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Intelligenzverteilung in Deutschland

*******lin Mann
1.247 Beiträge
"Fehlende Wirtschaftskraft hat Defizite im Bildungswesen und in der Lebensqualität der Menschen zur Folge. Diese wiederum wirken
sich negativ auf die intellektuelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus." (Ebenrett, Hansen und Puzicha 2003: 25)



haste dich schon mal gefrgat wer den Wirtschaftsmotor brummen läßt?

Die intelligenten oder eher die anderen ?

Ist das nicht ein Henne-Ei- Thema ?
**********henke Mann
9.667 Beiträge
haste dich schon mal gefrgat wer den Wirtschaftsmotor brummen läßt?

Gegenwärtig zählen dazu Daimler-Benz, BMW, die Volkswagen-Gruppe und Unternehmen aus der Investitionsgüterindustrie. Deren über sechzig Jahre alten Standortentscheidungen hatten mit Intelligenz recht wenig zu tun, sondern eher mit den Reichweiten der Bomber der Alliierten.
*******lin Mann
1.247 Beiträge
Die von dir genannten waren doch aber schon vor den Bombern da und sind mit ausnahme VW auf den Süden deutschlands verteilt.

das entspricht so ungefähr auch der IQ-Landkarte *zwinker*


was ich meine ist was anderes.

du sagst, wo der motor brummt, da gibt es chance auf intellekt.

kann es nicht sein, dass es zuerst EINEN intellekt gab, dieser ein geschäft aufgebaut hat, für arbeitsplätze und wohlstand gesorgt hat und damit bildung erst ermöglich hat?
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.731 Beiträge
Ooch
Wer braucht denn IQ-Landkarten?

Wie die deutsche Intelligenz verteilt ist, lässt sich doch ganz gut in diesem Thread lesen *floet*
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Geschichte 6, setzen
kann es nicht sein, dass es zuerst EINEN intellekt gab, dieser ein geschäft aufgebaut hat, für arbeitsplätze und wohlstand gesorgt hat und damit bildung erst ermöglich hat?

Nein, das kann nicht sein. Außer Robert Bosch kam kein bedeutender Gründerzeitunternehmer aus Bayern oder Würtemberg.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.731 Beiträge
Hihi
Schau mal im brotkasten nach ... Manchmal ist mein toastbrot mit einem höheren IQ ausgestattet als ...
zeigt das
nen hohen IQ auf, wenn man Andere eines niedrigen bezichtigt?

klärt mich auf bitte *anbet*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Themenersteller 
bjuti, jetzt sei doch nicht so bös.

ausserdem, zuviel Toastbrot macht dick.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.731 Beiträge
Deswegen
Esse ich ja auch Vollkornbrot .. Das hat einen hoeheren






Ballaststoffgehalt

@*****tas: ich dementiere energischst, dass ich hier irgendwen irgendwas bezichtigt habe

beautydummgucktweilgutkann
jo Bjuti, mich interessiert mein Geschwätz von gestern auch nicht mehr... das geht schon in Ordnung so... *taetschel*
@ Kamelienschenke
Geschichte 6, setzen

Hee, Du hast Dich im Fred geirrt! Der Herrenmenschen Fred ist um die Ecke.... *zwinker*


Aber anyway, Dein Status für mich ist der, dass Du posten darfst, was Du willst und kannst, wo Du es kannst und willst...you´re wellcome!

In Deiner etwas - verzeih - vermufft wirkenden marxistischleninistischen Tunnelblickperspektive gibts natürlich nur einen Grund für die Dichte an blühenden Unternehmen in Süddeutschland, bzw. das eklatatente wirtschaftliche Süd-Nord-Gefälle...

.....die Reichweite der aliierten Bomber (fliegen die eigentlich noch über McPomm und Berlin? *gruebel*).

So kann man über 100 Jahre ökonomische Entwicklung, demographische Entwicklung, soziokulturelle Prägung, Schulpolitik, regionale Intelligenzunterschiede, aber bestimmt auch die Autobahndichte, die durchschnittliche Neonazinasenlänge und die Häufigkeit von Lottogewinnern ohne Mühe auf eine Ursache runterbrechen.... *top2*


*bier*

PS: hiess das damals bei Euch nicht "Büttel des angloamerikanischen Bombenterrors"?
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Themenersteller 
...kam kein bedeutender Gründerzeitunternehmer aus Bayern oder Würtemberg.

ich weis jetzt nicht was du damit sagen willst.

