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Philosophen, Politisierer und Herzchirurgen

Liegen Subs so bequem rum?

In einer anderen Gruppe habe ich ihn gerade auf die Knie gebracht. *geheimtipp*

Ganz freiwillig und ohne Zwang. Das ist für eine "Herrin" eine echte Auszeichnung.
...Houston,vergessen sie die andere Sache..
Frauen vergessen niemals etwas.

Schon vergessen? *zwinker*
Sich selbst eingeschlossen ?



____________

Findet doch hier eine mehrfach Thread Verknüpfung statt,
inklusive Videokontext...

Spannend, die OP am offenen Geist.
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Um doch nochmal ein wenig die Kurve zurück zum Eingangspost zu kriegen: Hat eigentlich schon jemand Thales von Milet und seine Warentermingeschäfte erwähnt?

Auch wenn der Berufseinstieg etwas holperig war, so habe ich doch als Mitglied der geburtenstarken demografischen Pestbeule im Gegensatz zu vielen meiner früheren Schulfreunde und Kommilitonen, die nach bestandenem Jura-, Chemie-, Physik- oder sonstirgendeinem angeblich für den Kapitalismus nützlicherem Studiengang zunächst genauso arbeitslos waren, es von Anfang an als irgendwie sehr entspannend empfunden, dass ich mir über meine Berufsaussichten nie irgendwelche Illusionen gemacht hatte.

Das Geschäft des Philosophen ist die permanente In-Frage-Stellung des Bestehenden und Selbstverständlichen. Negation. Ohne dieses Element ist Innovation im Grunde undenkbar.

Es gibt für Philosophen also weitaus profitablere Betätigungsfelder als den des Sinn- und Lebenshilferat-Gebers.

Wer als Philosoph mit offenen Augen durch die Welt geht und die Wissenschaftstheorie nicht allzusehr vernachlässigt, sollte also sehr wohl in der Lage sein, mithilfe seiner Kraft, die stets verneint, irgendwo eine gewinnträchtige Marktnische zu entdecken, die die vom TE eingeforderten Almosen obsolet macht?
Das Geschäft des Philosophen ist die permanente In-Frage-Stellung des Bestehenden und Selbstverständlichen. Negation. Ohne dieses Element ist Innovation im Grunde undenkbar.

Eigentlich habe ich das bislang auch immer so gesehen und warte ja noch auf die Erklärung seitens der Fachkräfte ,wo die laienhafte philosophiererei den rechten Pfad verläßt.

Wobei die Beschreibung auf ein ganzes Spektrum abseitiger Charaktere zuträfe,vom Querolanten bis zum Visionär.

als Mitglied der geburtenstarken demografischen Pestbeule

Ui,das klingt ein wenig nach dem Anfangsmonolog aus Zardoz:

"der Penis ist schlecht,denn er schießt Samen,um die Erde mit der Seuche Mensch zu vergiften.
Die Waffe ist gut,denn....."
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Gruppen-Mod 
Babyboomer
hatten bei der Wahl des Studienfaches mehr als ein Problem, nicht nur die überfüllten Hörsäle..

Ich sehe jetzt auch den Kontrast nicht so deutlich wie du, Jin. Dass man Dinge in Frage stellt, fand ich schon mit drei Jahren völlig normal, tun andere Kinder auch dauernd, die "Warum"-Frage ist noch heute die, die ich am häufigsten stelle.
DARUM
Ich nicht mehr, ich sage jetzt (etwas ist) darum.
@*******are

Darin unterstellt er, nach meinem Verständnis, gerade, dass es welche (sogar viele) gibt die philosophieren, aber es nicht gescheit können (obwohl sie ein Hirn haben).

"Wieso meinen so viele Leute sie würden philosophieren können, weil sie ein Hirn haben,..."
Mein Satz sagt (oder defensiver: sollte sagen) dass es viele Menschen gibt, die "Hirn haben" für eine hinreichende Bedingung halten um philosophieren zu können. Zur Zeit ist es allerdings nur eine notwendige. Damit ist nicht gemeint, dass viele es machen, aber nicht gescheit.


Dein Beispiel im folgenden mit der Mathematik mag zutreffen oder nicht.
Auch
Es gibt keine objektiven Prinzipien, die für subjektives Handeln gültig wären.
ist diskussionswürdig. Allerdings verstehe ich deinen Exkurs zur Mathematik nicht, weil ich nicht Mathematik, sondern Inneneinrichtung, Gesundheit und Geldgeschäfte der Beratung entgegenstellte.

Warum haben wir einen Berater für unserer Inneneinrichtung, die Gesundheit, unsere Versicherungen und die Geldgeschäfte, aber keinen für immaterielle Werte?"...

Offensichtlich ist der Bezug doch auf andere subjektive Entscheidungen ausgerichtet und es geht nicht um eine objektive Geltung, sondern um eine Darlegung des Spektrums der Möglichkeiten.

Im übrigen kann eine "Ethik als Wissenschaft" durchaus einiges bewirken. Sie hat es ja sogar, da die meisten "allgemeinen" Werte der heutigen Zeit auf philosophische Denker zurückgehen.

Den bisherigen Entwicklungsgang von Ethiken der Menschen hast du gut zusammengefasst. Aber wie sehen denn die Ergebnisse aus? Etwa so, wie die Vorstellung der Menschen von ihrem Körper und ihrer Gesundheit: voller eigener Erfahrungen und oft trotzdem nicht widerspruchsfrei, oder schlicht falsch.
Warum sollte die Ethik durchschaubarer sein als das Finanzsystem, oder der eigene Körper? Meiner Meinung nach zeigt doch die Geschicthe gerade wie kolossal sich sogar ganze Völker verrennen können.

@********st11
Eigentlich habe ich das bislang auch immer so gesehen und warte ja noch auf die Erklärung seitens der Fachkräfte ,wo die laienhafte philosophiererei den rechten Pfad verläßt.

Angesichts vieler Beiträge hier (aber nicht nur hier), wäre es zum Beispiel dann, wenn man den Unterschied zwischen "Argument" und "Beispiel" nicht weiß, oder "hinreichende" mit "notwendigen" Bedingungen verwechselt. *zwinker*
Das klingt banal, aber wenn diese Grundlagen fehlen, dann ist man schnell am herumsinnieren oder phantasieren. Das ist an sich auch was tolles, hat aber nichts mehr mit Philosophie zu tun, meiner Meinung nach. *g*

Brynjar,
Das klingt banal
:


so manche Verwechslungen beruhen auf der Verwechslung, das
Sender Botschaft mit Empfängerwissen verwechselt werden und sich der
Annahme hingegeben wird, das eben jene fälschlich getroffen wurde.

So könnte die Aussagekraft eine andere Qualität gewinnen,fürwahr, jedoch fälschlich.
?
??
??

Bezug:

"Jedem das Seine, mir das Meiste!"

ist eine hedonistische Handlungsmaxime,
deren 1. Ableitung oftmals den Wendepunkt hinrechend genau markiert,
aber erst in 2ter notwendig erscheint...

(Kenntnisse der Differentialrechnung erweisen sich hier als hilfreich)

weitere Stellungnahme:




mit meinen anderen Worten:




Wenn sich das SEIN in Gedanken erschöpft, so schöpft es aus endlicher Quelle.
Die Negation hat Wahrheit.
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