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Rituale und liebgewonnene Gewohnheiten31
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Sieben Wochen ohne.....

*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Sieben Wochen ohne.....
Nicht nur hier im katholischen Rheinland beginnt mit dem morgigen Aschermittwoch die Fastenzeit.

Gleich vorweg - ich bin nicht religiös und möchte auch kein religiöses Thema eröffnen - es geht mir mehr um den Verzichtsgedanken. Ich habe in den letzten Jahren wahrgenommen und auch vielfach diskutiert, dass das Verzichten auf Gewohnheiten, Genussmittel, bestimmte anderen Dinge ein Thema für viele Menschen ist.

Schon im Mittelalter haben Menschen gefastet, nicht nur in der christlichen Welt, eigentlich ist es ein Thema in allen Kulturkreisen. Traditionell bedeutet es hier einen Verzicht auf Fleisch, was ja inzwischen etliche Menschen ganzjährig tun.

Mich interessiert, wie ihr es mit der Fastenzeit haltet? Gibt es etwas, auf das ihr freiwillig ab morgen bis Ostern verzichtet, habt ihr Erfahrungen damit und was versprecht ihr euch davon?

Ich bin gespannt......
***io Frau
357 Beiträge
ich persönlich
verzichte ganz bewusst auf karneval... und das schon seit letztem jahr, als ich zum ersten mal weiberfastnacht in köln verbracht habe... allerdings nicht aus einem verzichtsgedanken heraus... sondern weil ich einfach für eine lange zeit genug betrunkene menschen und vollgekotzte straßenbahnen gesehen habe...

ansonsten habe ich respekt vor den leuten, die auf ihre persönlichen drogen verzichten... meins ist das nicht... ich sehe "verzichtende" jeder form als herausforderung in meiner küche... und habe einen riesenspaß daran, leute zu bekochen, die gerade in dem moment oder für immer auf irgendetwas "verzichten"...

schwierig wird es allerdings, wenn sie auf "genuss" als solches verzichten... dann kann ich ihnen nicht helfen... ich bin ein genussmensch, auch wenn ich dabei nicht an die üblichen "genussmittel" gebunden bin... man kann auch einen apfel genießen... und sinnlich verspeisen... oder ein veganes dreigängemenü genussvoll zubereiten und mit freude verspeisen... genuss ist nicht an bestimmte lebensmittel gebunden... er findet im kopf statt...

in diesem sinne... genussvolle fastenzeit... euch allen
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.712 Beiträge
ich habe es hier schon mal ausgeführt
Fastenzeit

ich nehme die fastenzeit als anlaß mich mit all dem auseinanderzusetzen, das für mich einen gewissen "suchtfaktor" hat ...

ich werde also in der zeit heilfasten (auch für die figur), versuchen den tv-konsum einzuschränken und heute abend mein profil für die zeit bis ostern auf inaktiv schalten (weil joy und das internet definitiv für mich die größten süchte sind).

notabene kommt hinzu der verzicht auf süßigkeiten und alkohol - ausnahmen sind gelegentlich die wochenenden, falls ich auf eine *party* gehe

peinlicherweise gelingt mir der verzicht auf *kaffee* und *zig* in dieser zeit selten bis nie, was das heilfasten und die entgiftung etwas konterkariert

und *nein*, ich mache das auch nicht vor einem religiösen hintergrund, sehe aber die wochen nach dem harten winter mit fettem essen und konsum so einiger schädlicher dinge als gute zeit und anlass zum verzicht

und nein ... 6 ist bei mir keine sucht und daher steht ein verzicht darauf nicht auf der agenda sfg

habt ihr Erfahrungen damit und was versprecht ihr euch davon?

ich mache das eigentlich jedes jahr und habe bisher gute erfahrungen gemacht ... meine zielvorstellung ist dabei immer, mehr zeit für mich mit weniger ablenkung zu haben und etwas ordnung in mein leben zu bringen
*****ree Frau
13.377 Beiträge
Mich interessiert, wie ihr es mit der Fastenzeit haltet?

da ich zum fettwerden/sein neige faste ich seit 12 jahren *ggg*
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.712 Beiträge
Ist aber doch
Mich interessiert, wie ihr es mit der Fastenzeit haltet?

