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Regierung ändert Landesverfassung

@ dreilicht
sorry, aber das glaube ich dir nicht.
****on Mann
16.230 Beiträge
@****on
Und warum sollte ich Dir das jetzt glauben...?
Weil Du so schöne Augen hast?

Einfach mal so aus dem Urvertrauen heraus *ggg* ... Nä, aber im Ernst - bei wahrem Interesse CM.


der Zusammenhang zwischen Klassengröße und Bildungserfolg existiert nicht...

Stimme ich insoweit zu, als dass große Klassen nicht gegen einen guten Bildungserfolg sprechen. Die Qualität der Lehrer ist entscheidender.
Hehe das wollte ich damit nicht ausdrücken... mit 25 Schülern in der Klasse ist es angenehmer zu lernen als mit mehr als 30 - ich hatte beides schon und bei 34 wird man fast irre *crazy*, alleine schon wegen des Lautstärkepegels *lalala*
@ Daddys_lovey
*cocktail* Also unter dem Sinnlichkeitsaspekt gebe ich Dir Recht!
Danke für den Link.
Ich bin überrascht. Ich hätte alles gewettet, daß es einen Zusammenhang gibt.

Mir fällt aber auf, daß in diesem Artikel nur über die Größe von Grundschulklassen gesprochen wird.

Aus eigener Erfahrung behaupte ich aber trotzdem, daß es in höheren Jahrgangsstufen schon eine Rolle spielt, wieviel Kinder in einer Klasse sind.

Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Lt_Uhure
Das kann auch sein, dass es später, wenn es mehr um das selbstständige Erarbeiten geht, anders ist...in Seminaren bekommt man ja normalerweise auch mehr mit, als in Frontalvorlesungen, aber zumindest in Bezug auf die "basics" scheint die Klassengröße keine wichtige Rolle zu spielen.
*******rus Mann
431 Beiträge
individuelle Förderung
Für mich ist das wesentliche Kriterium eines guten Schulsystems, in wie weit eine individuelle Förderung jedes einzelnen Schülers gewünscht bzw. überhaupt möglich ist. Ich persönlich finde die individuelle Förderung bei dem Montessorischen Ansatz am überzeugendsten, wenngleich es auch da natürlich von Schule zu Schule eklatante Unterschiede gibt. Jedes Schulsystem bietet lediglich einen Rahmen, der Wert einer Schule liegt in letzter Konsequenz beim Lehrerkollegium. Auch wenn die Rahmenbedingungen unbefriedigend sind, kann ein engagiertes Kollegium trotzdem eine hervorragende Schulbildung ermöglichen.

Das größte Problem sehe ich darin, dass ein ziemlich großer Prozentsatz an Lehrern mehr oder weniger in den Beruf reingerutscht sind und genau genommen nicht die nötigen Grundvoraussetzungen (Souveränität, Flexibilität, Geduld, Einfühlungsvermögen, Stressresistenz, Fleiß, etc.) mitbringen. Bessere Bildung gibt es nur durch bessere Lehrer...

der
Epi

P.S. @ Trigon: einen gesonderten Thread zum Thema Waldorf fände ich auch spannend
********fere Mann
43 Beiträge
Schule????
Schöne Beiträge zum Öffentlich rechtlichen Schulsystem.

Ich sage Euch was, wenn Ihr Eurem Nachwuchs reele Chancen einräumen wollt, na, wo wollt Ihr Sie dann hinschicken????

Ich mache gerade besondere Erfahrungen.
****on Mann
16.230 Beiträge
Ich mache gerade besondere Erfahrungen.

Hogwarts?
********fere Mann
43 Beiträge
Hogwarts?
Si,

und teurer, denn nur Motivierte haben die Chance Wissen zu vermitteln!!!

Schlagende Verbindungen? Nein!!

Wissen kostet Geld.

Ich verstehe nicht, warum Flieger und Internet in den entlegensten Ecken der Erde funktionieren und wir brauchen immer noch ein Heer von Wissensvermittlern?

Hätte ich schon vor 30 Jahren die Kommunikationsmöglichkeiten von heute gehabt?!
judging children too soon
I'm not involved with teaching and have little to say about what happens in the classroom. Every teaching situation is different.

As my son has grown up in Berlin, I have been repeatedly dismayed by the way judgements are made about children's talents at an early age, to become embedded in the system's reaction to them.

Some examples.

