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Was ist ACTA?

*****666 Mann
6.423 Beiträge
Wer glaubt,man könnte die alten Verdienstsysteme per Gesetz und dumme Verbote aufrecht erhalten,hat die Welt nicht verstanden


Oder ein anderes Verständnis für diese Welt.

Recht muß Recht bleiben. Auch Eigentumsrechte. Wer dies anders sieht und das urheberrecht aushebeln möchte (nichts anderes kann ich aus diesen platten andeutungen sogenannter Netzpolitiker herauslesen wenn sie meinen : wir müssen das urheberrecht in die neue Zeit transformieren), kann und darf dies so sehen.

Nur gibt es dann für mich und hoffentlich auch in der herrschenden Politik keine Diskussionsgrundlage.

Man kann über sinn und Unsinn von Acta reden...aber Grundlage jeglicher Diskussion ist das Urheberrecht. Und dazu gehört daß der Eigentümer, sprich die Plattenfirma oder der künstler entscheiden darf ob sein Video bei youtube läuft.

Wer dies im Kern anzweifelt redet über Dinge über die ich gar nicht reden kann. Es ist der kern unserer Marktwirtschaft. Ich komme gar nicht auf die idee über Eigentumsverhältnisse zu debattieren....dies wäre ja ein Systemwechsel.

kirk ende
Recht muß Recht bleiben. Auch Eigentumsrechte. Wer dies anders sieht und das urheberrecht aushebeln möchte (nichts anderes kann ich aus diesen platten andeutungen sogenannter Netzpolitiker herauslesen wenn sie meinen : wir müssen das urheberrecht in die neue Zeit transformieren), kann und darf dies so sehen


Dann sollen sie die Video-Clips so ins Netz stellen, dass die Leute sich das Stück anhören können, aber das Runterladen nicht möglich ist (meinetwegen mit Störgeräuschen oder was auch immer).

Früher wurde für die Stücke Reklame gemacht, indem sie in den Radiosendern gespielt wurden - es liefen für jede Musikrichtung gezielte Hitparaden in den Radioprogrammen.
Aber wer setzt sich denn heute noch Sonntagsnachmittags vors Radio und hört Hitparaden (falls es sie überhaupt noch gibt *nixweiss*). Wenn also nichts mehr ins Netz gestellt wird - woher sollen die Leute die neuen Lieder kennen? - Also geht der Umsatz noch weiter zurück - denn niemand bekommt mit, dass es ein neues Stück von der Band XY gibt.

Aber es gibt ja auch noch andere Gebiete, ausser der Musik, für die Acta steht.
Ich kann heute in jede Bibliothek gehen und mir ein Buch ausleihen und mir dort ein Gedicht oder sonstiges rausschreiben. Niemand kann dies kontrollieren.

Wenn ich aber - ist Acta inkraft - mir genau dieses Gedicht dann aus dem Internet runterlade, mache ich mich schon strafbar, weil ich damit das Urheberrecht umgehe, da ich es mir aneigne, ohne dafür bezahlt zu haben - das ist in meinen Augen schizophren, sorry.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Wenn ich aber - ist Acta inkraft - mir genau dieses Gedicht dann aus dem Internet runterlade, mache ich mich schon strafbar, weil ich damit das Urheberrecht umgehe, da ich es mir aneigne, ohne dafür bezahlt zu haben - das ist in meinen Augen schizophren, sorry.

Da habe ich so meine zweifel. Wenn ich als Eigentümer eines Urheberrechts vor Gericht ziehe und Dich verklage weil Du mein gedicht verwandt hast , Du mir aber nachweisen kannst daß im realen leben diese völlig legal ist. Wieso soll ein richter dies anders bewerten?

Es kommt in diesem falle glaube ich gar nicht auf den tatbestand an wo Du das Gedicht abgeschrieben hast, sondern der Richter bewerte viel mehr was Du damit gemacht hast.

Sprich hast Du das gedicht privat genutzt....oder hast Du eine lesung meiner Werke abgehalten und dabei Eintritt verlangt.

Ich bin kein Jurist. Aber ich glaube nicht das der von Dir geschilderte fall vor Gericht wegen der Actagesetzgebeung so ausgeht wie Du geschildert hast.

Zumindest die Juristen die ich bisher zur materie gehört habe sagen alle: Acts wird die europäische Rechtslage nicht verletzen. Es ist nicht notwendig gesetze in Deutschland oder Europa zu ändern.

