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Die Macht des (nicht) Lächelns

*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Das wär auch der Ausgang einer funktionierenden ,monogamen Beziehung ...
Definitiv nicht.
Eine monoamore Beziehung kann auch ohne ausgeprägtes Konfliktbewältigungspotential lange Zeit sehr gut funktionieren - eine polyamore Struktur wäre sehr schnell am Ende.

und ich würde einwenden wollen,daß die Mechanismen ,die das mal aufheben in beiden Beziehungsformen die gleichen sind(zu viel Nähe,Eifersucht,Stress usw.)
Der Einwand sei dir gestattet, nur halte ich lächelnd dagegen, das es "zu viel Nähe" in polyamoren Strukturen wohl deutlich seltener ist (ich mag das auch gar nicht als Konfliktauslöser sehen wollen *g* ). Auch Eifersucht ist wesentlich seltener ein Problem, weil sehr eifersüchtige Personen doch eher nicht zu polyamoren Beziehungen neigen *ja*
Und Stress - hm, das ist ja immer subjektiv. Und ich hätte wahrscheinlich in einer exclusiven Monobeziehung mehr Stress *ggg*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
1. Eine Kommune (aka polyamore Beziehungsstruktur) entwickelt sich nur, wenn es wirksame Methoden der Konfliktbewältigung zwischen den Partnern gibt und diese auch eingesetzt werden (z.B. offener und ehrlicher Umgang miteinander, Respekt voreinander, ...)
...
Dies ist kaum zu widerlegen, allerdings drehst Du ja auch den Kausalzusammenhang um:

Es ist nicht die kommunardische Lebensform, die die Konfliktfähigkeit (im Gegensatz zur Ehe) herstellt, sondern genau andersherum: Nur konfliktfähige Menschen können eine Kommune gründen.
Habe ich nicht genau das geschrieben? *oh*
Dein Satz (von mir fett hervorgehoben) ist doch nur die Kurzform von meinem (fett hervorgehoben).
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Das steht Dir selbstverständlich zu, allerdings habe ich meine Zweifel, dass Du in dieser Gruppe zwei Männer findest, die das mitmachen.
Nun, ich kenne zumindest einen Mann hier, der mit so einer Konstellation kein Problem hätte (ob nun konkret mit jobin zusammen, wäre noch zu prüfen *zwinker* ).

Wobei ich beides bin - manchmal der einsame Wolf und manchmal auch der mit der breiten Schulter zum Anlehnen - je nach Situation und innerer Stimmung. Ob das dann immer mit den "Anforderungen" in der Beziehung übereinstimmt, weiß ich nicht *ggg*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Habe ich nicht genau das geschrieben?

Ja, das hast Du.

Gerade diese Hervorhebung ist aber wichtig, denn vermutlich gibt es nicht wenige Menschen, die der Illusion verfallen, Konflikt-bewältigung liefe in einer polyamoren Struktur leichter ab. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Die Wahrscheinlichkeit, dass unterschiedliche Vorstellungen der Lebensgestaltung aufeinandertreffen, ist notwendigerweise größer. Nicht jeder lauscht gern nachts um halb vier den röhrenden Metal-Klängen einer e-Gitarre.

Im übrigen war Katzes Ausgangsthese, dass der die-Zähne-zeigende Wolf eine stärkere erotische Ausstrahlung habe als der friedfertige Lächler.

Wenn das stimmen sollte, wäre eine super funktionierende Konflikt-Kybernetik der Tod jeder Erotik innerhalb der Kommune.
ist doch auch so
in Kommunen, polyarmoren oder sonstwie Strukturen genauso wie in Zweierbeziehungen. Je harmonischer, symbiotischer, desto geschwisterlicher, unsexueller.
Sympathisch ungleich sexy, um unser Statement von S. 1 zu wiederholen. Was soll denn an Harmonie auch erotisch sein?!
ohnetitel_80_79
Deswegen haben Gutmenschen auch seltener und verkniffeneren Sex.... *floet*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
in Kommunen, polyarmoren oder sonstwie Strukturen genauso wie in Zweierbeziehungen. Je harmonischer, symbiotischer, desto geschwisterlicher, unsexueller.
Sympathisch ungleich sexy, um unser Statement von S. 1 zu wiederholen. Was soll denn an Harmonie auch erotisch sein?!


Hä? *oh*

also ich halte diese aussage für bullshit.
Polyarmore Strukturen - vielfältige Bewaffnungen - könnten vielleicht eher weiterhelfen.

@******cht: haben Schlechtmenschen öfter und unverkrampfter oder auch besseren Sex? Und wenn letzteres, sind sie dann noch Schlechtmenschen?
(Wunderbar, mal einen Experten befragen zu können *zwinker* )
Ja
"Immer lieb und nett kommt nicht ins Bett" hat mal ein frustrierter Junggeselle in meinem Bekanntenkreis konstatiert. *zwinker*
Das Gegenteil von Gutmensch....
...ist nicht "Schlechtmensch", sondern: authentisch...und damit lebt es sich vielleicht nicht besonders einfach, aber besser...auch beim Sex!