1. A youngster with portuguese speaking parents was picked out as uncommunicative in kindergarten, which has now escalated via diagnosis of aggression/repression by psychologists to treatment via a raft of drugs with all the usual clichés of fashionable diagnosis - attention deficit, mild asperger etc etc.. My own view was that his parents did not understand what was expected of him, therefore failed to help him adjust to being in school. I could be wrong, but he's totally normal little boy, who missed a lot of key classes and is now completely stigmatised in his school experience.

2. Another child who scores 5's in every subject, yet came top of his 'grundschule' year/class in the Pisa test, but no abitur chances for him.

3. Another lad (from a mixed race family) who topped the maths assessments in his 'year', yet gets 5's overall and will not get a chance at abitur.

More generally, I have appalled at the importance attached to classroom scores at age 9/10 which effectively determine whether a child will have the chance to get into higher education.

I have also been appalled by the realisation that children from Turkish families will probably score a grade lower in everything than their classmates of similar ability.

Perhaps the most disappointing aspect of the schools I have seen is a generally feeling that the schools are there for the teachers not the children. That teachers work through a syllabus without ensuring their teaching succeeds with the children and it not a matter of particular concern when children fall behind.

Most of all, I've been astonished to see how much parental involvement goes on in seeing homework is done - where that happens the kids are ok, where not, the children fail completely. This implies a system in which the schools are not fulfilling their obligations to the children.

Pretty sad.

The Berlin school reforms only seem to be making a difficult situation worse. As one teacher said to me, 'how can I teach an abi course designed for three years of classes, when the children are being asked to complete their studies after two years?'.

Just some observations from a foreigner.

grusse,
J
********er61 Mann
717 Beiträge
Zäumen wir mal das Pferd von hinten auf wird klar, dass die meisten Arten von Gesamtschulen nicht das leisten können was unser bisheriges Schulsystem zu leisten vermochte.
Ausgehend vom höchsten Bildungsabschluss und den Fähigkeiten die die Schule bis dahin vermittelt haben muss benötigt es eine Menge geleistete Arbeit für die Schüler.
Wer sich einmal die Mühe macht und Kinder und deren Lehr- und Lernpensum - sagen wir mal um die 8-10 Klasse herum in den verschiedenen Schularten vergleicht, wird mit Erstaunen feststellen dass es ein ganz klares Gefälle gibt. Und das ist auch notwendig.
Ich betrachte mal exemplarisch Mathe. Ein Hauptschüler wird sich in dieser Altersgruppe eher mit praktischer Anwendung der linearen Algebra und mit Geometrie beschäftigen. Realschüler sind da weitaus schneller im Lehrplan durch und beschäftigen sich mit komplexeren Zusammenhängen der Algebra und der Geometrie und Gleichungssystemen. während sich Gymnasiasten im Sauseschritt auf die höhere Mathematik sprich Matritzen, Vektoren und Determinanten, Differenzial- und Integralrechnung zubewegen. Das könnten letztere nicht wenn der Stoff in Klasse 5-9 nicht so straff vermittelt würde.
Neben Mathematik gibt es natürlich auch noch die ^^Nebenfächer *lach* deren Vermittlungstiefe sich massiv innerhalb des Schulsystems unterscheiden (muss), denn die Anforderungen im späteren Berufsleben sind nunmal massiv unterschiedlich.
Man mag nun einwenden, dass Wissen nicht schadet. Aber wer sich mit engagierten Lehrern in seinem eigenen Dunstkreis unterhält wird feststellen, dass das Thema beileibe nicht so trivial ist wie es mancherorten dargestellt wird.
Es ist ein in der Praxis bestätigter Fakt, dass langsamere/schlechtere/weniger intelligente/Spätzünder... Schüler die besseren/schnelleren/intelligenteren/Frühreifen... ausbremsen, dass schwächere Schüler durch die stärkeren Schüler frustriert werden weil sie permanent deren unereichbaren Leistungen vor Augen haben.
Der Stoffplanverteilungsplan liegt nunmal fest. Man kann einfach nicht nur Blümchenunterricht bis zu dem Zeitpunkt machen, bis die betreffenden Schüler ihren "niedrigeren" Abschluss gemacht haben.
Waldorfschüler wissen oft ein Lied davon zu singen.
Praxisorientierter Unterricht ist ne feine Sache - aber eben nur für diejenigen Schüler die das benötigen. Und jemand der einen höheren Bildungsabschluss anstrebt, studieren möchte, ist ein solcher Unterricht angesichts der Masse an Stoff und Wissen die er bis dahin benötigt, verlorene Zeit.
Der Versuch der Gleichmacherei ist völliger Unfug. Zum Glück gibt es Bundesländer die sich diesem Irrsinn nicht beugen.
Montessori: ein völlig veraltetes System das aus pädagogischer Sicht allenfalls bis zur Einschulung taugt. Ok, bei manchen bis zur Sekundarstufe. Wer sich ausgiebig (mit der nötigen Fachkompetenz) mit diesem System auseinander gesetzt hat wird zugeben müssen, dass man den Schülern mit einer derartigen Schulform keinen Gefallen tut.
Dies trifft auf 95% aller Montessorischüler zu. Für den Rest ist diese Schulform durchaus geeignet. Diese Schüler hätten aber an anderen Schulen auch keine Probleme.
Mein Fazit:
Zurück zum alten System - Grundschule, Sekundarstufe 1+2 mit jeweils unterschiedlichen Schultypen - Hauptschule, Realschule und Gymnasium.

