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Entwicklungshilfe

Grade Afganistan ist ein prima Beispiel,wie Entwicklungshilfebedarf über Jahrzehnte durch dämliche Außenpolitik kreiert wird und wie schnell Freundschaft/Feindschaft wechseln.

Wär das bloß zwischen den Supermächten so schnell gegangen,die Region sähe anders aus.
ad hoc finde ich nur die zeittafel bis 2000:

http://www.sai.uni-heidelberg.de/abt/intwep/zingel/afgha-ze.htm

afghanistan hat das pech an strategisch wichtiger stelle zu liegen.
Wer weiß, vielleicht kann China in Bezug auf das Thema Entwicklungshilfe sehr viel mehr leisten als die Erben des Wirtschaftswunders. Zumindest hat man dort wesentlich mehr Erfahrung damit das eigene Land erfolgreich zu strukturieren, aufzubauen und zukunftsorientiert steuern zu müssen und das in einem Umfang, in einer Größenordnung, die weltweit beispiellos ist.

http://www.forumchina.de/entwicklung-chinas
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@Ludivine
Deine links sind sehr informativ, danke dafür.
Vergessen sollte man in China nicht das es durch stetige Expansion und Kriege auf Kosten seiner Nachbarn gewachsen ist.
In jeder Hinsicht bahnbrechend sind Geschwindigkeit seiner internen Entwicklung, allerdings auch die absolut rücksichtslose Methode mit der Millionen Menschen, rechtlos der Korruption unterworfen und jeglicher persönlicher Chancen beraubt werden.
China geht politisch geschlossen für sich und seine Interessen vor. Insofern gibt es doch deinen Unterschied zwischen der "internen Kolonalisierung" wie z.B.in Tibet und einer Entwicklungshilfe wie diese von "West" praktiziert wird.
Gespannt bin ich auf die Lösung Überalterung.
Da kann China auf keine übernommen Lösungen seiner Umgebung zugreifen. Eine Folge der Lösung zur Überbevölkerung.
China hat sich im Grunde aus dem Bündnis kleinerer Herrschaftsgebiete gegen kriegerische Nomadenstämme entwickelt. Und das begann vor unserer Zeitrechnung. Im Laufe der folgenden 4000 Jahre war es ganz sicher in den ein oder anderen Krieg verwickelt. Die Wurzeln sind ähnlich derer des antiken Ägyptens, Griechenlands usw.

Die haben sogar den Kommunismus überlebt. Und so wie die mit dem westlichen Kapitalismus umgehen würde ich sagen: Sie setzen neue Akzente und werden uns noch die ein odere andere Lektion erteilen.

Doch, ich machs jetzt:
Seitdem sich das deutsche Volk mit dem 3. Reich von der eigenen Geschichte verabschiedet hat waren wir natürlich niemals aktiv an Kriegen beteiligt. Never. Man hat uns immer nur genötigt. Bei anderen ist das ganz anders. Wir Deutsche wissen immer ganz genau wer die Guten und wer die Bösen sind und was gut und richtig ist. Wer sonst? Ok. Die Amerikaner eventuell noch.
Die leisten ja mittlerweile auch nur noch humanitäre Hilfen ...

Deutschland ist das erste mir bekannte wirklich große Entwicklungshilfeprojekt der Geschichte gewesen. Stichwort Marshallplan. Warum hat man uns diese Entwicklungshilfe geleistet?
Warum haben die Besatzungsmächte Deutschland nicht von der Landkarte radiert? Bestimmt nur weil wir so gute Menschen sind. Da bin ich mir sicher. *zwinker*
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@Ludivine
Sie setzen neue Akzente und werden uns noch die ein odere andere Lektion erteilen.
Teile ich, ergänze: Wieso noch *zwinker*

Tja, Deutschland hatte zunächst noch den morgentau zu überwinden.
Danach war Churchill klar: Wir haben das falsche Schwein geschlachtet.