Ich habe eher den Eindruck teile der netzgemeinde sind derzeit schizophren.


kirk ende
Zumindest die Juristen die ich bisher zur materie gehört habe sagen alle: Acts wird die europäische Rechtslage nicht verletzen. Es ist nicht notwendig gesetze in Deutschland oder Europa zu ändern.

Ich habe eher den Eindruck teile der netzgemeinde sind derzeit schizophren.

Kaeptnkirk, wenn dies tatsächlich so wäre, dann müssten nicht private Provider dazu gezwungen werden, ihre Kunden auszuspionieren und sie sogar anzuzeigen, wenn sie feststellen, dass diese etwas aus dem Netz zitieren, selbst wenn sie es in privaten Mails tun.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Kaeptnkirk, wenn dies tatsächlich so wäre, dann müssten nicht private Provider dazu gezwungen werden, ihre Kunden auszuspionieren und sie sogar anzuzeigen, wenn sie feststellen, dass diese etwas aus dem Netz zitieren, selbst wenn sie es in privaten Mails tun.

Soweit mir bekannt ist dies eine Behauptung der acta-gegener denen alle Juristen die ich zu dem Thema gehört habe widersprechen und sagen dam sei áber nicht so.Und die europäische Rechtsprechung wäre absolut eindeutig.

sowohl was das ausspionieren betrifft als auch das zitieren....

Kirk ende
Da steht dann z. Zt. wohl Aussage gegen Aussage - denn den genauen Text von Acta bekommt ja niemand öffentlich zu sehen - es wird ja ein riesen Geheimnis darum gemacht.

Wir müssen - um genaueres zu wissen - wohl abwarten, bis irgendjemand ein Exemplar in die Hände bekommt und veröffentlicht.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Da steht dann z. Zt. wohl Aussage gegen Aussage - denn den genauen Text von Acta bekommt ja niemand öffentlich zu sehen - es wird ja ein riesen Geheimnis darum gemacht.

Wir müssen - um genaueres zu wissen - wohl abwarten, bis irgendjemand ein Exemplar in die Hände bekommt und veröffentlicht.

Ernsthaft? und dies in Zeiten von wikileaks und co Kg?

Wie können sich dann Experten dazu äußern?

Warum muß eigentlich gerade jede zweite talkschow über wulff gehen, und keine über acta? Zumindest ich habe noch keine Talkschow über acta gesehen....selbst bei phönix noch nix entdeckt.


Kirk ende
Weil die Inhalte in Deutschland noch weniger bekannt gemacht werden als im Ausland. Die Frage ist doch, weshalb ein solches Geheimnis um die genauen Inhalte gemacht werden, weshalb nur ab und an mal wieder von Staaten, die es ratifizieren sollen, Informationen durchsickern, weil dort Politiker sind, die es nicht mit unterzeichnen wollen.

Mein Bruder schrieb mir gerade, dass letzte Woche in Amsterdam einige grosse Demos dagegen gelaufen seien, die Menschen auch dort langsam aufwachen würden.

Aber wir Deutschen tun uns mit dem Demonstrieren - im Gegensatz zu unseren europäischen Nachbarn - ja eh schwer. Bei uns wird dann wieder dagegen protestiert, wenn es schon beschlossene Sache ist (siehe Stuttgart 21, des war 10 Jahre lang bekannt, die Pläne sogar öffentlich einsehbar und als die praktische Umsetzung erfolgen sollte, da wurde plötzlich dagegen protestiert).

Wenn wirklich "nicht mehr" dahinter steckt, als das, was wir auch jetzt schon an Gesetzen haben - dann frage ich mich, weshalb wird ein solches Geheimnis aus den Verträgen gemacht, die ja immerhin weltumspannend eine Bedeutung haben - weshalb legt man sie nicht offen?
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Wenn wirklich "nicht mehr" dahinter steckt, als das, was wir auch jetzt schon an Gesetzen haben - dann frage ich mich, weshalb wird ein solches Geheimnis aus den Verträgen gemacht, die ja immerhin weltumspannend eine Bedeutung haben - weshalb legt man sie nicht offen?


Wird denn ein solches Geheimnis um die Inhalte gemacht?

Darf das deutsche parlament eine ABkommen ratifizieren welches niemanden bekannt ist? Und wie ließe sich dies den geheim halten?
Wieso reden Juristen über diese Abkommen wenn es denn so geheim ist daß sie es noch gar nicht gesehen haben?

kirk ende
Recht muß Recht bleiben. Auch Eigentumsrechte.

Das zweifelt doch niemand an.Ich wüßte aber nicht,weshalb die Ausgestaltung eines grundsätzlichen Rechtsverständnisses nicht an veränderte Gegebenheiten angepaßt werden sollte.