da ich zum fettwerden/sein neige faste ich seit 12 jahren

In/unmittelbar nach der Schwangerschaft nicht wirklich angebracht, oder?
*****ree Frau
13.377 Beiträge
ok, IN der ss habe ich nicht diätet, aber 4 tage nach der entbindung habe ich wieder damit angefangen.... brachte 17kg in 3 wochen... warum auch nicht?
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.712 Beiträge
Vielleicht
ok, IN der ss habe ich nicht diätet, aber 4 tage nach der entbindung habe ich wieder damit angefangen.... brachte 17kg in 3 wochen... warum auch nicht?
weil dann die entgifteten Schadstoffe geradewegs in die Muttermilch wandern?
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
@nys
magst du mehr davon erzählen?
*****ree Frau
13.377 Beiträge
weil dann die entgifteten Schadstoffe geradewegs in die Muttermilch wandern?

wat für giftige schadstoffe? ich mache eine normale ernährungsumstellung ("diät") und keine fastenkur.... das mit den "12 jahre fasten" war ein scherz...

zudem sind kilostürze nach der geburt normal, besonders wenn man kiloweise wasser eingelagert hatte. da wird nix giftig...

magst du mehr davon erzählen?

wovon?
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich wüßte gern,
woran du dich hältst bei deiner Ernährungsumstellung.
*****ree Frau
13.377 Beiträge
weight watchers mit der berechnung für stillende mütter.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ah, danke und Glückwunsch zum Erfolg.
Hmm, richtiges Fasten kann man es nicht nennen - aber ich versuche in der Fastenzeit auf meine heissgeliebten Süßigkeiten und auch auf Kuchen etc. zu verzichten. In der Vorkarnevalszeit esse ich für mein Leben gerne Fettgebäck, also Berliner, Mutze-Mandeln etc., davon kann ich einfach nicht die Finger lassen

Alkohol trinke ich sowieso recht selten, das ist somit kein wirkliches fasten.

Heilfasten habe ich in dieser Zeit auch schon gemacht - aber da ich dabei recht schnell friere, mache ich das mittlerweile lieber zu einer wärmeren Jahreszeit.
*********ueen Frau
410 Beiträge
ich faste auch sehr gerne, meist 2, selten 3 mal im jahr, zum ausgang des winters, aber datum-unabhängig, mehr nach innerer uhr. auch ich friere dann ziehmlich schnell und genisse dann gerne die erste "richtige" sonne.

allerdings gibts in den tee einen krümel zucker, als ich vor 15 jahren damit anfing, gings nicht ohne 2 löffel, ganz runter bin ich leider noch nicht...

und abends gibts ein stück schokolade, sonst habe ich keine chance und statt magnesium wie früher trinke ich heute ein glas wasser mit himalayasalz, damit gehts mir richtig gut, auch wenns dann nichts "korrektes" ist.-

ich darf allerdings ins internet...ob ich das hinkriegen würde, internet-fasten, puh, mag ich gar nicht drüber nachdenken, alle achtung, wer das schafft *top*
*********d_fix Mann
1.934 Beiträge
@nys..
Ist zwar ganz konkret ein Frauenthema aber doch von Wichtigkeit für die, die es betrifft.

wat für giftige schadstoffe? ich mache eine normale ernährungsumstellung ("diät") und

Beim Abnehmen werden die Fettreserven.. und was dadrin lagert abgebaut. Unter anderem auch fettlösliche Gifte wie DDT .
.. andere kenne ich derzeit nicht.
Aber das konzentriert sich dann in der Muttermilch.
Aus gleichem Grunde sollte nicht abrupt mit Rauchen gestoppt werden, weil sich auch dann die "Deponien " abbauen und das Kind gefährden..

Wie gesagt ein Frauenthema, aber "Mann" kennt ja sowas auch...
*******rus Mann
431 Beiträge
dann, wenn ich es für nötig halte
Für mich ist das mit der Fastenzeit, wie mit anderen Ritualen des Kirchenjahres. Wer das gerne zu seinem Wohl nutzt, schön. Ich ziehe die Anlässe für Verzicht lieber aus der Selbstwahrnehmung. Wenn es mir eine Zeit lang zu gut schmeckt, bewege ich mich mehr und schöpfe eben nicht nach. Wenn mein Kopf am Sonntag morgen signalisiert, dass ich das Rasierwasser nicht auch noch hätte austrinken sollen, lasse ich daraufhin eine gute Zeit geistige Getränke links liegen, usw.

