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Philosophen, Politisierer und Herzchirurgen

castitas

Du kannst einem Krieger doch nicht das Brusthaar abfackeln! *panik*

Nicht das diese kleine Tatsache einen Krieger zu einem Prinzen reduzieren könnte, aber am Ende sieht er noch wie einer aus.

Also mir gefällt der Nebel.
ich zitiere ein Exmitglied - Virtualität hab ihn selig:

"die (also ich) kastriert 2 Kerle mit einem Satz" (annodazumal im Kloster)

da ist Brusthaar abfackeln doch harmlos... wenn ich ihn hätt ärgern wollen, hätt ich ihn epiliert *fiesgrins*
mal wieder die Rechnung ohne den Wirt gemacht...liebe castitas.
Abgerechnet wird doch immer zum Schluß...

Und mit Epiladay würdest du dich eh nur ans eigene Bein wagen und
Dein Spinnennetz samt Spinne würde sich bei Deiner Explosion
ins berühmte NICHTS auflösen.

Aber immerhin kommen wir der philosophischen Frage nach dem Sinn näher:

Männer wollen immer das Eine, Frauen das Andere, oder mit anderen
Artikeln (die und den)
immer bereit sowohl Possessivpronomen anzuwenden
als auch diese zu vergessen.

Ja Nebel wirkt im Zweifel immer nebulös...danke linghi.
*angsthab*
Willst du es jetzt statt mit einem Epilady mit Heißwachsbehandlung versuchen?



Männer wollen immer das Eine, Frauen das Andere, oder mit anderen
Artikeln (die und den)
immer bereit sowohl Possessivpronomen anzuwenden
als auch diese zu vergessen.


Und wie bekommen wir den Herzchirurgen da wieder hinein?

Oder passt die noch ausstehende Frage aufgrund der Erotik

Wie war das jetzt gemeint mit Erotik und Determinismus? Schicksal ist erotisch? *oh2*

nicht ganz gut dazu?


Um dem Thread mal nicht ganz zu schreddern. So sehr wollte ich die Herrenrunde nun wirklich nicht durcheinander würfeln.
Oder passt die noch ausstehende Frage aufgrund der Erotik


"Wie war das jetzt gemeint mit Erotik und Determinismus? Schicksal ist erotisch?"

nicht ganz gut dazu?

Was noch aussteht ist ja eher die Antwort *zwinker*

Prinzipbedingt ist Schicksal(ein festgeschriebenes) eher ohne Reiz,auch wenn mäßig frequentierte Kartenlegerinnen im nächtlichen Privatfernsehen versuchen , das Gegenteil zu bewirtschaften .

Das scheint eher ein Strohhalm für aus eigener Kraft hoffnungslose zu sein.(man kann sich den Traummann von mit betroffenem Ausdruck andächtig ausgelegten Tarotkarten zusichern lassen,oder eben losgehen und einen pflücken)
@Brynjar
Gleich zu(m) Anfang

Und zurück zum philosophieren: Reicht es nachzusinnen, zu räsonieren oder zu vernünfteln und schon ist man am philosophieren?

Ich meine, dass (abstrahierendes) nachdenken über das Leben bereits ein philosophische Akt ist (wenn man will kann man dann von Gebrauch der Vernunft reden unter der Bedingung, dass diese abstrahierendes, vom konkreten absehendes’ Denken ist). Damit hat man philosophiert ohne ein Philosoph zu sein. Man hat Lebensphilosophie betrieben.

Ein Philosoph ist ein Mensch, der diesen Akt auf alle Gegenstände der Welt bezieht und dies als Beruf ausübt. Dazu braucht er wie alle akademischen Berufe eine entsprechende Ausbildung in Philosophie an der Universität. Meist arbeitet er dann als Wissenschaftlicher Mitarbeiter oder Dozent wieder an der Universität. Er betreibt Akademische Philosophie (ob man jemand der zwar eine philosophische Ausbildung hat, aber diesen Beruf nicht ausübt, als Philosoph bezeichnet, sei dahin gestellt; die meisten Absolventen Philosophischer Fakultäten arbeiten jedenfalls nicht als Philosophen, sondern innerhalb der Wirtschaft in Bereichen wie Kultur oder Medien).

