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Quo vadis, Eurone?

@ alle Bankenphobiker
Die Grundidee des fiat money geht auf den Staat zurück, der bezüglich seines Geldbedarfs unersättlich ist...aus bereits angesprochenen Gründen.

Die Banken verdienen an dieser Sucht prächtig...aber daß dem so ist, ist den gesetzlichen Deregularien der Staaten zu danken und die wurden nicht zufällig durch "linke" Regierungen vorangetrieben.

btw: die Banken haben kaum noch was zu befürchten...das Risiko liegt mittlerweile größtenteils bei den Kreditausfallsversicherungen... *zwinker*
Und wer gibt die Kreditausfallversicherungen aus? Unsere Banken. *zwinker*

Was kam diese Woche über den Ticker: Die Spezialisten der Baden-Württembergischen Landesbank verkaufen Ausfallversicherungen auf italienische Anleihen! Aua! *aua* Die dritte Garnitur hat es einfach drauf! *top*
Schade,daß Versicherungen Geld nicht zu hohen Bergen anhäufen,falls mal ganz viel "Ausfallversicherung" gebraucht wird,oder die 60er Jahrgänge in Rente gehen ,oder so.....
Nullen vergessen
Es sind 4,6 Billionen Euro, sorry irgendwie komme ich mit den vielen Nullen nicht zu recht!
CDS
Ich wollte mit der Erwähnung der "Kreditausfallversicherung" nur ansprechen, dass es de facto nicht mehr hauptsächlich die (europäischen) Banken sind, die das Risiko tragen.

http://www.ftd.de/unternehme … aft-euro-bonds/60124642.html

Das System ist krank, ohne Frage...aber dieses System wurde von der Politik so gewollt und gesetzlich ermöglicht!
Ich fürchte das wird keinen Unterschied machen.
Das ist ja grade das Fatale am virtuellen Handel.

Die amerikanische Immobilienkrise hat hier eingeschlagen als wäre es eine in Europa gewesen.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Die Banken verdienen an dieser Sucht prächtig...aber daß dem so ist, ist den gesetzlichen Deregularien der Staaten zu danken und die wurden nicht zufällig durch "linke" Regierungen vorangetrieben.


können wir uns darauf einigen daß diese Sucht sowohl bei "linken" wie auch bei "rechten" Regierungen ein Problem ist.

Die BRD verschuldet sich seit den 60iger Jahren durchweg kontinuierlich....egal welche Regierung. Und so sieht es denke ich mal bei allen Staaten von Europa über USA bis nach Japan aus.......und mit dieser Verschuldung einhergehend eine Deregulierung der Finanzmärkte.

Kirk ende
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Das System ist krank, ohne Frage...aber dieses System wurde von der Politik so gewollt und gesetzlich ermöglicht!
Wurde es wirklich "von der Politik" (also der Regierung) so "gewollt"? *oh*
Oder sind sie nicht eher wegen eigener Schwäche dem "Diktat" der Wirtschaft und der Banken gefolgt?

Ja, es gibt Stimmen in der Wirtschaft, die einen stärkeren Staat fordern, die eine höhere Mitverpflichtung des Großkapitals bei der Bewältigung der über Jahrzehnte aufgetürmten Probleme als sinnvoll ansehen - schließlich haben sie ja auch so ganz nebenbei von diesem System der Schwäche prima profitiert.

Aber es sind nicht sooooo viele, sondern nur die, die inzwischen selbst sehen, dass man Geld nicht essen kann und sie mit untergehen, wenn unsere Gesellschaft sich selbst in den Ruin treibt (was ist den ein Staatsbankrott anderes?). Es sind diejenigen, die obendrein noch eine gewisse Heimatverbundenheit haben und sich nicht sagen: Dann gehe ich eben mit meinem Geld woanders hin, mir doch egal.

