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Plauderecke II

****on Mann
16.177 Beiträge
Eben. Darum mag ich ADSler nicht mit HKSlern in eine Suppe werfen...
Buchstabensuppe
ich hab das thema im moment soooo leid.
wie wärs einfach mit liebe?
Liebe ist einfach....aber du benutzt ja auch den Konjunktiv, wie einfach wär's mit Liebe.
Hat Intelligenz etwas mit Glück zu tun ? Kleeblattreib
****on Mann
16.177 Beiträge
In letzter Zeit treffe ich auf viele Menschen, die sich Beine ausreißen, um das Glück zu finden. Reikiseminare, Coaching, Partnerschaftssuche, Esoterik in jeder Spielart, Arbeit am inneren Kind, Reisen in alte Inkarnationen, Kurs im Wundern, Sportexzesse, Sexexzesse, Kaufexzesse, Eventexzesse... und keiner sagt: Ich bin bereits glücklich.

Es ist natürlich einfach, zu sagen: Glück ist der Weg, nicht das Ziel. Das ist zwar ohne Zweifel richtig, doch was macht derjenige, der immer unter Geldmangel leidet, dessen Job wackelt, der eingesperrt ist in vermeintlichen Zwängen? Was machen die Betrogenen und Einsamen, was diejenigen, denen schon als Kind übel mitgespielt wurde?

Gibt es einen Weg für sie, glücklich zu sein? Ist Glücklichsein eine angeborene Eigenschaft? Und Unglücklichsein ebenso? Kann Intelligenz helfen - oder stören? Stören, weil man sich Probleme und Sorgen herbeigrübeln kann, wo der tumbe Tor nur blöde grinst?

Mir jedenfalls tun alle wirklich leid, die sich so abmühen, ohne bislang dem Ziel nähergekommen zu sein. Ich selbst habe das Glück, selbst dann glücklich zu sein, wenn ich gerade schlecht drauf bin, wie jetzt gerade.
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Ich habe mal einen Artikel darüber gelesen, dass wir im Deutschen dummerweise nur ein Wort haben für etwas, wo andere Sprachen mindestens drei kennen.

Im Prinzip sind wir alle ziemlich glücklich, im Sinne von "gut dran". Kommt schon, wir müssen keinen Hunger leiden, haben ein Dach über dem Kopf, niemand verfolgt uns...

Dann sind wir manchmal glücklich, weil wir uns einfach gerade pudelwohl in unserer Haut fühlen, weil die Sonne scheint, weil die Vögel zwitschern, oder weil wir gerade Sex mit einem (oder mehreren) tollen Menschen hatten.

Und dann haben wir manchmal Glück, weil wir den wilden Rechtsabbieger einfach nicht gesehen haben, aber gerade noch im letzten Moment zurückspringen konnten. Hätte auch schiefgehen können, puh, Glück gehabt.


Früher hatte ich da noch eine persönliche Kategorie, denn glücklich fühlte ich mich oft, aber zufrieden fast nie. Das hat sich inzwischen geändert, muss das Alter sein *lach*

LG; Laura
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Für Schopenhauer ist ja das Leben eine ewige Pendelbewegung zwischen Leiden und Langeweile.

Dieses Bild könnte man insofern ergänzen, als wir das Glück immer dort streifen, wo die Pendelbewegung umschwingt: Einmal dort, wo der Schmerz nachläßt, am Gegenpol dort, wo der nächste Kick (oder Rechtsabbieger) kommt.

Nehmen wir das Beispiel mit dem Fokuhila im Intimbereich: Die eleganteste Variante wäre, bei zehn Grad Minus auf einer Parkbank sitzend eine Flasche Ouzo zu verzehren und dem Wachsen der Hämorhhoiden zu lauschen.

Will man das wirklich?
Und was sagt überhaupt Herr Rossi dazu?
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
Und was sagt überhaupt Herr Rossi dazu?