Soll so gesagt worden sein.
Sonst ist für uns per Entwicklungshilfe ja auch diverses zugute gekommen. Was uns abgenommen wurde hat uns ja dann auch kaum belastet. Aber im Interesse des Joyfriedens sollte wir geschichte hier klein schreiben. *g*
gut, dann schreibe ich klein.

mir gings um das prinzip, das auch hier angewendet wurde.
4 sieger, 4 besatzungsmächte, von denen eine wirtschaftlich und politisch vollkommen andere pläne und interessen verfolgte. dieses besatzungsdilemma und die angst vor dieser einen besatzungsmacht waren der grund, dass wir entwicklungshilfe bekamen.

wir waren und sind, so klein, handlich und zentral gelegen ein strategisch wichtiger teil europas den man ungern einer anderen siegermacht bzw. einem anderen system überlassen hat.
und die eu wurde als ziel gesetzt, um dieses strategisch wichtige fleckchen erde auch nachdem es die staatssouveränität wieder erlangt unter kontrolle zu halten.

entwicklungshilfe verfolgt immer "höhere" ziele.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@Ludivine
gut, dann schreibe ich klein.
Du hast nicht nur klein=unangreifbar geschrieben, es ist auch alles richtig. Richtig kuschelig kann Frau/Mann Geschichte schreiben.
Gab vor der "Volljährigkeit" der BRD ja noch Korrekturbedarf von der Dame die TINA so liebte. Kurz vorher wurde auch noch eine Pilgerfahrt von schwarz gekleideten adretten Herren bekannt.
Man sieht Entwicklungshilfe brachte auch uns nach vorn: Nicht nur die Marke: Made in Germany *zwinker*
TATA! *g*

je nach zivilisationsstufe sind die anforderungen an die entwicklungshilfe natürlich ganz andere. ich amüsiere mich gerade bei einem der wohl wichtigsten aktuellen projekte für deutschland: "die strengsten eltern der welt" :-z

diese rotzlöffel sind wie die kurzzusammenfassung unserer aktuellen kultur.

das politische bewußtsein des deutschen michels begrenzt sich in bezug auf informationsrecht und meinungsfreiheit klar auf die frage ob er im internet seine pornos unzensiert und unbeobachtet konsumieren darf. es lebe die demokratie.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
diese rotzlöffel sind wie die kurzzusammenfassung unserer aktuellen kultur.
*lol*
Gibt viele vergleichbare Sendungen, mich hat es faziniert welche Defizite dort offenbar werden, welche Trolls man angefüttert hat.

manches halt ich für therapierbar, sind schlicht "Störungen", mancher dürfte die ersten Sprossen der Abwärtsleiter betreten.
Thema
Koennen wir bitte zum Thema zurueckkommen? Danke sehr.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Entwicklungshilfe
bin für Hilfe zur Selbsthilfe. Ich bin besorgt über die Entwicklungen die die letzten Zeiten stattgefunden habe.

Durch die Eurozone, hat Frankreich die Subventionen gekürzt und von heute auf Morgen, die Finanzlage in verschiedenen Ländern darunter Elfbeinküste mit in einer Krise gestürzt.
Seitdem gibt es Kriege. Es ist aber nicht monokausal, die etnich Kriege, da diese Land 155 verschiedenen Stammen haben, da die Menschen in Europa mit eine Linial die Grenzen gesetzt haben. Sehe Euch Afrika an, die Grenzen sind so gerade wie keine anderen Kontinent in der Welt...

Es ist zu beobachten, dass die Entwicklungshilfe, die sicherlich auf der Basis von eine Hilfe beruht, durch eine wachsende Armut innerhalb von Europa, ist zu verzeichnen, daß die Resultat nicht erfreulich sind. Wir wissen dass Sie brauchen Hilfe für Aids aber die Medikamente sind so teuer, dass die Hilfe wird nicht gewährleistet.

Afrika bezahlt mit die Eurozone und dies nicht so knapp. Zwischen die Bürger aus Libanon die Plastik Fabrik mit Tageslöhner, wo die Menschen sich gegenseitig schlagen um eine Tag zu arbeiten, die Knast wo die Menschen kochen auf Plastik Tüte, etc...

Aber es gibt Lichtblick, zwischen Aids, China die Reis anbaut zu Export, wenn Hunger eine Los ist für vielen afrikanisch Ländern, die etnisch blütig Krieg, die Kinder die eine Gewehr haben und es auch benutzen, gibt es die Frauen in Togo.

Die haben eine System entwickelt um mit Hilfe von Bank sich ein Geschäft aufzubauen. Sie sind in Verbund und eine Tag die ein kümmert sich um die Kindern, die Anderen dafür arbeiten. Sie haben eine sehr schön System entwickelt, die tatsächlich Forschrittlich ist. Allerdings eine selten Beispiel.

