Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Akademiker
692 Mitglieder
zum Thema
Emotionale Bindungen zu Künstlicher Intelligenz145
Ich habe am Wochenende den Film "The Creator" gesehen und wie schon…
zum Thema
Kann Intelligenz scharf machen?449
Ich tobe mich weiterhin aus und würde gerne wieder eure Meinung zu…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was ist Intelligenz ?

*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
immer noch OT - wobei ... :)
Warum nicht gleich den Fisch mitbringen, den man angeln will.
Hat man auf jeden Fall ein Erfolgserlebnis
Du verkennst den tieferen Sinn des Angelns.

Es geht um den uralten Jagdtrieb des Mannes. Er will sein Essen selbst erlegt haben. Und da es in der heutigen Zeit normal scheint, auch den Erfolg moderner Technik als eigenen Erfolg zu erleben, so einem die "erfolgreiche Technik" gehört, ist das auch nur eine moderne (intelligente?) Form der ursprünglichen Jagd.

Dein Vorschlag erzeugt dieses Gefühl des Jagderfolges in der Regel nicht, weil nur wenige Menschen sich erfolgreich selbst bescheißen können *ggg*
weil nur wenige Menschen sich erfolgreich selbst bescheißen können *ggg*

Dem möchte ich widersprechen...es muss nur intelligent genug gemacht sein, dann kann das jeder!

Ein paar Seiten weiter steht dann in der Blinker folgendes:
"Mit Gummi auf Döbel"

Ich sage jetzt nicht, was ich daraus gelesen habe, aber ich glaube, ich habe mich da ein bisschen beschwupst.

(Außerdem möchte ich auch mal einen Rüffel kriegen!)
*****ban Mann
585 Beiträge
Themenersteller 
weil nur wenige Menschen sich erfolgreich selbst bescheißen können

Tja, das ist die "hohe" Kunst *zwinker*
weil nur wenige Menschen sich erfolgreich selbst bescheißen können

Dem möchte ich widersprechen...es muss nur intelligent genug gemacht sein, dann kann das jeder!


Meine Erfahrung: noch ein Widerspruch. *g*

Am erfolgreichsten sich selbst bescheißen können die Leute, die über das "Intelligent machen" gar nicht erst nachdenken. Womöglich nicht den Hauch einer Ahnung haben, was das ist und wie das funktionieren könnte. Scheuklappen auf, Focus auf den eigenen Vorteil und sich als Zentrum des Universums sehen und schon funktionierts. Zu viel "Hirnen" ist in dem Zusammenhang meiner Ansicht nach eher kontraproduktiv.
*****ban Mann
585 Beiträge
Themenersteller 
weil nur wenige Menschen sich erfolgreich selbst bescheißen können

Mein Wort zum Samstag : Nur für den Augenblick leben, die Vergangenheit sofort vergessen - dann klappt´s auch mit dem Nachbarn, ach ne´mit dem Selbstbescheißen
@*******Dax: Wie jetzt?
Du widersprichst meinem Widerspruch? Dann widerspreche ich deinem Widerspruch zu meinem Widerspruch!

Richtig interessant wird das Selbstbescheißen doch erst, wenn es von einem kommt, der sich sehr viel Kopf um sich selbst macht, das wird dann so undurchsichtig, dass man erst dann von einem ordentlichen Selbstbescheißen reden kann.
*****ban Mann
585 Beiträge
Themenersteller 
Du widersprichst meinem Widerspruch? Dann widerspreche ich deinem Widerspruch zu meinem Widerspruch!

Immer dieser Zickenkrieg
Das nennt man Stutenbissigkeit *undwech*

@ Gardez: lach... ok, damit hast natürlich Recht. Die hohe Kunst des Selbstbescheißens ist natürlich dann das, was richtig interessant wird.
Wenns quasi durch Nichtdenken passiert, zählts nicht.... *smile*
@*****ban:
Immer dieser Zickenkrieg
Mach du dir ruhig was vor!

Jadzia_Dax, sich etwas vorzumachen ohne selbst zu denken, geht doch gar nicht. Man würde sich dann etwas vormachen lassen, das ist kein Selbstbetrug sondern Fremdbetrug.

...oder so....ich will doch eh nur widersprechen:-)
TV macht doch schlau:)
und wir sitzen hier und grübeln ...........
. 1997 rangen sich immerhin 52 Intelligenzforscher zu einer gemeinsamen Definition durch:

"Intelligenz ist eine allgemeine Begabung, die die Fähigkeit zum Überlegen, Planen, Problemlösen und abstrakten Denken sowie zum Verstehen komplexer Ideen, zum schnellen Lernen und zum Lernen aus Erfahrung beinhaltet. Sie ist kein reines Bücherwissen, keine eng begrenzte akademische Fertigkeit, kein gewieftes Bewältigen von Tests. Eher reflektiert sie breiteres und tieferes Verstehen unserer Umwelt."