Auf der anderen Seite ist dies doch genau das Dilemma, in dem sich fast alle Regierungen in Europa befinden: Das Hauptvermögen (Potential) der Gesellschaften befindet sich überwigend in den Firmen, der Technologie, der Produktivität. Diese sind aber zu einem Großteil verlagerbar - an jeden anderen Ort der Erde.
Das gilt für Industrie genau so wie für Dienstleister wie Versicherungen und Banken. Die meisten haben doch schon feste Standbeine in Asien und Südamerika. Damit wenigstens ein Bein auch noch hier in Europa bleibt, muss dieses eben gestreichelt und gepflegt werden *schiefguck*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ja, es gibt Stimmen in der Wirtschaft, die einen stärkeren Staat fordern, die eine höhere Mitverpflichtung des Großkapitals bei der Bewältigung der über Jahrzehnte aufgetürmten Probleme als sinnvoll ansehen - schließlich haben sie ja auch so ganz nebenbei von diesem System der Schwäche prima profitiert.

Die gibt es in der Wirtschaft und in der Politik....und vorallem auch aus der Wissenschaft.

Denn dies ist ja letztlich auch logisch. Investieren ohne Risiko gibt es letztlich nirgends. Wer Staatsanleihen kauft muß eben mit dem Risiko leben daß ein Staat auch pleite gehen kann. Kommt ein Staat in Schieflage ist eine Umschuldung durchaus sinnvoll. Dies führt dann logischerweise dann aber zu einem Verzicht auf Gläubigerseite.

Warum wollen dies im Augenblick die Staaten nicht?

Weil sie dann ihre Papiere nicht mehr zu guten Konditionen oder gar nicht mehr losbekommen. Dies ist für die Staaten natürlich erstmal schlecht. Ökonomisch aber durchaus richtig. Die hohen Zinsen auf Staatsanleihen drücken eben die bittere Realität aus: hohes Risiko.


kirk ende
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Richtig.

Mit dem Verweis auf die Stimmen aus der Wirtschaft (wohl wissend, dass sie nicht nur aus dieser Ecke kommen), wollte ich vor allem dem vorbeugen, dass dann gesagt wird: Nein, nein, die Industrie und die Banken wollen doch gar nicht den Staat "ausnehmen" - und dann werden genau diese paar Stimmen aus der Wirtschaft aufgezählt. *zwinker*

Und die Konditionen für Staatsanleihen werden ohnehin in nächster Zeit schlechter werden (für die Staaten) - was auf der anderen Seite bedeutet, dass noch mehr Geld generiert wird, ohne das ein Gegenwert vorhanden ist. *snief*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Im Handelsblatt sagt Peter Sloterdijk dazu:
„Nicht die Banken als Banken tragen die Verantwortung“

Was Sie sagen, ist im Grunde eine einzigartige Provokation gegenüber den Leuten, die die Parole „Occupy Wall Street“ ausgegeben haben. Die sagen „Besetzt“ oder besser noch „Enteignet die Gläubiger!“ Sie dagegen erwidern: Der Gläubiger hat ein gutes Recht, die Schuld einzufordern, die sich in seinen Büchern befindet. Ist der Antibankenprotest nur ein großer Irrtum?

Zunächst mal ist immer der Schuldner der Schuldige. Insofern wäre es gut, gegenüber jeder Bankfiliale ein Rechtsanwaltsbüro mit Spezialisierung auf Eintreibung von Schulden einzurichten, um den Leuten, die mit Krediten aus der Bank kommen, die Zusammenhänge klarzumachen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Kreditnehmer schuldig macht im Sinne des Zins-und-Summe-schuldig-Bleibens, nimmt ständig zu. Dabei gerät die Seriositätsvermutung hinsichtlich des Kreditnehmers ins Wanken. Sie wird am schnellsten aufgezehrt, wenn sich die ganz Großen als die Skrupellosesten erweisen, weil von vornherein keine ernste Tilgungsabsicht in ihre Überlegungen einfließt.

Sie meinen die Vereinigten Staaten?

Bei den Amerikanern kann man das sehr gut sehen: Bei ihnen denkt seit langem niemand mehr darüber nach, wie man die Staatsschuld tilgen könnte. Zwar reden viele vom Sparen, aber im heutigen Sprachgebrauch meint das, die Neuverschuldung zu verringern. Meine Großmutter hat den Begriff des Sparens noch ganz anders interpretiert.

Der Begriff ist uns im Mund herumgedreht worden?

Früher hat man unter Sparen verstanden, dass etwas beiseitegelegt wird. Heute benutzen die Finanzminister das Wort, um sich selbst dafür zu gratulieren, wenn sie weniger neue Schulden aufnehmen.

