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Körbe

*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Möchte jemand ein Körbchen?

Ab Größe C nehm ich beide.

(Kann doch echt nicht sein, dass DIE Flanke keiner aufnimmt, oder?)
A und B
übernehme ich !
A, B und C: Wußtest ihr, dass man sich zwischen zwei Möglichkeiten besser entscheiden kann, wenn eine dritte dazu kommt? Ja, wußtet ihr, wo sind wir denn hier?
Das ist ein toller Effekt, man sollte also immer einen Referenzgalan in petto halten;-)
Genau,
deshalb sind meine Parameter Cup A. Das sind ja schon mal zwei. Und wenn nun "B" dazu kommt, sinds vier. Und da ich zwar anspruchsvoll in der Qualität und genügsam in der Quantität bin, reichen mir zwei.
*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
Einen Korb zu bekommen macht also ohnmächtig und das wiederum kann wütend machen. Nicht nur, dass man als begehrenswert abgelehnt wird, sondern man kann auch nichts tun, es wurde über einen bestimmt und man muss es hinnehmen.
Eine Frage des Blickwinkels *zwinker*
Das passiert doch nur, wenn man anbaggert und nicht flirtet.
Beim Anbaggern geht es darum, einen "Treffer" zu landen - der Flirt ist für mich selbst das Ziel, wenn mehr daraus ensteht, dann ist das eine Zugabe.

Wenn ich flirte, kann es sein, dass mein flirten nicht erwidert wird. Na und? Der/die Andere hat für sich entschieden, nicht mit mir flirten zu wollen. Aber deswegen wurde doch nicht über mich bestimmt. *oh2* *nene*
wenn man anbaggert und nicht flirtet.

Schöner, feiner Unterschied!
Es sind die Erwartungen, die mal wieder den Unfug hervorrufen. Dabei kann man gar nichts erwarten, nur weil man irgendwas in das Profil hineinprojeziert, was man bekommen will.
Flirten ist reizende Ansprache aus Neugier auf den anderen und Anbaggern ist erwartungsvolle Ansprache aus dem Bedürfnis des Haben wollens.

Das wäre meine erste Arbeitsdefinition, wenn wir da tiefer einsteigen wollten:-)
*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
Jepp - so sehe ich auch den Unterschied.

Wobei das "Haben wollen" an sich schon nicht mein Ding ist - ich habe einen Partner nie. Er/Sie ist und bleibt selbständig und ist nie mein "Besitz".
Mir fällt mir grad kein Wortspiel zu Fromm und Fromms ein...also lass ich's:-)

Eigentlich kann es dann gar keine "Korb kriegen" geben, Körbe sind immer selbstgemacht.
*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
Naja, muss man einen Korb annehmen, wenn man einen bekommt?

Oder kann man ihn nicht auch einfach dann stehen lassen? *ggg*
Körbchen sind praktisch. Ich stelle sie ins Regal und sammel darin Herzchen.
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
Ich mag Körbe auch ...
*zwinker*

ok, hab es gelöscht, war ja *offtopic*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Wobei das "Haben wollen" an sich schon nicht mein Ding ist - ich habe einen Partner nie. Er/Sie ist und bleibt selbständig und ist nie mein "Besitz".

Wir müssen ein wenig vorsichtig sein, dass wir an dieser Stelle dem in den öffentlichen Kasper-Massen-Medien verbreiteten Feminismus erster Stufe nicht zu sehr nach dem Munde reden:

Es gibt nicht wenige Frauen, die das "in-Besitz-nehmen" beim Sex erotisch sehr stark anmacht, weil es jene Stammhirnfunktionen triggert, die früher, als die Gummistiefel noch aus Holz waren, Schutz und Sicherheit versprach. Das muss gar nicht in Fesselspielchen enden, es reicht oft ein sehr sensibles Gefälle in Atmung und Blick und anderen Gesten.

