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Quo vadis, Eurone?

@ L_Etoile
Deutschland ist ein Exportland und mit Wiedereinführung der DM würde diese gegenüber dem Euro so hoch eingestuft, dass wir auf unseren Waren sitzen bleiben würden und unsere Wirtschaft noch mehr den Bach runter gehen würde


Einer der vielen Euro-Mythen.

Deutschland´s Export lebt schon jetzt vorrangig von Exporten außerhalb des Euro-Raums.

Das, was Deutschland innerhalb des Euro-Raums exportiert, finanzieren de facto deutsche Banken selber. Dann könnten wir sinnvoller lieber gleich das Geld für Investitionen innerhalb Deutschlands ausgeben.

Im übrigen ist der Exportanteil innerhalb der EU seit Einführung des Euro gesunken.

Wir brauchen den Euro nicht, aber viele andere Euro-Länder brauchen unsere Kreditwürdigkeit (unser Geld nicht, denn wir haben ja selber nur Schulden).

Aus der Nummer kommen wir politisch korrekt nicht raus. Wie der grenzdebile Bastard Augstein meinte: wir müssen uns selber ruinieren, damit die anderen nicht böse auf uns werden. Der sah das jedoch als politisch korrektes Gebot...
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
damit wäre niemandem geholfen.

jaja, aber es wäre die teutsche Mark und kein Eurogeschlampere.

Und wie dein Vorredner ja schreibt, mit teutscher Mark wären die Schulden weg. Weil, in Voreurozeiten hatten wir ja auch nie Schulden, oder? *rotfl*
@ ofinterest
Nehmen wir doch mal rein hypothetisch an,das geht komplett den Bach runter und die einzige Rettung besteht in der radikalen Entwertung des Euro,wodurch im Land der "Sparer" die Leute ihre Rücklagen einbüßen.

Es geht so oder so den Bach runter. Es gibt da keine Lösung ohne Blut, Schweiß und Tränen. Aber auf die aktuelle Art und Weise geht es ganz schrecklich den Bach runter....
Wenn D-land aus der Euro-Liga aussteigen würde, glaubt Ihr allen Ernstes, dass dann noch Aufträge aus dem europäischen Ausland kämen?

Mal davon abgesehen, dass die Kaufkraft der verbleibenden Euro-Länder aufgrund der Herabstufung ihrer Kreditwürdigkeit noch weiter sinken würde, würden sie uns schon aus Rache wirtschaftlich boykottieren.
Wir brauchen den Euro nicht, aber viele andere Euro-Länder brauchen unsere Kreditwürdigkeit (unser Geld nicht, denn wir haben ja selber nur Schulden).

Aus der Nummer kommen wir politisch korrekt nicht raus. Wie der grenzdebile Bastard Augstein meinte: wir müssen uns selber ruinieren, damit die anderen nicht böse auf uns werden. Der sah das jedoch als politisch korrektes Gebot...

Dann sollten wir die angedrohte Herabstufung unserer Kreditwürdigkeit als Gefallen werten !?

Nicht daß am Ende noch rauskommt ,daß Fipsy provoziert hat,um zu pokern. *g*
@ ofinterest
Der Salonbolschewist seines Stiefvaters Gnaden erklärte, es sei besser zusammen mit den Anderen in den Abgrund zu marschieren, als sich von den Anderen zu distanzieren. Politisch korrekter Suizid...hat was....
Es geht so oder so den Bach runter. Es gibt da keine Lösung ohne Blut, Schweiß und Tränen. Aber auf die aktuelle Art und Weise geht es ganz schrecklich den Bach runter....

Du rennst da bei mir offene Türen ein.Ich wollte nur darauf hinaus,weshalb sie grade unser Geld verzocken.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Einer der vielen Euro-Mythen.

Deutschland´s Export lebt schon jetzt vorrangig von Exporten außerhalb des Euro-Raums.

Genau deswegen, würden wir unsere Waren schlechter verkaufen können. Da hat Sternchen schon recht.

Die D Mark würde die Waren auch ins ausser EU Ausland verteuern.

das hat nix mit Mythen und innerEU Warenverkauf zu tun, sondern mit Wechselkurs. Durch den Euro werden die Deutschen Waren bezahlbarer.
@******nze
jaja, aber es wäre die teutsche Mark und kein Eurogeschlampere.

Und wie dein Vorredner ja schreibt, mit teutscher Mark wären die Schulden weg. Weil, in Voreurozeiten hatten wir ja auch nie Schulden, oder?