Also Freispruch für die Banken?

Vorsicht!: Nicht die Banken als Banken tragen die Verantwortung für alle Fehler. Für die geldgetriebene Gesellschaft ist ein ehrlicher Tilgungsglaube zunächst unentbehrlich.

Schon eine Tilgungsillusion wäre viel wert, möchte man sagen. Doch selbst die ist im Falle Griechenlands, aber auch im Falle Japans und der USA, schon hypothetisch irreal.

Tilgungsillusion ist ein schöner Name für ein vom Staat geschütztes moralisches Konstrukt – vorausgesetzt, der Staat selber bleibt als Schuldner glaubwürdig. Davon kann heute kaum noch die Rede sein.

Die Illusion wird dadurch bedient, dass die Schulden immer wieder umgewälzt werden. Alle Schuldenstaaten zahlen alle paar Monate ihre Schulden mit neuen Schulden zurück.

Das ist eine Idee, die selbst Dante nicht hätte einfallen können. Man müsste jetzt zu seiner Göttlichen Komödie einen vierten Teil hinzuschreiben. Bekanntlich hat Dante das Purgatorium als Reinigungsanlage für lässliche, sagen wir tilgbare Sünden konzipiert. Die sind mit sieben „P“ auf der Stirn der Sünder notiert – auch in der Reinigungshölle geht alles Wichtige nur schriftlich. Nach jeder Etappe wird ein P (für peccatum) gelöscht, bis der ehemalige Sünder mit einer reinen Stirn dasteht. Kein Mensch des Mittelalters konnte ahnen, dass man Belastungen aus der Vergangenheit umschulden könnte. Im Anbau zum Purgatorium würde aber genau dies passieren. Der Nachteil ist, man käme nie mehr ganz von der Vergangenheit los und von der Übernahme in die Sphäre der himmlischen Freuden ist nicht mehr die Rede.

Ludwig Erhard hat gesagt, zur Sozialen Marktwirtschaft gehört auch das Maßhalten. Haben wir das verlernt?

Die meisten Menschen bekommen ihr Maß durch ihre Einkünfte gezeigt. Gut, man kann Einkünfte durch den Privatkredit auch hochstaplerisch steigern, aber die Maßgabe liegt im Einkommen, und das ist bei den allermeisten Menschen bescheiden genug, um dafür zu sorgen, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.

Das ganze Interview ist im aktuellen handelsblatt zu finden...
**********dante Mann
218 Beiträge
Themenersteller 
Peter Solterdijk
Irgendwie hatte man ja gehofft, daß Peter Solterdijk längst in den Ewigen Jagdgründen eingegangen sei. Und dieser "Interviewauszug" läßt fragen: Wann ist es eigentlich endlich soweit?

Nichts zum Thema zu sagen, aber dies immer mit Klang. Tschüß, Herr Peter Solterdijk. Fröhliche Tiefenenstspannung fürderhin...

S'E.
Peter Solterdijk
Ich fürchte der Herr hat unser Geldsystem nicht verstanden! Hicks und Gute Nacht! *zwinker*
Too big to fail
Als ich 1995 aus dem "erlauchten" Keis der Investmentbanker ausschied, tat ich dies mit den Worten, dass zu viele Idioten diesen Bereich neuerdings okkupieren und es für mich jetzt Zeit wäre zu anderen Ufern aufzubrechen.
Wenn ich als kleines Licht dies damals schon gesehen habe, wo waren dann unsere Fachgazetten wie das Handelsblatt etc.?

Wie auch immer, die Banken haben ihr gerütteltes Maß zu der heutigen Situation beigetragen wie auch die internationale Politik durch pure Dummheit und Unkenntnis.

Was ich besonders witzig finde ist, dass alle Welt von den Politikern eine Lösung für die Finanzkrise erwartet - also ein Haufen von Ahnungslosen soll eine Lösung von etwas finden, was sie im gesunden Zustand noch nicht einmal im Ansatz verstanden haben.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Damit sprichst Du einen
wichtigen Punkt an - wir werden regiert von Menschen, die von vielen Dingen keine Ahnung haben. Ja, ich weiß auch, dass in den Ministerien durchaus gut gebildete Menschen schaffen, allerdings, wenn ich mir beispielsweise das Gehampel unseres Vizekanzlers anschaue und mir gleichzeitig überlege, warum ein Unternehmer einem Ministerpräsidenten wohl einen günstigen Privatkredit geben könnte, dann graut es mir ernsthaft.

