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Emanzipation?

Hat die Emanzipation das Rollenverhalten überflüssig gemacht?

Dauerhafte Umfrage
Der Rest ist nicht Aufgabe eines Staates

Was Aufgabe eines Staates ist,entscheiden seine Bürger.
Im Zweifel durch die Wahl der Parteien ,die ihrer ideologischen Linie zu folgen versprechen.

Davon abgesehen ist Ideologie ja nichts,was einzelne politische Richtungen gepachtet hätten.
Das Betreuungsgeld ist eigentlich das beste Beispiel dafür,wie dumm Ideologie verpackt werden kann.
Und sogar zum Thema passend:die Frauen an den Herd.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hastes nicht ne Nummer kleiner?

Die Ideologie platzt aus allen Winkeln dieser Debatte.

Sehe ich nur auf deiner Seite vom Tisch.


Da geht es zu allerletzt um die freie Entfaltung von Lebensentwürfen und den Schutz des Kindes... Ganz im Gegenteil.


Da bringst du zwei Dinge zusammen, die hier nicht gemeinsam thematisiert wurden. Wirtschaftliche Unabhängigkeit von Frauen braucht ein passendes gesellschaftliches Umfeld, mehr war' s nicht. Und dass das so ist, liegt auch daran, dass sich Mütter deutlich häufiger für Kinder verantwortlich zeigen (müssen) als Väter. Auch das ist eine gesellschaftliche Rahmenbedingung, über die wir reden können.
Wer schützt die Kinder vor Gleichschaltung und das Individuum vor volkserziehung?

Das ist doch ein wenig dick,oder?
Ich habe zwei Töchter,die jeweils im gleichen Kindergarten/Vorschule waren und die sind so unterschiedlich,wie nur denkbar.
Daß unsere Kindergärten fertig konditionierte Roboterkinder verlassen,am Ende noch linksorientiert,kann ich nicht sehen.

Das ist nette Betreuung,mit ein wenig Musik- und neuerdings Sprachunterricht.
Puh.....das ist eine Einstellung zu KiTas, die dem einfach nicht gerecht werden.
Weder wurde in der DDR schon in den KiTas Gleichschaltung getätigt, erst recht nicht heute.
Die Gleichschaltung fing in der DDR in der Schule an, mit der Aufnahme als Junger Pionier.
In den KiTas wurde gespielt, spazieren gegangen und Kinderlieder gesungen, das was die Kleinen in dem Alter gern machen....mit Ideologie hätte man dort nichts erreichen können.
Nicht einmal das gern zitierte kollektive Töpfchensitzen war der kollektiven Gleichschaltung gewidmet....wenn es vorkam.
...und wo sollen Eltern, sei es vor 89 in der DDR oder heute, die alleinstehend einem Job nachgehen oder darauf angewiesen, dass beide Partner arbeiten ihre Kinder unterbringen?
Wer freiwillig zu hause bleiben möchte.....hat die Möglichkeit und soll sie gern nutzen.
Aber, wer sich lieber für seinen Beruf entscheidet sollte ebenfalls die Möglichkeit haben, Alternativen nutzen zu können. Egal ob die Großeltern, eine Tagesmutter oder halt die KiTa genutzt wird.
...und wie in allen Bereichen, jedes hat seine Vor- oder Nachteile, es hängt von dem einzelnen Individuum ab.
Manche Kinder lernen in der KiTa mehr soziale Kompetenz kennen als sie es zu hause könnten, andere wiederum sind im geborgenen Schoß der Familie rund um die Uhr besser dran.
Nicht überzeugend
Das negieren von Gleichschaltungsgefahr und das Wegreden von staatlicher Einflussnahme in der Erziehung macht die Gefahr nur größer.

Die Naivität ist echt bewundernswert...

Und das alles auf dem Rücken vermeintlicher Emanzipation durch Kindertagesstätten... Hier werden individuelle Interessen missbraucht für ideologische Ziele.

Mag ich nicht, sowas...
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Manchmal denke ich einfach, du spinnst.
Das negieren von Gleichschaltungsgefahr und das Wegreden von staatlicher Einflussnahme in der Erziehung macht die Gefahr nur größer.

