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Emanzipation?

Hat die Emanzipation das Rollenverhalten überflüssig gemacht?

Dauerhafte Umfrage
@****e54

Deinen Einwand halte ich nicht für relevant. Er ist richtig, was die Lebenswirklichkeit angeht, weil viele Frauen sich schlecht darüber informieren / informiert sind.

Allerdings hat jeder Mensch das Recht sich auf eine Lebensform einzulassen, die Risiken birgt und ihn in eine schlechte Lage bringt. Da sind wir wieder bei der Emanzipation.

Jemand, der die möglichken Konsequenzen kennt und dennoch diese Partnerschaftsform lebt, nutzt seine Freiheit und den sollte man nicht stigmatisieren.

Meiner Meinung nach trifft dein Einwand nicht meinen Beitrag, sondern zeigt auf, dass viele Frauen möglicherweise unterinformiert in diese Art der Verbindung gegangen sind. Es sollte jedoch den Menschen frei stehen ihre wirtschaftliche Eigenständigkeit nach eigenem Gusto zu gestalten.

Bitte nicht den status quo (siehe p.s.) mit einer theoretischen Diskussion vermischen. *g*

Brynjar

p.s.: Ich habe schon in einer Arbeitsgruppe zu dem Thema mitgearbeitet und mir ist die Lage von Frauen bewusst, die aus einer gescheiterten Beziehung in die Armut gleiten. Ich habe dort aber auch gelernt, dass diese Beziehungen nicht in einer emanzipatorischen und freien Wahl entstanden waren. Ich bin im übrigen der Meinung, dass sicher einige der 20% auch unterinformiert sind, aber das kann ich ihnen ja schlecht unterstellen und sie dann entmündigen und sagen: Alles Trottel.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Allerdings hat jeder Mensch das Recht sich auf eine Lebensform einzulassen, die Risiken birgt und ihn in eine schlechte Lage bringt. Da sind wir wieder bei der Emanzipation.


Nur kann man nicht immer "den Papa Staat" auffordern, all diese Wünsche zu erfüllen. Das geht einfach nicht.

Antwort vor der Frage, haben wir auch selten.

Ja, Brynjar, ich stimme zu, die Wahl darf man haben und auch nutzen. Das blöde ist nur, dass bei den logischen Konsequenzen in vielen Fällen die Allgemeinheit zur Kasse gebeten wird. Und es ist natürlich das Ergebnis von einer Kombination aus Unwissenheit und Bequemlichkeit, ja auch Unfähigkeit.

Ihr wisst schon, dass wir uns in einem gewaltigen Exkurs befinden?
*****_54 Frau
11.750 Beiträge
@*****air

Ich vestehe deinen letzten Kommentar nicht.

DAS ist Lebenswirklichkeit, egal, ob sich eine Frau aus Überzeugung, Blauäugigkeit oder Risikobereitschaft darauf eingelassen hat.

Ich verstehe diese Entscheidung sogar, aber wo, wann, wie bitte habe ich stigmatisiert?
Das Hinweisen auf mögliche Risiken ist doch von mir neutral und moderat passiert ...


*gruebel*

Menschen, auch Frauen, ändern sich. Was heute glücklich macht, ist morgen tödlich langweilig. Besonders, wenn die Kinder aus dem Haus sind und noch keine Enkelkinder oder andere Personen, die Betreuung bedürfen, in Sicht sind.

Ich bestehe darauf: Ohne wirtschaftliche Eigenständigkeit gibt es keine wirkliche Emanzipation. Zumindest, was ich darunter verstehe.
Frau kann trotzdem ein sehr glückliches Leben führen.
*****_54 Frau
11.750 Beiträge
Noch was.

Warum fühlt sich fast jede Frau, die die Hausfrauenehe gewählt hat, mittlerweile diskriminiert, wenn sie nicht immer und überall als "emanzipiert" bezeichnet wird?

Vielleicht sollte sie stolzen Hauptes sagen:
"Ich will das nicht, ich lebe gerne in dieser Form von Arbeitsteilung, mein Mann sorgt fianziell für mich und ich sorge für die Kinder, den Haushalt usw.

"Emanzipiert" eine Bezeichnung, die nicht automatisch "gut" oder "schlecht" meint.
Es bezeichnet eine bestimmte Lebensform, die es einem ermöglicht, bestimmte Dinge (relativ) autonom zu tun.
Zu heiraten und/oder Kinder zu bekommen kann heute ein fataler Fehler sein. Unsere Justiz verdammt den, der für die Kinder de facto verantwortlich ist, ins Abseits, wenn er nicht von Beginn an rigide die Kinder in Fremdbetreuung gibt und möglichst unabhängig bleibt.

