Als allerallererstes:
Drastische Verschärfung der Sozialhilferegelung.
Drastische Verschärfung der Nachzugsregelung.
Konsequente Abschiebung von ausländischen Mehrfachstraftätern ohne deutschen Paß.
Nulltoleranz bei Gewaltdelikten.
Fordern statt Pampern.
Damit würde ich mal anfangen...
zu 1. Das kommt de facto entweder einer Abschiebung gleich oder verändert die Gesellschaft insgesammt in Richtung amerikanische Verhältnisse : "Da ich kein Geld habe, besorge ich´s mir halt - auf der Staße mit ner´Knarre in der Hand !"
zu Punkt 2 : Va bene, sagte ich schon
zu Punkt 3 : Ich denke , du weißt, das die Türkei sich weigert, diese " Kandidaten" überhaupt ins Land zu lassen...
4 und 5 find ´ich sehr vage...
Grundsätzlich sprechen alle deine Vorschläge für einen harten Kurs.
In der Praxis ist es ein Problem des Vertrauens - und der Identitätsfindung. Im hier schon erwähnten Neukölln gibt es Initiativen zur Instalierung von "Kiezmüttern", also landessprachlichen Frauen, welche die Familien aufsuchen und beraten - was erfolgreicher ist, als wenn Deutsche das tun . Es gibt die Quartiersmanagemente , die mit Geldern vom Senat ausgestattet werden und die Anschubfinanzierung für Projekte gewähren können. Es gibt Vereinsinitiativen - sowohl solche , die von Türken initiiert wurden als auch solche von etablierten Trägern, z.B. Sportvereinen. Es gibt Förderunterricht bei psychomotorischen Defiziten oder auch bei Sprachdefiziten schon in Kitas. In der berüchtigten Rütlistr. fand sich ein deutscher Drucker, der in Form von AG´s angeboten hatte, Jugendlichen eine Einführung zur Gestaltung von T- Shirts zu ermöglichen...
Ja, natürlich kamen und kommen ( hauptsächlich "nachgeheiratete Frauen" , die kein Deutsch sprechen und so auch ihre Kinder nicht) wohl die meisten Türken aus rein materiellen Gründen hierher - die materiellen Güter, zu oft ALG 2 , die hier zu bekommen sind, liegen oftmals höher als ein reguläres Einkommen in der Türkei. Und ich möchte auch keine Leute hier haben, die lediglich das Geld wollen.
Aber die Probleme liegen tatsächlich auch noch in anderen Bereichen - es gibt große Mentalitätsunterschiede zwischen Deutschen und arabischen/türkischen Migranten - und dennoch: Sie alle nach Hause schicken kommt der Haltung gleich : " Der Mohr hat ausgedient, der Mohr kann gehen. " Es sind eben die Versprechungen, Vorstellungen und Verträge ! gewesen, die Westdeutschland in den 60er und 70er Jahren getätigt hatte ( nicht begrenzte , sondern unbegrenzte ) und aus heutiger Sicht war das ein Fehler...
mein Fazit : Ja, klare Grenzen und Forderungen - das ist letztlich für alle besser - aber darüberhinaus auch Hilfestellungen und Unterstützung von Initiativen, die das Zusammenkommen ( und zwar "auf Augenhöhe") möglich machen - über die persönliche Bereitschaft hinaus ( die bei Türken durchaus auch verbessert sein könnte )