Die Naivität ist echt bewundernswert...

Und das alles auf dem Rücken vermeintlicher Emanzipation durch Kindertagesstätten... Hier werden individuelle Interessen missbraucht für ideologische Ziele.

Mag ich nicht, sowas...

Ich habe grade aus der Praxis berichtet und kenne nicht ein Beispiel für staatliche Einflußnahme auf die "Erziehung" in Kitas.

Naiv wäre lediglich eine Beurteilung des Systems ohne Kenntnis der Realität.
Wie sehen denn die Beispiele aus,die deine These stützen?
Dann dürfte niemand mehr ein Kind in die Kita, den Kindergarten, den Hort oder in die Schule schicken, oder gar in die Ausbildung!

Denn die Ausbildung für alle KindergärtnerInnen / ErzieherInnen, Lehrer sind gleich (genauso wie für alle Ingenieuere einer Gattung oder alle KFZ-Mechatroniker etc. pp.).

Eine gleiche Ausbildung heisst aber noch lange nicht, dass derjenige der es weitergibt etwas wortgenau wiederkäut, ohne sich eigene Gedanken dazu zu machen und das Gelernte zu ergänzen mit eigenen Erfahrungen, sondern lediglich, dass er in diesem Sinne arbeitet.

Was zum Wohle der Kinder ja auch gewollt ist.
Mann Mann Mann
@*******est:

Deine Kinder sind doch nicht in diesem System drin, denn es soll doch erst starten... *zwinker*
Du kannst doch nicht aus der Praxis erzählen, die noch gar nicht Realität ist. Im Moment haben wir dieses System doch noch garnicht...

@l'etoile: nicht ohne Grund ist die Bildungshoheit Ländersache und die Ausbildung genau deshalb eben NICHT gleich...

Da beginnt dann die nächste ideologisch geführte Debatte, ob und wie Bildung subsidiär verwaltet und entwickelt wird...

Noch einmal: ich bin für maximale Verantwortung des Individuums und minimale einmischungspotential des staates in die Erziehung.

Da kann man ja anderer Meinung sein. bitteschön.
Aber deshalb spinnt weder der eine noch der andere.
Eine sehr schwache argumentationslinie, by the Way...
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Noch einmal: ich bin für maximale Verantwortung des Individuums und minimale einmischungspotential des staates in die Erziehung.

Bis dahin sind wir uns doch einig. Ich schiebe es mal auf Geschwindigkeit, wenn Beiträge so formuliert sind, dass sie missverständlich sind. Du bist in deiner System- und Ideologiekritik so wenig präzise wie ich in meiner Unterstellung.

Das kann ja nichts werden.
Eine sehr schwache argumentationslinie, by the Way...

Wenn ich nichts überlesen habe,hast Du noch gar keine.

Deine Kinder sind doch nicht in diesem(??) System drin, denn es soll doch erst starten...

Mach das doch mal konkret.Was prophezeien die Stimmen denn so?
Herdprämie
Ich halte es nicht für zielführend, das Erziehungsgeld mit einem Herd zu verknüpfen, wie von ofInterest geschehen.

Ebenso halte ich es nicht für zielführend, die KiTa's der DDR aus deren Gleichschaltungs-Ziel herauszunehmen, indem man deren Schaffen "verniedlicht" und banalisiert.

Die Gewöhnung an das Kollektiv und die Entwöhnung vom familiären Umfeld in Bezug auf die Erziehung von frühester Kindheit an ist nicht von der Hand zu weisen und eben keine "Randbedingung".

Die in der Familie erzogene Minderheit kann dadurch extrem unter Druck gesetzt und ausgegrenzt werden. Auch diese individuelle Entscheidung ist vor Diskriminierung zu schützen.
Weder der Vergleich mit bewohnern des bezirks Prenzlauer Berg noch die artikulierte Nähe der Mutter zu einem Herd ist hier der integration dieser randgruppen in die gleichgeschaltete Gesellschaft dienlich - es wird also bereits damit begonnen, bevor es losgeht, indem menschen mit anderen Lebensumständen stigmatisiert werden...