Die Frage nach der Chancengleichheit (*kreisch*, ich will nicht dass mein Kind "NUR" einen Hauptschulabschluss hat) ist schnell beantwortet. Es gibt zu jedem Zeitpunkt die Möglichkeit eines Auf- und Abstiegs. Maßgebend ist ob die Kinder die erforderlichen Leistungen erbringen können. Man (auch die Wirtschaft) darf nicht vergessen, dass man in manchen/vielen Berufen auch ohne Abitur klarkommt.
WENN bei den Schulabsolventen Defizite vorhanden sind, so liegt das nicht NUR an der Schule, sondern vielerorts auch an den Eltern die es als Monopol der Schule sehen Wissen zu vermitteln UND die Kinder zu erziehen. DAS aber ist ein Trugschluss.

Habe ich etwas vergessen? Bestimmt. Man möge mir das nachsehen *zwinker*
Naja
ich würde sagen, jedes Schulsystem hat Kinder, die in ihm auf die Nase fliegen.

Wir als Eltern waren schon im Waldorfkindergarten unerwünscht, weil wir "zugegeben" haben, dass unsere Kinder lieber mit Duplo spielen als mit Holzbauklötzen, und bei der Frage nach dem Lieblingsfilm sind der Tante dort endgültig die Rolläden runter (das war Ronja Räubertochter). Schule? Vergiss es. Mal abgesehen davon, dass ich was gegen Leute haben, die versuchen, rassistischen und/oder esoterischen Mega-Schwachsinn unter den Teppich zu kehren. Auch und gerade wenn er von Herrn Rudolf Steiner kommt.

Ich selbst bin an der Gleichmacherei in der Grundschule und an der nicht vorhandenen Sozialkompetenz des typischen Gymnasiallehrers fast kaputtgegangen. Meine Eltern wussten nicht, was sie mit einem Kind mit IQ>140 anfangen sollen, und haben's laufen lassen. Leider.

Man kann gegen das Unterrichtskonzept von Montessori halten, was man will, aber wenigstens lassen sie KEIN Kind im Regen stehen. Es braucht dort halt ein gehöriges Maß Selbstmotivation, und genau das kann man nicht jedem Kind beibringen. Ob ich das gehabt hätte? Keine Ahnung. Meine Kinder waren bis zur 4. dort (bis zur 6. wäre mir lieber gewesen, aber das ist in Bayern unmöglich). Geschadet hat es ihnen bestimmt nicht …
und teurer, denn nur Motivierte haben die Chance Wissen zu vermitteln........
Wissen kostet Geld.


Warum sollte es auf öffentlichen Schulen keine motivierten Lehrer geben können?

Was Du für Geld bekommst ist nicht notwendigerweise mehr "Wissen",sondern ein weniger "steiniger" Weg zum Abschluß,falls zu befürchten ist,daß dein Kind auf einem öffentlichen Gymnasium durch's Sieb fällt.
*******rus Mann
431 Beiträge
Montessori
Auch wenn ich eigentlich keine Lust habe, für ein bestimmtes Schulsystem die Lanze zu brechen (ich hatte in meinem Beitrag schon erwähnt, dass die Rahmenbedingungen für mich nicht das Wesentliche sind), eine kurze Erwiderung auf Lovehunter:

Wer sich ausgiebig (mit der nötigen Fachkompetenz) mit diesem System auseinander gesetzt hat wird zugeben müssen, dass man den Schülern mit einer derartigen Schulform keinen Gefallen tut. Dies trifft auf 95% aller Montessorischüler zu.