Die Gegenstände betreffen dabei z.B. Dinge zur Möglichkeit von Erkenntnis oder wie wahre Aussagen über die Welt möglich sind (unabhängig davon, dass er als Mensch natürlich auch über sein Leben, z.B. seinen Sinn, nachdenkt). Dies macht das Fachwissen des Philosophen aus.

Das gilt für heute, früher in der Antike, war das noch etwas anders. Platon und Aristoteles hatten keine Universität besucht. Später mit dem Entstehen von Universitäten wurde dann neben vielen anderen geistigen und naturwissenschaftlichen Disziplinen auch Philosophie gelehrt (wobei damals viele hier noch mehrere Fächer gleichzeitig belegten; was heute kaum noch geht).

Es ging damals viel um ‚Gott und die Welt’, heute ist auch hier vieles sehr spezialisiert und von den anderen Wisschaften beeinflusst. Ein wesentliches Gebiet ist in der Gegenwart die Sprachphilosophie.

Ich glaube allerdings, dass das meiste innerhalb der Philosophie lediglich (immer noch) Kommunikation (Gespräch) ist (darin schließe ich die Fachdiskussion einschließlich aller Dissertationen und Habilitationen ein). Der Anspruch Philosophie als Wissenschaft zu betreiben, so wie er von Kant gesehen und vorgeführt wurde (so z.B. in der ‚Kritik der reinen Vernunft’ mit dem Kapitel über die ‚Transzendentale Deduktion der reinen Verstandesbegriffe’) und dabei philosophische Aussagen zu beweisen, kann von den meisten Philosophen nicht erfüllt werden.

Erfolgreichen waren in dieser Hinsicht bisher z.B. Frege, Carnap und Wittgenstein (nur im ‚Tractatus’). Viele dieser Ergebnisse waren dann aber auch eher für die (mathematische) Logik fruchtbar wie z.B. bei Withehead, Russel oder Quine (die heutigen Rechenmaschinen d.h. Computer sind übrigens nur möglich durch die Arbeiten von Philosophen, welche den Mathematikern vorgearbeitet haben).

Typische Philosophen des Gesprächs sind in unserer (medialen) Gesellschaft Sloterdijk, Höfe oder (auch) Precht (einen herausragenden Beitrag zum Versuch Philosophie als Wissenschaft zu betreiben leistet übrigens der völlig unbekannte Holm Tetens aus Berlin; übrigens keine Kollege von mir…).

Aber gehört das Gespräch nicht auch zum Leben?
Is noch wer müde?


Dazu braucht er wie alle akademischen Berufe eine entsprechende Ausbildung in Philosophie an der Universität

Nö,man braucht für akademische Berufe nicht notwendigerweise zur Uni.
Das geht ganz hervorragend autodidaktisch,selbst in Deutschland,und sogar in Angestelltenverhältnissen,wenn wir mal die Medizin außen vor lassen.
Da bin ich doch geneigt Zarathustra durch Nietzsche sagen
zu lassen:

"Muß man ihnen erst die Ohren zerschlagen, dass sie lernen mit den Augen zu hören"

und

"Sie haben etwas, worauf sie stolz sind. Bildung nenne sie´s, es zeichnet sie aus vor den Ziegenhirten."

