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Die Macht des (nicht) Lächelns

*****ban Mann
585 Beiträge
@Katze
Vielleicht deshalb, weil sie sich überwiegend in einer Welt bewegen, die durchschaut, verändert, gestaltet, gerettet ... werden will und nicht in erster Linie zum Lächeln ist. Zumindest glauben sie das oft...


Ja - so ist das... Beides übrigens : das in der Welt bewegen und das oft glauben...

Wie beschreibst du gleich noch die Welt, in der Frauen sich bewegen ?
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Themenersteller 
@Billiban
Ich kann nur für mich sprechen, nicht für DIE Frauen.

Ich bewege mich in einer (meiner kleinen) Welt, die ich durchschauen, verändern, gestalten, weiterentwickeln (retten eher nicht) will ... Aber ich finde durchaus einiges zum Lächeln oder zum Lachen ... *g*
*******yson Mann
215 Beiträge
Ich vermute, dass das Studienergebnis schon tendenziell stimmen kann - das Nicht-Lächeln signalisiert ein knappes Gut. Und knappe Güter sind erstrebenswert. Mann muss schon manchmal lächeln, aber eben nicht zu oft und am besten nur, wenn Frau sich besonders Mühe gegeben hat.

(Sind nur theoretische Überlegungen, ich bin mild-dominanter Dauerlächler... *zwinker*)
*****ban Mann
585 Beiträge
@Katze
Ich kann nur für mich sprechen, nicht für DIE Frauen.

Beruhigend , sonst würd ich dich ja für *omm* halten - ohne Pause, mein ich ... -smile-

Aber ich finde durchaus einiges zum Lächeln oder zum Lachen ...

Ich auch...
*****ban Mann
585 Beiträge
@David_Dyson
Mann muss schon manchmal lächeln, aber eben nicht zu oft und am besten nur, wenn Frau sich besonders Mühe gegeben hat.


Aha , jetzt haben wir´s ? Eigentlich geht um Belohnungssysteme ?
@ Gardez
Deiner Ausführung, dass souveräne Männer Arschlöcher sind, kann ich nicht ganz folgen.

Nein, das sind sie natürlich nicht! Deshalb habe ich Arschlöcher auch in "..." gesetzt. *zwinker*

Ich habe nur erklärt, wonach Frau sich sehnt, eben (evolutionsbedingt) nach einem starken Mann, der nicht mit dem "Angstgrinsen" (so nennt es Jane Goodall bei den Schimpansen ^^) auf andere Menschen zugeht. Leider gibt es zu wenige Männer/Menschen, die wirklich souverän und von innen heraus selbstbewusst sind. Da viele Macho-Typen, die oft mir ihrer übertriebenen Art nur ihre Unsicherheit überspielen, aber auf den ersten Blick genau diese Attribute zeigen (Coolness), fühlen sich die Frauen davon angezogen ... Auch wenn sie es nicht wahr haben wollen.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
... nach einem starken Mann, der nicht mit dem "Angstgrinsen" (so nennt es Jane Goodall bei den Schimpansen ^^) auf andere Menschen zugeht
Angstgrinsen ist aber etwas anderes als ein offenes, ehrliches Lächeln *ja*
Und ich denke, die meisten können da auch ganz gut unterscheiden.
*****ban Mann
585 Beiträge
Meist wäre aber der Einsatz von Hirn statt Faust effektiver ...

seh´ich auch so - completamente.

Soll ich mich jetzt über die Vorbilder, z.B. aus dem Fernseher auslassen, die Suchenden ( in diesem Fall : Männer - auf der Suche nach ihrer "männlichen Identität " ) " Handlungsempfehlungen " geben ?

Ach,ne, lieber nich´ ... *musketiere* *barbar* *guerilla*


dann doch lieber : *maler* oder *piano* oder *omm*
sympathisch und sexy ist nicht dasselbe
weder für Frauen, noch für Männer. Das ist nun aber nichts neues. Warum sonst sollte die sexuelle Anziehung in einer Partnerschaft abnehmen?