Von Wirtschaft verstehst du nicht so viel, Konstanze, aber das nehme ich dir nicht übel.
Wir haben Schulden in € und mit hartem Geld wie der DM ließe sich das gut abtragen, anstatt dass alle Bürger ihre Ersparnisse verlieren und an Kaufkraft einbüßen, denn das geht auch eindeutig zu Lasten der Wirtschaft, weißt du?

@******cht

Sehe ich genauso.
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
@Fremder81
Deine Diskussionspunkte sind radikal (OK, wenn ich mir die Quelle ansehe, ist auch nichts anderes zu erwarten), aber man kann sich sicher prima darüber austauschen.

Das setzt bei mir aber ein Gegenüber voraus, dass wenigstens halbwegs sinnvoll und geistig rege agieren kann sowie auch eigene Gedanken anstatt mit Plattitüden und demagogischem Begriffsgeschwafel um sich zu werfen.

Jemand, der noch nicht einmal verstanden hat, dass es eine SBZ und eine SED seit Jahrzehnten nicht mehr gibt, scheint diese Mindestvoraussetzungen nicht zu erfüllen (oder warum verwendest du sonst immer wieder diese Begriffe?).

Nun, ich werde es eine Weile beobachten - und wenn es sich lohnt, werde ich vielleicht auch mitdiskutieren (ansonsten vertraue ich da voll auf 3Licht und Konstanze *g* ) - oder ich werde einschreiten, wenn es sich in ein einseitiges, substanzloses Hetzen mit Plattitüden entwickelt.
Durch den Euro werden die Deutschen Waren bezahlbarer.
Das mag aktuell ja stimmen.Der Euro wird uns in absehnarer Zeit evtl. mehr kosten,als wir mit egal welcher Währung überhaupt im Ausland verdienen können.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Von Wirtschaft verstehst du nicht so viel, Konstanze, aber das nehme ich dir nicht übel.

Du wirst schon recht haben, Deutschland hat erst Schulden seit sie den Euro eigeführt haben. Als wir die D Mark hatten, hatte D. keine Schulden.

Den Unterschied zwischen einer harten und einer starken Währung kennst du?

passt schon *taetschel*


btw. Wenn wir die Wiedervereinigung nicht gemacht hätten wären wir auch fast schuldenfrei...
@****as
Warum sind meine Diskussionspunkte radikal? Hättest du die Güte das mal zu erläutern oder liegt das an deiner SBZ-Sozialisation?

Was für Plattitüden und demagogisches Begriffsgeschwafel? Du musst schon konkret darauf eingehen, ansonsten machst du dich ja desselben schuldig, oder?
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
was ist den SBZ? ich bin nicht in der DDR aufgewachsen.
Sowjetische Besatzungszone, Konstanzchen.... *taetschel*
sorbas, ich benutze auch nicht die offizielle Bezeichnung für die SBZ weil diese ein "D" für Demokratisch enthält. Ich bin auch in diesem Stasi-Bonzen-Land aufgewachsen und ich frage mich ernsthaft, wie man für solch ein Unrechtssystem noch Partei ergreifen kann.

Und unter "geistig regem Austausch" verstehe ich auch etwas anderes, als Meinungsabweichlern "Geschwafel" vorzuwerfen, bzw. mit "einschreiten" ob seines Mod-Dingbums zu drohen.... kommt mir unangenehm bekannt vor irgendwie *nachdenk*
Konvergenz:
müßte das R dann nicht auch noch raus?
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Das mag aktuell ja stimmen.Der Euro wird uns in absehnarer Zeit evtl. mehr kosten,als wir mit egal welcher Währung überhaupt im Ausland verdienen können.
Was bringt denn der Ausstieg Deutschlands aus dem Euro?

Die D-Mark ist auf dem Weltmarkt so viel Wert, wie sie von anderen Ländern geschätzt wird. Woher nehmt ihr die Gewissheit, dass wir wieder so anerkannt dastehen werden wie vorher?
Früher waren wir ein Zugpferd innerhalb einer wirtschaftlich bedeutungsvollen Region - nach einem Ausstieg aus dem Euro wären wir das moralische Arschloch in einer wirtschaftlich zusammensackenden EU. Von den Nachbarn auf Distanz (mal nett ausgedrückt) gehalten und vom Rest der Welt ...?

Welche politischen und letztlich ggf. auch militärischen Konsequenzen sich daraus ergeben können, mag ich mir gar nicht vorstellen.