Genau das versucht Acta ja auch.
Fest steht:auch Urheberrechte sind nicht absolut,waren sie nie.
Patente laufen aus,Songs dürfen nach einer bestimmten Zeit gecovert werden usw.
Alles was Urheberrechte betrifft ist durch willkürliche Beschlüsse und Vereinbarungen geregelt,die irgendwann mal gefaßt wurden.

Das sind ja keine Naturgesetze oder welche die Moses auf der dritten Steintafel vom Berg mit runtergeschleppt hat.

Weshalb sollte eine Neufassung,angepaßt an eine geänderte Medienwelt einer Abkehr von der Marktwirtschaft gleichkommen,wenn nicht gar dem Untergang des Abendlandes?

Man darf die Kirche gelegentlich im Dorf lassen.
Wird denn ein solches Geheimnis um die Inhalte gemacht?

Darf das deutsche parlament eine ABkommen ratifizieren welches niemanden bekannt ist? Und wie ließe sich dies den geheim halten?
Wieso reden Juristen über diese Abkommen wenn es denn so geheim ist daß sie es noch gar nicht gesehen haben?


Es sickern immer wieder nur kleine Fetzen des Gesamtwerkes durch, aber die haben es wohl in sich, ansonsten würden nicht überall dort, wo es den Parlamenten vorgelegt wird und dort auch mehr zutage kommt, zu vermehrten Protesten kommen.

Ich bin kein Jurist - aber mein Bruder hat European Law studiert und sich auf Vertragsrecht spezialisiert. Er meinte, was in Holland darüber bisher durchgesickert sei, würde sich mit den niederländischen Gesetzen nicht unbedingt vereinbaren lassen - Acta würde also nationales Recht untergraben.

Und wenn man die Proteste aus den Ländern berücksichtigt, wo Acta bisher zur Ratifizierung vorgelegt wurde, dann scheint dies ja wohl in diesen Ländern auch so zu sein.

Aber wie gesagt, bis nicht das komplette Gesetzeswerk offen gelegt wird, kann man nur spekulieren. Und die uneingeschränkte Offenlegung von Acta ist ja eine der Hauptforderungen der Acta-Gegner, dass endlich mit offenen Karten gespielt und den Menschen reiner Wein eingeschenkt wird, was genau da über ihre Köpfe hinweg beschlossen werden soll.

Und solange der genaue Wortlaut nicht vorliegt, können wir uns hier die Köpfe heiss diskutieren - wir werden weder zu einem Ergebnis kommen noch auf einen Nenner.


So - und nu geh ich Karneval feiern und hoffe, dass ich durch das öffentliche Mitsingen der Lieder nicht gegen irgendwelche Urheberrechte verstosse *smile* *undwech*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Oh Je Kirk,


Das gebaren der Musikindustrie der 50er, 60er, 70er und 80er Jahren hat mit soz. Marktwirtschaft gar nix zu tun. Die Musiklabels waren übelste Abzocker im still des Manchester Kapitalismus. sie haben sowohl die Musiker ausgebeutet als auch vom Kunden völlig überzogene Preise gefordert.

Und das sich auch das recht den Zeiten anpasst sollte auch klar sein.

Andere Voraussetzungen erfordern ein anderes Rechtsverständnis. Das wollen manche nur nicht wahrhaben, weil sie ihre überzogenen preise nicht mehr fordern können.

Dazu ein paar hypothetische Überlegungen:

Für die Aussagen, die Karl Marx in seinen Schriften veröffentlicht hat, ist er der Urheber.

Wenn ich sie einmal gehört habe, darf ich sie jederzeit denken, obwohl Marx der Urheber ist.

Wenn ich ein Musikstück höre, darf ich mich auch jederzeit daran erinnern, vor mich hinsummen usw.

Vor kurzen gab es erste Fortschritte Träume bzw. Gedanken el. darzustellen. Nun stellen wir uns mal vor, dass in 100 Jahren es möglich ist, dass ich bestimmte Gehirnströme aufnhemen und auch wieder zurückspielen kann.

Wenn ich ein Musikstück höre, mir die entsprechenden Gehirnströme speichere und mir bei bedarf wieder einspiele, verstoße ich damit gegen das Recht dass deiner Ansicht so bleiben soll?

Früher war das Urheber oder besser gesagt das Verwertungsrecht zum Schutz der Produktion da. Irgendwann fielen die Produktionskosten bei Massenauflagen nicht mehr groß ins Gewicht, aber die Preise sind nicht gesunken. Ein Plattenlabel hatte ja eine Monopolstellung.