Sowohl frau als auch man sucht sich halt jemand, um gemeinsam besser zu überleben und die Brut aufzuziehen, und jemand anders, um möglichst arschige Nachkommen zu zeugen, da so das Genmaterial die besten Überlebenschanchen hat.

So what?
@ ohnetitel_80_79 Paar

Wärest Ihr so nett und würdet dazuschreiben wer von Euch beiden gerade schreibt? *liebguck*
Wäre super, danke!
@L_Etoile
Wir haben uns gerade darauf geeinigt, dass wir die sexuelle Flaute nicht durch Kappen der Symbiose bekämpfen wollen. Sorry.
Aber wenn Du uns helfen willst, die Leidenschaft durch Erweiterung der Symbiosen lebendig zu halten, schreib uns gerne ne Mail!
Wir sind übrigens kein reines Paar, eine Anmeldung als Trio war jedoch leider nicht möglich.
Sorry, ich kommumiziere nur nicht gerne ins Leere - will heissen, ich möchte wissen wer Antworten gibt bzw. wem ich antworte und, in manchen Threads wäre es schon gut zu wissen, ist das jetzt die Meinung einer Frau oder eines Mannes.

Und aus anderen Gruppen kenne ich es nur so, dass unter dem Profil unterschrieben wird entweder mit Namen oder mit Er / Sie von ohnetitel_80_79 - für mich einfach auch eine Form der Höflichkeit den anderen gegenüber.
@L_Etoile
Verständlich einerseits - andererseits schrieben wir doch
wir
und
weder für Frauen, noch für Männer

Also aus der Sicht von beiden für beide über beide Geschlechter.

(Den ersten Satz hat sie formuliert, den zweiten er. Wir finden es furchtbar, in der dritten Person über uns und unsereN PartnerIn zu reden und werden deshalb nach diesem Posting wieder damit aufhören. Diese Haltung vertreten wir beide.)
*****ban Mann
585 Beiträge
Tiresias
Also *zwinker* , fast wie der Seher Tiresias


siehe : Thread - dieses Forum - Und? Hat er recht ?

Kann nicht verlinken - Immerhin , ich geb´s zu ...*wink*
Hallo Zusammen,

ich möchte das Thema noch einmal aufgreifen.

Glaube es hat wenig mit 'um besser zu überleben und Brut aufzuziehen' zu tun, sonst dürfte in diesem Kontext kein sogenannter 'lächelnder soft_man' je Vater werden, weil gar nicht zum Zuge kommend.

Es ist der 'einsame Wolf', Typ Macho, Nicht_Lächler, der viele/ nicht alle Frauen magisch anzieht und da laufen komplexe Dinge ab, die, so banal das jetzt klingen mag, mit Kindheit, damaliger 'Vorbildfunktion', kleines/großes 'Mädchen', die wir auch als erwachsene Frau noch in uns haben, zu tun haben.

Beim Zusammentreffen 'einsamer Wolf' auf Frau, gibt es m.E. 2 Konstellationen:

Starke Frau trifft 'einsamen Wolf' - Frau will sich reiben, findet ihn toll, weil er ihr Paroli bietet, nicht das tut , was sie möchte und und und - kann da nur für mich sprechen und denke mir immer bei solchen Männern wow. An dem Punkt, an dem sich Frau dann wirklich in ihn verliebt, versucht sie ihn zu domestizieren.

Und da kommt der entscheidende Punkt: er lässt es zu und wird zum 'Schoßhund', dann wird er uninteressant, oder er lässt es nicht zu und wird zum 'Arschloch'.

Aus dieser Perspektive betrachtet: beides Verlierersituationen.

Frau denkt sich, ich will keinen 'einsamen Wolf' mehr und sucht sich einen lieben, fürsorglichen Mann. Am Anfang scheint alles gut, doch dann kommt wieder der Punkt, an dem sie sich nach dem 'einsamen Wolf' sehnt.

Um nicht ständig in die gleichen Fallen zu rennen, gibt es 2 Möglichkeiten: ich kann wirlich mit dem 'einsamen Wolf' und dessen Eigenschaften umgehen, ohne ihn zu domestizieren, oder ich schaue hin und fange an zu schätzen, was der angebliche 'Nur_Lächler' mir geben kann.