Du wählst willkürlich einen Zeitabschnitt und versuchst damit eine allgemeine Theorie zu belegen.

Klar gabs zur Gründerzeit in der Mehrheit Firmengründungen im Ruhrgebiet. Ganz einfach, weil dort die Rohstoffe waren.

Aber so Betriebe wie MAN, Daimler Benz, AEG, BMW waren schon lange für dem 2 Weltkrieg in den Süddeutschen Bundesländern und wurden dort auch gegründet.

Im Raum Nürnberg/Erlangen/Fürth wurde auch alles zerbomt, trotzdem ist Siemens hier der größte Arbeitgeber. Siemens-Halske ist nach dem Krieg von Berlin nach Bayern umgesiedelt, weil sie nicht im Osten sein wollten und nicht weil sie vor Bombenangriffen geflüchtet sind.

Bayern ist aufgestiegen, weil sich "neue" Industrien angesiedelt haben und in den früheren Industriezentren im Ruhrgebiet wenig neues kam.
**********henke Mann
9.667 Beiträge
@dreilicht
Schön, dass Du da bist.

Mir ist egal, wie Du meinen Standpunkt benennst. Die Industrialisierung in Bayern war vor dem zweiten Weltkrieg marginal.

@**********ecter
Aber so Betriebe wie MAN, Daimler Benz, AEG, BMW waren schon lange für dem 2 Weltkrieg in den Süddeutschen Bundesländern und wurden dort auch gegründet.
AEG wurde in Berlin gegründet, BMW wurde durch die Übernahme der Chemnitzer Schneeweis begründet, Daimler Benz ist ein Stuttgarder Unternehmen und MAN stammt aus dem Ruhrgebiet. Aber das nur nebenbei.

100 Jahre ökonomische Entwicklung....
kommentiere ich mal so: http://de.wikipedia.org/wiki … erns#Bayerns_Wirtschaft_1848

Was die Entwicklung Bayerns zwischen 1848 und der Reichsgründung anbelangt, so verweise ich nur darauf, dass Preußen einen Puffer gegen Österreich brauchte und das sich Bayern im Deutschen Krieg nicht mit Ruhm bekleckert hat - wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde *zwinker*

Aber das ist vielleicht auch eine Form von Intelligenz, die man "Bauernschläue" nennt.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Themenersteller 
AEG wurde in Berlin gegründet, BMW wurde durch die Übernahme der Chemnitzer Schneeweis begründet, Daimler Benz ist ein Stuttgarder Unternehmen und MAN stammt aus dem Ruhrgebiet. Aber das nur nebenbei.

Tatsächlich BMW und AEG sind bzw waren im Ursprung keine bayrischen Firmen. Sixtas wenn man nicht nachguckt

MAN bedeutet Manschinenfabrik Augsburg Nürnberg... Und Stuttgart gehört zu BW, welches du mit genannt hast...


und 100 Jahre... ist kein Zitat von mir.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Vielleicht
sollte ich mal in die Runde werfen, dass der wahre Boom in Deutschland gar nicht durch die Großindustrie, sondern durch den Mittelstand verursacht wurde, denn der zahlt in aller Regel auch brav seine Steuern und stattet damit das Gemeinwesen mit Finanzierungsmitteln für Infrastruktur aus - zumindest war das mal so, von den Großunternehmen profitieren wir mehr indirekt als direkt, über die meist mittelständische Zulieferindustrie und über die Familienzuzüge mit entsprechender Dienstleistungsentwicklung.

Leider entsteht auch eine unmittelbare Abhängigkeit, so sterben ganze Landstriche, wenn das Automobilwerk schließt und dann muss der Steuerzahler erneut herhalten und subventionieren...

Ich sehe absolut keinen Zusammenhang zwischen Industrialisierung und Intelligenz.
@ heidi
Es gibt einen ganz klaren Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und Intelligenz....auch unter regionalen Gesichtspunkten...Regionen mit höherer Gruppen-Intelligenz haben deutlich weniger Arbeitslose als Regionen mit niedrigerer Gruppen-Intelligenz.

Die ursprünglich eher in den nördlichen Regionen verortete Massenindustrie, die vielen wenig intelligenten Menschen Arbeit gab (die vor der Industrialisierung hauptsächlich als elendig existierende, abhängige landwirtschaftliche Hilfskräfte ihr Leben fristen mussten) , wurde durch technologisch komplexere, nicht zuletzt mittelständische Industrie ersetzt, die schwerpunktmäßig in den südlichen Regionen Deutschlands verortet ist.