Und nun kann zwecks Digitalisierung und weltweiter Vernetzung jeder einzelne selbst eine vollwertige Kopie anfertigen.

Dieses ideelle Recht, das nur der oder der etwas nutzen darf, ist nur haltbar, wenn es mit einer gewissen Fertigungstiefe einhergeht. Und diese ist z.B. bei Musik nicht mehr haltbar.
*******eck Frau
640 Beiträge
Da steht dann z. Zt. wohl Aussage gegen Aussage - denn den genauen Text von Acta bekommt ja niemand öffentlich zu sehen - es wird ja ein riesen Geheimnis darum gemacht.

Wir müssen - um genaueres zu wissen - wohl abwarten, bis irgendjemand ein Exemplar in die Hände bekommt und veröffentlicht.


ich muss ja gestehen, das ich es noch nicht selber gelesen habe, aber guckt doch mal hier:

https://s2-eu3.ixquick-proxy … st12%2Fst12196.de11.pdf&/fil

das sollte die deutsche uebersetzung sein *zwinker*

und hier gehts zum orginal:
https://s2-eu3.ixquick-proxy … ember%2Ftradoc_147079.pdf&/f
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Weshalb sollte eine Neufassung,angepaßt an eine geänderte Medienwelt einer Abkehr von der Marktwirtschaft gleichkommen,wenn nicht gar dem Untergang des Abendlandes?

Man darf die Kirche gelegentlich im Dorf lassen


Ich würde sie gerne im Dorf lassen. Aber es sind ja gerade die Actagegener dir dies nicht tun. Sie prohezeien ja den Untergang von Freiheit wenn Acta kommt.

Und vorallem wenn es um eine neufassung des urheberrechtes geht, wo sind denn dann die Vorschläge der Actagegner? Ich hab von den Piraten nur gebrubbel gehört, aber keinen vorschlag wie man mit illegalen Downloadplattformen umgeht. Mit welchen Mitteln der Staat dies bekämpfen soll?

Kirk ende
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Andere Voraussetzungen erfordern ein anderes Rechtsverständnis. Das wollen manche nur nicht wahrhaben, weil sie ihre überzogenen preise nicht mehr fordern können.


Ich würde es anders formulieren. Neue Techniken müssen unserem Rechtsverständniß angepaßt werden.

Als das Auto erfunden wurde wußte auch niemand wo geht dies hin wie gehén wir damit um....Heute haben wir eine Straßenverkehrsordnung usw......

Und so beginnt mit Acta ein längst überfälliger Prozeß. Wir können es uns nicht leisten einen anarchistsichen Raum indem unsere Gesetze zwar gelten aber Straftaten nicht mehr verfolgt werden können weiterhin unreglementiert zu lassen.

Acta wird nicht das Maß aller Dinge sein.....aber vielleicht wirklich der Anstoß um einemal zu überlegen wo wir Freiheit und wo wir Regeln und Sanktionsmöglichkeiten im Internet brauchen.

Kirk ende
Sie prohezeien ja den Untergang von Freiheit wenn Acta kommt.

Die Frage ist doch von wem Acta iniziiert wurde.Wieviel Beachtung der Bürgerrechte ist wohl zu erwarten,von einem Gesetzesentwurf aus der Wirtschaft.

Die müssen nicht um Wählergunst werben.

Man muß kein Prophet sein,um zu erahnen,daß es dadurch nicht mehr Freiheit geben wird
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Ganz ehrlich...wenn die freiheit im internet eingeschränkt ist, geht für mich das Abendland nicht unter.....ich glaube sogar das die freiheit immer auch schranken braucht. Ich war früher mal Anarchist (und bin der Idee immer noch positiv eingestellt), aber ich denke Anarchie funktioniert nur unter ganz speziellen bedingungen....und diese sind utopisch. Die Freiheit braucht als gegenspieler Grenzen und regeln , und Sanktionsmöglichkeiten.

Kirk ende
Neue Techniken müssen unserem Rechtsverständniß angepaßt werden.

Das sehen die Taliban und sicher auch einige fundamental chrisliche Eiferer genauso.

Weg mit dem ganzen modernen Teufelszeug.
Was ist denn "unser" Rechtsverständnis?

Das ist doch,abgesehen von wenigen Grundwerten ständig im Wandel.

"Unser " Rechtsverständnis war es vor wenigen Jahren noch,daß Frauen ihre Männer fragen mußten,ob sie einen Beruf ausüben dürfen.