Beides nicht wirklich leicht am Anfang, aber der 1. Schritt aus einem doch unbefriedigenden Kreislauf.

Es gibt hierzu ein sehr gutes Buch, dass ich lesen musste, weil ich mich fragte, warum renne ich immer in diese Situationen.

Maja Storch - 'Die Sehnsucht der starken Frau nach dem starken Mann' - übrigens auch lesenswert für Männer.

Jo
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Themenersteller 
Um nicht ständig in die gleichen Fallen zu rennen, gibt es 2 Möglichkeiten: ich kann wirlich mit dem 'einsamen Wolf' und dessen Eigenschaften umgehen, ohne ihn zu domestizieren, oder ich schaue hin und fange an zu schätzen, was der angebliche 'Nur_Lächler' mir geben kann.



Ja, ändern kann man sie wohl nicht.
Aber sind wirklich alle so einfach gestrickt?

Einsame Wölfe sind zwar wild, aber auch scheu, und lächeln können sie auch, dauert manchmal bloß etwas und es muss schon einen Grund dafür geben ...

Und haben "Nur-Lächler" nicht auch, zwar sehr vesteckt, einen "inneren Wolf", einen mittelgroßen, der sich nicht so recht raustraut ...?

Oder sind sich etwa beide im Grunde sehr ähnlich - nur mit unterschiedlich prägenden Erfolgs- oder Misserfolgserlebnissen?
*****ban Mann
585 Beiträge
Aus der Sicht einer Frau...
Um nicht ständig in die gleichen Fallen zu rennen, gibt es 2 Möglichkeiten: ich kann wirlich mit dem 'einsamen Wolf' und dessen Eigenschaften umgehen, ohne ihn zu domestizieren, oder ich schaue hin und fange an zu schätzen, was der angebliche 'Nur_Lächler' mir geben kann.


geschrieben und deswegen Danke ! Ich kenn dieses Thema - aus der Sicht eines Mannes- auch.

Die Fragen , die sich für mich daraus ergeben :

Warum will eine Frau ( und ich mein hier NICHT - alle Frauen ) den Wolf, den Lächler eccpp. domestizieren ?

Warum nicht Mann/Frau so lassen, wie sie sind ? ( Dies auch als Frage an einen Mann ( nicht ALLE Männer )


Meiner Betrachtung nach ( und erklärender Weise : ich bin in Westdeutschland sozialisiert worden ) hat Emma eine Hilfe gegeben zur
Identifikation ! Da Emma - die Zeitschrift - für Frauen geschrieben wurde /wird und , wie ich annehme, auch überwiegend von Frauen gelesen wurde/wird also zur Identifikation von Frauen.

So wie persönliche Beziehungsgeflechte sich verändern, wenn ein Partner sich verändert, verändern sich auch Beziehungsgeflechte zwischen den Geschlechtern einer Gesellschaft ( hier : der deutschen Gesellschaft ) , wenn Frauen ein anderes Rollenbewustsein entwickeln und leben. Dies kann aber bedeuten ( muss aber nicht ) dass Männer
ihre angestammte Rollenverteilung in Frage gestellt sehen. Und sich in der neuen Situation eine andere Rolle suchen (müssen).

Leider - es gibt zwar Sportmagazine, Automagazine und den Playboy, aber keine ernstzunehmende Zeitschrift, die hierbei Orientierungshilfe geben könnte. Schade, schade...

P.S. Wenn ein Mensch IMMER wüßte, wer er ist, bräuchte er sich mit dem hier angesprochenen GAR NICHT zu beschäftigen .
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Themenersteller 
Warum will eine Frau ( und ich mein hier NICHT - alle Frauen ) den Wolf, den Lächler eccpp. domestizieren ?

Mal eine ganz böse Antwort darauf:

Warum wollte der Mensch den Wolf domestizieren?
Um einen treuen Hund zu bekommen.

*zwinker*

Spaß beiseite, ich habe gelesen, dass der Wolf, also der echte Canis lupus, selbst das Bedürfnis hatte, sich dem Menschen anzuschließen.
*****ban Mann
585 Beiträge
Mal eine ganz böse Antwort darauf:
Warum wollte der Mensch den Wolf domestizieren?
Um einen treuen Hund zu bekommen.