Und dieses weibliche Schutzbedürfnis west durchaus auch an öffentlichen Orten des Alltags: eine feste Umarmung, eine klare Geste des "dies ist mein Weib" beim Einkaufen oder auf der Piste im angesicht marodierender männlicher Unterschichtenhorden, die deutsche Frauen grundsätzlich als Freiwild miss-interpretieren, ist - glaube ich - immer willkommen. Nicht jede Frau hat bunte Gürtel in diversen Kampfsportarten.

Aber auch diese beiden Dinge sind nur nach dem Munde geredet:

Ja, in bestimmten Settings turnen mich solche Gedanken an: Dieses geile Stück will ich "haben", ich will es durchficken, dass die Heide wackelt, und wer es mir wegnehmen will, ist ein toter Mann. Ob ich nach dem Samenerguss dann auf eine politically correcte Bewußtseinsebene zurückfinde, ist mir in dem Moment egal. Nicht immer, aber immer öfter.
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
@Jincandenza
Ja, da ist was dran, das muss ich als Postfeministin einfach zugeben, das mit dem "in-Besitz-nehmen" stimmt irgendwie schon ...
*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
Hm, diverse Spielarten im erotischen Miteinander haben aber nichts mit den realen Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen zu tun. Eigentlich.

Und eine Frau in Schutz nehmen ist etwas anderes als sie in Besitz zu nehmen. *ja*
Als bekennende Postfeministin in spe (ich bin ja noch so jung!), finde ich nicht, dass sich die beiden Gedanken ausschließen.

Was in der Leidenschaft als auch mal wohltuend und reizend ausgelebt werden darf, befriedigt dann die archaischen Stammhirnlappen so sehr, dass man sich erst recht über das Haben und das Wollen und auch über das Besitzen als Trieb klar wird. Im Spiel kann man die Eigenverantwortlichkeit auch mal abgeben, dadurch wird sie sogar noch deutlicher und bewußter.
Oder so: Weil ich mich hergebe, gebe ich mich nicht her;-)
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
Hm, diverse Spielarten im erotischen Miteinander haben aber nichts mit den realen Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen zu tun. Eigentlich.

Stimmt, aber es geht hier ja eher um ersteres.
Bei den realen Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen "retardiere" ich umgehend wieder zur Feministin ... *zwinker*
Hm. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die eigentlichen Besitzansprüche an den Partner sich nicht unbedingt offen äußern.

Sondern sie erscheinen eher als Erwartungen, die in der Partnerschaft dann gar nicht zur Diskussion gestellt, sondern einfach kommentarlos eingefordert werden. Entscheidungen die über den Kopf des anderen hinweg getroffen werden. Hinter seinem Rücken. Reaktionen, die erwartet werden, obwohl der andere sich nicht so verhält, dass man wirklich wie erwartet reagieren könnte.
*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die eigentlichen Besitzansprüche an den Partner sich nicht unbedingt offen äußern.
Ich finde Besitzansprüche an den Partner - egal ob offen oder unterschwellig - einfach nur abartig. Es gab mal Sklaven, später Leibeigene - aber inzwischen ... *oh*

Sondern sie erscheinen eher als Erwartungen, die in der Partnerschaft dann gar nicht zur Diskussion gestellt, sondern einfach kommentarlos eingefordert werden. Entscheidungen die über den Kopf des anderen hinweg getroffen werden. Hinter seinem Rücken. Reaktionen, die erwartet werden, obwohl der andere sich nicht so verhält, dass man wirklich wie erwartet reagieren könnte.
Das scheint ein Problem in sehr vielen Beziehungen zu sein: diese stillen Erwartungen und auch die Annahme, dass der Partner bestimmte Erwartungen an einen hat. Und nie wird da mal drüber geredet. Kein Wunder, dass man sich so auseinanderlebt, die Beziehung mit der Zeit in die Brüche geht.
bedürfnislos, anspruchslos,
kann man/frau keinerlei Körbe mehr entgegen nehmen, klar. Der perfekte Schutz vor Verletzungen wie vor Nähe. JedeR in ihrem/seinem kleinen Universum, die/den anderen lassen wir, wie sie/er ist, denn es tangiert uns ja nicht wirklich... wir haben ja keine Erwartungen. *fröstel
Und Emotionen stören eh den Produktionsprozess, wer streifte dieses Thema neulich?