Wenn man auf ein Nichts wetten kann und die Risiken staatlich abgefedert werden, dann ist doch gut wetten, oder?

Die Burschen werfen mit Beträgen durch die Gegend, bei denen drei Nullen mehr oder weniger keine Rolle mehr spielen.....unfassbar!

Und die staatliche Kontrolle bleibt stumm.....
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Was ich besonders witzig finde ist, dass alle Welt von den Politikern eine Lösung für die Finanzkrise erwartet - also ein Haufen von Ahnungslosen soll eine Lösung von etwas finden, was sie im gesunden Zustand noch nicht einmal im Ansatz verstanden haben.

Ist nicht witzig. So funktioniert nun mal Politik. Sie müssen nicht nur die Finanzkrise lösen sondern nebenbei auch noch alle möglichen problemfelder bearbeiten. Sprich morgens dich in den Iranatomanlagenkonflikt reinpfrimeln....und mittags über die Neuordnung des Naturschutzgesetzes in Bezug auf den Wildbestand in Mischwäldern nachdenken....um sich Abends um den Euro kümmern...

betrachten wir mal nicht alle Probleme und Probleme und schauen auf das große ganze......dann würdeich sagen: Allesinallem hat die Politik in den letzten 60 Jahren so schlecht nicht gearbeitet.

Und ich traue den Politikern durchaus zu daß sie sich in die Materie der finanzmärkte einarbeiten können und auch werden. Und sie mit der zeit (da war doch was mir dem bohren von dicken brettern) Lösungen finden wedern.

Kirk ende
Denn sie wissen nicht was sie tun
Es tut mir aufrichtig leid, Deine Zuversicht nicht zu teilen aber ich habe zuviele von diesen "fähigen" Politikern aus der Nähe kennenlernen dürfen, als das ich irgendeine Hoffnung hätte.

Iran und Atombombe? Junge, Junge wie sind hier im HIQ-Bereich und die Lügen der Amerikaner (Irak und Massenvernichtungswafen etc. etc.) funktionieren hier?

Ich breche an dieser Stelle hier ab und werde mich zu dem Thema hier nicht mehr äußern - denn die Realität wird uns alle erreichen.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Iran und Atombombe? Junge, Junge wie sind hier im HIQ-Bereich und die Lügen der Amerikaner (Irak und Massenvernichtungswafen etc. etc.) funktionieren hier?


Irak und Iran sind zwei unterschiedliche Staaten.....dürfte bekannt sein.

Aber wenn Du eh schon alles weißt?

Kirk ende
Cameron als Sohn eines Börsenmaklers und Primus in Oxford und Mario Monti als Schüler von Yale-Nobelpreisträger James Tobin, im Bilderbergerführungskreis und besten Kontakten zu Rockefellers und Goldman & Sachs etc. verstehen die Zusammenhänge sicher sehr gut.

Das macht die Situation und ihre Entscheidungen aber nicht besser. Sie bemühen sich vor allen Dingen ihre Freunde, die Reichen und Superreichen zu schonen.

Im Sparprogramm in Italien kommen die Reichen nicht vor. Dagegen MWST-Erhöhung, Rentenkürzung etc.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
... also alles beim Alten *schiefguck*
Allesinallem hat die Politik in den letzten 60 Jahren so schlecht nicht gearbeitet.

Im Ernst?
Wie kann es denn "die Politiker der letzten 60 Jahre" geben,wo doch nicht nur verschiedene politische Strömungen regiert haben,sondern der politische Zeitgeist sich im Laufe dieser Zeit dramatisch gewandelt hat?

