des deutschen liebstes Kind
nein weder die Mark noch sonst irgendein materieller Wert, auch nicht dieses künstliche Gebilde "nationaler Souveränität", so hätte im 18ten Jahrhundert jeder Kleinfürst argumentiert und sind die Bayern gegen Preußen in den Krieg gezogen.
Es ist die Jammerei darüber dass alles doch so schlimm ist und wenn es das nicht ist, es das doch gaaaaanz sicher so werden wird.
Die Menschen kaufen Gold wie die Irren oder völlig überteuerte Immobilien, weil die ja immer bleiben............
Jeden Tag geht Griechenland pleite und sowieso ist unsere nationale Souveränität das wichtigste Gut.
Aber Gold wird, wenn das Geld nix wert ist auch nix wert sein, dito die Immobilien, wenn sie keiner mehr kaufen kann wird ihr Wert sinken und wenn der Euro abschwimmt, dann werden alle anderen Währungen auch den Bach runter gehen. Also wieso sich darüber Gedanken machen, wenn man nicht gerade in einer Funktion ist, das qua Amt verhindern zu müssen. Noch nie wurde etwas so heiß gegessen wie es gekocht wird.
Was meines Erachtens die meisten übersehen, dass wir in einer dynamischen Welt leben, die extremst anpassungsfähig auf alle Veränderungen reagiert. Damit dürfte ein überragendes gemeinsames Interesse ausreichen und hat in den vergangenen 70 Jahren auch ausgereicht um die ganzen hysterischen Szenarien zu verhindern die hier auch mal wieder von Laienhand so ausgemalt werden, dass jeder sich als "wir sind Deutschland" Nationalmannschaftstrainer fühlen darf.
diese nationale Souveränität ist gerade im D-Fall schon längst eine Mähr. die Welt ist heute in einem derartig hohen Maße vernetzt, wirtschaftlich, kulturell und Weltanschaulich, dass die Betonung von Souveränität jenseits des Subsidiaritätsprinzips armselig und lächerlich wirkt.
Nur unter Aufgabe dieser Souveränität wird erst wieder ein politisches Mandat handlungsfähig, so schwach es auch immer sein mag.
Was gerade passiert ist der in D-Land lediglich als schmerzhaft empfundene Prozess einer zwangsweisen Angleichung der Sichtweisen auf den kleinsten funktionierenden Nenner.
Diese Schizophrenie einerseits von Souveränität zu sprechen und andererseits eine de facto Regierung bestehend aus einer mikroskopisch kleinen und durch keinerlei Prozess der politischen Willensbildung legitimierten Gruppe anstandslos zu akzeptieren.
Diese Gruppe ist noch dazu in Ihrer Aufgabe, quasi auf den puren Eigennutz festgelegt, so sieht es unser Wirtschaftssystem vor und legitimiert deren Handeln.
Da kann ich mir doch nur wünschen, dass die fundamentalen gesellschaftlichen Umbrüche die notwendig sind um ein Land wie Griechenland von einer nepotistischen veränderungsfeindlichen Pfründerepublik in ein dynamisches Staatswesen zu verwandeln abgefedert werden, damit sie nicht ex- oder je nach Sichtweise implodiert.
Ich frage mich wie heute im Jahr 2011 auf die Idee kommen kann, das ginge uns nichts an, davon könnten wir uns frei halten, da wäre es möglich einfach seinen deutschen Sturkopf durch zu setzen, als die allein seelig machende Weisheit?
Das erfordert schon eine sehr sehr begrenzte Sichtweise bar jeden Gespürs für dynamisch vernetzte Systeme.
von Intelligenz und hohem IQ zeugt das auf alle Fälle nicht, bestenfalls von einer chauvinistisch bornierten und begrenzten Weltsicht.