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Verblödung hausgemacht

*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Verblödung hausgemacht
Das Thema begegnet mir jetzt schon einige Tage und ich stelle es hier gerne mal zur Information und Diskussion. Leider könnte Prof. Spitzer völlig recht haben und all die kleinen ADHS-Torbens sind selbstgemacht....

Computer machen dumm, süchtig, aggressiv, einsam, krank und unglücklich: Das behauptet Hirnforscher Manfred Spitzer in seinem neuen Buch "Digitale Demenz: Wie wir uns und unsere Kinder um den Verstand bringen". Und er bringt überraschende Beweise mit.


Ein Nutzer, der bei der Bedienung digitaler Medien viel gleichzeitig mache, trainiere sich eine Aufmerksamkeitsstörung an, erklärt der Psychiatrie-Professor in seinem Buch. Die geistigen Leistungen würden schlechter, nicht besser. Die sogenannten Digital Natives, also Personen, die mit digitalen Medien aufgewachsen sind, hätten in Spitzers Versuchen sogar bei Aufgaben direkt am PC versagt: Eine etwas kompliziertere Programminstallation hätten die digital Aufgewachsenen schlechter gemeistert, da sie schneller aufgegeben haben. Ihre Frustrationsschwelle sei viel geringer. Die andere Versuchsgruppe sei geduldiger gewesen und habe mehrere Versuche unternommen, die im Ergebnis häufiger zum Erfolg führten.


http://computer.t-online.de/ … achen-dumm/id_58411690/index
*******nger Mann
582 Beiträge
nichts neues unter der Sonne
Hallo,

och das war in den 30ern - 40ern das Radio und in den 60ern - 70ern das Fernsehen auch.
Also meine Eltern und ich.

Also nichts Neues unter der Sonne

lg

Photofinger
****ala Frau
1.333 Beiträge
Also
Ich persönlich finde solche Thesen immer fraglich und überspitzt.

Hätte es solche "Studien" zu Zeiten des Abakus gegeben, wären die Resultate wahrscheinlich ähnlich ausgefallen...
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Nein, das sehe ich völlig anders. Zum einen geht es um die Synapsenbildung im Gehirn und zum anderen die Reduktion des Selber denkens und Kommunizierens mit echten Menschen. Also, stark verkürzt, den Einsatz von Emotionen.
Bei manchen Dingen mag das schon zutreffen, wie bspw. mit dem Taschenrechner und dem Kopfrechnen.

Aber ob jetzt bspw. ein email-Programm auch zur Verblödung beiträgt, halte ich eher für eine gewagte Aussage.

Ob ich auf einen Knopf drücke oder zum Briefkasten laufe und das Kuvert öffne und dann erst die Post lese, macht doch nicht wirklich einen Unterschied. Mir erschließt sich jedenfalls nicht daraus, dass man wegen email-Programmen verblöden sollte.

Wie dem Bericht zu entnehmen ist, sind einige der Theorien dieses Herren auch teilweise umstritten.

Liebe Grüße
Morpheus.
****ala Frau
1.333 Beiträge
Okay
mal abgesehen davon, dass ich den Einsatz, oder das Empfinden von Emotionen nicht mit der "klassischen" Intelligenz gleichsetze, hat es sicher schon gewisse Punkte inne, die richtig sind.

Natürlich kommunizieren wir viel mehr über das Internet, nur was hat das damit zu tun, das eigene Denken zu reduzieren? Dies erschliesst sich mir in keinster Art und Weise. Ebenso das Kommunizieren mit "echten" Menschen.