Der Intelligenzbegriff wird jedoch mittlerweile weiter gefasst. Neben den kognitiven Fähigkeiten begreifen einige Forscher seit dem Ende des 20. Jahrhunderts z.B. auch die Fähigkeit, eigene Stimmungen und Gefühle zu bewältigen und sich in andere Menschen einzufühlen, als intelligent: die so genannte "emotionale Intelligenz".

Moderne Medien beherrschen zunehmend unseren Alltag und dienen als wichtige Kommunikationsmittel. Verändert die zunehmende Technisierung unserer Gesellschaft unser Denken? Fähigkeiten wie visuell-räumliche Orientierung oder der schnelle Wechsel zwischen mehreren Aufgaben werden immer wichtiger. Aber beeinflusst der Umgang mit der Fülle neuer Medien auch die Intelligenz?
Intelligenz
Hallo,

Intelligenz bedarf den Parameter ''Zeit''....wie schnell lerne ich und begreife Dinge und Zusammenhänge. Es muss klar getrennt werden zwischen Intelligenz und Bildung.

Gruß
Ich denke, ohne Intelligenz gibt es keine Bildung, da fehlt dann die Basis.
wie schnell lerne ich und begreife Dinge und Zusammenhänge.
Das klingt nach Leistung, also Arbeit pro Zeit. Ich würde aber Leistung nicht eins zu eins mit Intelligenz setzen.


ohne Intelligenz gibt es keine Bildung, da fehlt dann die Basis.
Dann ist die Basis der Intelligenz die Fähigkeit, sehr viel auswendig lernen zu können?
*******yson Mann
215 Beiträge
Bildung ohne Intelligenz gibt es!
...das ist im Kopf dann aber nur Information, kein Wissen, und schon gar keine Weisheit.

Das sind dann die Leute, die Dir alles mögliche zitieren und aufsagen können, aber keine (geeigneten) Schlussfolgerungen daraus ziehen können.
David_Dyson, das kommt jetzt aber echt darauf an, wie man Intelligenz definiert. In deinem Posting lese ich eine gewisse Idealisierung, der ich auch gerne anheim falle;-)
Grundsätzlich muss man ja wirklich erstmal über ein Maß an Intelligenz verfügen, um etwas zu lernen. Selbst eine künstliche Intelligenz kann das und mein Kater konnte das auch, beides beispiel für Intelligenz.

Das, was du meinst, ist das Weiterspinnen.
Heute habe ich mir so überlegt, wenn eine künstlich geschaffene Intelligenz anfängt, sich selbst zu bescheißen, dann würde ich mich in sie verknallen können!
*******yson Mann
215 Beiträge
Definitionsversuch
"Intelligenz ist die Fähigkeit, das Konkrete in für eine Zielsetzung geeigneter Weise zu erfassen, in ein damit konsistentes Konzept/eine Regel zu abstrahieren und diese in einem mentalen Modell auf beliebige Eingangsgrößen anwenden zu können."

Für mich ist die Abstraktions- und anschließende Konkretisierungsfähigkeit der Kern der Intelligenz, das meiste andere in gängigen Intelligenzdefinitionen lässt sich daraus ableiten.
Klingt nach nem Algorithmus.

Dann ist das freie Assoziieren keine Intelligenz?
Und der Künstler, der ohne Ziel ein Bild malt, aus sich heraus und wie es ihm zufliegt, ist auch nicht mitten in einem intelligenten Prozess?
*******yson Mann
215 Beiträge
Es ist ein Meta-Algorithmus
Die von Dir genannten Fähigkeiten für sich genommen würde ich nicht als Intelligenz bezeichnen.

Es sind andere, auch wichtige, schöne und ggf. nützliche Fähigkeiten.

Ich lenne superintelligente Leute, denen beides völlig abgeht, die nicht zur Kreation in der Lage sind und auch das Gegenteil: unglaublich kreative Menschen, die niemand für besonders intelligent halten würde (aber vielleicht trotzdem bewundern!).
Naja, ich habe ja auch nicht behauptet, allein Kreativität wäre ein Kriterium für Intelligenz!
Nur passen diese als Beispiel nicht in deine Definition, das ist alles, was ich sagen wollte.

