Gehirnjogging - wie neue Wege finden?

Die Frage von Ludivine "Was ist denn Unterbewußtsein?" bezog sich aber konkret auf euren Beitrag in dem anderen Thread - also ich sehe die Frage direkt an euch gestellt: Was versteht ihr unter dem Begriff "Unterbewußtsein"?

(Nicht, dass hier noch jemand mit seiner Definition aus seinem Psychologiestudium kommt ... ).

Wir haben uns nicht persönlich angesprochen gefühlt.
Für eine persönliche Frage an eine betreffende Person, ist es ja nicht unüblich diese Person beim Nicknamen zu nennen.

Ausserdem kam ja im Laufe des Threads die Idee auf einen neuen Thread mit einem weitern Themenkreis zu eröffnen.
Mit den betreffenden Ideengebern haben wir uns kurzgeschlossen und da auf der Seite der Ideengebern keine Idee betreffend einer Überschrift zu einem solchen Thema da war, haben wir in Rücksprache, diese Thread eröffnet. So einfach ist das.

Nun, wenn man ein wenig Ludivines Texte kennt, ist es leicht vorstellbar, dass es ihr nicht um eine allgemeine Definition von "Unterbewusstsein" ging, sondern um eine konkrete individuelle Vorstellung von dem Begriff. Und der individuelle Bezug war durch euren vorhergehenden Beitrag auch so offensichtlich

sollte der Thread dann nicht besser "Was will Ludivine?" heißen?

ja, das sehe ich auch so. Insbesondere da der "vorhergehende Beitrag" ins esoterische abzugleiten scheint.

Die Frage nach dem sog. Unterbewußtsein war zum Einen an together gerichtet, aber auch an alle anderen.

Und dann war da noch die Tatsache, dass together, wie ich, die wissenschaftlichen Experimente zum Thema Meditation und Mitgefühl spannend fand.

Mich interessiert an diesen Experimenten, dass die soziale Grundhaltung, Mitgefühl und Emphatie, offenbar trainiert werden kann. (Nebenbei bemerkt: Mönche sind Männer.)

1. Fiel mir sofort ein, dass in unserer Kindererziehung diese Trainingseinheiten sehr formalisiert und später sogar ganz auf Medien abgeschoben wird.

2. Irritieren mich die Veränderungen, die die Nutzung moderner Telekommunikation im zwischenmenschlichen Bereich zur Folge hat.

Ein wesentlicher Faktor, der zum "Erfolg" des Homo sapiens sapiens führte, waren seine sozialen Kompetenzen.

Das erinnert mich daran, dass im Flow neue Synapsen entstehen, weswegen ich meine Tochter möglichst in Ruhe lasse, wenn sie in sich versunken mit Wäscheklammern spielt und die Zeit vergisst.
Was ja leider nicht immer möglich ist, in einem Leben voller Termine.

Ich denke, es gibt einen inneren (von mir aus unbewussten) Drang, in solche meditativen Zustände zu geraten, der genau auf diesen Umstand der Hirnerweiterung abziehlt, auch ohne organisierte Anleitung. Ich möchte gerne annehmen, dass mein Sohn, der ansonsten ein Stressmaker sein kann, seine Empathie erweitert, wenn er stundenlang beim Angeln aufs Wasser starrt.

Eigentlich braucht es doch gar keine formalen Trainingseinheiten, eigentlich reicht es doch aus, Kinder auch mal in Ruhe zu lassen, das Hirn formt sich dann von alleine um.