Diejenigen, die diese komplexeren Tätigkeiten auszuführen in der Lage waren, wanderten in Massen in Richtung Süden.

Die aus der Massenindustrie (Kohle, Stahl, Chemie, Textil) Freígesetzten, die dazu nicht in der Lage waren, verblieben "vor Ort".

Das führt - neben vielen anderen Faktoren - zu dem zunehmenden (!) Süd-Nord-Gefälle, sowohl was die IQ-Verteilung als auch die schulischen Leistungen und die wirtschaftliche Situation angeht.

Dass berufliche Qualifikation sowie IQ sich bei uns umgekehrt proportional zur Geburtenrate verhalten, macht das Problem nicht eben besser.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.731 Beiträge
So weh es mir tut, das zuzugeben
Die Zuschläge der exzellenzinitiative für Elite-Unis gingen ja auch überwiegend in den Süden *zwinker*
wo hätten sie denn auch hingehen sollen?
Vielleicht an die Humboldt-Universität?

*haumichwech*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
So herum
wird ein Schuh draus - wobei das heute so monokausal nicht mehr stimmt, denn seit dem Niedergang der Montanindustrien wurde durch den Strukturwandel eine Menge kreatives Potential in anderen Bereichen entwickelt.

Die meisten Gründerzentren liegen etwa in NRW, auch die meisten Hochsschulen - von denen geht gerade im tehnischen Bereich, etwa die RWTH Aachen oder die Uni Dortmund, auch Bochum ein ordentlicher Impulsstrom aus. In Köln und Düsseldorf siedelten sich eine Menge Medienunternehmen an, die ganz andere Potentiale brauchten als die Industrie.
@ heidi
Die genannten Bereiche sind aber bis jetzt nicht sehr arbeitsplatzintensiv....außerdem macht es eigentlich mehr Sinn, die Forschung da zu konzentrieren, wo auch die Anwendungsbereiche sitzen...ein gutes Beispiel ist Siemens im Großraum Erlangen...

In Köln und Düsseldorf siedelten sich eine Menge Medienunternehmen an, die ganz andere Potentiale brauchten als die Industrie.

Ömm...jaa....stimmt..... *mrgreen*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Themenersteller 
ich bin im großen und ganzen auch Heidis Meinung, dass der Mittelstand heutzutage wesentlich tragender ist.


Und zu Elite Förderung: schaut euch mal die Firmen an, die IHK Gründerpreise bekommen, da sind wenig Akademiker bei, oft sogar wurden sie von Leuten ohne Abi gegründet.

Nach meiner Meinung fördert die geisitige Elite nicht die Wirtschaft.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Themenersteller 
In Köln und Düsseldorf siedelten sich eine Menge Medienunternehmen an, die ganz andere Potentiale brauchten als die Industrie.

ich weis es nicht, wie es aktuell ist, aber vor ein paar Jahren war München nach London der zweitgrößte Medienstandort in Europa.
@ konstanze
Nach meiner Meinung fördert die geisitige Elite nicht die Wirtschaft.

Doch...um richtige unternehmensstrategische Entscheidungen zu treffen...Innovationen als zukunftsrelevant zu erkennen und auch, um technologische Ebenensprünge zu schaffen, bedarf es Spitzenintelligenz.

Im übrigen ist ein Mechatroniker in der Regel auch sehr intelligent...nur mal als Beispiel.

Wir reden ja nicht von der Häufigkeit von Hochintelligenten in verschiedenen Regionen Deutschlands, sondern von Unterschieden in der durchschnittlichen Intelligenz.

Wer einen IQ von 110 hat, kann vermutlich ein sehr guter Handwerksmeister werden, mit einem IQ von 95 wirds da schon schwieriger....da reichts vielleicht noch zu einem braucbaren Gesellen, wenn´s gut läuft....
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Doch...um richtige unternehmensstrategische Entscheidungen zu treffen...Innovationen als zukunftsrelevant zu erkennen und auch, um technologische Ebenensprünge zu schaffen, bedarf es Spitzenintelligenz.

Das erklärt die Entstehung der Maybach und Phaeton-Boliden. Un die damit versenkten Millionen....beispielsweise.

Oder Cargolifter oder die T-Aktie......*ketzer*
@ heidi
....um richtige unternehmensstrategische Entscheidungen zu treffen...
;-)
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