Ich bedauere dass Entwicklungshilfe wird so oft gemacht von Menschen die die gesellschaftliche Begebenheiten und Bräuche nicht studieren, bevor sie Hilfe gewährleisten. Die Anpassung an der notwendige Mittel gegenüber das Land und die Menschen, entprechen sich nicht gegenseitig, so dass leider, die Ergebnis nicht erfolgreiche sind.

Ich bin da aufgewachsen und ich kannte Menschen dort.... Ich bedauere die Resultaten eine Welt Politik, die sich nur bedient und nicht gibt.
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
Und bitte !
Bevor wir sprechen über China, sollte wir über das Müll, dass Deutschland in Elfeinbeinküste entsorgt:

www.focus.de/.../elfenbeinkueste-giftmuellskandal-vor-gericht_aid_3...

demnach..... China und auch Deutschland.... Mit Geld kann man doch alles machen, die werden davon sterben wenn nicht Aids sie ausrotten, da es gibt keine Standard um es besser zu gestalten....


wie trauerig......
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
@pluie
Guter Beitrag, dieser link funtioniert, der andere scheint nicht ok zu sein.
http://www.focus.de/politik/ … -vor-gericht_aid_337019.html
Giftmüll ist in der Tat ein Problem. Seweso und Bophal waren es auch. In Indien wurden Chemikalien produziert die bei "uns im Westen verboten worden sind".
*****_54 Frau
11.741 Beiträge
Mikrokredite
Während der letzten langen Autofahrt hörte ich im Radio ein Bericht einer Entwicklungshelferin zum Thema "Mikrokredite".

Bislang dachte ich immer, das wäre eine sehr gute Lösung, um Kleinstunternehmer und Kleinstgewerbetreibende bei der Gründung ihrer Existengrundlage zu unterstützen, da sie von den normalen Banken für Kredite abgelehnt würden.

Diese Frau berichtete nun, dass die Ärmsten der Armen diese Mikrokredite in vielen Fällen aus Not zur reinen Existenzerhaltung verwenden würden, d. h., sie würden sich davon eine Kuh kaufen oder Material für ihre baufälligen Hütten.
Die Möglichkeiten, Einkommen zu erzielen und Kredite zurückzuzahlen, fiele somit aus und die Betroffenen landen unweigerlich in einer Schuldenfalle, aus der gerade Frauen nur schwer herauskomme.

Selbst wenn mit dem Kleinstgewerbe etwas verdient wird, reicht es oft nur aus, um den Eigenbedarf abzudecken, nicht aber, um die hohen Zinsen zu bezahlen oder um etwas zurückzulegen.

Sie persönlich hätte Tragödien bis hin zum Selbstmord ganzer Familien erlebt und bezeichnete das Vorgehen vieler Mikrokreditgeber als höchst zynisch.

Der effektive Jahreszins für Mikrokredite liegt deutlich über dem klassischer Kredite, häufig über 20 % p. a. [5][6] Dies wird begründet mit den höheren Kosten und der notwendigen intensiven Beratung, die Mikrokredite verursachen. Eine Studie der Asiatischen Entwicklungsbank bezeichnet Zinsen zwischen 30 und 70 % p. a. als üblich.
Quelle: Wikipedia
Ja vom kuschligen Westen aus sieht einiges toll aus,was durch Positivbeispiele in Reportagen ein wohliges Gefühl vermittelt:

Während der letzten langen Autofahrt hörte ich im Radio ein Bericht einer Entwicklungshelferin zum Thema "Mikrokredite".
Daß die Mehrzahl der Menschen in der Lage wären,ein funktionierendes Geschäft aufzuziehen,kaum daß man ihnen ein paar Taler leiht,klappt schon im gebildeten Westen nicht(siehe Übergangszahlungen der Arbeitsargentur).
Und da reden wir über Geschenke und nicht hochverzinste Darlehen,wie sie sich hier kaum ein Wucherer trauen würde.

Ähnlich verhält es sich mit der Ansiedlung teils ausländischer Industrie in armen Gebieten.
Klingt erstmal gut.
Daß nun plötzlich solvente Kundschaft für Energieanbieter in der Lage ist,Preise zu bezahlen,die die Bevölkerung sich nicht mehr leisten kann,steht auf einem anderen Blatt.