Erster Teil S. 19

Goethe läßt Dr. Faust sprechen:
"Habe nun, ach Philosophie, Juristerei und Medizin und leider auch
Theologie durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh ich nun, ich armer Tor !
Und bin so klug als wie zuvor..."

und wer wäre ich, nicht auch Karl Theodor Jaspers zu Wort kommen
zu lassen:
Die Philosophen "sollen als sie selber zur Geltung kommen,
als je Einzige, dem Allgemeinen verhaftet,aber es überschreitend, als das Wunder der Größe in unvergeßlichen Menschen, die durch ihr Dasein und Tun denkend verwirklichen, was im Wissen möglich ist"

(man muß wissen, dass Jaspers auch Psychiater war....)
(man muß wissen, dass Jaspers auch Psychiater war....)

Ist das nicht eher hinderlich?
kommt drauf an, ob er mit seinem Studium sein
Kindheitstrauma auflösen konnte...

Die retroperspektive Prognose legt nahe, dass er das wohl dachte,
aber leider nicht realisierte.
Auf jeden Fall ließe sich sein Anspruch an Philosophen prima zweckentfremden,vielleicht hier auf der Pinwand:


"Die Mitglieder dieser Gruppe sollen als sie selber zur Geltung kommen,
als je Einzige, dem Allgemeinen verhaftet,aber es überschreitend, als das Wunder der Größe in unvergeßlichen Menschen, die durch ihr Dasein und Tun denkend verwirklichen, was im Wissen möglich ist"

Yess,we can *mrgreen*
in aller Bescheidenheit:
Yess,we can *mrgreen*


100 Punkte für die Idee aber nur mit dem Nachsatz:
und darüberhinaus in der Lage sind, unser Wissen zu vergessen und unser Denken zu lassen,denn dumm fickt gut.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
wenn ihr daraus
einen gescheiten zusammenhängenden Text bastelt, füge ich den gerne auf der Startseite ein like
"Die Mitglieder dieser Gruppe sollen als sie selber zur Geltung kommen,
als je Einzige, dem Allgemeinen verhaftet,aber es bei weitem überschreitend, als das wahrhaftige Wunder der Größe in unvergeßlichen Menschen, die durch ihr Dasein und Tun gedankenlos verwirklichen, was im Wissen möglich ist und das scheinbar Unmögliche wahrwerden lassen: DUMM FICKT GUT."
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
comments
dazu??? michgruselt
Gesellschaftsspiel...?
Hier ging es mal kurz um ein Sprachspiel der beiden und was du gescheit nennst, gehört hier halt nicht dazu (nicht jeder will auch auf die Startseite…).

Gehen wir aber noch mal zurück zur Ausgangsfrage, so sehen wir doch hier an diesem Fallbeispiel, dass ‚WIR’ (hier) immaterielle Werte in Sprachspielen und dem was denen Vorausgeht - Sprachnutzung durch Studium (Lesen) von Werken der Philosophie (Ethik) - bei einigen Menschen sehen.

Der Themensteller interessierte sich aber wohl eher dafür, warum das nicht weltweit so ist (was ich mich auch frage). Was ich nicht verstehe, ist der Widerspruch zu seiner 'Kaskadenaussage'

...Wieso meinen so viele Leute sie würden philosophieren können, weil sie ein Hirn haben,...

Darin unterstellt er, nach meinem Verständnis, gerade, dass es welche (sogar viele) gibt die philosophieren, aber es nicht gescheit können (obwohl sie ein Hirn haben).

Noch unklarer ist dann die Aussage

...Warum haben wir einen Berater für unserer Inneneinrichtung, die Gesundheit, unsere Versicherungen und die Geldgeschäfte, aber keinen für immaterielle Werte?"...

Sollen sich also die Leute mit Hirn, aber ohne gescheites Wissen von Philosophie deshalb von Philosophen (Ethiker) gar in Moral beraten lassen? Das deckt sich auch mit späteren Aussagen, dass man Philosophie nur mit Fachwissen betreiben kann.

Er meint also dass die Menschen sich in Bezug auf ihr (moralisches) Handeln von fachkundigen Philosophen beraten lassen sollen….