Ich weiß nicht genau, wie Du zu dieser Behauptung kommst und was Du unter "nötiger Fachkompetenz" verstehst. Ich habe mich über die historischen Hintergründe und die Kernthesen informiert und danach verschiedene Einrichtungen, die unter dem Oberbegriff "Montessori" firmieren, angesehen. Tatsächlich war die Bandbreite der besuchten Schulen von 68er Laisser-Faire-Anstalt bis Kaderschmiede. Im ersteren Fall gebe ich Deiner Behauptung Recht, ein "das Kind holt sich schon was es braucht, wenn sich die Erwachsenen nur nicht einmischen"-Ansatz ist unsinnig und für das Kind schädlich. Das hat aber auch nichts mit Montessori zu tun, sondern dient höchstens ein paar hängengebliebenen Möchtegernpädagogen ihre Faulheit idealistisch zu verbrämen.

Auf der anderen Seite habe ich aber auch einige sehr interessante Schulen gesehen, wo versucht wird, die natürliche Neugier der Kinder zu erhalten, positiv zu verstärken und auf die vorgegebenen Lehrinhalte zu lenken. Diese Schulen hatten durch die Bank weg gute Konzepte, um mangelnder Selbstmotivation zu begegnen. Wir haben uns schließlich für eine Schule entschieden, deren hervorstechendstes Merkmal ein von Grundschule bis zu Haupt- Realschulabschluss bzw. Abitur reichendes Gesamtkonzept war. Besonders gut hat mir an dieser Schule gefallen, dass regelmässig (bis zu vier mal pro Jahr) Lehrer-Eltern Einzelgespräche durchgeführt wurden, bei denen man gemeinsam mit den Klassenlehrern seine Einschätzung vom Stand des Kindes abgeglichen und über geeignete Massnahmen der Förderung diskutiert hat. Dieser Ansatz, dass Kindererziehung nur dann erfolgreich sein kann, wenn Lehrer und Eltern sich über die Ziele verständigen, hat mich persönlich sehr beeindruckt.

Gruß der
Epi
****on Mann
16.230 Beiträge
Weg vom Leistungsdenken
Wir werden alle viel zu sehr von der zunehmenden Auffassung in den Bann gezogen, dass Schulen für eine kräftige Volkswirtschaft wichtig seien. Dass sich Schüler quasi bereits aufs Berufsleben vorbereiteten, dass ihnen Wissen und Fähigkeiten vermittelt werden müssten, damit sie im harten Überlebenskampf des Kapitalismus bestehen können.

Die Kinder selber in ihrer individuellen Entwicklung auf ihrem eigenen, für sie wichtigen Lebensweg geraten dabei aus dem Fokus der Wahrnehmung.

Ich jedenfalls sehe es für meine Kinder so: Es ist für das Lebensglück völlig humpe, ob man Karriere macht, ob man sich optimal auf das Berufsleben vorbereitet etc.

Deprimierte, ausgebrannte Wirtschaftskapitäne, die Schönheitsköniginnen heirateten, Villen bewohnen und wichtige Bürger der Republik sind, sind weniger glücklich als einfache Mitmenschen, die ihr Ding machen, die in sich ruhen, weil sie nicht nach dem Glück streben müssen (weil sie von sich aus glücklich sind), und die sich für das engagieren, für das sie brennen, auch wenn es brotlose Kunst sein sollte (was es nicht zwingend sein muss).

Mir ist es wichtig, dass meine Kinder Erfahrungen vielfältiger Art in der unmittelbar wahrnehmbaren Wirklichkeit sammeln, dass sie vor der grassierenden Verkopfung geschützt werden, und dass Herzens- und Charakterbildung keine leeren Worte in der Phase ihres Heranwachsens sind. Sie sollen keine wettbewerbsorientierten Ellenbogenmenschen werden müssen, sondern vergnügte, bescheidene Leute.
@Trigon
Lieber Trigon,

Deine Einstellung ist schon sehr egoistisch!
Diese Menschen, welche besonders auf das Leistungsdenken aus sind, sind genau diese Menschen, die für den Wohlstand in Deutschland sorgen!

Würde es solche Menschen nicht geben, könntet ihr hier nicht über diese Wohlstandssorgen diskutieren. Denn dann gäbe es kein Schulsystem für jedermann, keine Kindergärten, keine Förderschule etc....denn es gäbe niemanden, der soviele Steuern zahlt, daß das ganze unterhalten werden kann.