Es gibt zwar die Möglichkeit solche Dinge wie ehebedingte Nachteile und was weiß ich einzuklagen, aber Kinder warten nicht, bis Urteile gefällt sind. Man hat keine Zeit jahrelang zu klagen, man braucht die Unterstützung für die Situation heute und nicht irgendwann.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich habe das Gefühl, dass das beinahe einen Extrafred verdient.

Übel ist meiner Meinung nach - ich bin ja durch mit dem Thema Kinder - dass es Frauen trifft, die sich unter anderen Bedingungen entschieden haben, zu hause zu bleiben. Die Änderung des nachehelichen Unterhaltsanspruchs mit einem Federstrich berücksichtigt meiner Meinung nach nicht ansatzweise ausreichend die Lebenswirklichkeit von Familien mit mehreren Kindern.

Die Forderung, für seinen Lebensunterhalt selber zu sorgen, halte ich dennoch für eine angemessene Forderung, niemand darf die Verantwortung für sein Leben so einfach auf andere übertragen. Allein das Kompensationmodell entlastet in der Praxis Männer mehr als Frauen. Das ist so nicht in Ordnung.

Aber das hat mit dem Ausgangsthema nichts mehr zu tun.
@***ze

Ich habe doch geschrieben, dass dein Beispiel die Lebenswirklichkeit wiedergibt. schaut verwirrt Tut mir leid, wenn das verwirrend geschrieben war.

Dein Einwand entspricht voll und ganz der Lebenswirklichkeit.

Ich wollte das nur von der theoretischen Diskussion trennen. Das heißt, eine Frau, die sich auf Ehe, Kinder und wirtschaftliche Abhängigkeit eingelassen hat, weil es damals noch größtenteils usus war, ist nicht das, wovon ich reden wollte. (Das sind ja die Frauen zwischen 45-60, die nach der Trennung schnell in ALG II landen.)

Mir ging es um die Frau, welche sich emanzipiert und dann frei für das Modell entscheidet.
Wenn du diesen Frauen die Emanzipation absprichst, weil du wirtschaftliche Eigenständigkeit zwingend mit der Emanzipation verknüpfst, dann stigmatisierst du sie doch als allesamt unemanzipiert, oder nicht?

Wahrscheinlich haben wir eine unterschiedliche Vorstellung von was sich die Leute emanzipieren. Mir geht es darum, dass Gesellschaftsstrukturen Lebensentscheidungen versuchen zu beeinflussen. Dir geht es anscheinend um Autonomie. Ich persönlich halte das Erstreben von Autonomie auch für eine Ideologie von der man sich emanzipieren kann. *g*
Ich habe dort aber auch gelernt, dass diese Beziehungen nicht in einer emanzipatorischen und freien Wahl entstanden waren.

Hoppla. Das muß eine bestimmte Gruppe gewesen sein, denn das trifft heute so nicht zu.

Sobald man verheiratet ist und Kinder hat, ob nun Männlein oder Weiblein und aus welchem Anlaß auch immer die Berufstätigkeit einschränkt oder gar aufgibt oder aufgeben muß, hat man die A*karte.

Männer stehen sich dabei relativ besser, weil Frauen weniger dazu neigen zur Familiengründung plötzlich Alleinernährerallüren zu entwickeln, selbst dann, wenn der Partner denn alltäglichen Bedarf finanziert. Das hat psychologische Hintergründe.

Und es gibt keine Unterstützung mehr von aussen, man muß zur Not einfach alles stehen und liegen lassen, auch die Kinder, und sich allein durchkämpfen, um wieder ein eigenes Leben zu haben und nicht mit den Kindern in Armut zu enden. Aber wer macht das?
Deinen Einwand halte ich nicht für relevant

Wow,der Mann weiß,wie man mit Frauen umgeht...
Wirtschaftliche Unabhängigkeit ist der Schlüssel zur Freiheit.
mal so ganz...allgemein...
Sei wie "du" bist, dann bekommst "Du" das, was zu "dir" paßt.

Die Negierung hat natürlich genauso ihre eigene Wahrheit.

Ängstlichkeit sucht Sicherheit, Mut sucht Wachstum.

Ängstliche machen einen Fehler, denselben immer wieder,
Mutige begehen viele Fehler, dafür aber (idealerweise) nur einmal.