Das Ergebnis sind komplett von der Elektrizität abgeklemmte Regionen.
Daß das der Entwicklung dient ,wage ich zu bezweifeln.
In fast allen Ländern Afrikas südlich der Sahara nimmt die Schuldenproblematik dramatische
Ausmaße an. So auch in Tanzania: Im Jahr 1989 stand einem tanzanischen Exporterlös von
260 Mill.US$ ein Importvolumen von 840 Mill. US$ gegenüber. Damit ist das Handelsdefizit von
580 Mill. US$ mehr als doppelt so hoch wie die gesamten Exporterlöse in jenem Jahr. Die über
die Jahre sich verschlechternde Handelsbilanz konnte auch durch die Erhöhung der
Entwicklungshilfeleistung an Tanzania von 594 Mill.US$ im Jahr 1970 auf 919 Mill.US$ in 1989
(ODA) nicht ausgeglichen werden.1 Die Außenverschuldung des tanzanischen Staates stieg
von 250 Mio.US$ im Jahre 1970 auf 4.505 Mio. US$ im Jahre 1989.2 Die Verschuldungsquote
(gemessen als Anteil der privaten und öffentlichen Außenschuld am Bruttosozialprodukt) stieg
von 50% im Jahr 1980 auf über 180% im Jahr 1989.

http://www.ibim.de/Publikationen/Importhilfe-Tanzania.pdf

Dieses Problem wird über Mikrokredite lediglich privatisiert. Und beruht auf einer ähnlich kurzsichtigen Idee wie die ich-AG in Deutschland. Jeder käme aus der Armut, wenn er Handel treiben würde.

Das ist die Kurzschlußlogik von Raffzähnen, die billig produzieren und möglichst viel exportieren wollen. Bevor man mit irgendwas Handel treiben kann, muß die Infrastruktur stimmen: Die Mehrheit muß in der Lage sein zumindest ihre eigene Existenz unabhängig von Finanzmärkten zu sichern. Es müssen Überschüsse produziert werden.

Während die Weltbank ihre Kredite oft an strenge Bedingungen wie politische Reformen knüpft, fordern Gläubiger wie die China Development Bank, die Export-Import Bank of China oder die Bank of China von den jeweiligen Ländern oft nur einen besseren Zugang zu Rohstoffen wie über Beteiligungen oder Liefergarantien.

Deshalb entschieden sich immer mehr Entwicklungsländer gegen die Hilfe von der Weltbank und für Kredite aus China, berichtete die Zeitung. Um diese Konkurrenz zu vermeiden, suche die Weltbank nun verstärkt nach Wegen, um mit China gemeinsam Kredite zu vergeben.

China war bislang selbst einer der größten Empfängerländer für Weltbankkredite: "Unter den Themen, die ich mit der chinesischen Seite diskutiert habe, ist auch die Frage, wie wir unsere jeweiligen Erfahrungen bei der Unterstützung anderer Entwicklungsländer wie in Südostasien oder Afrika austauschen können", sagte Weltbankpräsident Robert Zoellick bei einem Besuch Chinas im vergangenen Jahr.

http://www.sueddeutsche.de/g … als-kreditgeber-ab-1.1047783

Diese politischen Reformen sind, knapp gesagt, der Druck das eigene System den westlichen Finanzmärkten anzupassen. Zum Vorteil der westlichen Finanzmärkte.
Wow!
Nun habe ich hier einiges gelesen, grossenteils fundierte Beitrage. Moechte jetzt gerne umfassend aus der Sicht eines Entwicklungsexperten antworten, muss es aber leider aus Zeitmangel verschieben. Kurz meine eigene Meinung: E-hilfe ist ein aeusserst menschenverachtendes Geschaeft bei dem ueber 80% der Finanzmittel von gruenen Tischen aus bewilligt werden um plakativ die finanziellen Beitraege am Leben zu erhalten, die das in die Jahre gekommene Abkommen von Bretton Woods fordert.