Aber du hast vom Kern gesprochen. Kern ist cool! So mit Determinante und so.
Deine Definition überzeugt mich nicht, ich bleibe bei der Fähigkeit, zwei Informationen miteinander zu verknüpfen. Das umfasst dann den Kater, die künstliche Intelligenz, den Auswendiglerner, die modernen technisierten Menschen, den Spinner und den Künstler, den Angler und von mir aus auch den Köder.
Vielleicht...
...interessiert jemanden das Buch von Victor Serebriakoff (=langjähriger Mensa-Ehrenvorsitzender): "Intelligenz zählt. Der Test für IQ und Kreativität". Darin werden genau die Fragen erläutert, die hier in der Diskussion aufgeworfen werden. So unterscheidet der Autor durchaus zwischen der Gesamtintelligenz (wie im IQ-Test gemessen) und speziellen Fähigkeiten (wie z.B. künstlerischen Fähigkeiten). Demnach kann eine Person selbstverständlich in hohem Maße über spezifische Fähigkeiten verfügen, ohne eine hohe Gesamtintelligenz haben zu müssen. Gleichzeitig ist es aber so, dass ein Künstler, der neben hoher spezifischer künstlerischer Fähigkeit auch eine hohe Gesamtintelligenz hat, der bessere Künstler ist als der Künstler, der nur hohe künstlerische Fähigkeiten hat (nähere Erläuterung s. Buch)

Einen weiteren Punkt aus den von ihm dargelegten Erkenntnisse zur Intelligenz-Forschung möchte ich hier noch herausgreifen: Er weißt darauf hin, dass die sprachliche Intelligenz, die ja in üblichen IQ-Tests neben numerischer und räumlicher Intelligenz geprüft wird, die HÖCHSTE Korrelation zur Gesamtintelligenz aufweist. Der Grund dafür ist, dass verbale Intelligenz besonders komplex ist, da neben reiner Logik auch noch ein Zusammenhangsverständnis vorhanden sein muss, was eben (z.B. im Unterschied zur nummerischen Intelligenz) neben rein logischem Denkvermögen zusätzlich auch noch ein semantisches Verständnis erfordert.

Da bin ich wieder bei meinem ursprünglichen Thema, dem Unterschied zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz: Ein Rechner (wie der Name schon sagt) ist superschnell und superfehlerfrei, wenn es um das Berechnen EINDEUTIGER Daten geht. Jede Fallunterscheidung (wenn...dann...) muss explizit programmiert werden. Sobald Daten uneindeutig sind (wie eben Sprache) und daher eine eigenständige Interpretationsleistung erfordern, wird der Rechner höchst unzuverlässig (das wissen alle, die schon einmal versucht haben, sich von einem Rechner einen halbwegs anspruchsvollen Text sinnvoll übersetzen zu lassen)
Zwar kann der Rechner gigantische Mengen an Vokabeln speichern und deshalb vielleicht beim Übersetzen hilfreich sein, aber Gedächtnisleistung ist eben keine Intelligenzleistung, sondern eine Speicherleistung (die jeder Mensch unabhängig vom individuellen IQ trainieren kann), er ist aber nicht in der Lage zu unterscheiden, ob das Wort "Tafel" in Zusammenhang mit Schokolade, Schule oder Verköstigung Bedürftiger zu verstehen ist. Die tatsächliche Intelligenzleistung liegt eben im SELBSTSTÄNDIGEN Anwenden des Gespeicherten. Allgemeiner formuliert: Dieses selbstständige Verknüpfen von gespeicherten Informationen und Herstellen von Zusammenhängen (mit Hilfe logischer UND semantischer Fähigkeiten) ist eine Intelligenzleistung, die von der sog. künstlichen Intelligenz bis heute nicht befriedigend erbracht wird - und übrigens von vielen selbsternannten Intellektuellen auch nicht!
*****ban Mann
585 Beiträge
Themenersteller 
Exkurs
Ist es wahr, dass der Schein trügt ? Oder ist das nur die halbe Wahrheit ?

Der Schein trügt nur scheinbar. Der Trug des Scheins ist kein Betrug.
Niemand kann jemals einer Sache sicher sein. Zumindest auf den Anschein können wir uns nicht verlassen.

Einstein hat gezeigt, dass die Erscheinungen unserer Umwelt nur scheinbar Trugbilder sind. Dass sie, mit den Methoden der neuen Wissenschaft befragt, sogar zu Gewissheiten werden können.

Der Weg der Erkenntnis ist lang, mühselig und voller Fallen: den Fallen des äußeren Scheins. Doch das sind nur scheinbare Fallen.

Da kann nur der Zweifel unser Weggefährte sein, denn er misstraut dem Anschein. Wir müssen mit dem Zweifel Freundschaft schließen, uns mit ihm einrichten.