Auf diese Weise findet der Mutige zu sich, der Ängstliche aber sucht & verliert sich immerwieder im Anderen.

Frei nach Jesus:
"Ein alter Mann wird dem Rat eines 7 Jährigen Kindes aufmerksam wägen,
denn es könnte ihm den Schlüssel ins Himmelreich geben".

"Du" sollst so sein..oder so sein...wer bist "du" dann ?
Ein Original, als dass "du" geboren wurdest oder eine schlechte Kopie,
zudem "du dich" gemacht hast,weil "du" "anderen" folgtest.

In diesem Land muß niemand darben, man darf sich nur nicht "zu schön" fühlen zu Putzen, Steine zu tragen, Rasen zu mähen oder ,...oder...

Das Leben ist gerecht, ich habe diesen Satz bei meiner Geburt nicht vernommen.

Und so ist jeder Mensch gerade jetzt dort, wohin ihn die Summe all seiner
Entscheidungen trug. Ich nenne das Verantwortung übernehmen.

Ist das rein kausal gemeint...nein....und darum geht es.
In diesem Land muß niemand darben, man darf sich nur nicht "zu schön" fühlen zu Putzen, Steine zu tragen, Rasen zu mähen oder ,...oder.
.

gerade die, die putzen und steine tragen, weil sie sich nicht zu gut sind um zu arbeiten usw. sind heute die letzten in der nahrungskette.
*****_54 Frau
11.750 Beiträge
@Bryanair
Mir ging es um die Frau, welche sich emanzipiert und dann frei für das Modell entscheidet.

Was verstehst du darunter?
Dass sie sich nicht alles von ihrem Mann vorschreiben lässt, dass sie darauf besteht, sexuell genau so zum Zug zu kommen, wie er, dass ihr der Mann bei schweren Dingen zur Hand geht, dass sie den Urlaub mitplant und über die gemeinsamen Ausgaben mitbestimmt?

Emanzipieren ist ja keine Freizeittätigkeit, die frau mal so im Schnellverfahren erwirbt.

Es muss etwas da sein, wovon sie sich emanzipieren kann und vor allem, will.
Es ist ein sehr bewusstes, selbstverantwortliches Sich-Rausziehen aus einem Verhältnis, das Abhängigkeit und Einschränkung bedeutet, die einen nicht glücklich machen.
Das ist einerseits oft mit Entbehrungen und Verzicht verbunden, meist mit harter Arbeit, aber eben auch mit einem großen Stück Freiheit, und wenn es nur eine "innere" ist.
Ich habe den Begriff "goldener Käfig" bestimmt nicht erfunden, diejenigen, die es getan haben, wussten schon, warum sie ihn gewählt haben.

Eine Frau, die sich nicht eingeschränkt fühlt, muss sich also überhaupt nicht emanzipieren. Müsste sich somit auch nicht stigmatisiert fühlen.

Meinen Kommentar weiter oben hast du wohl überlesen?

"Emanzipiert" ist eine Bezeichnung, die nicht automatisch "gut" oder "schlecht" meint.
Es bezeichnet eine bestimmte Lebensform, die es einem ermöglicht, bestimmte Dinge (relativ) autonom zu tun.

Solltest du jedoch meinen, Emanzipation bedeutet auch, sich ganz aus der Härte des Arbeitslebens und der Konkurrenz zurückzuziehen (was ich verstehe und was sicher für kleine Kinder auch sehr wichtig ist), sich also davon zu emanzipieren, und ausschließlich Familienarbeit zu leisten, gebe ich dir Recht.

Nur: Was bleibt davon übrig, wenn diese Zeit aus welchen Gründen auch immer, beendet ist? Sich wieder neu emanzipieren?

Ja vielleicht - ich denke darüber nach.
da
lässt man Euch ein paar Stunden allein .....

Herrlich. Ich habe mich sehr wohl gefühlt beim lesen der Antworten. Angenehme Eigendynamik. Vielen Dank - ihr habt mir den freien Vormittag versüßt.

@***di, ja morgendliche Schnellschüsse kommen schon mal vor und entbehren oft nicht einer gewissen Komik.
Nach einer schlaflosen Nacht und etlichen Kaffee ging es mal wieder mit mir durch *g*

Allerdings müsste ich einiges wohl näher erläutern und relativieren. Aber das würde bedeuten das Thema erneut anzufachen. Aber so etwas lässt sich nicht revolvieren.
Aber ich nutze die Gelegenheit um ein paar Begrifflichkeit und getroffene Aussagen zu ersetzen um meinen Standpunkt klarer zu machen.