Ich habe einmal Heilfasten ausprobiert, nach 14 Tagen sah ich aus als wäre ich gerade aus dem Gulag entlassen worden, da habe ich dann lieber abgebrochen. Obwohl das eine sehr interessante Erfahrung war, man hat plötzlich viel mehr Zeit, wenn man nicht dauernd mit Essen beschäftigt ist. Und der erste Apfel danach, war einfach sensationell...

der Epi
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Gibt es etwas, auf das ihr freiwillig ab morgen bis Ostern verzichtet

Ich werde dieses jahr nicht nur auf Alkohol, sondern auch auf den joyclub verzichten. Es ist jetzt fünf vor zwölf, eine gewisse Karenz von Mittenacht bis Einschlafen gestehe ich mir da noch zu (falls irgendwoanders noch ein post von mir Datum 22.2. auftauchen sollte).

Abgesehen von einigen ganz kurzen Formtiefs habe ich solche Vorhaben in den letzten Jahren eigentlich recht konsequent durchgehalten.

habt ihr Erfahrungen damit und was versprecht ihr euch davon?

In den letzten drei Jahren haben wir in unserer Kirchengemeinde hierzu einmal wöchentlich einen Gesprächskreis und arbeiten dabei ein wenig am Begleitmaterial des Fastenkalenders, der unter
http://www.7wochenohne.evangelisch.de/
angepriesen wird.

Letztes Jahr war das Leitthema ein wenig seltsam, mal sehen, was dieses Jahr so draus wird.

Vom Alkoholverzicht verspreche ich mir eine Stabilisierung meiner Leberwerte und eine allgemeine Steigerung des vegetativen Wohlbefindens, da ich doch ein wenig zum Alkoholismus neige. Vom joyclubverzicht everspreche ich mir eine ellenlange Liste von Dating- und Fickanfragen in der Warteschleife meines Postfachs.

Jetzt isses doch schon wieder fünf nach zwölf.
Vom joyclubverzicht everspreche ich mir eine ellenlange Liste von Dating- und Fickanfragen in der Warteschleife meines Postfachs.

Immerhin eine Begründung,die ich nachvollziehen kann.

Ich habe ehrlich gesagt den zeitlich begrenzten Fastengedankten nie so richtig verstanden,finde ihn fast ein wenig inkonsequent.

Entweder etwas tut mir gut,dann gibt es nichtmal zeitweise einen Grund,drauf zu verzichten.
Oder etwas scheint mir zu schaden,wenn auch nur ein wenig.
Dann wär es doch sinnvoll,das vollkommen zu lassen,oder,falls es mir zuviel Spaß macht/bedeutet, es zumindest durchgängig zu rationieren.

Es mag wohl einen Sinn dahinter geben,weil nach meiner Beobachtung mehrheitlich intelligente Leute sich solche zeitlich begrenzten Selbstbeschränkungen auferlegen,ich hab's aber noch nicht begriffen.
Ich
verzichte auf nichts. Aber ich bewundere jeden der es kann.
schön
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
ich verzichte aufs verzichten.
direkt verzichten möchte und will ich auf gar nichts. Eher das Rauchen mal ein wenig einschränken. Und ich werde,mal wieder, versuchen mehr Geduld für meine Azubis zu haben. Allerdings scheitert dies garantiert wieder nach kurzer Zeit.Es wäre für mich (u die Leidtragenden) *g* ein kleiner Erfolg wenn ich mal länger als 2 Wochen nichts zu bemängeln habe. Ob ich dieses einmal erlebe? *nachdenk*
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
über katholischen Schulen in 1960
Wie eine Frau sich benehmen sollten gegenüber Ihre Mann...


ohne Wort, ohne Kommentar...

Das ist Vorschritt!!!!!!!!!!!!

Leider in Französich... Vieilleicht könnten mir jemand es zu übersetzen:
nach meine Meinung es lohnt sich , darüber zu sprechen wie offen sind Menschen in 1960!!!!

Totie_Manuel_scolaire_catholique_de_1960.pdf
ich, äh...
sag mal nix....

*schweig*
Also ich "faste" im weiteren Sinne immer mal wieder.

Ich habe vor einigen Jahren das Buc "No Shopping" gelesen. In diesem berichtet ein Ehepaar, wie sie ein Jahr lang nur notwendige Dinge gekauft haben. Genau das mache ich hin und wieder für einige Monate udn es ist eine sehr schöne und nach einer Weile auch entspannende Sache.

Kann ich nur empfehlen!
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