Der sagt gar nichts, der holt sich seine Trillerpfeife ...

Apropos, Herr Rossi und Hund - kennt jemand von euch den Film "Der Hund, der Herr Bozzi hieß"? Ist der Lieblingsfilm meiner Kindertage ... seufz
Die eleganteste Variante wäre, bei zehn Grad Minus auf einer Parkbank sitzend eine Flasche Ouzo zu verzehren und dem Wachsen der Hämorhhoiden zu lauschen.

Ich bin nicht restlos überzeugt,daß wir die "elegant" gleich definieren *smile* ,werde das aber im Hinterkopf behalten ,falls sonst nichts greift.
Die eleganteste Variante wäre, bei zehn Grad Minus auf einer Parkbank sitzend eine Flasche Ouzo zu verzehren und dem Wachsen der Hämorhhoiden zu lauschen.

in Bezug auf Glück finde ich diese Variante gar nicht mal so abwegig...

das Loslassen von Besitz, Ansprüchen und all so Zeugs wovon wir meinen hinge unser Glück ab, kann tatsächlich zum glücklichsein führen... man besinnt sich wieder auf die wesentlichen Dinge im Leben (jaja - Alkohol und Hämorrhoiden ;))

Grundvoraussetzung für Glück ist die Zufriedenheit.
Und die kann man nur in sich selbst finden.
Glück
Ist Glück nur, im Vergleich besser abzuschneiden als jemand anders oder etwas anderes ? Und vergleicht man dann den Worst Case oder den "Glückspilz" ?

Dann wäre es also ein Wettbewerb, mehr oder weniger ehrgeizig ?

Und dann... ist es also beeinflussbar ?
Dann wäre es also ein Wettbewerb, mehr oder weniger ehrgeizig ?

Das wär ja schrecklich!

Dann müßten ja alle Wettbewerbssieger glücklich sein. Sind sie das?

Was machen dann die glücklichen Verlierer falsch?
Castistas, ich weiß, was Du meinst.

Aber mir geht diese im Internet weitverbreitete Idee, dass Glück allein auf der Fähigkeit beruhe dass man sich nur fest genug einredet man sei glücklich - auf den Sender. Vor allem, wenn es um Themen wie "Besitzansprüche" loszulassen geht.

Zum Glück gehört ein Mindestmaß an materiellem Besitz, das Momente zuläßt, in denen man Zeit dazu hat einfach glücklich zu sein. Eine gewisse Sorglosigkeit.
Und es gehört dazu, dass man Menschen um sich hat, auf die man sich intuitiv verlassen kann. Ohne sich ständig klar machen zu müssen, dass man sie aus seinem alltäglichen Wünschen und Sehnen herausrechnen sollte.

Zum Glück gehören auch Erwartungen an andere, die so weit erfüllt werden, dass man fast wunschlos glücklich ist ....

Glück sind erfüllte Wünsche, Hoffnungen und Erwartungen, ob nun überraschend oder erwartet. Glück ist der Moment des hoffnungsvollen Wünschens, der Erwartung der Erfüllung und der Erfüllung.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Aber mir geht diese im Internet weitverbreitete Idee, dass Glück allein auf der Fähigkeit beruhe dass man sich nur fest genug einredet man sei glücklich - auf den Sender.

was hat des mit dem Medium Internet zu tun? das findet sich in Büchern, Zeitschriften und am Fernsehen. Und es lässt sich im großen und ganzen Frauen, Sozpäds und Esofreaks zuordnen.
Vor allem, wenn es um Themen wie "Besitzansprüche" loszulassen geht.

für mich ist das Thema schon relevant... Scheitern nicht viele an ihren Ansprüchen (an sich selbst und an andere)? Erst durch das loslassen derselben kann man einen entspannten Zustand erreichen und sich wirklich ehrlich über Geschenke (jedweder Art) freuen.

es ist schön, daß jeder das Glück für sich anders definiert... gut ist, wenn man weiß, das es "Glück" gibt.
Und es lässt sich im großen und ganzen Frauen, Sozpäds und Esofreaks zuordnen.

is das nicht alles dasselbe? *aua*
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
Apropos Besitzansprüche:

Wenn ich mal etwas gefunden habe, das mir so richtig wichtig ist und mir gut tut, dann gebe ich es sehr, sehr ungern wieder her.