27.Dez.1945 IWF (Internationaler Währungsfond (Sonderbehörde der UN) und Weltbank (unterteilt sich in Hauptzweige: IBWE Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung und IEO (International Entwicklungsorganisation)) auf der Konferenz von Bretton Woods gegründet (Ziel: internationalen Zahlungsverkehr neu ordnen) Þ erste Kredite an diese Länder

April 1948 16 Staaten schließen sich zur OEEC zus. (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit in Europa) Þ für wirtschaftlicher Aufbau nach dem 2.Weltkrieg in Verbindg. mit Marschall- Plan

(14.Dez.1960 Unterzeichnung) 30 Sept. 1961 wurde die OECD (Organisation für internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung; besteht aus 29 Ländern) als Nachfolger der OEEC gegründet (Sitz: Paris)


Weder ODA noch NGOs (dt.: NROs) sind eine Loesung, weil bei lokalen und internationalen ehemals engagierten Experten vor Ort grosse Lethargie - sprich Ohnmacht - vorherrscht. Weshalb? Weil Erfolg trotz aller Abkommen von Paris und Busan usw. weiterhin am Mittelabfluss gemessen wird, nicht an erreichten Zielen.
Seitdem gibt es Kriege. Es ist aber nicht monokausal, die etnich Kriege, da diese Land 155 verschiedenen Stammen haben, da die Menschen in Europa mit eine Linial die Grenzen gesetzt haben. Sehe Euch Afrika an, die Grenzen sind so gerade wie keine anderen Kontinent in der Welt...

Vorsicht. Die Vertreter der Apartheid konnten manchen Mitbürger in kleinen Diskussionen immer wieder sehr schnell davon überzeugen, dass sie vollkommen im Recht seien, indem sie die blutigen Stammesfehden anführten, die b e v o r sie das Land übernahmen üblich gewesen sind. Und selbst die Apartheid hat es nicht geschafft diese Stammesfehden komplett zu unterbinden, obwohl man nun einen gemeinsamen großen Gegner hatte. Die Stämme, die zum Zeitpunkt der Machtübernahme in diesen Gebieten lebten waren ebenfalls: Eindringlinge. Sie hatten sich diese Gebiete kriegerisch angeeignet und das hatte nichts mit Europäern zu tun.

Die Kultur der meisten Entwicklungsländer beruht aufgrund der jeweiligen Zivilisationsstufe selbst (unserer Definition nach) auf Gewalt und Unterdrückung. Die in einem engeren Zusammenhang zu den Lebensbedingungen stehen als wir noch akzeptieren mögen. Wir erliegen dem Irrglauben, dass wir gewaltfrei wären und die Lösung für alle Probleme hätten.

Wer nicht anerkennt, dass auf einem fremden Kontinent Fremde leben, die eine ganz andere Kultur haben, wer diese fremde Kultur nur akzeptiert wenn sie den eigenen moralischen Grundsätzen gerechter wird als die eigene: Akzeptiert, respektiert und achtet diese Fremden und ihr Leben nicht.

Wir haben eigene Probleme, um die wir uns nicht kümmern. Wir haben unsere Probleme auf unsere Weise und nach unseren Möglichkeiten gelöst und übersehen, dass jeder unserer Fortschritte neue und oft noch mehr Probleme als zuvor mit sich bringt.
*********d_fix Mann
1.936 Beiträge
Interessante links zum Thema
Was kaufen Entwicklungsländer?

http://www.focus.de/politik/ … verdreifacht_aid_807640.html


Interne Entwicklungshilfe.. hier Indien

http://www.spiegel.de/karrie … en-erfindungen-a-851745.html

Einfach zur Info
*****_bw Frau
1.443 Beiträge
genau mikrokredite
.... *g* Richtig Katze .... mir falle diese Wort nicht danke!

Casual, ja das finde ich überhaupt das Beste. Nach insgesamt fast 19 Jahren bin ich da in der Schule gegangen. Abidjan und Algier waren die Städte welche ich aufgewachsen bin, und ja... die Mikrokredite funktionniert,

man wurde sagen in der Fall: Von Scheisse Bonbon machen....

Bitte nicht vergleichen hier mit dort... es sind 2 Welten, die so unterschiedlich sein können wie der Tag, Licht spendet und die Nacht Dunkelheit, offeninterre-

Es gibt gar keine sozal Gefüge! Kindern shnuffeln Kleber um deren Hungern zu stillen, sie leben in der strasse und es interressiert niemand.
Menschen die behindert sind haben keine Versorgung
Entweder sie es schaffen oder auch nicht.. Bitte es ist nicht den gleiche Welt und minimum Geld geben für Bedürfdigen Menschen gibt es nicht... Arbeitsamt nicht.. Keine Sozialversicherung, keine Geld keine Medezin. Bitte Birne nicht mit Apfeln vergleichen....

