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Emanzipation?

Hat die Emanzipation das Rollenverhalten überflüssig gemacht?

Dauerhafte Umfrage
Was zu einem netten Gedankengang anregt:

Wenn es einst ein Gerät geben wird, das die perfekte orgastische Stimulation
über alle Maßen "authentisch" macht, wie oft würde man es nutzen ?

Wenn diese Gerät dies nun so perfekt macht, das kein reales Wesen dem standhalten kann, wo führt das hin ?


(In einem Rattenexperiment (mit Elektrostimulation) hat sich z.B. Herr Ratterich totgevögelt, weil er vergaß zu futtern (Stimulationsknopf statt Futterknopf betätigt), ähnlich ergeht es einer Marderabart (Name leider entfallen),welche in der freien Natur so viele Weibchen begattet, bis es stirbt,da es auch nicht mehr frißt in der Paarungszeit)
Wenn diese Gerät dies nun so perfekt macht, das kein reales Wesen dem standhalten kann, wo führt das hin ?

massensuizid durch selbstbefriedigung
Wenn es einst ein Gerät geben wird, das die perfekte orgastische Stimulation
über alle Maßen "authentisch" macht, wie oft würde man es nutzen ?

Ich denke auch,es würde als "die Freitodmaschine" in die Geschichte eingehen und in kürzester Zeit verboten werden.
Da ist der MagicWand aber schon ziemlich dicht dran, lange dauerts also nicht mehr....unkunk;-)

Wenn es dereinst die 100% sichere Verhütungsmethode gäbe, die keine unangenehmen Nebenwirkungen hätte, dann war's das auch mit der Menschheit.

Ich war gerade in der Apotheke und musste die ganze Zeit an Brynjar denken.

Mein Beitrag wird seinem nicht gerecht und ich mag seinen - also deinen - wissenschaftlichen Schreibstil! Ich kann den nur nicht mehr und inhaltlich ernsthaft auf eine Emanzipationsdebatte einlassen kann ich mich auch nicht mehr.
Also bin ich draußen aus dem Thread. Schon wieder.
Ich verspreche, mich nur noch im Plauderthread dazwischenzuquetschen, in richtigen Threads halte ich ab jetzt die Klappe!

(Merkknoten in Finger)
@****ez

Ach schaaaaaade. Schnüff Ich glaube nämlich auch, dass wir gar nicht weit auseinander liegen und wir uns sicher bald sehr schön geeinigt hätten. *g*

Wahrscheinlich ist es ein Problem der Begriff. "Strukturell" hat sich in seiner Bedeutung schon ziemlich verfestigt. hihi Es impliziert etwas greifbares. Jedoch denke ich, dass die Sozialpsychologie mittlerweile sehr gut ist darin Dinge auch empirisch nachzuweisen.

Allerdings gebe ich dir Recht, dass man aufpassen muss die Dinge nicht zusammen zu werfen.
Das geschieht bei Young meiner Meinung nicht, weil sie die Ebenen schön voneinander trennt. Interessant wäre es geworden, ob ich dich nicht mittels Sozialpsychologie und Hirnforschung dazu hätte bringen können eine Verfestigung von Normen im Verhalten und damit auch in statistisch erfassbaren Strukturen zu sehen.

Für mich liegt jeder Strukturbildung eine Norm, Gewohnheit, Tradition zu grunde. Die kann natürlich verloren gehen (Bürokratie), aber der Initiator war fast immer eine Norm.

So gesehen wäre die Norm Initiatorin und Lebensspenderin für Strukturen und es ist viel schwerer eine Struktur zu verändern, die noch von einer gesellschaftlichen Norm getragen wird.

Wenn aber ein Norm ein Struktur hervorbringen kann, kann sie auch strukturell unterdrücken. Da muss man gar nicht an Mamas Kopfschütteln denken, sondern könnte sagen:
Die mangelnden Kinderbetreeungsmöglichkeiten sind ein strukturelles Problem. Die Struktur hat ihren Ursprung aber in der Ausbildung der bürgerlichen Kleinfamilie, die wiederum auf einer bestimmten Vorstellung der gesellschaftlichen Arbeitsteilung fußt. (Norm)

Aber du bist ja nicht mehr hier. seufzt
(*Freut sich dennoch das an ihn gedacht wird* )

*zwinker*
**********ire21 Frau
2.155 Beiträge
@Gardez
Ist das nicht ein bisschen voreilig?