Diesem Rechtsverständnis folgend hätte auch die Ergonomie von PKW komplett männlichen Anforderungen angepaßt werden müssen,genau wie Wahlurnen.
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Das ist doch,abgesehen von wenigen Grundwerten ständig im Wandel.


Ebend. Und dazu gehört meiner Meinung nach das urheberrecht dazu.

Von miraus kann man sich darüber unterhalten wie lange so etwas gilt, von mir aus.

Aber wenn eine plattenfirma für ein paar Millionen eine michael jackson video kauft kann es darüber verfügen in welchen Medien diese zu sehen ist. Und wenn es entscheidet Youtube gehört nicht dazu ist dies dann so. Und ich will nicht daß wir wegen der Möglichkeiten im Internet nun an den grundsätzen des Eigentums oder urheberrechtes herumschrauben sondern diese Rechte schützen und wenn es nicht vermeiden läßt eben lieber die Möglichkeiten des Internets beschneidet.

Kirk ende
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Andere Voraussetzungen erfordern ein anderes Rechtsverständnis. Das wollen manche nur nicht wahrhaben, weil sie ihre überzogenen preise nicht mehr fordern können.


Ich würde es anders formulieren. Neue Techniken müssen unserem Rechtsverständniß angepaßt werden.

Auto ist ein wunderbares Beispiel *g*


als man zu Pferd oder Kutsche unterwegs war, war es nicht verboten betrunken diese Teile zu lenken.

Nach deiner Logik, hätte man nun das Auto durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. Geschwindigkeitsbeschränkung, technisch an den Stand des Rechts anpassen müssen.


Und tatsächlich wurde solcher blödsinn versucht, z.B. gab es Länder, die vorschriben, dass jemand mit Fahne vor dem Auto herlaufen musste *zwinker*
*****666 Mann
6.423 Beiträge
Nach deiner Logik, hätte man nun das Auto durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. Geschwindigkeitsbeschränkung, technisch an den Stand des Rechts anpassen müssen.


Dies ist jetzt aber nicht Dein Ernst?

Kirk ende
Und ich will nicht daß wir wegen der Möglichkeiten im Internet nun an den grundsätzen des Eigentums oder urheberrechtes herumschrauben sondern diese Rechte schützen und wenn es nicht vermeiden läßt eben lieber die Möglichkeiten des Internets beschneidet.

Und ich will gleich zwei Dinge:
Erstens will ich,daß eine Industrie,die uns für ziemlich viel Geld technische Gegenstände verkauft ,nicht auf der anderen Seite verbietet sie zu benutzen.Das sind nämlich zum Teil die selben Konzerne(MP3 Player-Sony-Sony Music,die die eifrigsten Sperrer von MP3 Dateien im Netz sind).

Zweitens will ich,daß Gesetze von demokratisch gewählten Organen zum Wohl ihrer Bürger ausgearbeitet werden und nicht von Interessengemeinschaften im stillen Kämmerlein,um sie dann nur noch absegnen zu lassen .
*****666 Mann
6.423 Beiträge
zu 1:

keiner zwingt Dich den Schwachfug zu kaufen

zu 2)


richtig. Sehe ich auch so. Grundsätzlich arbeiten aber immer auch an den meisten gesetzesvorlagen auch die sogenannten Lobbyisten mit. Dies ist im übrigen gar nicht so schlecht.

Man mag das Acta Abkommen am Zustandekommen zurecht kritisieren....es wird aber prüfung von den demokratischen Parlamenten ratifiziert.

Ich denke auf eine Sache können wir beide Sache uns einigen. Der Prozeß bzw. die gesellschaftliche Debatte war viel zu spät. Es erinnert mich ein bißchen an Stuttgart 21....das kind ist schon mehr oder weniger in den brunnen gefalen und dann beginnt die Debatte über Sinn und Unsinn.

Kirk ende
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
Dies ist jetzt aber nicht Dein Ernst?


deine Logik, ergo dein Ernst


Stanze, nie am Ende
keiner zwingt Dich den Schwachfug zu kaufen

Ganz im ernst Kirk:
ein sheckkartengroßes Gerät,das es mir erlaubt alles,was ich an wunderbarer Musik besitze(!) immer in meiner Hosentasche mit mir rumzutragen ,ist kein Schwachfug,sondern etwas auf das ich 2/3 meines Lebens gewartet habe,ohne es zu wissen. Das läuft bei mir unter "Wunder" *zwinker*

Stanze, nie am Ende

Wir ahnten es *mrgreen*
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