@baerliner64
Das erinnert mich an die Argumentation von Eva Herrmann, nur andersrum.Niemand will dir deine Erinnerungen nehmen.
Aber ob diese in der Reflektion der (N)ostalgie angehören oder dem kritischen Blick (nicht von mir übrigens, ich bin da unwichtig...hoffentlich dem deiner Enkel einmal...) standhalten, das unterscheidet die Lebenslüge von einem realen Geschichtsbild, in das ein Individuum eben gebettet ist.
Ich persönlich möchte mich einer gewissen substanz sicher sein, bevor ich auf etwas stolz bin. Und diese substanz verschafft mir die Reflexion, die durchaus auch in kritischen Büchern finden ist.
Was du tust, bleibt dir überlassen. Und wenn du das nicht willst, ebenfalls. Nur wirkt das dann halt für mich (n)ostalgisch und unreflektiert.
Wenn du das dann Arroganz nennst, dann erlaube die frage, auf welcher Seite die Arroganz zu finden ist...
...Mir ist die Nemesis bislang nicht begegnet