Ist doch viel interessanter, wenn verschiedene Leute mit verschiedenen Schreibstilen und auf verschiedenen Ebenen miteinander diskutieren.

Für mich zumindest. *smile*

Und einigen muss man sich auch nicht immer beim diskutieren.
...und wir uns sicher bald sehr schön geeinigt hätten...

Wenn ihr so weiter macht,sehe ich mich gezwungen, Versöhnungssex einzufädeln.

Ihr habt beide Recht,betrachtet es nur aus unterschiedlichen Winkeln
(direkter Auslöser v.s. Kausalkette).
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
...da les ich nach und denke so bei mir, wie zivilisiert und freundlich das hier geführt wird, aus so unterschiedlichen Blickwinkeln..und dann zieht se sich zurück......

@****ez: Zurückkommen!! Los!!! Weitermachen!!!

Und mal ein Lob an alle für den netten Umgangston, hatten wir bei solchen Themen auch schon ganz anders.
Hier ist Wunschgymnasiums-Ablehung-durch-Losverfahren-Stress in meinem Stadtteil ausgebrochen.....von wegen freie Schulwahl!
Wenn ich drauf gekommen bin, wie das normstrukturell zur Unterdrückungsgeschichte passt, kann ich mich ja nochmal melden;-)
netten

Nett ! Da müssen doch jetzt die Glocken klingen.

Wenn das Für mehr wieder ist und Wirr zum Wahr wird,
wer ist dann gesegnet ?

Dieser Konsensallerlei ist doch nicht ihm noch ihr, wie sag´ich´s "DIR" ?
Wir wollten von Vollweibern lesen, wie sich das Grau vom Leibe
reißen und in tiefer Weiblichkeit uns ent- und begeistern.

Von allerlei Gerät muß ich da lesen, von Normen und Strukturen,
von alt wie neu und jung wie alt, das läßt mich echt kalt.

Wo ist der Mut,die brünftige Kraft, die emfängt und neues schafft ?
Ich lese vom Mangel, statt von der Fülle Weibeskraft.

Wir haben ne Frau als Kanzlerin, welche weiblichen "empfangenden" Akzente hat sie gesetzt ?

Wo sind sie, die kindergerechten Gärten, Spielplätze,Schulen ?
Wo sind die fließenden Verkehrssysteme ?
Wo die Eleminierung all der schwachsinnigen Regeln und Gesetze ?
Wo die neuen Werte, die es wert sind und gelebt werden ?

Emanzipation ? ...ich seh viel zu viel schlechte Kopien von alten Männern in Frauenkörpern und noch schlechtere Kopien von jungen Frauen in Männerkörpern.

(Anwesende, Anwesendinnen, sich angesprochen Fühlende oder Berufene wie immer ausgenommen, wenn nicht explizit oder implizit oder relativierend ein- noch ausgeschlossen)
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
OH MANN, geh weg vom Feuer, der Rauch trübt den Blick.

Die Nummer mit den empfangenden Weibern war doch von dir, vielleicht hat Frau Merkel das einfach nicht gelesen. Warum muss man allgemeines mit exemplarischem belegen?

Ist doch nicht nötig. Und ich finde einfach, dass wir hier sehr gegensätzlich diskutieren, das aber auf Augenhöhe tun, wie selten. Mir gefällt das.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Wir wollten von Vollweibern lesen, wie sich das Grau vom Leibe
reißen und in tiefer Weiblichkeit uns ent- und begeistern.

Um Himmels Willen, warum das denn?
Wir sind so, wie wir sind, warum sollten wir jetzt dem Klischee von irgendeinem Vollweib entsprechen?

Wenn du nicht von uns begeistert bist, ist das dein Problem.
*zwinker*

Mit gefällt das hier so.
Laßt uns noch ein paar Eindrücke sammeln...
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wir sind so, wie wir sind, warum sollten wir jetzt dem Klischee von irgendeinem Vollweib entsprechen?