Was ist daran so schlecht?
Ich finde das eher ganz normal ...
Apropos Besitzansprüche:
Wenn ich mal etwas gefunden habe, das mir so richtig wichtig ist und mir gut tut, dann gebe ich es sehr, sehr ungern wieder her.

Geht mir ja genauso *zwinker* denk das ist auch normal...

Ich bewunder allerdings die Menschen, die das mit Leichtigkeit können. Sie müssen auf nix mehr aufpassen, nix schonen, nix verteidigen, sie hängen ihr Herz nicht an Dinge, an Materielles.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Ich bewunder allerdings die Menschen, die das mit Leichtigkeit können.

Leichtigkeit entsteht durch ausgewogenheit, gemeinsamkeit, miteinander...

Wenn es eine Einbahnstraße wird, stemmt man sich gegen das ungleichgewicht der waage.
Ich bewunder allerdings die Menschen, die das mit Leichtigkeit können. Sie müssen auf nix mehr aufpassen, nix schonen, nix verteidigen, sie hängen ihr Herz nicht an Dinge, an Materielles.


Und was haben sie dann noch für Freude im Leben - wenn ihnen im Grunde genommen nichts mehr wichtig ist, ihr Herz an nichts mehr hängt? Das hört sich für mich sehr gefühlskalt und einsam an.

Für mich wäre es eine Einschränkung, wenn ich an nichts mehr hängen würde, mir im Grunde alles egal und ich nur mit mir selbst zufrieden sein müsste - denn auch Emotionen und Gefühle würden dann im Grunde genommen unwichtig - da sie keinerlei Glücksgefühle oder Ängste mehr auslösen würden - wie auch, wenn ich nirgends mehr mein Herz dran hänge ...
denn auch Emotionen und Gefühle würden dann im Grunde genommen unwichtig -

stimmt - das wäre die letzte Konsequenz daraus... dieser Zustand nennt sich dann Nirwana... gibt einige Leute, die danach streben *g*
was hat des mit dem Medium Internet zu tun? das findet sich in Büchern, Zeitschriften und am Fernsehen. Und es lässt sich im großen und ganzen Frauen, Sozpäds und Esofreaks zuordnen.

Ich kenns von Männern wie Frauen (angefangen im Teenageralter). Im Internet die coole Nummer. Im Gespräch, real, das heulende Elend.
Das Internet hat die Beziehungskultur verändert.

Nicht nur die Geschwindigkeit in der Geldgeschäfteheute abgewickelt werden ist "unmenschlich" geworden.
So ist das mit Fortschritt, er bringt neue Herausforderungen mit sich, man passt sich zuerst der neuen Technik an und versucht dann ein wirklich lebbares Niveau zu finden.
Scheitern nicht viele an ihren Ansprüchen (an sich selbst und an andere)? Erst durch das loslassen derselben kann man einen entspannten Zustand erreichen und sich wirklich ehrlich über Geschenke (jedweder Art) freuen.

Das könnte man aber auch so übersetzen,daß ich meine Ansprüche an mich und die Welt einfach nur weit genug runterschrauben muß.

Sozusagen zwischenmenschliche und materielle Armut als Glücksgarant?

Ich glaube da ist mir das "anstrengende" Glück lieber.
Aber jeder wie er mag.
*****_54 Frau
11.608 Beiträge
... dieser Zustand nennt sich dann Nirwana... gibt einige Leute, die danach streben


Letztlich landen wir doch alle dort, und die Ewigkeit dauert verdammt lange. Warum dann jetzt schon damit anfangen?
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