Der Zweifel verunsichert nur scheinbar. In Wahrheit ist er heiter, kreativ - und extrem selbstsicher. Zumindest scheint es so.

aus : dem Vorwort des Comix - Buches " Der Schein trügt"; Milo Manara;
Schreiber und Leser Verlag, 1985.

Gebe die Quelle lieber an - möchte ja später nicht zurücktreten müssen *zwinker*
*****ban Mann
585 Beiträge
Themenersteller 
@Jadzia_Dax, @Gardez
Hallo, natürlich war das ein plump - dummer Spruch , den ich gestern mittag auf diesen Seiten an euch gerichtet habe. Freut mich, wie souverän ihr damit umgehen konntet ( Das mein ich übrigens genau so )

Ich konnte, besser wollte mir die Steilvorlage nicht entgehen lassen und ich hatte gute Gründe dafür: Ich hatte Beide von euch kontaktiert und mit jeder von euch entwickelte sich ein intensiver E-mail Kontakt - streckenweise sehr lustig. Ihr Beide habt diesen abrupt beendet.

Warum : Da hatte ich erstmal keinen Schimmer...

Du, Gardez hast mir immerhin, nachträglich eine Erklärung gegeben.
Auch wenn ich deiner Selbstbetrachtung nicht folgen kann, habe ich mich bedankt. Weil ich erstmals eine Erklärung bekam für etwas, was mir in 3 Wochen jetzt ( ich glaube 7x) stereotyp wiederfahren war.
( Daher war das Danke auch genau so gemeint )

Hättet ihr , mit Kontaktabbruch eine Erklärung abgeben müssen ?
Juristisch : nein ! Nach den Regeln des Joyclubs: ( welchen Regeln ? Hier, so scheint es, gilt " ex und hopp - ab in den Papierkopp" - schreibfehler , war/bin Legastheniker -smile)
Im Sinne Kant´s : ( Ich weiß, dass ihr beide mein Profil gesehen habt - ich eures übrigens auch ) : Auf jeden Fall - Kant´s kategorischer Imperativ : " Es möge sich ein jeder ( Mensch) stets so verhalten, dass sein Verhalten als Grundlage allgemeinen Verhaltens gelten könne."

Was geht euch Kant an, könntet ihr fragen, war ja ein Mann - ich spiele nach meinen Regeln. Da hab´ich keinen Einwandt ... aber die Grundlage für Spiele müssen klar sein - sonst ist´s eben kein "Fair Play" !

P.S. Ich freue mich über selbstbewußte Frauen. Was ich gar nicht mag ist, wenn ich auf Frauen treffe, die - so scheint mir - ihr Selbstbewußtsein ( auch ) daraus ziehen, dass sie mir mein Selbstbewußtsein schmälern wollen.

Schönen Gruß, schönen Tag [---auf Wunsch des Users gelöscht---]
Aha.
*****ban Mann
585 Beiträge
Themenersteller 
Legasthenie - Lenasthesie
Einer meiner " Lieblingsfehler " :

Ist mir schon einige Male "passiert" - Die Sinnbedeutung von "Legasthenie
als "Lenasthesie" zu schreiben . Legasthenie dürfte bekannt sein - es gibt aber auch " Lenasthesiker" - so teilte mir eine Freundin mit .

Laut Google werden damit Menschen bezeichnet, die mit der Grand -Prix
Gewinnerin Lena ( oder dem Hype um sie ) so ihre Schwierigkeiten haben.... *ja*
*******yson Mann
215 Beiträge
@Gardez
Ich finde, dass es nicht hilft, den Intelligenzbegriff so weit zu machen... Ist da ein bisschen Political Correctness drin? Im Sinne von: Jeder soll eine Chance haben, intelligent zu sein?

Das Angler-und-Fisch-Beispiel finde ich andersherum erhellend... Fische sind ganz klar nicht oder kaum intelligent. Beispiel: In Kanada habe ich geangelt, von einem Felsen aus, und sage und schreibe fünf mal hintereinander den selben (unattraktiven) Fisch an der Angel gehabt - der Haken ging immer wieder durch das selbe Loch in seiner Wange... in Finnland vor 22 Jahren genauso.

Intelligent wäre der Fisch, wenn er spätestens nach dem zweiten Mal die Situation abstrahieren könnte (Konzept "Lecker Muschel an hakenförmigem Etwas in Felsennähe = ich werde gleich aus dem Wasser gezogen, schnappe nach Luft und mir wird der Haken schmerzhaft aus der Wange gezogen") und diesen Angelhaken vermeiden würde.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.