Weil sich Klischees leichter sortieren lassen und weil dann auch der Vollkerl zum Zuge kommen kann, der der sich um vieles nicht schert und einfach sein Ding durchzieht......erinnert mich an einen Freund, den ich mal in grauer Vorzeit hatte, der meinte auch, wenn er sein Ding nur möglichst lange in mein Ding...das wärs dann.....schön einfach, weil von der Natur ja so vorgesehen.....bloß nix drumherum.....*grusel*
erinnert mich an einen Freund, den ich mal in grauer Vorzeit hatte, der meinte auch, wenn er sein Ding nur möglichst lange in mein Ding...das wärs dann.....schön einfach, weil von der Natur ja so vorgesehen.....bloß nix drumherum.....*grusel


Du kennst Männer *roll*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Du kennst Männer

...aus Fehlern lernen, ist doch meine Devise. Das halte ich übrigens tatsächlich für eine Entwicklung, dass Frauen ihre eigene Sexualität erforschen und herausfinden, was sie mögen.

Historisch betrachtet war Sex unter Eheleuten fast immer eine Vergewaltigung über Jahrtausende. Männer nahmen sich Frauen einfach nach Belieben. Das Recht zur sexuellen Selbstbestimmung haben wir hart erkämpft.
Das Recht zur sexuellen Selbstbestimmung haben wir hart erkämpft.

Das unterschreib ich Dir sofort!
klingt aber jetzt nicht ganz gewaltfrei....?
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
warum sollte das gewaltfrei klingen?
Härte ist doch keine weibliche Tugend.
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Jetzt muss ich doch ...
... noch was loswerden.
Ich bin in einer Gegend aufgewachsen, die ganz früher von Kelten besiedelt war und einiges davon scheint sich in den alte Sagen wieder zu finden.

Die sogenannten "Saligen Frauen" oder "Salkweiber" haben mich von klein auf fasziniert, ich habe alles verschlungen, was ich an Sagen in die Hände bekam.
Hier ein Beispiel:

Wenn aber der Mond mit seinem silbernen Lichte vom dunkelblauen Himmel erglänzte, umstrahlt von viel tausend flimmernden Sternen, da ergriff auch die Salkweiber ein starkes, heimliches Sehnen nach anderen Wesen. Wehe dem jungen Burschen, der in einer solchen Mondnacht in ihre Nähe kam, es ging ihm wahrlich nicht gut. Er wurde von den Höhlenbewohnerinnen erfaßt und so lange geherzt und geküßt, bis er entseelt zu Boden fiel.

Irgendwie war da doch ein etwas anderer Ton drin ... *g*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Schatz, heute ist ja auch keine Mondnacht....
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Nach meiner Erfahung tragen Vollweiber eher selten grau, sondern belieben, sich in bunte, großflächige Blumenmuster zu hüllen.

Jedenfalls in der Vollweibphase.
oh - erwischt...
Merkel ist doch ein tolles Beispiel und zwar für alles.

Man kann, wie so oft, alles hineinlesen, was man will, besonders Klischees.

Du kannst sagen: Da ist ja gar nichts weibliches in ihrem Führungsstil. Wo ist die Wärme und Herzlichkeit!

Du kannst sagen: Typisch weiblicher Führungsstil, bloß keine Meinung sagen und alles laufen lassen. Da fehlt ein männliches Basta!

Oder: Die Frau hat sich der männlichen Politik total angepasst bzw. Merkel ist so souverän, die muss keine wie auch immer gearteten Symbole vor sich hertragen.

Was man meiner Meinung jedoch nicht hin- und herwenden kann ist, dass Frau Merkel sich der klassischen Frauenrolle (siehe Umfrage) in einer Regierung entzieht. Die war: Nimm dein weiches Ministerium, wurschtel etwas herum und halte zu den entscheidenden Themen den Mund.

In dem Sinne hat sich Frau Merkel schon emanzipiert, weil sie es relativ gut schafft vorgegebene Muster zu vermeiden oder zu ignorieren.

Schade, dass die Inhalte ihrer Politik und ihre Personalauswahl (aus meiner Sicht) so grottig sind. Aber das ist ein anderes Thema.
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