Einem treuen Hund muss frau dann aber auch Chappi geben ...
Welche Frau will schon einen Mann, den sie füttern muss, während er nicht arbeiten geht, sondern stattdessen nur - treu - ist ?*zwinker*

]
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Themenersteller 
@Billiban
Also Chappi würde ich einem Hund sowieso nie vorsetzen, sondern frisches rohes Fleisch.
Und gefüttert muss er auch nicht werden, der frisst schon von selbst.
*zwinker*
*****ban Mann
585 Beiträge
@katze
Danke für die Aufklärung ...

ich schätze, dass ist eher dein Wissensgebiet als meines...
spannende Diskussion
Um nicht ständig in die gleichen Fallen zu rennen, gibt es 2 Möglichkeiten: ich kann wirlich mit dem 'einsamen Wolf' und dessen Eigenschaften umgehen, ohne ihn zu domestizieren, oder ich schaue hin und fange an zu schätzen, was der angebliche 'Nur_Lächler' mir geben kann.


Ja, ändern kann man sie wohl nicht.
Aber sind wirklich alle so einfach gestrickt?

Wollte hier keine wissenschaftliche Abhandlung schreiben, daher in kurze Worte gefasst, nach welchem Grund_Prinzip das mit dem 'Nicht_Lächler' so funktioniert. Da steckt sehr viel mehr dahinter, nur wenn ich aushole, liest das kein Mensch mehr, weil es so viel wird. Deshalb die Empfehlung des Buches. Ich habe es in einer Nacht gelesen, das war spannender als jeder Krimi und ich habe mich dabei oft erkannt.

Einsame Wölfe sind zwar wild, aber auch scheu, und lächeln können sie auch, dauert manchmal bloß etwas und es muss schon einen Grund dafür geben ...

Und haben "Nur-Lächler" nicht auch, zwar sehr vesteckt, einen "inneren Wolf", einen mittelgroßen, der sich nicht so recht raustraut ...?

Der einsame Wolf lächelt natürlich auch. Nur die Gefahr, dass frau dieses Lächeln immer öfter sehen möchte, wäre der Beginn der Domestizierung. Denn sind wir mal ehrlich, es hat schon auch etwas, zu erleben, oh er kann auch sanft sein.

Den einsamen Wolf, Wolf sein lassen, ihn kommen und gehen sehen, zu verstehen, dass er nur zu seinen Bedingungen eine Zeit lang verweilen möchte, das ist dann die Kunst, damit umzugehen. Und die ist wahrlich schwer, weil sie auch ein Stück Verzicht und Loslassen bedeutet.

Der 'Nur_Lächler' hat natürlich auch den versteckten 'inneren Wolf', den er m.E. aber nicht raus lassen kann, aus welchen Gründen auch immer. Oder ist er der 'sanfte Wolf', den frau erst auf den 2. Blick erkennt. Dazu benötigt es aber Zeit und den Wunsch, das zu erkennen und schätzen zu lernen.

Die Nuancen von Wolf und Lächler sind natürlich breit gefächert. Und mit Lächler meine ich keinen Mann, der aus lauter Angst, nicht allein leben zu können, den Kapser gibt und sich lächerlich macht. Das wären dann wieder andere Konstellationen und nicht die 'Baustelle' hier.

Warum will eine Frau ( und ich mein hier NICHT - alle Frauen ) den Wolf, den Lächler eccpp. domestizieren ?


Gute Frage. Das macht sie sicherlich nicht bewusst, das läuft auf der unbewussten Schiene ab. Denn das kleine Mädchen sehnt sich sehr wohl nach Nähe, Liebe und dem Lächler, da steht aber dann die Frau und schon läuft es.

Spannend wäre zu sehen, wenn der Lächler plötzlich die Zähne des Wolfes zeigt - um es in der Metahper zu halten. Ich würde aufzucken und mir denken, hoppla - was war das - aufgemerkt.