Wie war es denn zu Zeiten des reinen Briefverkehrs?
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
http://www.3sat.de/page/?source=/ard/buehler/163980/index.html

Lies mal hier weiter, ich suche noch ein paar andere Quellen....ich habe das ganze Interview heute gesehen, so bin ich auf das Thema gekommen.
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Hintergrundinformationen zum Thema:

Wenn das Gehirn zeitlebens intensiv genutzt wird, dann richtet z.B, Akzheimer wesentlich weniger Schaden an. Hier die Seite zum berühmten Nonnen-Experiment von Prof. Snowdon:

https://www.healthstudies.umn.edu/nunstudy/

Das belegt, dass Menschen, die sich intensiv geistig betätigen, länger mental fit bleiben. Im digitalen Zeitalter nutzen wir große Partien des Gehirns einfach gar nicht mehr. Zum Beispiel merken wir uns keine Wege, wenn wir ein Navi benutzen, oder Telefonnummern, weil wir die alle speichern. D.h. die ganz normalen Gedächtnisaufgaben werden zunehmend von elektronischen Helfern übernommen.

Eine andere Studie hat gezeigt, dass Menschen, die zweisprachig aufwachsen, und die beiden Sprachen auch weiterhin benutzen, durchschnittlich fünf Jahre später dement werden.
Habs gelesen.

Wie ich eben sagte: In manchen Dingen ist das sicher berechtigt, was der Herr Spitzer da von sich gibt.

Das aber auf Alles zu verallgemeinern, ist m.E. nach Unsinn.

So bleibt er selbst die Antwort in seinem Buch "Digitale Demenz" schuldig, weshalb es einen Unterschied macht, ob man einen Roman in Form eines Buches oder digital liest.

Was nachvollziehbar ist, nämlich dass Aufgaben, die eine gewisse geistige Konzentration erfordern und uns der PC abnimmt, zu einer "Verblödung" führen können, wenn man sein Gehirn nicht mehr fordern muss.

Bestes Beispiel ist wie in meinem ersten Post das mit dem Taschenrechner und Kopfrechnen.

Schlimmer empfinde ich das "Verblödungsprogramm" diverser Fernsehsender mittels Banal-TV.

Ich habe mal gehört (ich bitte um Korrektur falls ich mich irre), dass "Pokemons" sogar schon Kinder verblöden soll.
Wenn dem so ist, dann gute Nacht.

Liebe Grüße
Morpheus
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Hast Du das Buch gelesen?

Spitzers These ist wesentlich komplexer: Er sagt, dass Kinder mit dem typischen Handelsangebot von heute, also Kinderfernsehen, Playstation, I-pod, auf dem schnellsten Weg in die Demenz gejagt werden, weil sie hauptsächlich über die Bildrezeption angesprochen werden, also ganze Gehirnareale brach liegen.

Gleichzeitig werden sie zu fett, was sich wiederum auf den Stoffwechsel pro-diabetisch, also als metabolisches Syndrom auswirkt, was wiederum die Demenz befördert. Also ein echter Circulus vituosus.
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Laut Studie der Drogenbeauftragten der Bundesregierung gibt es eine halbe Million Internetabhängige und Gefährdete mit steigender Tendenz. Hinter jedem Einzelnen steht eine verzweifelte Familie, die nach Aufklärung und Bildung im Erziehungsalltag ruft. Eine Familie , mit der Sehnsucht nach Antworten auf die Frage nach dem Zeitpunkt, der Menge, dem Inhalt und der Art und Weise des Umgangs. Wir spüren das hohe Tempo des Erneuerungsprozesses, aber wie er unsere Lebensführung und unsere Lebenswelten tatsächlich verändert, nehmen wir kaum wahr. Diese Umbrüche und Erneuerungen bergen neben Fortschritt auch Ängste und Gefahren, die es gilt kritisch zu reflektieren, und denen wir vor allem präventiv begegnen wollen.

ww.stiftung-medienundonlinesucht.de/index.php/unser-leitbild
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
In der Psychologie findet Virtuelle Realität außer in der Grundlagenforschung, die in den letzten Jahren wesentlich zum Verständnis des Präsenzerlebens in virtuellen Umgebungen beigetragen hat, insbesondere Anwendung in der Klinischen Psychologie und Psychotherapie. Die Beobachtung, dass virtuelle Reize reale Ängste auslösen, führte dazu, VR auch in das Spektrum therapeutischer Interventionen einzubinden. Während VR zunächst eher intuitiv in die verhaltenstherapeutische Behandlung von vor allem spezifischen Phobien eingebunden wurden, existieren inzwischen zum einen evaluierte Behandlungsmanuale für ein breiteres Störungsspektrum.