Dem widerspreche ich, weil es, im Gegensatz zur Mathematik, innerhalb derer man auch (konkret) mit Zahlen rechnet, keine allgemeingültige Lehre der Ethik gibt, die praktisch anwendbar ist. Es gibt keine objektiven Prinzipien, die für subjektives Handeln gültig wären. In der Mathematik gibt es solche Prinzipien (dazu gehören Prinzipien der Logik, die auch im Alltag gelten, wie das etwas nicht zugleich sein und nicht sein kann: ‚Satz von ausgeschlossenen Dritten).

Jeder ist also bei der Orientierung für sein Handeln auf sich selbst gestellt und überprüft es an Hand seiner Erfahrung in der Gemeinschaft (Fehler wie sie in der alltäglichen Praxis vorkommen, führen hier manchmal zum Ausschluß aus dieser durch Unterbringung in Haft).

Die meisten Menschen lernen moralische Grundsätze durch Erfahrung in der Gesellschaft (Eltern, Freunde, Erzieher). Vor allem die (visuellen) Medien vermitteln, mittelbar viele Regeln des Handelns (Verhalten von Vorbilder, Stars, Prominente, Politiker usw.). Viele werden sicher auch durch Lesen in der Literatur (z.B. BILD, Bibel) daraufhin beeinflusst was gut und böse (richtig, falsch) ist. Wenige kommen durch kritisches Studium (nachdenken und diskutieren eingeschlossen) von Werken der schöngeistigen Literatur (z.B. Goethe, Dostojewski) und Philosophie (z.B. Nietzsche, Jaspers) zu Einsichten und Handlungsmaximen.

Ich denke, dass letztlich immer das persönliche Gefühl die entscheidende Instanz für das moralische Handeln ist. Diesem liegen duale Kategorien zu Grunde wie Egoismus – Mitleid(/-gefühl) zwischen denen, sicher meist unbewusst und in vielen Abstufungen, in Handlungssituationen entschieden wird. Das gleiche Verfahren mag auch vorher für das Aufstellen persönlicher Leitlinien (Grundsätze) und deren Anwendung gelten. Somit gibt also letztlich immer das Wesen des Menschen selbst mit seinen (natürlichen) Merkmalen den Ausschlag.

Damit wäre Ethik als Wissenschaft zwar da, aber ohne praktischen Wert. Wenngleich die Anthropologie durchaus etwas über das was der Mensch ist, zu sagen vermag. Darüber hinaus bieten gerade auch die Sozialpsychologie die Möglichkeit den Einfluss der Gesellschaft dabei zu erforschen.
Die retroperspektive Prognose ...

Hmm,ist das eher ein philosophisches oder ein naturwissenschaftliches Konstrukt?
@********st11 : "ODER"

@*****cgn
*michgruselt*,*like*

Da scheinen ambivalente Gefühle im Spiel zu sein....


Finde mein Vorschlag hat durchaus was Ironisches und durch
die Übersteigerung und Absurdität was zutiefst menschliches...
Da scheinen ambivalente Gefühle im Spiel zu sein....

Hier darf ich helfen? :
Die "Dumm fickt gut"-These wird vermutlich,unabhängig vom Kontext nie den Weg auf die Pinwand finden .

Ich selbst kann sie weder bestätigen,noch entkräften,da ich zu selten im trüben Wasser gefischt habe, um ein Muster erkennen zu können.
vielleicht DUMM IS(s)T GUT ?
heißts nicht

Intelligenz säuft - Dummheit frißt?


*essen*
schickes Lätzchen...oder ist das ein Rosapunktetanga mit Herzchen ?

übrigens führt das Is(s)t gut zu schönen freudschen Fehlleistungen...
beim Lesen...mal so hervorgehoben (ich weiß unnötig für 80% der Leser hier)
...oder ist das ein Rosapunktetanga mit Herzchen ?

erkennst ihn wieder?

Das ist Deiner Schatz, den haste neulich bei mir vergessen *love*
und wo ist das blaue Elisen - teil ?
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