Frage an die, die sich als Postfeministinnen verstehen: Was versteht ihr eigentlich unter Postfeminismus?
*******Maxx Mann
11.919 Beiträge
bedürfnislos, anspruchslos, kann man/frau keinerlei Körbe mehr entgegen nehmen, klar. Der perfekte Schutz vor Verletzungen wie vor Nähe. JedeR in ihrem/seinem kleinen Universum, die/den anderen lassen wir, wie sie/er ist, denn es tangiert uns ja nicht wirklich... wir haben ja keine Erwartungen. *fröstel
Ich frage mich immer wieder, wie Leute auf Gefühlskälte und Anspruchslosigkeit kommen, wenn man einfach nur selbstbewusst durchs Leben geht? *gruebel*
Ich verletze mich nur nicht gern selbst - also ziehe ich mir die Jacke einfach nicht an, dass mich jemand ablehnt nur weil er mich nicht liebt. Weil es nicht so sein muss.
Klar ist das Schutz vor Verletzungen - aber die meisten Verletzungen fügen wir uns immer noch selbst zu, aber schieben es dann anderen in die Schuhe. Da würde ich auf mangelnde Selbstreflektion schließen. *ja*
Und Nähe - klar liebe ich die. Und dazu gehört Vertrauen (das schließt Selbstvertrauen ein).

Sicher gibt es auch Menschen, die sich aufgrund sehr massiver negativer Erfahrungen abschotten, dicht machen, zurück ziehen. Aber ist das die Lösung? Es ist nur eine Flucht (in meinen Augen) - diese Mauer gehört zerstört (--> The Wall)
Nach Phasen großer emotionaler Belastung gehen bei mir die Schutzwälle hoch. Die gehören nicht nieder gerissen. Sie schützen Verarbeitungs- und Veränderungsprozesse und lassen nur durch, was in solchen Phasen wirklich gut tut.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die eigentlichen Besitzansprüche an den Partner sich nicht unbedingt offen äußern.

Sondern sie erscheinen eher als Erwartungen, die in der Partnerschaft dann gar nicht zur Diskussion gestellt, sondern einfach kommentarlos eingefordert werden.

Deswegen sind wir ja hier.
Ich zumindest.

Nicht (nur) in Bezug auf die Besitzansprüche, sondern um in Bezug auf alle Ansprüche, Wünsche, Sehnsüchte, die ich an (m)eine Frau habe, immer besser darin zu werden, diese straight und ohne Hintergedanken erstmal einfach zu artikulieren.

Bevor ich mich hier angemeldet hatte, dachte ich wirklich, ich wäre aufgeklärt und wir würden über alles reden (können). Aber dem ist/war mitnichten so.

Ich entdecke täglich neue Tabus, die nicht in der Kirche, sondern in der feministischen Marienhof-Moral geboren wurden, und die es wegzusprengen gilt. Die Schere im eigenen Kopf ist hierbei das Allerschlimmste.

Es geht dabei gar nicht mal so sehr um Sex, sondern um die vielen Kleinigkeiten des Alltags. Zusätzlich zu den Erwartungen, die kommentarlos eingefordert werden, gesellen sich dann die Dinge, die wir aufopferungsvoll für den Partner tun, obwohl sie ihm eigentlich vollkommen gleichgültig sind. Dafür fordern wir dann wiederum die Anerkennung kommentarlos ein, die dann aber ausbleibt.

Oh, diese vielen kleinen Fallen sind so unendlich breit gestreut und tief. Aber sie nach und nach zu entdecken, macht wohl das Leben aus. Und kann auch unendlich spannend sein.

-------------------------------------

Aber mal abgesehen davon ist das ja die Quadratur des Kreises, die hier von Männern eingefordert wird: Tagsüber sollen wir gehorsam und gleichberechtigt das Ceranfeld wienern, und bei anderer Gelegenheit - oder womöglich noch auf dem noch nassen Herd - auf Kommando die besitzergreifende erotische Bestie wach rütteln. Da wird Mann doch schizophren von.