Auch wurde der Nutzen für Körperschemastörungen oder auch in neuropsychologischen Kontexten wie der Demenzbehandlung geprüft. Zum anderen öffnen sich derweil, wenn auch zaghaft, weitere therapeutische Schulen, die traditionell eher inflexibel in der Gestaltung des therapeutischen Settings sind (zum Beispiel die Psychoanalyse) für die Integration von VR (3).

http://www.aerzteblatt.de/archiv/128395
Das belegt, dass Menschen, die sich intensiv geistig betätigen, länger mental fit bleiben. Im digitalen Zeitalter nutzen wir große Partien des Gehirns einfach gar nicht mehr. Zum Beispiel merken wir uns keine Wege, wenn wir ein Navi benutzen, oder Telefonnummern, weil wir die alle speichern. D.h. die ganz normalen Gedächtnisaufgaben werden zunehmend von elektronischen Helfern übernommen.

Eine andere Studie hat gezeigt, dass Menschen, die zweisprachig aufwachsen, und die beiden Sprachen auch weiterhin benutzen, durchschnittlich fünf Jahre später dement werden.

Das kann ich nur unterschreiben.

Aber wie Du richtig sagst, handelt es sich dabei um Dinge, die eine gewisse Konzentration und geistige Tätigkeit erfordern.

Ich möchte das mal auf drei Kategorien unterteilen:

  • Alles was mit "merken" zu tun hat. Das können Zahlen, aber auch Wörter (bspw. ein Vokabular), Sprichwörter oder aber auch Bilder sein.

  • Alles was mit rechnen zu tun hat

  • Alles was mit Logik zu tun hat, aus Fakten Zusammenhänge zu erkennen oder Dinge davon abzuleiten (Die Logik der Frau sei hiervon ausgenommen ....*fiesgrins*)


Alles andere, wie das Lesen von digitalisierten Büchern oder Post, ist m.E. nach nicht für eine digitale Verblödung heranzuziehen.

Geistiges Training ist immer gut, um im Alter fit zu bleiben. Mein Großvater hatte den ganzen Tag Kreuzworträtsel gemacht. Nicht nur, weil es ihm Spaß gemacht hat. Er war bis zu seinem Tod geistig hellwach.

Um ein Gehirn aber fit zu halten, gehört nicht nur das geistige Training, sondern auch bspw. eine gesunde Ernährung, Bewegung usw.

Liebe Grüße
Morpheus

PS: Du postest zu schnell. Bis ich eine Antwort geschrieben habe, stehen schon wieder zwei oder drei Posts von Dir drinnen^^.
Den Rest schaue ich mir morgen an. Bin müde und gehe jetzt indie *heia*
Schlaft mal alle gut und habt süße Träume.
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich glaube auch, dass man differenzieren muss, keine Frage.

Gedächtnisarbeit ist in jedem Fall wichtig, dabei ist es vielleicht egal, was man lernt. Entscheidend scheint mir zu sein, dass man überhaupt das Gehirn dazu bringt, reichlich Synapsen zu bilden, je mehr desto besser. Und zwar immer wieder und wieder.

Übertragen kann das vielleicht bedeuten, dass man von Mailprogrammen nicht verblödet, wenn man dabei auf die korrekte Rechtschreibung und Zeichensetzung achtet. Aber, guck dich bitte hier um, was fällt dir zum Thema Rechtschreibung auf oder ein?
Ok,
das mit der Rechtschreibung ist so ein Fall.

Ich vermische z.B. auch die alte und neue Rechtschreibung. Manche Sachen gefallen mir einfach nicht.

Für mich ist es schrecklich, Schiffahrt mit 3 f zu schreiben oder Delphin oder Phantasie mit "F".