Ludivine ich habe da gelebt die häfte meine Leben, ich kenne genau die Problem und ich weiß um etnische Kriege. Aber wir haben auch nicht geholfen, nicht immer, wir haben gut, wir haben schlechtes gemacht...Aber wir reden über Entwicklungshilfe... Wenn wir reden darüber ist wieder eine anderen Thema...

Breite Palette- In meine Wohnzimmer als Kind sind solche Menschen die solche Pläne hat rein und raus gekommen. Die Details kenne ich...Frankreich war einfach damit immer beteiligt und meine Vater verrückt nach Afrika, wäre nicht seine Krankheit vor 3 Jahren und keine Versorgung, wäre er da gestorben, wobei ich bin nicht sicher dass er dahin zurück geht, ich meine in Burkina Faso falls er fühlt es ist zeit zu gehen.
Wir haben immer noch eine Haus dort...


Mikrokredite sind nicht gemacht aus Liebe sondern aus Profite, aber sein Mühl zu entsorgen in armerer Ländern und Ländern zu vergiften und Grün und Bewußt nach aussen zu sein ist nicht besser.
Nur eine Unterschied, Mikrokredite helfen trotzdem, Atommühl tötet und Abidjan ist gestrahlt dank deutschen Politik.

Es gibt aber durch die eigenen Ressourzen Menschen die verdiennen dass sie geholfen werden und die einfach viel leistet um eine bessere Leben zu haben. Diese Menschen auffindig zu machen und mit denen Entwicklung zu betreiben wäre schlaue
Da ich jetzt hier beim Fruestueckdecken helfen darf, nur ein kurzer Einwand:

Ich finde es eine gute Entwicklung *zwinker* , dass mittlerweile von "Entwicklungszusammenarbeit" und weniger von "Entwicklungshilfe" geschrieben / gesprochen wird.

Zumindest las ich auf der Seite des Ministeriums davon. Das reflektiert meiner Meinung nach das Verhaeltnis von "Gebern" und "Nehmern", wobei ich mir nicht sicher bin inwieweit das schon in der Bevoelkerung angekommen ist.

Was ich auch wichtig finde ist der Gestus der Entwicklungszusammenarbeit. Sind wir die barmherzigen Retter, oder sind wir die reumuetig zurueckkehrenden Ausbeuter? Lindern wir von den Menschen dort selbst verschuldetes Elend "Faule Afrikaner" oder steuern wir kapitalistischen Verwerfungen entgegen?
Helfen wir Menschen, oder verhelfen wir ihnen zu Grundrechten?
Ist z.B. die Gewaehrleistung von Menschenrechten eine Pflicht oder bereits ein Akt, der ueber die Pflicht hinaus geht und damit eine gute Tat darstellt?

Und letztlich ist mir noch nicht so ganz klar, wohin wir die Menschen eigentlich entwickeln wollen? Dahin wo wir sind? Das waere ziemlich armselig, wurde aber oft gemacht. Oder dort, wo wir selbst hinwollen? Geht das, dass die am Ende weiter sind als wir, oder wollen wir das nicht wirklich, da dies ja eine Hilfe ist und die hebt die Armen hoechstens auf ein Niveau, damit sie nicht verrecken.
Oder helfen wir ihnen dort hin, wo sie hinwollen, egal ob uns das wirtschaftlich, menschlich und politisch selbst nutzt und passt?

Brynjar
Und letztlich ist mir noch nicht so ganz klar, wohin wir die Menschen eigentlich entwickeln wollen? Dahin wo wir sind?

Ich glaube,daß durch die diversen agressiven Versuche der Demokratisierung z.B. in Afganistan überhaupt erst in den letzten Jahren Anflüge einer Ahnung entstanden sind,daß nicht alle Menschen so leben möchten wie wir,daß nichtmal jeder in der Demokratie leben will.

Wenn das im Westen mal begriffen und akzeptiert ist,wird Entwicklungshilfe vielleicht noch eine andere Richtung bekommen.
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