Warum nicht Mann/Frau so lassen, wie sie sind ? ( Dies auch als Frage an einen Mann ( nicht ALLE Männer )

Wenn das so einfach wäre?! Wäre dann nicht evtl diese Plattform hier obsolet - oder in die andere Richtung gedacht: müssten dann hier nicht einige neben ihrer Beziehung 'heimlich, unheimlich' suchen? Neues Motto: wir lassen uns so sein, wie wir sind und damit kann jeder machen, was er will, egal wann und mit wem. Da kommen doch Konventionen ins Spiel und vorallem auch Gefühle, die jeder unterschiedlich empfindet und lebt.

Meiner Betrachtung nach ( und erklärender Weise : ich bin in Westdeutschland sozialisiert worden ) hat Emma eine Hilfe gegeben zur
Identifikation ! Da Emma...

So wie persönliche Beziehungsgeflechte sich verändern, wenn ein Partner sich verändert, verändern sich auch Beziehungsgeflechte zwischen den Geschlechtern einer Gesellschaft ( hier : der deutschen Gesellschaft ) , wenn Frauen ein anderes Rollenbewustsein entwickeln und leben. Dies kann aber bedeuten ( muss aber nicht ) dass Männer
ihre angestammte Rollenverteilung in Frage gestellt sehen. Und sich in der neuen Situation eine andere Rolle suchen (müssen).

Ich bin im Osten Deutschlands sozialisiert (im wahrsten Sinne des Wortes *zwinker* ) worden.

Hier gab es diese ehemals klassischen Rollen nicht: Frau am Herd und Mann im Job. Frauen arbeiteten in Männerberufen, z.T. aus der Not heraus und hatten gar keine Zeit sich mit Themen, wie Emanzipation zu beschäftigen, das war ein natürliches Wachstum, ohne sich darüber Gedanken zu machen. Also diese plötzliche Emanzipation hat dort so nie stattgefunden. Frauen sind selbstbewußt groß geworden - hatten z.T. auch das Kommando. Deshalb verstehe ich diese ganzen Identifikationsprobleme nicht, die z.T. abwertend sind. Um ein paar Klischees zu nennen, die ich unmöglich finde, und die auch gerne bedient werden: selbstbewußte Frau=Kampf_Emanze, die Haare auf den Zähnen hat.

Das Männer so ein riesiges Problem haben, in diesem ganzen Gewusel, ihren Platz zu finden, ist schade. Warum folgen sie nicht ihrer inneren Stimme, ohne sich zu verbiegen und leben das, was sie möchten, ohne ständig daran denken zu müssen, oh, wie passe ich mich den Gegebenheiten an. Jede/r mag sowieso nicht Jede/n.

Heute glaube ich langsam, dass es für Frauen schwer wird, weil die Männer derartige Selbstfindungsprobleme haben, ganz ehrlich.

Und um den Bogen wieder zu spannen, egal wo du aufgewachsen bist, es gibt immer auch 'einsame Wölfe' und 'Lächler' - und Frauen, wie mich, die es lernen müssen, für sich den Weg zu finden.

Jo

PS: ich kann auch lang *zwinker*
*****ban Mann
585 Beiträge
Antwort
Den einsamen Wolf, Wolf sein lassen, ihn kommen und gehen sehen, zu verstehen, dass er nur zu seinen Bedingungen eine Zeit lang verweilen möchte, das ist dann die Kunst, damit umzugehen. Und die ist wahrlich schwer, weil sie auch ein Stück Verzicht und Loslassen bedeutet.


Wo, außer möglicherweise in deinem Buch ( welches ich nicht kenne ), steht geschrieben, dass menschlich-männliche Wölfe nur "zu ihren Bedingungen eine Zeit lang verweilen möchten"?

Warum will eine Frau ( und ich mein hier NICHT - alle Frauen ) den Wolf, den Lächler eccpp. domestizieren ?

Gute Frage. Das macht sie sicherlich nicht bewusst, das läuft auf der unbewussten Schiene ab. Denn das kleine Mädchen sehnt sich sehr wohl nach Nähe, Liebe und dem Lächler, da steht aber dann die Frau und schon läuft es.