Ich mache auch Rechtschreibfehler, obwohl ich mich für gebildet halte. Vielleicht mache ich nicht so viele wie andere. Das könnte sein.

Aber die automatischen Rechtschreibkorrekturen sind schon so eine Sache, die das Gehirntraining einschränken.

Und nicht zu vergessen sind auch die Legastheniker, die meistens sogar hochintelligent sind.

Liebe Grüße
Morpheus
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
...Futter...

Necessity breeds intelligence
So kenne ich es von früher, als mein Chemiker-Opa immer wieder neue Spielzeuge für sich nach Hause brachte, und ich mich über seine Begeisterung gewundert habe.

Wenn schon mal meine ersten Fragen beantwortet waren, und ich den Nutzen der zunehmenden Gegenständen über Beobachtung und (heimliches) experimentieren soweit gesättigt hatte, begab ich mich auf die Felder und dem Fluss in unserer Nähe. Ich hatte die komplette Sammlung im Kopf, und versuchte sie visuell in einen praktischen Nutzen, entsprechend meines Umfeldes, umzusetzen.

Ich kann Professor Spitzer's Erklärung seiner Entdeckung gut nachvollziehen. Irgendwie fehlt aber zwischen der Hysterie, welches das Ergebnis erzeugt, eine Schalmauer, wie es sei, Paradoxe auszuräumen, dass wir ohne die nützlichen Geräte verhindern könnten. Er verschweigt auch andere wesentliche Faktoren, die eine Größen-Analyze verhindern.

Konnte bereits jemand in der Gruppe hier eindeutige Veränderung in seiner Wahrnehmung erkennen?
Ein grundlegender Wandel in der Kommunikation und der Art wie wir Informationen aufnehmen,verwalten und abgeben muß Effekte haben.

Die Frage ist vermutlich,wie der Rest den Lebens der betreffenden aussieht,ob es da Ausgleich gibt.

Das mit dem Merken von Telefonnummern ist ein gutes Beispiel.
Meine Tochter kann sich vermutlich nicht vorstellen,daß ich früher mal hunderte Telefonnummern im Kopf hatte.
Ich mir auch nicht.

Das Tippen eines Textes ist motorisch/geistig mit Sicherheit ein ungleich weniger komplexer Vorgang als das handschriftliche Verfassen.
Es ist auch weniger Konzentration erforderlich,weil sich alles bearbeiten läßt

Andererseits steht uns viel mehr Wissen als früher zur Verfügung,so wir es denn annnehen und nicht nur in Form von links ungelesen weiterreichen.

Ich glaube,daß wir durch den digitalen Wandel weniger Gebiete des Gehirns intensiver nutzen und daß "Erinnerung" ausgelagert wird.

Wie sich das langfristig auswirkt,werden wir erleben.
Umkehrbar ist es eh nicht.
Es kann aber zumindest nicht schaden das zu beobachten und sich gegebenenfalls um einen Ausgleich zu bemühen,sofern man den nicht z.B. im Job eh schon hat.
*****_54 Frau
11.721 Beiträge
Sehr spannendes Thema!
Ich fürchte, Prof. Spitzer hat weit mehr Recht, als uns lieb ist.
Ich werde in jedem Fall sein Buch "Digitale Demenz" lesen. Danke für den Tipp, Heidicgn

Vieles in der "digitalen Welt" wirkt auf mich ähnlich wie Multiple-Choice-Fragebögen: Man konsumiert eine Vielfalt von möglichen Antworten und somit wird einem schon ein gewisses Maß an vorangehender Denkleistung abgenommen.

Man könnte diese Art zu denken auch vergleichen mit dem Spielen mit zu fertig konstruiertem Spielzeug, das kaum Spielraum mehr für eigene Gedanken lässt.
Je unvollkommener ein Spielzeug ist, umso mehr wird ein Kind seine eigenen Kreativität einsetzen.