Emanzipation möchte ich durch "Augenhöhe" ersetzen. Denn in Emanzipation steckt mMn. eine Wertung. Des weiteren urteile ich nicht über einzelne Vorgehensweisen in der Partnerwahl. Und wenn ich pauschal über Frauen schreibe, dann nur um zu verhindern das sich einzelne angesprochen fühlen. Ich bin alt genug um zu wissen das Ihr (Frauen) nicht alle gleich seid.
Ich habe mich also lediglich lustig gemacht über die ONS Geschichte. Hat auf mich die gleiche Wirkung wie Aufkleber am Auto mit dem Hinweis "Baby an Bord". Frommer Wunsch in einer naiven Welt.

Ich gestehe das ich visuellen Reizen genauso erliege wie ansprechenden Texten. Nur das Gejammer nervt mich echt.
Damen mit denen ich in (jedwedem) Kontakt stehe, wissen um mein Frauenbild.
Also verzeiht mir meinen morgendlichen Erguss. Ich mache es wieder gut *zwinker*
Dem Kaffee fehlte wohl der Zucker.
Krieger, Du bist ja jetzt da...

fragt sich nur ob als Salz oder Zucker
Hey,das mit dem Zucker ist mein Job.Soll der Krieger doch Ingwer beisteuern,oder so.
also
diese Brühe trinke ich nicht
Zicken!
*nene* Männer! Immer was zu *motz*-en

Nein, meine Suppe ess ich nicht ... *lol*
typisch
Frau. Alles schlucken. Und wenn es Kaffee mit Salz und Ingwer ist *lol*
Zicken!

Ist Bestandteil meiner Emanzipation.
*schleck* Milch-*kaffee* oder Tee *ggg* - ich lasse mir einfach nicht den Kaffee verpantschen *nono* - des mach ich wenn schon selbst *fiesgrins*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
@prinzenrolle
Wir kommen stets in selbstgewählten Abgründen um.

Und wenn ich pauschal über Frauen schreibe, dann nur um zu verhindern das sich einzelne angesprochen fühlen.

Wie man am Echo nachvollziehen kann, hat der Kniff ja tadellos funktioniert.


Hat auf mich die gleiche Wirkung wie Aufkleber am Auto mit dem Hinweis "Baby an Bord". Frommer Wunsch in einer naiven Welt.

Ja, naiv ist zulässig, auch als Wertung. In erster Linie ist es ein missglückter Versuch. Über den kann man sich lustig machen, muss man aber nicht. Ich pieke noch einmal nach: Auch und sogar unter den Sonderkonditionen, die über den hiesigen Begegnungen liegen, begegnet den Frauen viel Abschätziges. Die maskuline Fantasiewelt unterliegt leider oft einer wenig ausgewogenen Prägung, die Qualifizierung von Frauen, die gerne und viel Sex haben, ist mitnichten allezeit freundlich, nicht einmal das.

In diesem rot-schwarzen Paralleluniversum kommt es vor, dass Begriffe wie "Ficken", "geil" und "Niveau" in ein und demselben Atemzug genannt werden, undenkbar an den meisten anderen Orten, die ich kenne. Diese Fehleinschätzungen der weiblichen Libido durch viele Jungs birgt Zuordnungsrisiken.

Die Sprachprägung des männlichen Erwachsenen ist auf dem sexuellen Gebiet nicht selten durch buntes Druck- und Filmwerk mit dauerkopulierenden Menschen geprägt. Die sich daraus ableitenden Rückschlüsse bergen Fehlinterpretationen, sobald es um echte Menschen und echte Begegnungen geht.

So finden sich hier nicht selten abschätzige Wortmeldungen über beide Geschlechter, die sich reziprok freundlich zur Summe der erlebten Ablehnungen verhalten, Frauen gehen da gerne als "frigide Emanzen", "menopausale Faltenschiffe" oder "Fickkontakt" durch. Vielen bleibt als Reaktion nur ein ziemlich verzweifeltes "keine ONS". Es ist der im Ansatz scheiternde Versuch, die eigene Joy-Reputation zu bewahren, in Ermangelung anderer verbaler Mittel.

Fatal ist nämlich, dass es hier auch schwirrende Begriffe wie "Joy-Matratze" gibt. Soviel zur maskulinen Emanzipation. Wenn zwei das gleiche tun, ist es nicht mal hier dasselbe.
@Heidi
wie immer richtig und trefflich auf den Punkt gebracht.
Nur, wer bitte glaubt denn das dieser Hinweis im Profil Beachtung findet?
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