Meine Erklärung aus Erfahrung : Weil sie sich im sozialen Bereich oder auch persönlichen Bereich stark fühlt, ggf. sogar überlegen und dies "ausspielt." (Womit die These, Männer seien "Machtmenschen" ,Frauen sozial - in ihrer absuluten Ausprägung in sich zusammenfallen würde.)

Warum nicht Mann/Frau so lassen, wie sie sind ? ( Dies auch als Frage an einen Mann ( nicht ALLE Männer )
Wenn das so einfach wäre?! Wäre dann nicht evtl

Das ist so einfach...vorrausgesetzt Mensch will das wirklich leben. *ja*

= Leben und Leben lassen
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Themenersteller 
@jobin
Ob lang oder kurz. Ist immer sehr differenziert und interessant, was du schreibst.

Kleiner Schlenker: Es gibt auch lächelnde einsame Wölfinnen und wenn ich mir die wirklich sehr ausgeprägte Sozialstruktur des echten Wolfes ansehe, ist es immer ein Paar, das das Rudel führt.

Ich zitiere mal aus Wikipedia, weil ich meine, dass ein Vergleich im weitesten Sinn ganz anschaulich sein könnte

Obwohl man auch einzelne Wölfe in der Wildnis antrifft, ist die normale Sozialordnung des Wolfes das Rudel. Das Wolfsrudel besteht im Regelfall aus dem Elternpaar und deren Nachkommen, es handelt sich also um eine Familie. ...



Den Aspekt der unterschiedlichen Sozialisation finde ich spannend.

Ich bin in einer intellektuell-kulturorientierten Familie in ländlichem Ambiente, also in einem Dorf mit stolzen Bauern und stolzen Bäurinnen sozialisiert worden.
Meine Mutter - eine sehr feminine Frau mit keinerlei feministischer Ausrichtung, ganz im Gegenteil - war dennoch fast immer berufstätig und in der Ehe absolut gleichberechtigt.
Ich hatte immer den Eindruck, dass sowohl mein Vater als auch meine Mutter ihre Eigenarten behalten haben - was manchmal recht lautstark zu vernehmen war.

Ich selbst mag deshalb wohl das Modell "auf freiwilliger Basis gemäßigt-domestizierter Wolf mit bisweilen herzlichem Lächeln" ... *zwinker*
Kleiner Schlenker: Es gibt auch lächelnde einsame Wölfinnen und wenn ich mir die wirklich sehr ausgeprägte Sozialstruktur des echten Wolfes ansehe, ist es immer ein Paar, das das Rudel führt.

@***ze, ich sitze hier und muss schmunzeln - und ich gebe zu, ich fühle mich ein wenig erwischt. Denn natürlich kann ich nicht abstreiten, dass ich auch einen hohen Anteil an dieser einsamen Wölfin habe, die aber auch nicht immer nur lächelt - Vergleich zum Wolf.

Wäre da nicht dieses kleine Mädchen in mir, dann wäre ich wohl eine Wölfin in Reinform. Denn wenn das in mir geweckt wird, dann könnte es u.U. passieren, dass auch ich plötzlich zum Schoßhund mutiere. Ja, ich habe so viele Fehler, aber ich stehe dazu!

Die Sozialisation spielt, wie du es geschrieben hast, eine große Rolle. Weder du noch ich mußten uns aus irgendwelchen Rollen befreien, um emanzipiert zu leben. Vlt ist es auch wirklich dieser selbstbestimmte Ansatz, den du natürlich im 'Lächler' erst einmal nicht vermutest und der 'Wolf' dir zeigt??

@**ll

Mit dieser Erklärung erübrigt sich wohl deine Frage, woher ich das mit dem 'eine Zeit verweilen' habe. Gut, ich habe hier noch nicht viel von mir gegeben, aber eines darfst du mir glauben, ich sage hier nicht gebetsmühlenartig auf, was ich nur irgendwo gelesen habe. All das, was ich schreibe, sind keine blanken Theorien aus einem Buch, das bin ich. Und manchmal kommt es bei mir vor, dass ich vor einem Problem stehe und Mio mal nach rechts oder links denken kann und mir dann Hilfe suche/hole, um das aufzulösen.


Jo
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