...und da soll nochmal einer sagen, die Debatte würde nicht ideologisch geführt...
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Milkbub, die von dir präferierte Kleinfamilie (Vater verdient, Mutter sorgt sich um Haus und Kinder) ist gesellschaftlich gesehen eine relativ junge Einrichtung. Die längste Zeit in der Menschheitsgeschichte wurde die nächste Generation in größeren oder kleineren Kollektiven erzogen.
Meine Präferenzen...
...spielen keine Rolle. Ich setze mich für die wirkliche Gleichberechtigung der individuellen Lebensumstände ein, nicht für die Gleichschaltung.
Eine Frage habe ich
Woher beziehst du dein Wissen, wie die KiTas in der DDR gearbeitet haben?
Bist du als Kind in eine dieser Einrichtungen gegangen?

Ich ja!!!
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Die Gleichschaltung, von der du sprichst, ist eine bloße Vermutung deinerseits. Sie ist aber so nicht vorhanden.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich halte es nicht für zielführend, das Erziehungsgeld mit einem Herd zu verknüpfen, wie von ofInterest geschehen.

Hat er nicht getan, die sogenannte Herdprämie ist nicht das Erziehungsgeld, sondern das Betreuungsgeld, welches ab nächstem Jahr zusätzlich gezahlt wird, für Kinder, die nicht in eine KITA gehen.

Ebenso halte ich es nicht für zielführend, die KiTa's der DDR aus deren Gleichschaltungs-Ziel herauszunehmen, indem man deren Schaffen "verniedlicht" und banalisiert.

Die gibt es nicht mehr.

Die Gewöhnung an das Kollektiv und die Entwöhnung vom familiären Umfeld in Bezug auf die Erziehung von frühester Kindheit an ist nicht von der Hand zu weisen und eben keine "Randbedingung".

Das passiert doch gar nicht, wann warst du denn zuletzt in einem Kindergarten? Das ist doch heute alles ganz anders. Die Ausbildung zum Erzieher dauert immerhin fünf Jahre und ist extrem anspruchsvoll. Dass da zu wenig Männer antreten, steht auf einem anderen Blatt.

Die in der Familie erzogene Minderheit kann dadurch extrem unter Druck gesetzt und ausgegrenzt werden. Auch diese individuelle Entscheidung ist vor Diskriminierung zu schützen.

Sofern die Familie ihren Erziehungsauftrag wahrnehmen kann, sehe ich keine Gefahr, doch, da es viele Familien gibt, in denen genau das nicht der Fall ist, aus verschiedenen Gründen, kann die frühkindliche Förderung, Sprache beispielsweise nur in der Kita geschehen, wo denn sonst?
@baerliner64
Ich empfehle dir Literatur von Hubertus Knabe. Ganz allgemein.

Es müsste viel mehr aufgearbeitet werden statt verniedlicht.
Ich muss nicht in einer KiTa in der DDR gewesen sein, um deren Funktion in der Diktatur der DDR beurteilen zu können.
Nein, keine Wessi-Arroganz.
Setzt Euch selbst mit euerer Geschichte kritisch auseinander.

68 hat in der DDR leider noch nicht stattgefunden.
@heidicgn
Ersetze Erziehungsgeld durch betreuungsgeld, keinProblem.

Du erklärst etwas, das in Zukunft erst passieren soll mit Beispielen aus der Vergangenheit, gleicher Fehler wie ofinterest.

Die Ideologie in der Debatte erkennt man in der Unvereinbarkeit der Positionen und dass es hier niemandem um das Kind geht.

Die Argumente reichen von Nostalgie über Selbstverwirklichung der Eltern bis zur Bildungspolitik.

Dass es um die Zukunft der Menschen in Deutschland geht, schreibt keiner bislang...

Es ist kein Ringen um die beste Lösung, kein Wunsch nach wahlfreiheit, kein Anspruch auf individuelle Entscheidung.

Es ist ein sehr einseitiges nachplappern politischer Parolen.

Und das ist mir zu langweilig...