Inzwischen sind wir an einem Punkt angekommen,wo weder Vision noch Biographie nötig sind ,um an den wichtigsten Hebeln des Landes zu sitzen.
Was verstanden werden muß ist nur das politische Geschäft selbst,frei von Inhalten.
Nicht politische Notwendigkeiten,sondern ständig zu bestehende Landtagswahlen bestimmen die Bundespolitik.
Typen wie Pofalla ,Kauder,Fipsy,der Herr von und zu werden in Rekordgeschwindigkeit durch die Parteimühlen geschläust ,um dann auf den aberwitzigsten Posten aufzuwachen und als wär das alles nicht genug,klatscht jemand in die Hände ,nimmt einen Stuhl weg und plötzlich ist der Wirtschaftsminister Verteidigungsminister,der Gesundheitsminister Wirtschaftsminister und die Familianministerin.....

Wer will das ernst nehmen?
Eine verhinderte Physikerin,die ihr Amt als Kompensation für den sozialen Ausschluß ihrer Jugend begreift rundet das ganze nach unten ab.

Na und das andere Lager hat sich erst von allem verabschiedet,was es als bescheidene Varianz auswies und dann ebenfalls versäumt ,irgendwen nachzuzüchten,dessen Namen man sich merken will.

Mir ist schlecht.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Wer will das ernst nehmen?
Eine verhinderte Physikerin,die ihr Amt als Kompensation für den sozialen Ausschluß ihrer Jugend begreift rundet das ganze nach unten ab.
Das mit dem Ernstnehmen war jetzt aber eher ein Eigentor - oder? *zwinker*

Denn sozialen Ausschluss in ihrer Jugend hat Angie bestimmt nicht erlebt, auch nicht, weil sie Pfarrertochter war. Sie war in die Kinder- und Jugendorganisationen der DDR integriert (teilweise sogar mit Funktion) - ja, das konnte man auch, wenn man konfirmiert war. Sie hat Abitur gemacht (das war in der DDR schon etwas Besonderes, denn nur etwa jeder Zehnte hat die Zulassung zur EOS bekommen.

Und verhinderte Physikerin? Zumindest der wissenschaftliche Anteil ihrer Dissertation (mit Sicherheit selbst geschreiben) wurde sehr hoch bewertet.

Vielleicht hätte sie lieber in der Physik bleiben sollen? *gruebel*

Auch wenn ich sie persönlich auch nicht so mag, aber was Recht ist, muss Recht bleiben.
Verhinderte Physikerin war nicht auf ihre Befähigung in dieser Richtung bezogen,sondern tatsächlich auch darauf,daß sie dabei hätte bleiben sollen *zwinker*

Der "soziale Ausschluß" bezog sich auf ihre Klassenmameraden und AltersgenossInnen.
Da gibt's Interviews von ehemaligen Mitschülern,die eigentlich durchgängig in die Richtung gehen,daß man sich mit ihr abgegeben hat,wenn es um Vorbereitungen zu Klassenarbeiten ging,zu Festen ist sie eher nicht eingeladen worden.
Kurz,man mochte sie nicht und ich kann erahnen warum.

Daß man in der DDR über entsprechendes Engagement in den staatlichen Jugendorganisationen einiges erreichen konnte,sagt ja nichts über soziale Kompetenz aus.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Verhinderte Physikerin war nicht auf ihre Befähigung in dieser Richtung bezogen,sondern tatsächlich auch darauf,daß sie dabei hätte bleiben sollen
Das hat ihr doch niemand verboten zu tun. Insofern ist sie auch aus der Sicht keine "verhinderte Physikerin".

... daß man sich mit ihr abgegeben hat,wenn es um Vorbereitungen zu Klassenarbeiten ging,zu Festen ist sie eher nicht eingeladen worden.
Kurz,man mochte sie nicht und ich kann erahnen warum.
Nun gut, sie war so sozial ausgegrenzt wie wohl sehr viele Menschen mit einem "etwas höheren IQ" als die graue Masse. Bei solchen "Strebern" wirst du solche Aussagen von Mitschülern wohl immer finden können *zwinker*
Lange bevor ich das gehört hatte habe ich mich immer gefragt,warum die so machtgeil ist,ohne daß irgendjemand sagen könnte,wo sie politisch eigentlich hin will.
Man muß nur beobachten,wer da so alles auf der Strecke blieb.

Als ich damals die Interviews gesehen hatte war das für mich irgendwie plötzlich rund.

Das hat aber prinzipiell nichts mit der Eurokrise zu tun *zwinker*
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