Als postfeministisch bezeichne ich Frauen, die darüber ebenfalls nachdenken. Weil sie erkannt haben, dass es kaum noch Männer gibt, die in diesem Durcheinander noch sowas wie eine eigene Identität bewahren. Was für die Frauen auch irgendwie grundlegend unbefriedigend ist.
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
Ich frage mich gerade, ob es wirklich das „Wienern des Ceranfeldes“ ist, das Männer daran hindert, ihre Identität zu bewahren. Schließlich schmeißen Männer auch als Single manchmal erstaunlich gut ihren eigenen Haushalt – vom Kochen auf eben diesem Ceranfeld ganz zu schweigen.

Ich bin vielmehr überzeugt, dass die Abwesenheit von Männern – Vätern (!) – in den frühen Kindheitsjahren es kleinen und dann größeren Jungs sehr schwer macht, ein solides männliches Selbstverständnis aufzubauen.
Also, eine Identität als Mann im positiven Sinn, die nicht so schnell ins Wanken gerät, wenn Frauen, für die heute ja der Begriff „Quadratur des Kreises“ in gewisser Weise genau so zutrifft, gleiche Rechte einklagen.
(Wobei allerdings nicht vergessen werden darf, dass zu den Rechten auch Pflichten gehören).
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Ich bin vielmehr überzeugt, dass die Abwesenheit von Männern – Vätern (!) – in den frühen Kindheitsjahren es kleinen und dann größeren Jungs sehr schwer macht, ein solides männliches Selbstverständnis aufzubauen.

Das stimmt natürlich. In Kindergarten und Grundschule sind die armen Bötzel fast ausschließlich Frauen ausgeliefert, und wenn sie mittags nach Hause kommen, wartet auf ichweißnichtwieviel Prozent eine alleinerziehende Mutter.

Irgendwo las ich mal, schwache Väter würden einen gefährlichen Bodensatz für spätere Autoritäts-Süchte und rechtsradikale Neigungen bei den Kindern legen. Was gar nicht mehr vorhandene Väter diesbezüglich anrichten, werden wir sicher bald sehen.

Ich finde Besitzansprüche an den Partner - egal ob offen oder unterschwellig - einfach nur abartig. Es gab mal Sklaven, später Leibeigene - aber inzwischen ...
Also, eine Identität als Mann im positiven Sinn, die nicht so schnell ins Wanken gerät, wenn Frauen... gleiche Rechte einklagen.

Ich glaube, unser größtes Problem heute ist, uns den Verlautbarungen des großen Bruders in den Massenmedien zu entziehen. Zum einen ist das, was dort an Rechten und Pflichten vorgelebt wird, unglaublich unerotisch.

Zum anderen mutieren Beziehungs-Menschenrechte unwillkürlich zu einem Tabu, das eine Partnrschaft eher gefährdet als fördert. Der Tanz und Kampf um Rechte und Pflichten will in einer Beziehung täglich neu ausgetanzt und ausgefochten werden, das macht ja gerade den Reiz einer Beziehung aus.

Mit dieser Sehnsucht nach einer ewig heilen, friedfertigen, langweiligen Welt, in der die Reibereien und Auseinandersetzungen durch Stellvertreter "da oben" moralisch dekliniert werden, lullt uns der große Bruder auf der Beziehungsebene genauso ein, wie beim Geld:

Es kann die Befreiung der Arbeiterklasse nur die Sache der Arbeiter sein.

*****_nw Mann
3 Beiträge
Körbe....
Ich finde nicht, dass es eine Frage der Intelligenz ist. Es ist einzig die Frage der emotionalen Stabilität des Korbempfängers. Personen mit einem unausgeprägten Selbstbewusstsein sind in jeder Liga der Intelligenz anzutreffen....

Da bleibt einzig noch die Frage: Wie wird der Korb vergeben? Charmant oder....? ... doch so wie man in den Wald hereingerufen hat....
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