*zwinker*
Nuja
warum sollte man authentisch nicht auch mal gut sein können? Nicht immer, klar, aber dass ein authentischer das Gegenteil eines guten Menschen sein soll, bezweifle ich stark. Von gewissen Persönlichkeiten mal abgesehen, die aber die Ausnahme darstellen, in meinem Weltbild. Nämlich die, die für andere tatsächlich in erster Linie schlecht sind.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
vielfältige Bewaffnungen

im Bett? *rofl
Der Gutmensch....
...ist ein verdeckter Selbstzweifler...Selbsthasser, der in Form der moralistischen Selbstüberhöhung sein Seelchen über Wasser zu halten versucht...da gehts nicht um "gut"....dem "Gutmenschen" gehts nur "gut", wenn er einen findet, der schlecht ist....er tut nur "Gutes", wenn´s in sein Raster passt...sonst ignoriert er alles, was er sonst - immer ohne persönliches Risiko - flammend anklagt...der Gutmensch ist eine jämmerliche Gestalt, die genau genommen das Gegenteil von "gut" ist, nämlich ein bigotter Opportunist...
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
ist doch auch so in Kommunen, polyarmoren oder sonstwie Strukturen genauso wie in Zweierbeziehungen. Je harmonischer, symbiotischer, desto geschwisterlicher, unsexueller.
Sympathisch ungleich sexy, um unser Statement von S. 1 zu wiederholen. Was soll denn an Harmonie auch erotisch sein?!
Das ist aber eine sehr armselige Erfahrung, die ihr da gemacht habt - oder ist das ein theoretisches Statement? *oh*
*****ban Mann
585 Beiträge
Verengung
Der Gutmensch.......ist ein verdeckter Selbstzweifler...Selbsthasser,

Du sprichst über deine Interpretation von Vorgängen und deinen Wahrnehmungen daraus. Mein Wort für das , was deine Worte in mir assoziieren, ist Mensch mit Helfersyndrom.

Gutmensch in nicht abwertender Weise bedeutet mir :

sich verantwortlich fühlen
gut zu sich und anderen zu sein
helfen da, wo jemandem eine Hilfe möglich ist


um hier nur ein paar Schlagworte zu nennen.


P.S. Auch J. Fischer war ein guter Polemiker *zwinker*
@ billiban
Die genannten Attribute kennzeichnen aber nicht den "Gutmenschen"....
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Gutmensch in nicht abwertender Weise
Was für ein herrliches Oxymoron *ggg*
eine klinische Betrachtung....
“....Die Wurzeln des Gutmenschentums -und der damit verbundene Wahnsinn- kann deutlich an der Entwicklung des Kindes vom Säugling bis zum Erwachsenen nachvollzogen werden und wie eine verquere Entwicklung die unvernünftigen Denkweisen des Gutmenschen produzieren. Wenn der moderne Gutmensch über imaginäre Opfer heult, Wut gegen imaginäre Bösewichte aufstaut und vor allen Dingen, wenn er das Leben von Menschen bestimmen will, die sehr wohl kompetent sind ihr eigenens Handeln zu bestimmen, dann wird die Neurose des Gutmenschen schmerzlich sichtbar....”

Dr. Lyle Rossiter, amerikanischer Psychiater, in:


“The Liberal Mind: The Psychological Causes of Political Madness.”
*****ban Mann
585 Beiträge
Unklare Kommunikation
Die genannten Attribute kennzeichnen aber nicht den "Gutmenschen"....


Nach deiner Ausführung : doch - in deiner eigenen Terminologie


Der Gutmensch.......ist ein verdeckter Selbstzweifler...Selbsthasser,



Wenn du gut sein und Gutmensch unterscheiden willst, könntest du das ja deutlich machen, in dem du die Anführungszeichen weglässt :

da gehts nicht um "gut"....dem "Gutmenschen" gehts nur "gut", wenn er einen findet, der schlecht ist....er tut nur "Gutes", wenn´s in sein Raster

...da gehts nicht um gut (sein )....dem Gutmenschen" gehts nur eccpp.


Ich war nie im philosophisch - politischen Survivalcamp *smile*
@ billiban
Die Verwechslung eines "guten Menschen" mit einem "Gutmensch" nahm nicht in meinen Hirnfurchen ihren Anfang... *zwinker*

Menschen, die Verantwortung übernehmen und "Gutes" tun, sind ein Segen..."Gutmenschen" dagegen ein Fluch....
*****ban Mann
585 Beiträge
@Dreistein
Wenn der moderne Gutmensch über imaginäre Opfer heult, Wut gegen imaginäre Bösewichte aufstaut und vor allen Dingen, wenn er das Leben von Menschen bestimmen will, die sehr wohl kompetent sind ihr eigenens Handeln zu bestimmen, dann wird die Neurose des Gutmenschen schmerzlich sichtbar....”


Sag doch gleich was du meinst - dann brauch ich mich ja nich´extra mit dir streiten *g*
@ billiban
*rotfl* Beim Schöngeistigen ist´s wie beim Sex, die Dramaturgie machts...
*****ban Mann
585 Beiträge
@Dreilicht
...Wenn ich ma´dringend Sextipps brauche, weiß ich ja nun an wen ich mich wenden kann... *zwinker*
@ billiban
Unbedingt! Ich lese immer die Bravo meiner Tochter und bin von daher über die Theorie von das Ganzen bestens im Bilde.... *mrgreen*
Um mal wieder an unser Eingangsthema rückzukoppeln:

Vielleicht erkennt FRAU instinktiv den "Gutmenschen" hinter dem Dauerlächler und fühlt sich davon abgestoßen? *gruebel*
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