Dieses bashing auf die sog. Leistungsgesellschaft geht mir schon etwas auf den Docht. Keiner will diese Menschen haben oder dazu gehören, aber jeder nimmt die Vorteile mit.

Im übrigen....diese so ungeliebten leistungsdenkenden Menschen sorgen dafür, daß auch Du irgendwann eine Rente oder Grundversorgung bekommst.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Sie sollen keine wettbewerbsorientierten Ellenbogenmenschen werden müssen, sondern vergnügte, bescheidene Leute.

Nicht jedes leistungsbereite Kind wird automatisch zum wettbewerbsorientierten Ellbogenmenschen.
Es gibt neugierige und wissensdurstige Kinder, die von sich aus großen Spaß an ihrer Leistung haben und stolz sind, wenn sie etwas Schwieriges schaffen und ein hoch gestecktes Ziel erreichen.

Ich fände es bedenklich, wenn man diesen Kindern die Motivation, gut zu sein und besser zu werden, austreiben würde. Daraus kann nämlich eine gewisse Lethargie entstehen, die in Verweigerung und im schlimmsten Fall sogar in Depression ausartet .
Ich habe Trigons Beitrag eigentlich nicht so verstanden,daß Kinder keinen Spaß am Wissen und als Erwachsene keinen beruflichen "Erfolg" haben sollen,wie man den auch definiert.
Beruflicher Erfolg wär für mich,wenn ich meine Sache gut mache und mir Spaß macht,was ich tue.
Normalerwese sind das auch die Voraussetzungen für Erfolg.

Bescheiden und fröhlich sind doch immernoch positiv belegt,oder nicht?

Deshalb kann man ja zusätzlich intelligent und gesellschaftlich von Nutzen sein.

Die Frage ist eher,welches Motiv zu "Ziel" führt.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
@ofinterest11
Vielleicht kann man mein Posting als Ergänzung zu Trigons Kommentar sehen, nicht unbedingt als Kritik.
Katze:
Dein Beitrag war gar nicht gemeint.
Ich hatte mich an der Auffassung weiter oben gestoßen,Trigon sei egoistisch(!?),weil er seinen Kindern keine zusätzlichen Ellenbogen "antrainieren" wolle.
Ich erlebe ihn hier als jemand mit ausgeprägtem(und bereits reichlich gestillten) Wissensdurst und kann mir nicht vorstellen,daß er das nicht auch bei seinen Kindern fördert.
Gruß
********fere Mann
43 Beiträge
Zäumen wir mal das Pferd von hinten auf!
Gut gebrüllt Löwe.

Bei 600 bis 700 Erstsemestern in Aachen in E.T., würde ich in meinem Alter kotzend rauslaufen.

Gerne Kleingruppen.

Werden zwischenzeitlich angeboten.

Ich bin leider nur ein Kalkschaler, elektrochemisch nur begrenzt leitend.
Ich persönlich hab ja ne penetrante Schwäche für komplette Sätze.

Evtl. setzt sich das mal durch. *zwinker*
Generell ist ja mein Credo, dass Schule Spaß machen sollte - und zwar ALLEN Beteiligten - und dass, wenn das "Betriebsklima" in einer Klasse stimmt, ein Lernerfolg deutlich leichter ist und auch die "Arbeit" in und außerhalb der Schule als angenehmer empfunden wird. Das Betriebsklima gut zu halten ist nicht unwesentliche Aufgabe der Lehrer, die in der Klasse unterrichten... klar ist es "leichter", mit nur 20 Schülern, aber es geht auch mit über 30. Die Schüler müssen aber mitziehen und mitmachen, sonst wirds nix.

Was die Schulreform in NRW angeht, fehlen mir die Backgroundinfos... allerdings stelle ich mit Blick über die Landesgrenzen immer wieder fest, dass nicht nur Bayern am Schulwesen "herumdoktert" und nach einigen Jahren feststellt, dass das "alte" System doch nicht ganz so schlecht war... siehe hier in Bayern die Einschulungsregelung, die man dann doch - zumindestens ansatzweise - wieder zurückgenommen hat, die Übertrittsregelungen (die auch die vergangenen fünf Jahre immer wieder minimal anders waren, um jetzt wieder das zu praktizieren, was schon zu meiner Schulzeit "in" war)... die Liste könnte man wohl beliebig fortsetzen...
Gib - in regelmäßigen Abständen - irgendetwas einen neuen Namen, verkaufe es als "neu" und alle schreien "Hurra"... ob das nun Schulformen sind, Unterrichtsformen, Klassengrößen, whatever...
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