Das Hauptproblem der derzeitigen Krise sind die Banken, die nicht bereit sind, die eingegangenen Risiken zu tragen. Ein weiteres ist das viele dem Wirtschaftskreislauf entzogene Kapital, dass sich als Buchgeld durch Zinsen lustig weiter vermehrt, während der Staat versucht, die Inflation niedrig zu halten. Und wem nützt diese künstlich gedrückte Inflation?
@Sorbas
Nachtrag:
Ich wähle die Begriffe SBZ und SED ganz bewusst und meines Erachtens hat das auch seine Berechtigung, auch wenn dich das persönlich anpisst.

Ich wüsste nicht in wie fern das hier gegen die Regeln verstoßen sollte, es sei denn du beugst sie bewusst nach eigenem Gutdünken.
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
und wer hat wann diese Abkürzung SBZ benutzt? ich kenne Moskauer Satelitenstaat, Ostdeutschland, DDR und TäTäRa.

Und vor allem warum wird dies heutztage noch für irgendwelche Diskussionen, die nix mit der DDR zu tun haben, benutzt?
Bitte Konstanzchen, lass die Erwachsenen doch mal reden…

SBZ ist ein historischer Begriff und das Kürzel taucht in so ziemlich jedem Geschichtsbuch über diese Zeit. auf. Im Übrigen habe ich in meinem sachlichen Beitrag zum Thema „SBZ“ gar nicht verwendet, sondern das wurde mir noch von dem letzten Fred angelastet.
@ sorbas
nach einem Ausstieg aus dem Euro wären wir das moralische Arschloch in einer wirtschaftlich zusammensackenden EU


Ach ja? Wieviele Jahrhunderte müssen wir die Duldung der anderen noch bezahlen? Versaille in Form der Währungsunion finde ich äußerst passend....


Das Hauptproblem der derzeitigen Krise sind die Banken, die nicht bereit sind, die eingegangenen Risiken zu tragen.

Die westlichen Staaten haben die Deregulierung im Finanzsektor doch selber durchgesetzt, um leichter an neues Geld zu kommen. Das Problem ist die ordnungspolitische Schwäche der westlichen Demokratien...diese korrespondiert mit der Versorgungsmentalität ihres Klientels, der Wähler...

Und wem nützt diese künstlich gedrückte Inflation?


Die Inflation ist schon jetzt so hoch, dass Sparguthaben langsam aber sicher aufgefressen werden....Inflation nützt nur den Schuldenmachern...

Inflation ist staatliche Enteignung seiner Bürger...aber das scheint kaum jemanden zu stören...
Sorbas:
Ich glaube auch,daß der Punkt des möglichen Ausstiegs ein enges Zeitfenster hatte.Aus diplomatischer Sicht gab es nie einen guten,aber das Bekanntwerden der gefälschten Griechenlandbilanzen hätte man nutzen können und wär im (nichteuropäischen)Ausland noch positiv bewertet worden.

Nach den erfolgten Bürgschaften hängen wir da mit drin und sind eh nur noch Passagier.

Letztlich wird es auf eine Entwertung des Euro hinauslaufen und möglicherweise wird das dann seiner Spareinlagen beraubte deutsche Volk per Wahl die nächste Regierung zwingen,aus dem Euro auszusteigen.

Das dann allerdings zu einem Zeitpunkt,wo das nur noch sentimentalen Wert hat.
@ ofinterest
Das deutsche Volk kapiert doch gar nicht, was da gerade passiert.

Das ist der Vorteil der politischen de facto Gleichschaltung. Selbst die ordnungspolitische FDP hat alles getan, um die Mitgliederbefragung diesbezüglich zu torpedieren. Es gibt keine parlamentarische Opposition zur Europolitik...und das ist äußerst bedenklich.

Erst nach einer wie auch immer gearteten Währungsreform wird das Gejammer groß sein. Und Du kannst sicher sein, dass die, die das mit ihren hanebüchenen Europaplänen verbockt haben, gleich auch ein paar Sündenböcke zur Hand haben werden.
Nach den erfolgten Bürgschaften hängen wir da mit drin und sind eh nur noch Passagier.

Letztlich wird es auf eine Entwertung des Euro hinauslaufen und möglicherweise wird das dann seiner Spareinlagen beraubte deutsche Volk per Wahl die nächste Regierung zwingen,aus dem Euro auszusteigen.

Das dann allerdings zu einem Zeitpunkt,wo das nur noch sentimentalen Wert hat.

Das stimmt wohl, dass es so kommen wird.

Aber wir sind ohnehin schon wieder die "hässlichen Deutschen" weil wir uns ein wenig zieren, uns selbst zu ruinieren. Wir werden außenpolitisch erpresst und unsere politische Klasse macht das mit, gegen das eigene Volk.

Wäre es da nicht sinnvoller jetzt mit gleich gesinnten Staaten einen Ausstieg zu suchen?
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