Zum Thema Rechtschreibung:
ich gehöre zur Generation derjenigen, die früher sehr viel "per Hand" geschrieben haben, also nicht in tippender Weise, sondern mit den Fingern einen Stift haltend und Buchstaben zu einem Wort "zeichnend".
Ich war damals sehr sicher in der Rechtschreibung.
Seit ich tippe und vor allem, seit ich im Internet mit den unterschiedlichsten "Auslegungen" der deutschen Rechtschreibung konfrontiert werde, ist mir tatsächlich viel davon verloren gegangen.
Die neue Rechtschreibreform und die Korrekturen derselben hat dann
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
In dem gestrigen Interview beschreibt Spitzer ein amerikanisches Experiment, das ich hier mal vereinfacht zusammenfasse:

Wissenschaftler haben eine Anzeige in die Zeitung gesetzt und allen Familien, die eine Plays**ion haben wollten, angeboten, kostenlos eine zu bekommen. Daraufhin haben sich ungezählte Familien gemeldet. Man hat dann durchschnittliche Mittelklassefamilien mit Kindern ausgewählt und hat die Gehirnkapazitäten der Kinder untersucht, Wissen, Gedächtnisleistungen etc.

Dann bekam die eine Hälfte der Familien das Spielgerät ausgehändigt, der anderen wurde es für einen Zeitpunkt in vier Monaten zugesagt. Nach den vier Monaten wurden die Kinder wieder getestet. Dabei stellte sich erschreckend deutlich heraus, dass die Kinder mit dem Spiel erheblich verloren hatten, messbar in allen Parametern.

Für Kinder, deren Gehirne noch nicht entsprechend entwickelt sind, hat das also noch dramatischere Folgen,als für Erwachsene, die vor dieser Ära aufgewachsen sind.

Ich habe jetzt den Link zur Sendung von gestern und empfehle schnelle Rezeption, da die Mediatheken nicht ewig vorgehalten werden, also in der Regel sieben Tage.

http://www.3sat.de/mediathek/?display=1&mode=play&obj=31991
**********unman Mann
710 Beiträge
Wirklich ...
... spannend *g*

Was ich auch noch in diesem Zusammenhang gelesen habe:

Das schnelle Computerzeitalter bringt als Nachteil mit sich, dass viele Dinge, die gleichzeitig erledigt werden, nur "oberflächlich" erfolgen.

Sobald man z.B. schon eine mögliche Antwort auf seinen Suchbegriff im stark verkürzten Ergebnisfeld der Suchmaschine findet, wird oft der Link gar nicht mehr angeklickt ...

Dialogfelder (Lizenzvereinbareungen etc.) werden ohne zu lesen einfach weggeklickt (inkl. Abofallen) ... und so weiter ...
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Genau, wir konzentrieren uns nicht mehr auf die Dinge.

Müssen wir ja auch nicht, oder?
**********unman Mann
710 Beiträge
Na ja ...
... genau DAS ist die Frage, ob wir das müssen oder nicht ...

Wenn wir es zu wenig tun, haben wir ziemlich schnell nur noch ein "gesundes" Halbwissen *zwinker*
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Damit scheinen doch viele ganz glücklich zu sein...


vielleicht erzählt ihr einfach mal über eure eigenen "dementiellen" Veränderungen?

Das mit den Telefonnummern kann ich auch bestätigen.
Zu dem thema gIbt es die richtung und die entgegensetzte.
Die HCI beschaeftigt sich auch mit dem thema: ist das digitale vlt zu bloed aufgebaut fuer intelligente menschen.
Müssen nicht die "medien" wachsen und sich uns anpassen?
Werden menschen bloeder oder entwickelt sich ganz im gegentei, eine neue form von intelligenz – evtl auch intuitivere menschen?; baut sich eine mentale sperre gegen das ueberangebot und wird nicht das "brauchbares" nur anders definiert als wir es kennen.
In 30 jahren wissen wir alle mehr …
Bis dann sehe ich das nicht so schwarz. Jedenfalls nicht schwarz-weiss wenn's geht.
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