, wenn sie kein Interesse an einem Mann haben.

Womit wir bei der Spiegelung der Menschenwelt und ihres "Zeugs"
( im Sinne Ron Smothermons ) im Götternelternpaar Hera und Zeus wären. Die Götterwelt der Griechen... hier des Göttergeschlechtes,
welche in Ilias und Odysseus beschrieben wird...

Der Seher - Tiresias spiegelt die beiden Prinzipien , der Hera und des Zeus, dem Urprinzip dieser Zeit - als DAS Ehepaar in seiner Person wider. Er ist tatsächlich das menschliche Gegenstück und ebenbürtig, weil

ihr ihm

beide Prinzipien zu eigen sind -

sogar überlegen dem Götterpaar, da

2 Personen / Prinzipien

in Einer vereint wurden...

Und doch , wie könnt ´es anders sein,

unterlegen, weil nur ein Mensch und

sterblich...

Nach " DTV Lexikon" Ausgabe 1997

" bewahrt Tiresias als einziger Schatten in der Unterwelt Bewustsein"

(Bd. 18, S.216 )

Daraus folgere ich, dass die "Spiegelfläche " die Menschheit ist.

Hera Zeus Olymp - Herscherpaar

Menschen Erde


Tiresias Seher der Unterwelt


Entscheidend tritt Tiresias in der Odyssee auf :

Odysseus fährt die Insel Äa auf seiner Reise an ( S.438 )

und trifft hier auf die schöne Halbgöttin Kirke.

Ihr Liebesdienst ermöglicht Odysseus die Begegnung mit dem Seher aus der Unterwelt. Dessen Weissagungen ( im Grunde sagt der Seher Odysseus die weiteren Gefahren der Reise vorraus, die Heimkehr nach Itaka, die Kämpfe mit den Freiern und den Lebensabend ... ( ist also allsehend )

und ermöglicht ihm die Begegnung mit den Seelen seiner Mutter sowie der gefallenen Kamaraden aus Troja... (S.442 -446 ) ( und auf der Schattenseite - dem Spiegel - mächtig wie die Götter !

Gustav Schwab : Die schönsten Sagen des klassischen Altertums ;4. Auflage;Gondrom Verlag; Bindlach; 2003.

Wem ´s weiterhilft ...