AD(H)S gab es schon in der Steinzeit
Hallo an alle und an heidicgn,
ADS gab es schon in der Steinzeit, nicht erst seit RTL und dem Computer. Wer eine andere Sicht auf ADS haben moechte als genervte Lehrer und Pharmalobby-hörige Ritalinverkäufer sollte sich mal das kleine Büchlein von Thom Hartmann - Eine andere Art die Welt zu sehen, Das Aufmerksamkeits Defizit Syndrom, rein ziehen.
Darin wird beschrieben, das Menschen die ADS haben, keine kranken Menschen sind, sondern sehr aufgeweckte, die ihre 5 Sinne permanent in Aktion haben. In der Steinzeit waren es die, die schon den Säbelzahntiger gewittert und zum Speer gegriffen haben, bevor die anderen am Lagerfeuer überhaupt etwas gemerkt hätten. Für damals überlebensnotwendige Instinkte, die heute in dem Schulsystem, mit Stillsitzen und Langweilens oder dem modernen manchmal eintönigen Arbeitsleben niemand mehr braucht.
Das Schulsystem lässt sich nicht abändern, deshalb sind dort viele Kinder auffällig. Auch die Essgewohnheiten der Kinder mit den Farbstoffen in vielen Süsskram ist dafür verantwortlich, dass diese Kinder das Rappeln anfangen. Diese inhaltstoffe gab es in den 50er und 60er Jahren noch nicht. Diese ADS-auffälligen Kindern aber Ritalin zu geben, um Sie ruhig und systemangepasst zu machen, damit sie später an Schozophrenie erkranken ist ein Skandal. In 20 Jahren werden uns alle sagen wie doof und naiv wir damals waren.
Der Einsatz von TV und Computer kann Kinder auch fordern. Gerade, die die an ADS leiden. Setzt aber den selektiven Umgang der Medien voraus, d.h. die Eltern müssen schon darauf achten, dass nur die Sendung mit der Maus, oder Professor Lesch und nicht Cobra 11 oder DSDS konsumiert werden. Und mit dem ersten Notebook sollte der Filius (meist haben ADS überwiegend Jungs, waren auch meistens die Jäger in der Steinzeit) auch gleich ein Lego Mindstorms Set mit geschenkt bekommen. Was Jungs und Mädchen dort in Ihrer Freizeit leisten und lernen, wenn sie einmal an einer First Lego League Veranstaltung teilgenommen haben, ist weit weg von Verdummung.
Natürlich müssen auch hier die Eltern unterstützen, mental als auch finanziell. Klar das Hartz IV Kindervhier voll im Nachteil sind, ganz besonders mit ADS. ein gesellschaftliches, politisches Problem, das auch die Ganztagsbetreuung nicht löst.
Falsche Ernährung, keine Kontrolle, falscher Umgang mit den Medien, keine Förderung. Solche Kinder werden auch nicht in unseren Schulen bestehen und brauchen 10 Anläufe bis Sie Ihren richtigen Job finden. Ob Katastrophenhelfer In Erdbebengebieten oder Feuerwehrmann.
Nicht alle werden geniale Erfinder.
Thom Hartmann beschreibt in seiner These als typischen ADSler Thomas A. Edison. Der Mann hatte auch immer 100 Ideen und Experimente gleichzeitig laufen, die von einer Menge Assistenten (ohne ADS) protokolliert wurden. Schulisch war der auch kein Überflieger, aber seine Glühbirne gibt es imer noch und hat auch meiner Meinung nach alle Chancen die Queckilber-Sparlampen zu überleben.
Und die Glühbirne war auch nichtvsein einziges Patent.
Seit ich das Buch gelesen habe, betrachte ich ADS als Gabe. Wir können nur nicht damit umgehen.
Gruss Joe