(einmal ganz abgesehen davon, dass ich meinen Vorschlag einer männersteuer anderweitig bereits dargelegt habe, was mich definitiv nicht zum Vertreter einer konservativen Richtung macht...)
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Milkbub, du argumetierst aber so, als hätte '69 auch bei dir nie stattgefunden.
69 hat schon stattgefunden.
Bei mir. *g*
milkbub
Sorry, aber genau das ist es, was du gerade machst....Wessiarroganz vermitteln.
Das ist genauso, als ob mir der seit seiner Geburt blinde Mensch von Farben erzählt.
Mit welchem Recht empfiehlst du mir bzw. uns eine kritische Auseinandersetzung unserer Geschichte?
Woher willst du wissen, ob ich und viele andere dieses nicht machen?
Wissen aus einem Buch ist also das nonplusultra und besser als selbst Erlebtes?
Ich muss dieses Buch nicht lesen, um mein eigenes Bild aus der Vergangenheit zu haben.....und...ich gehöre nicht zu den Menschen, die nach dem Motto leben "Ich will meine DDR zurück".....denn das will ich keinesfalls.
Aber, ich bin auch stolz auf Begebenheiten aus 35 Jahren DDR-Erfahrung mit guten Dingen, die dort passiert sind.
Mit einem Leben, das anders gewesen ist als das eines Gleichaltrigen im Westen...mit der Geburt beginnend.
Herdprämie
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Ich halte es nicht für zielführend, das Erziehungsgeld mit einem Herd zu verknüpfen, wie von ofInterest geschehen.

Daß die Herdprämie ein Zugeständnis der Koalition an die erzkonservative Wählerschaft der CSU in ländlichen Gegenden ist,wird nichtmal bei der CDU bestritten.

Ebenso halte ich es nicht für zielführend, die KiTa's der DDR aus deren Gleichschaltungs-Ziel herauszunehmen, indem man deren Schaffen "verniedlicht" und banalisiert.
Ich habe die ersten 11 Jahre meines Lebens in der DDR verbracht ,bevor wir 1975 als nicht in's System integrierbar ausgewiesen,ausreisen dürften.

Ich war also in einem DDR Kindergarten.
Ich habe weder im Kollektiv kacken müssen,uns wurden die gängigen Grimms Märchen vorgelesen,Wir haben Hänschen klein und das übliche altdeutsche Liedgut gesungen und ansonsten gespielt.
Ich war nie Pionier und habe politische Beeinflussung erst in der Schule wahrgenommen.

Welche Erfahrungen hast Du denn mit DDR Kindergärten?

Die Gewöhnung an das Kollektiv und die Entwöhnung vom familiären Umfeld in Bezug auf die Erziehung von frühester Kindheit an ist nicht von der Hand zu weisen und eben keine "Randbedingung".


Meine Kinder wurden an kein "Kollektiv" gewöhnt.Sie hatten aber mit so vielen Kindern Kontakt,daß sie gelernt haben,selbstständig Konflikte zu lösen,Kontakte aufzubauen,Freundschaft zu entwickeln usw.
Sowas würde ich zwangsweise einführen,grade mit Blick auf sich entwickelnde Subkulturen in Gegenden mit hohem Migrationsanteil.



Die in der Familie erzogene Minderheit kann dadurch extrem unter Druck gesetzt und ausgegrenzt werden. Auch diese individuelle Entscheidung ist vor Diskriminierung zu schützen.

Welche Diskriminierung? Der Staat ist doch dankbar für jeden,der das im Alleingang organisiert und damit einen Kindergartenplatz frei macht,der anderen versprochen wurde.
Es wird nur nicht subventioniert.

in die gleichgeschaltete Gesellschaft dienlich - es wird also bereits damit begonnen, bevor es losgeht, indem menschen mit anderen Lebensumständen stigmatisiert werden...

Wenn die Gesellschaft sich gemeinschaftlich für einen Umbau der Gesellschaft entscheidet(was ich noch nicht erkennen kann) ist das von Minderheiten hinzunehmen.
It's that easy
Katze
Milkbub, du argumetierst aber so, als hätte '69 auch bei dir nie stattgefunden.

Wie auch....unser Kollege ist doch erst viel später geboren
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Baerliner, ich meinte auch bloß, dass er offenbar nicht die einschlägige 68'-Literatur gelesen hat.
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