Ich habe mich über einen gaaanz tollen Automechaniker informiert, der rapariert alternativ mit Bachblüten statt kaputte Ersatzteile auszutauschen.
Ich nehm die missglückte Metapher mal aus Versehen ernst und komme zum Schluß,daß Philosophie das einzige Studium zu sein scheint,das autodidaktisch nicht zu erlernen ist?
Philosphie oder nicht, die Antwort darauf steht und fällt für mich mit dem Erkenntnisinteresse.
Damit kann ich schon eher was anfangen,wobei diese Unterscheidung nahelegt,daß der Intention die eigentliche Bedeutung zukommt und nicht der fundierten Ausbildung.
DAS letztere zumindest ist einfach zu beantworten: Weil das Etikett Philosoph für mich auf jemanden passt, der einen bemerkenswerten Teil seines Leben pholosophischen Fragestellungen widmet
Das gilt ja im Grunde für jeden Beruf/Berufung.
Der Unterschied in der Wahnehmung liegt wohl eher darin,daß bei Berufen davon ausgegangen wird,daß man mit ihnen auch Geld verdient,wogegen niemand Probleme damit hat,jemanden als Philosophen zu sehen ,der nie einen Cent damit verdient.
Interessanterweise haben wir im thread zwei Philosophieabsolventen,die komplett unterschiedliche Thesen vertreten, was den Schluß nahelegt,daß ein Philosophiestudium nicht unbedingt präzise Erkenntnisse bringt,was das Studienziel selbst angeht.